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28 News gefunden


Zitat ORF Science vom 28.03.2024:

"In England fühlt sich eine von elf älteren Frauen diskriminiert – wegen ihres Geschlechts. Wie eine Studie zeigt, kann sich das auf die Gesundheit auswirken: Betroffene fühlen sich auch einsam und depressiv. [...]

Sexismus kann sich negativ auswirken: auf Gesundheit, Zufriedenheit und Lebensqualität. Genderdiskriminierung kann auch das Gefühl von Einsamkeit hervorrufen oder verstärken. In England sind davon zunehmend ältere und alte Frauen betroffen. [...]

Von Diskriminierung in Einsamkeit und Depression [...]
Studienleiterin Hackett gibt zu bedenken: Wer sich in der Öffentlichkeit diskriminiert fühle, ziehe sich zurück und sei gestresst – beides mit Folgen für die Gesundheit. Sport im Freien würde vermieden, Stress durch ungesundes Verhalten kompensiert: Nikotin, Alkohol und zu viel (ungesundem) Essen. [...]" ...
Quelle: science.orf.at

Zitat Spektrum/ Deutschland vom 04.03.2024:

"Kann Pingpong Parkinson lindern? Die Meinungen gehen auseinander. Während Betroffene wie Frank Elstner überzeugt sind, fehlt es an soliden wissenschaftlichen Belegen. Ein Besuch an der Tischtennisplatte. [...]

Einige zappeln unkontrolliert, andere schlurfen mühsam voran. Und während bei manchen der Unterarm wie bei Tics ständig nach oben schlägt, können einige ihren Arm kaum hochheben. Um die etwas steife Hüfte zu bewegen, sind wiederum andere auf einen Rollator angewiesen. Die beschriebenen Personen befinden sich nicht etwa in einem Pflegeheim oder einem Krankenhaus, sondern in einer großen Sporthalle. Und sie werden nicht nur anderen beim Sport zuschauen, sondern auch selbst an dem internationalen Wettkampf teilnehmen, der hier ausgetragen wird: Es sind die Tischtennis German Open 2023 in Düsseldorf.

Die Turnierteilnehmer haben alle eines gemeinsam: Sie sind an Parkinson erkrankt und leiden unter steifen Muskeln, ständigem Zittern, Konzentrations- und Gleichgewichtsstörungen. Manche schildern, dass sie sich fühlen, als seien ihre Beine am Boden festgeklebt. Hervorgerufen werden die Symptome durch den fortschreitenden Verlust bestimmter Nervenzellen, die normalerweise den Botenstoff Dopamin produzieren. Er reguliert vor allem unsere Bewegungen (siehe »Was ist Morbus Parkinson?«).

Tischtennis hingegen ist ein Sport, den der Weltklassespieler Timo Boll auch schon mal mit Schachspielen vergleicht. Neben diesen besonderen kognitiven Leistungen sind auch schnelle Reaktionen und Bewegungen nötig sowie plötzliche Stopps und Sprints, bei denen ständig Gewichtsverlagerungen stattfinden müssen. Schon wenn der Gegner ausholt, bleiben nur Tausendstelsekunden, um auf den folgenden Schlag zu reagieren. Wie passt also eine der schnellsten Ballsportarten mit den typischen Parkinsonsymptomen zusammen? Wie schaffen es die Spieler und Spielerinnen trotz Tremor und Muskelsteifheit, den kleinen weißen Ball zu treffen ...
Quelle: spektrum.de

Zitat Spektrum/ Deutschland vom 30.01.2024:

"Oft wurzeln Depressionen in der Kindheit. Aber manchmal tragen auch körperliche Erkrankungen dazu bei, wie der Psychologe Stefan Gold im Interview erklärt. Unter den Verdächtigen: Bluthochdruck, Stoffwechselstörungen und Zombie-Zellen. [...] Depressionen können unter anderem mit Stoffwechselproblemen und Bluthochdruck zusammenhängen. Unter den möglichen gemeinsamen Ursachen sind entzündliche Prozesse die Hauptverdächtigen. [...] Gibt es denn andere biologische Ursachen für Depressionen? [...] Was passiert im Gehirn, wenn man depressiv ist? [...] Liegt die Ursache dann eher in den Genen? [...] Wie hängen Kindheitserfahrungen und Depressionen zusammen? [...] Was hat Bluthochdruck mit Depressionen zu tun? [...] Wie genau trägt Bluthochdruck dann zu einer Depression bei? Gibt es einen direkten körperlichen Zusammenhang? [...] Bestimmte biologische Aspekte überlappen sich bei beiden Erkrankungen, wie zum Beispiel entzündliche Prozesse, die sowohl mit Bluthochdruck wie mit Depressionen in Zusammenhang stehen. Außerdem kann ein erhöhter Blutdruck die Hirnstruktur schädigen. Davon können durchaus auch Regionen betroffen sein, die für die Emotionsregulation wichtig sind. Ein interessante Tierstudie aus dem Jahr 2023 hat sogar nahegelegt, dass eine Steigerung der Herzfrequenz direkt zu angst- und depressionsähnlichen Symptomen führen kann. Gemeinsame biologische Mechanismen können den Zusammenhang zwischen beiden Erkrankungen allerdings nicht komplett erklären – auch hier spielen sicherlich andere Faktoren eine Rolle, wie das Gesundheitsverhalten, zum Beispiel Rauchen, Ernährung und Bewegung. [...]" ...
Quelle: spektrum.de

Zitat Kurier vom 12.01.2024:

"Wer im Alter ein Hobby hat, ist nicht nur zufriedener. Sogar depressive Symptome treten seltener auf, zeigen Studien. [...] Sie wirken wie Medikamente – obwohl sie das auf den ersten Blick gar nicht vermuten lassen: Unter Hobbys versteht man gemeinhin Freizeitaktivitäten, die den Ausübenden Spaß machen, egal ob es sich um eine sportliche oder künstlerische Beschäftigung handelt. Dass diese auch die mentale Gesundheit beeinflussen können, stand lange Zeit nicht im Fokus. Zahlreiche Untersuchungen belegen mittlerweile, dass damit sogar Depressionen im Alter verhindert werden können.

Dass dies unabhängig von Nationalität und kultureller Prägung der Fall ist, zeigte zuletzt eine umfangreiche Analyse mehrerer Studien, die von britischen Wissenschaftern mit internationalen Kollegen durchgeführt worden ist. Sie verglichen die Daten aus fünf großen Studien mit insgesamt 93.263 Teilnehmern in 16 Ländern und richteten den Blick auf die Häufigkeit von Depressionen und die Ausübung von Hobbys. Veröffentlicht wurde die Studie im Fachjournal Nature Medicine. [...]" ...
Quelle: kurier.at

Zitat Die Presse vom 07.01.2024:

"Manche sind körperlich gesund und fühlen sich, in Zeiten rastloser Unruhe, dennoch krank. Achtsamkeit bringt Abhilfe. Dazu gibt es auch technische Hilfsmittel. [...] Lana Buettner wuchs in Frankreich auf, studierte in den USA, betrieb Leistungssport und ist nun als zertifizierter Functional Health Coach in München tätig. Grund dieses Werdegangs war die Diagnose Morbus Bechterew. Dahinter verbirgt sich eine chronische Entzündung, die Wirbelsäule und Gelenke angreift. Was sollte sie tun? Die heute 31-Jährige fand die Antwort im Schlagwort der Gegenwart: Selbstliebe. [...]

Ruhig im Sturm

Achtsam mit den eigenen Bedürfnissen umzugehen heiße aber nicht, nur lachend durchs Leben gehen zu müssen, sondern Belastungen zu bearbeiten anstatt zu verdrängen. »Externes können wir nicht beeinflussen, die eigene Haltung aber schon.« Diese Einsicht habe dazu geführt, dass sie „heute gesünder lebt als in der Zeit ohne meine Krankheit“.

Ein Standpunkt, den Buettner mit Axel Hacke teilt. Der Schriftsteller rät in seinem Buch »Über die Heiterkeit in schwierigen Zeiten«, sich bei Widrigkeiten die Fragen zu stellen: »Wie gehe ich in meiner eigenen Psyche damit um? Will ich am Ende depressiv werden und damit handlungsunfähig?« Eine ehrliche Antwort darauf ändere zwar nicht die Umstände, schaffe aber neuen Handlungsspielraum.

Ähnlich wie das Start-up Instahelp von Bernadette Frech. »Manche sind körperlich gesund und fühlen sich dennoch krank«, sagt die Gründerin. Der Alltag schaffe eine Vielzahl gesundheitlicher Belastungen, durch Leistungsdruck, Scheidungen oder finanzielle Schwierigkeiten. Kurzum: durch Stress. Um ihn bewältigen zu können, bietet Frech psychologische Onlineberatung an – über Chat, Audio- oder Videoanruf mit 300 Klinischen und Gesundheitspsychologinnen. Dazu gibt es »Mini-Übungen, die man in den Alltag einbauen kann, um die mentale Fitness wie einen Muskel zu trainieren«. [...]" ...
Quelle: diepresse.com

Zitat Apotheken-Umschau/ Deutschland vom 02.01.2024:

"Bei Verdacht auf eine Demenzerkrankung wird oft zu zur Abklärung in einer Gedächtnisambulanz geraten. Was erwartet einen dort? Wir haben nachgefragt. [...]

Farbenfrohe Bilder von Gehirnen und ein grüner Schriftzug »Ambulanz« weisen den Weg zur Gedächtnisambulanz am Institut für Schlaganfall- und Demenzforschung im Münchner Klinikum Großhadern. Jährlich werden hier rund 2000 Patientinnen und Patienten betreut. 200 solcher Zentren für Demenzerkrankungen gibt es deutschlandweit. Oft sind sie auch an Universitäten und Forschungszentren angegliedert.

Warum ist eine frühe Demenz-Diagnose wichtig?

»Eine Demenz sollte möglichst frühzeitig diagnostiziert werden. Doch gerade im frühen Stadium ist die Diagnose oft schwierig«, sagt Dr. Katharina Bürger, Leiterin der Gedächtnisambulanz Großhadern und Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. Daher sind die Am­bulanzen wichtige ­Anlaufstellen für Menschen mit Gedächtnis­ver-änderungen und Verdacht auf eine Demenz. Zum einen gibt es verschiedene Demenzerkrankungen, die sich unterschiedlich äußern. Zum ande­ren ähneln die Symptome einer Demenz anfangs anderen Krankheiten, die ihren Ursprung aber gar nicht im Gehirn haben.

So lassen sich Gedächtnis- und Orientierungsschwierigkeiten, Konzentrationsstörungen, depressive Gedanken oder ein gestörter Schlafrhythmus nicht eindeutig zuordnen. Und häufig dauert es Monate oder Jahre, bis solche Symptome von Betroffenen oder deren Angehörigen als mögliche Demenzzeichen wahrgenommen werden. [...]

Wer wird in die Gedächtnisambulanz überwiesen?

Eine Demenzdiagnose im Frühsta­dium zu stellen gleicht ein wenig der Arbeit eines Detektivs: Es gibt nicht die eine Untersuchung, sondern verschiedene Methoden sind notwendig. Dazu braucht es ein Team aus Fachärztinnen und Psychologen.

In die Gedächtnisambulanz kommen Menschen, die seit mehreren Monaten ­Gedächtnisauffälligkeiten haben und von ihrem Hausarzt oder ihrer Fachärztin zur Abklärung überwiesen wurden. ...
Quelle: apotheken-umschau.de

Zitat Der Standard vom 23.12.2023:

"Vor allem über die Feiertage steigt die Sehnsucht nach einem Wir, bei vielen macht sich Einsamkeit breit, weiß die Psychiaterin Karin Gutiérrez-Lobos. Das Gefühl kann so stark werden, dass es sich anfühlt wie hungern [...]

Mit den Feiertagen schleicht sich bei manchen ein Gefühl der Schwere ein: Wer jetzt allein ist, der hat versagt. »Das Idealbild vom gemeinsamen Weihnachtsfest befeuert die Einsamkeit«, sagt Karin Gutiérrez-Lobos, Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie und Initiatorin der »Plattform gegen Einsamkeit«.

Das Gefühl ist aber nicht auf die Festtage beschränkt, auch unterm Jahr fühlen sich immer mehr Menschen einsam, im Schnitt jede zehnte Person. Viele Ältere und einkommensschwache Personen kennen dieses Gefühl, aber nicht nur: »Teilweise sind junge Erwachsene stärker davon betroffen als Hochbetagte«, berichtet Gutiérrez-Lobos.

Eine von vier Personen, quer über alle Generationen, wünscht sich mehr Beziehungen. Krisen wie Pandemie und Teuerung verstärken diese Entwicklung. Einsamkeit ist daher kein rein individuelles Problem, auch die Politik ist gefordert.

STANDARD: Viele kennen Einsamkeit, trotzdem ist sie schwer greifbar. Wie wirkt sich das Gefühl aus?

Gutiérrez-Lobos: Einsamkeit steht für das Gefühl, dass man mit den vorhandenen Beziehungen nicht zufrieden ist. Entweder weil es zu wenige sind oder die vorhandenen nicht tief genug gehen. Wir erleben das alle irgendwann im Lauf des Lebens, das beginnt oft schon in der Pubertät. Meist sind es aber kurze Episoden. Die machen einen dann traurig und können Stress auslösen.
Das kommt daher, dass Kontakte zu anderen Menschen evolutionstechnisch überlebenswichtig sind, denken Sie an Babys. In der Forschung ist man zu der Erkenntnis gekommen, dass der Mangel an Kontakten ein ähnliches Gefühl wie Hunger oder Durst auslösen kann. Einsamkeit alarmiert und möchte uns sagen, dass wir wieder in Verbindung treten sollen.

STANDARD: Sind Menschen in Partnerschaften dann weniger einsam?

Gutiérrez-Lobos: Nicht zwingend. ...
Quelle: derstandard.at

Zitat Der Standard vom 29.10.2023:

"Ein Arbeitgeber entließ einen krankgeschriebenen Mitarbeiter, nachdem er Party-Fotos entdeckte. Aus Sicht des Obersten Gerichtshofs war das unzulässig [...] Ein Arbeitnehmer meldet sich krank, geht trotzdem auf eine Feier, wird dabei beobachtet und daraufhin von seinem Arbeitgeber fristlos entlassen. Fälle wie diese gibt es in der Praxis zuhauf – nur, dass es auf den ersten Blick oft einfacher aussieht, als es tatsächlich ist. Denn nicht alle Krankheiten verpflichten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zur Bettruhe, stellte der Oberste Gerichtshof (OGH) in einer aktuellen Entscheidung klar [...]

Anlass des Verfahrens war der Fall eines Mannes, dem eine Depression diagnostiziert wurde und der deshalb in Krankenstand ging. Dass er in dieser Zeit zwar an einer privaten Feier teilnahm, aber einen Gesprächstermin in der Arbeit absagte, wollte sein Arbeitgeber nicht akzeptieren. Er sprach die Entlassung aus und beendete das Dienstverhältnis mit sofortiger Wirkung. Der Betroffene zog daraufhin vor Gericht und klagte auf den aufrechten Bestand des Arbeitsvertrags.

Vor dem Arbeits- und Sozialgericht blitzte er zunächst ab, das Oberlandesgericht Wien gab ihm in zweiter Instanz jedoch recht. Es sei kein »Krankheitsbild festgestellt worden, bei dem der Besuch einer privaten Veranstaltung geeignet wäre, den Heilungsverlauf hintanzuhalten«, heißt es in der Entscheidung. Dass der Vorgesetzte des Mannes aufgrund von Fotos der Feier einen anderen Eindruck gehabt habe, spiele keine Rolle. [...]" ...
Quelle: derstandard.at

Zitat Kurier vom 20.10.2023:

"Neueste Forschungen des University College London untermauern den Wert einer guten Schlafhygiene für die Gesundheit. [...] Depressive Menschen schlafen meist schlechter. Den Grund dafür orten Forscherinnen und Forscher in der erhöhten Ausschüttung des Stresshormons Kortisol. Das Zusammenwirken von Stress und Depressionen kann dazu führen, dass der Körper abends nicht gut zur Ruhe kommt und man nur schwer in den Schlaf findet. [...] In Wissenschaftskreisen stellt man sich aber nach wie vor die Frage, was zuerst da war: der torpedierte Schlaf oder die belastete Psyche? [...]" ...
Quelle: kurier.at

Zitat Der Standard vom 09.10.2023:

"Antidepressiva sprechen nicht bei allen Menschen gleich gut an. Bei einigen auch gar nicht. Ein Nasenspray mit dem Anästhetikum Ketamin kann die Wirksamkeit verstärken [...] Schätzungen zeigen, dass weltweit rund 320 Millionen Personen depressiv sind. Knapp acht Prozent dürften in Österreich betroffen sein – wobei von einer recht hohen Dunkelziffer ausgegangen werden muss. Wer Depressionen hat, bekommt in der Regel, neben anderen Therapieformen, auch Antidepressiva verschrieben. Allerdings entwickeln diese häufig erst nach rund zwei Wochen ihre Wirkung, manche sprechen gar nicht darauf an. [...]

Vor allem Patientinnen und Patienten, die auf herkömmliche Antidepressiva nicht ansprechen, könnte so ein Nasenspray helfen. Denn etwa zwei Drittel aller Patienten mit einer Major Depression sprechen auf den ersten Versuch einer konventionellen medikamentösen Therapie nicht an. Bei einem Drittel bleibt auch ein zweiter Behandlungsversuch mit den Arzneimitteln ohne ausreichenden Erfolg. Für diese Menschen gab es bisher vor kurzem vor allem die zusätzliche Gabe eines atypischen Antipsychotikums wie Quetiapin als Behandlungsmöglichkeit. Seit 2019 ist in der EU aber auch das vom Anästhetikum Ketamin abgeleitete Esketamin als Nasenspray für die Therapie »resistenter« Depressionen zugelassen. [...]

Ergebnisse sprechen für Nasenspray

Im Verhältnis eins zu eins nahmen die Patienten im Verlauf der Studie die herkömmlichen Medikamente weiter ein. Eine Gruppe nahm zusätzlich das Antipsychotikum Quetiapin, eine andere den Esketamin-Nasenspray. Die Ergebnisse sprechen laut den Wissenschafterinnen und Wissenschaftern für den Nasenspray. [...]" ...
Quelle: derstandard.at


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