Do
26 Jul
Behandlung – Beratung – Begleitung
Geriatrie ist ein Fachgebiet der Medizin, das sich mit Älterwerdenden und mit alten Menschen beschäftigt. Geriatrie bedeutet nicht nur Krankheiten bei alten Menschen behandeln, sondern Geriatrie kümmert sich um alles, was mit Älterwerden, Altern und mit Altsein zu tun hat. Als medizinisches Fach wendet sich Geriatrie mit Behandlung, Beratung und Begleitung an alle Menschen die direkt oder indirekt mit Altern konfrontiert sind. (vgl. „Warum ist Geriatrie kaum bekannt“)
Gerontologie hingegen beschäftigt sich mit dem Altern. Hier geht es zwar auch um das Älterwerden von Lebewesen, nicht aber ausschließlich um alternde Menschen (auch Tiere altern). Gerontologie will erforschen weshalb, wie und unter welchen biologischen Veränderungen Organismen altern.
Ein Teilbereich der Geriatrie ist die palliative Geriatrie. Zum Unterschied von kurativer (heilender) Medizin ist bei Palliativmedizin nicht mehr die Heilung des Patienten das angestrebte medizinische Ziel. In Anerkennung des natürlichen Verlaufes, ist das Ziel die angstlösende und schmerzbefreiende oder zumindest schmerzlindernde medikamentöse Begleitung eines Patienten, bei dem unheilbare gesundheitliche Veränderungen vorliegen. Dazu zählen nicht nur Karzinome, Sarkome, Leukämien oder sonstige bösartige Erkrankungen, sondern auch Demenz und andere Veränderungen von Organen, wie sie durch Gefäßschädigungen oder Alterungsprozesse verursacht sind. Ohne die Situation zu beschönen, oder falsche Hoffnungen (auf Genesung) zu wecken, zielt palliative Geriatrie darauf ab, dem Patient das höchst mögliche Maß an Lebensqualität zu geben. Darunter verstehe ich wie gesagt Angst- und Schmerzfreiheit oder zumindest Schmerzlinderung unter möglichst langem Aufrechterhalten von Mobilität des Patienten, damit er seine täglichen Bedürfnisse selbstständig verrichten kann.
Weil es aber viele leichte wie schwere, irreparable Gesundheitsveränderungen ...