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4 News gefunden


Zitat 24vita/ Deutschland vom 29.05.2023:

"Unter den 50 verschiedenen Demenz-Formen gilt die sogenannte Frontotemporale Demenz (FTD) als eine eher seltene Form, die durch einen Nervenzelluntergang im Stirn- und Schläfenbereich des Gehirns, den Stirnlappen (Frontallappen) und den Schläfenlappen (Temporallappen) verursacht wird. Aufmerksamkeit erlangte diese Form der Demenz-Erkrankung durch den bekannten US-Schauspieler Bruce Willis. Aus welchem Grund es zum Absterben der Zellen kommt, ist bisher weitestgehend unbekannt, wie die Alzheimer Forschung Initiative e. V. berichtet. In einigen Fällen wird die Frontotemporale Demenz, die auch als „Pick-Krankheit“ oder „Morbus Pick“ bekannt ist, durch Veränderungen im Erbgut ausgelöst. Ein gehäuftes Auftreten der Erkrankung innerhalb einer Familie wird beobachtet. Auch Stoffwechselerkrankungen sollen als Risikofaktor infrage kommen. Bei fast allen Erkrankten zeigen sich schon früh Veränderungen der Persönlichkeit und des zwischenmenschlichen Verhaltens, so die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e. V.

Wenn Demenz die Persönlichkeit verändert: Fünf typische Frühsymptome

Warum gerade die Persönlichkeit und das Verhalten bei der Frontotemporalen Demenz sich verändert, ist womöglich damit zu erklären, dass von den betroffenen Stirnlappen und Schläfenlappen aus unter anderem Emotionen und Sozialverhalten kontrolliert werden. Zu den typischen auffälligen Frühsymptomen bei einer Frontotemporalen Demenz zählen insbesondere:

* Empathieverlust
* Apathie und Gleichgültigkeit
* Enthemmung, auch in sexueller Hinsicht
* Aggressives, gereiztes und unangemessenes Verhalten
* Taktlosigkeit

Bei manchen Patienten zeigen sich zudem ausgeprägte Sprachstörungen, vor allem Wortfindungsstörungen. Erst im weiteren Verlauf der Frontotemporalen Demenz ist wie bei Alzheimer das Gedächtnis in Mitleidenschaft gezogen. [...] Eine Frontotemporale Demenz beginnt in der Regel wesentlich früher als Alzheimer, durchschnittlich zwischen dem 50. ...
Quelle: 24vita.de

Zitat Oberösterreichische Nachrichten vom 22.05.2023:

"Welt-Schizophrenie-Tag am 24. Mai: Niemand ist gegen diese Krankheit gefeit. [...] Auffällige Wesensveränderungen, Wahnvorstellungen, dass man zum Beispiel von Fremden verfolgt wird oder nicht existente Stimmen hört, extreme Stimmungsschwankungen, Denk- und Sprachstörungen oder auch plötzlicher massiver sozialer Rückzug – all dies können Symptome einer Schizophrenie sein. Der Welt-Schizophrenie-Tag rückt am 24. Mai die Erkrankung ins Licht der Aufmerksamkeit.

Betroffene werden häufig, aber fälschlicherweise als »gespaltene Persönlichkeiten« bezeichnet. »Richtig ist, dass es sich bei Schizophrenie um eine Störung der Informationsverarbeitung im Gehirn handelt, die jeden im Laufe des Lebens treffen kann«, klärt die Leiterin der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin am Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck, Primaria Beatrix Lugmayer, auf. Eines ist all diesen Patienten gemein: Sie können in akuten Erkrankungsphasen nicht mehr zwischen äußerer Wirklichkeit und den vom Gehirn erzeugten Vorstellungen unterscheiden. Das passiert dann, wenn das Gehirn mit Informationen überlastet wird.

»Neben Halluzinationen und Wahnvorstellungen mit unverrückbaren, für andere nicht nachvollziehbaren Überzeugungen leiden Betroffene auch häufig unter sehr großer Angst und Anspannung, was zu Aggressionsdurchbrüchen führen kann. Die Erkrankung zeigt sich jedoch bei jedem Menschen anders, was sehr viel Know-how bei der Diagnosestellung erfordert«, schildert die Expertin.

Die Erkrankung kann schleichend entstehen, mit stetig zunehmenden Symptomen, oder sofort mit einer so genannten Episode, bei der sich die volle Symptomatik für mindestens einen Monat zeigt. »Unbehandelt kann die Erkrankung das Leben stark beeinträchtigen. Eine medikamentöse Behandlung mit Antipsychotika, ergänzende psychotherapeutische Verfahren sowie insbesondere auch die Therapietreue der Betroffenen sind daher ganz wichtig und ...
Quelle: OÖN

Zitat Deutsche Welle/ Deutschland vom 31.03.2023:

"Sprache entsteht in verschiedenen Regionen unseres Gehirns. Forscher konnten zeigen, dass diese je nach Muttersprache anders verknüpft sind. Das Wissen lässt sich etwa nutzen, um Schlaganfall-Patienten zu helfen. [...] Bei den Arabisch-Muttersprachlern konnte das Forscher-Team sehen, dass die linke und rechte Gehirnhälfte stärker miteinander verknüpft ist. Auch zwischen den seitlichen Lappen des Großhirns, genannt Temporallappen, und hin zum mittleren Teil, dem sogenannten Parietallappen, gab es eine stärkere Verbindung. [...] Bei den Deutsch-Muttersprachlern fanden die Wissenschaftler stärkere Verbindungen in der linken Gehirnhälfte und hin zum Frontallappen im vorderen Bereich des Gehirns. Auch das lässt sich anhand der deutschen Sprache erklären, denn diese Regionen sind dafür verantwortlich, den Satzbau einer Sprache zu verarbeiten. Schachtelsätze wie den letzten Satz können Deutsch-Muttersprachler dadurch ohne Probleme verstehen. [...] Das Wissen um die unterschiedlich verdrahteten Sprachzentren hingegen bringt für beide Muttersprachler Vorteile. Zum Beispiel könnte die Behandlung von Schlaganfall-Patienten verbessert werden. Manche Betroffene leiden an einer Sprachstörung, genannt Aphasie. Für die verschiedenen Muttersprachler könnten unterschiedliche Therapieansätze entwickelt werden, mit denen die Patienten schneller wieder sprechen lernen. [...]" ...
Quelle: dw.com

Zitat ORF News vom 16.02.2023:

"»Stirb langsam«-Star Bruce Willis, der seine Schauspielkarriere im vergangenen Jahr wegen gesundheitlicher Probleme beendet hatte, leidet nach Angaben seiner Familie an Demenz. »Seitdem wir im Frühjahr 2022 die Diagnose von Aphasie bei Bruce bekanntgegeben haben, ist seine Erkrankung weiter vorangeschritten«, erklärte die Familie gestern. »Wir haben jetzt eine genauere Diagnose: frontotemporale Demenz.«

Dabei handelt es sich nach Angaben des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) um »eine seltene Form einer schnell fortschreitenden Demenz«, bei der Nervenzellen im Stirnhirn und im Schläfenlappen des Gehirns absterben. Die Krankheit ist nicht heilbar. [...]" ...
Quelle: ORF News


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