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6 News gefunden


Zitat Der Standard vom 05.04.2024:

"Die richtige Ernährung hilft, schneller gesund zu werden. Trotzdem sind gerade im Krankenhaus viele Menschen mangelernährt – mit schweren Folgen. Ernährungsteams wollen das ändern [...]

Zweiter Stock, Intensivstation. Drinnen im Hanusch, wie das ehemalige Militärspital von Mitarbeiterinnen und treuen Besuchern auch genannt wird, wartet zunächst nichts zu essen, sondern die beiden leitenden Köpfe des neu gegründeten Ernährungsteams: Diätologin Regina Fertschak und Intensivmediziner Florian Luf. [...] Ihr Ziel ist es, Mangelernährung bei Patientinnen und Patienten vorzubeugen oder zu therapieren. Immerhin gilt im Schnitt jede vierte im Krankenhaus liegende Person als mangelernährt. Bei Krebspatientinnen und geriatrischen Patienten ist der Anteil noch höher.

Einem mangelernährten Körper fehlen essenzielle Nährstoffe. Mit der Zeit werden auch Organe, Muskeln und Knochen immer schwächer. Das führt gerade bei kranken Menschen zu schweren Folgewirkungen, bis hin zum Tod. Bei Krebspatientinnen und -patienten ist Mangelernährung laut der Deutschen Krebsgesellschaft sogar die zweithäufigste Todesursache. [...]

Um Mangelernährung im Krankenhaus vorzubeugen, ist es wichtig, dass Patientinnen und Patienten ein an ihre Bedürfnisse angepasstes Menü bekommen – so individualisiert das in einer Großküche eben möglich ist. »Wir haben täglich verschiedene Speisen in unterschiedlicher Konsistenz auf dem Plan, um möglichst viele Bedürfnisse abzudecken. Wenn ein Patient zum Beispiel vor kurzem eine neue Zahnprothese bekommen hat, kann er nicht mehr so gut beißen und braucht weiche Nahrung. Auch darauf müssen wir im Krankenhaus Rücksicht nehmen«, sagt Fertschak.

Dann kann man zum Beispiel die normale Hausmannskost in cremig-breiiger Form servieren. Das klingt nicht gerade appetitlich, ist aber das, was Patientinnen und Patienten mit Schluckbeschwerden am besten vertragen. Es werden im Krankenhaus aber nicht nur verschiedene Konsistenzen serviert, auch die Inhaltsstoffe unterscheiden sich. ...
Quelle: derstandard.at

Zitat APA-OTS/ Hilfswerk vom 08.11.2023:

"Zum Nutrition Day am 9. November verweist das Hilfswerk auf eine hoch relevante, aber viel zu wenig beachtete Herausforderung beim Älterwerden. [...]

Muskelabbau, erhöhte Infektanfälligkeit, beeinträchtige Wundheilung, der Verlust der Selbstständigkeit, erhöhter Pflegebedarf, vermehrte Krankenhausaufenthalte, ein höheres Komplikationsrisiko bei Erkrankungen: Die Folgen von Mangelernährung können gravierend sein. Umso wichtiger ist es, Ernährungsproblemen vorzubeugen, sie frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. [...]

Wie häufig Seniorinnen und Senioren tatsächlich von Mangelernährung betroffen sind, ist aufgrund der extrem dünnen Datenlage sowie aufgrund unterschiedlicher Definitionen und Methoden nicht klar zu sagen. [...] Allgemein spricht man dann von Mangelernährung, wenn die Zufuhr oder Aufnahme von Energie und Nährstoffen über die Nahrung nicht ausreichend ist – mit Folgen für den Körper bzw. körperliche oder mentale Funktionen. [...]

Die Ursachen für Mangelernährung sind vielfältig und reichen von physischen Veränderungen im Alter über Kauprobleme, Schluckbeschwerden und motorische Beeinträchtigungen bis hin zu Armut, Einsamkeit oder demenziellen Erkrankungen. Bisweilen löst schon eine geringfügige motorische Schwäche – wenn etwa ein Zittern das Zum-Mund-Führen der Nahrung erschwert – Schamgefühle aus. Es folgt der Rückzug aus dem geselligen Leben. Alleine Kochen und Essen bereitet jedoch weniger Freude, die Gefahr nährstoffarmer Ernährung nimmt zu. [...]

»Bereits kleine Einschränkungen können also enorme Auswirkungen haben und führen über kurz oder lang zu einem schlechten Ernährungszustand. In weiterer Folge nehmen Mobilität und Muskelkraft ab, das Risiko für einen frühzeitigen Pflegebedarf steigt. Ernährungsprobleme älterer Menschen frühzeitig zu erkennen und ihnen mit wirksamen Maßnahmen zu begegnen, hilft, die Lebensqualität im Alter zu erhöhen und den wachsenden Pflegebedarf in unserer Gesellschaft einzudämmen«, erläutert Maunz. ...
Quelle: ots.at

Zitat APA-OTS/ forum. ernährung heute vom 19.10.2023:

"ernährung heute beleuchtet Auswirkungen des demografischen Wandels. Experten: Herausforderungen diverser Lebensphasen enttabuisieren sowie Fertigkeiten zur Bewältigung vermitteln. [...]

Die Gegenwart ist geprägt von multiplen Umbrüchen, die eine Reihe an Veränderungen und Herausforderungen mit sich bringen. Einer davon ist der demografische Wandel. Er ist zwar keinesfalls überraschend und kündigt sich seit Jahrzehnten an, dennoch sind viele Bereiche nicht darauf vorbereitet, etwa der Finanzbereich, der Arbeitsmarkt, Wohnen sowie das Pensions-, Gesundheits- oder Ernährungssystem. Aber wir werden nicht nur älter, sondern wollen auch viele Jahre eigenständig und gesund oder zumindest möglichst beschwerdefrei leben. [...]
»Mit dem demografischen Wandel verändert sich sukzessive die Nachfrage am Lebensmittelmarkt. Wie und was wir essen, hängt stark von unserem beruflichen, sozialen und privaten Umfeld, von der verfügbaren Zeit und der Haushaltsgröße ab. Sozialisation und Zeitgeist tun ihr Übriges bei der Formierung der Essgewohnheiten«, so Marlies Gruber, Geschäftsführerin des f.eh. »Daher benötigen wir mehr interdisziplinären Austausch, vernetztes Denken und einen offenen Dialog über die Herausforderungen in den diversen Lebensphasen wie Wechseljahre, Depressionen und Demenz.« [...]

Senioren gestalten ihre Ernährung oft aus traditionellen und emotional bedeutsamen Routinen und Lebensmitteln. Um die Gesundheit zu erhalten und das Risiko von ernährungsassoziierten Krankheiten wie Adipositas, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes zu reduzieren, achten viele auch auf eine ausgewogene Ernährung. Gerade in der Altersgruppe ab 65 Jahren erhöht sich aber das Risiko für qualitative oder quantitative Mangelernährung: Die Muskelmasse nimmt ab, die Fettmasse zu. Daher ist weniger Energie nötig, aber eine höhere Nährstoffdichte an Vitaminen, Mineralstoffen, essenziellen Fettsäuren und Eiweiß. ...
Quelle: ots.at

Zitat NÖN.at/ Klosterneuburg vom 08.10.2023:

"Im Pflege- und Betreuungszentrum Klosterneuburg werden Gesundheit und Genuss bei der Ernährung großgeschrieben – auch bei der Spezialkost. [...] Im PBZ Klosterneuburg kümmert sich Küchenleiter Thomas Hauk um das kulinarische Wohlergehen aller Bewohnerinnen und Bewohner und hat sich darauf spezialisiert, mit neuen Kreationen die Spezialkost besonders schmackhaft zu machen.

»Ernährung ist für Menschen aller Altersgruppen ein wichtiges Thema, so auch für ältere Personen mit Ernährungseinschränkungen. Deshalb ist es schön zu sehen, dass die Köchinnen und Köche in den Pflege- und Betreuungszentren mit viel Kreativität und Geschick auch bei der Spezialkost gesunde und schmackhafte Gerichte zubereiten. Dafür wollen wir ihnen herzlich Danke sagen!«, so Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister bei ihrem Besuch im PBZ Klosterneuburg.

Im Pflege- und Betreuungszentrum Klosterneuburg ist Küchenleiter Thomas Hauk für den kulinarischen Genuss der Bewohnerinnen, Bewohner und Tagesgäste zuständig. Seit mehr als sechs Jahren führt er sein Team bereits durch den Küchenalltag im PBZ und verköstigt jeden Tag aufs Neue die Seniorinnen und Senioren mit liebevoll angerichteten Speisen, zubereitet aus regionalen und biologisch angebauten Zutaten. Dabei sorgt er nicht nur mit der Standardkost für Zufriedenheit – auch bei den verschiedenen Arten der Spezialkost kommen die Seniorinnen und Senioren geschmacklich voll auf ihre Kosten.

Vor allem auf Gerichte für Menschen mit Dysphagie – also Schluckbeschwerden – ist Hauk spezialisiert und zeigt, dass diese Kost nicht langweilig sein muss. [...]" ...
Quelle: noen.at

Zitat MeinBezirk.at/ Oberösterreich - Steyr & Steyr Land vom 09.08.2023:

"Haben Sie sich schon mal Gedanken gemacht, wie man einen Schlaganfallpatienten richtig mobilisiert? Wie man Medikamente über eine Ernährungssonde verabreicht? Welche Gefahren eine Schluckstörung mit sich bringen kann? Nein? Warum auch? [...] Genau so geht es einer großen Anzahl von pflegenden Angehörigen im häuslichen Umfeld, die jedoch plötzlich mit diesen oder ähnlichen Themen und Herausforderungen konfrontiert sind. Genau hier setzen die Pflegecoaches an. Derzeit können lediglich 36% der Menschen mit höherer Pflegestufe in einem Alten- und Pflegeheim versorgt werden. Somit bleibt ein beträchtlicher Anteil von 64% in der häuslichen Betreuung. Das Älterwerden in den eigenen vier Wänden gilt zwar im Allgemeinen als Wunschgedanke der Mehrheit der Pflegebedürftigen, die Umsetzung gestaltet sich jedoch häufig für Beteiligte als unzureichend oder erschwert durchführbar. [...]

Insbesondere pflegende Angehörige geben zunehmend ihre Besorgnis darüber zum Ausdruck, Fehler zu machen. Auch 24h-Betreuungen verfügen häufig über zu wenig fundiertes Wissen hinsichtlich der Pflege und Betreuung von Menschen. Ungünstige räumliche Gegebenheiten, fehlende Hilfsmittel aber vor allem mangelndes Fachwissen führen sukzessiv zu Stress und emotionaler sowie körperlicher Überforderung. Darunter leidet die Lebensqualität aller Beteiligten. Die Pflegechoaches haben es sich zum Ziel gesetzt, genau hier anzusetzen. [...]

Im Rahmen eines individuellen, klientenspezifischen und allumfassenden Pflegecoachings, sollen Wissenslücken gefüllt werden. Die absolute Priorität besteht darin, eine erhebliche Steigerung der Lebensqualität, sowohl für die Betreuungspersonen, als auch für die pflegebedürftigen Menschen zu erreichen.
Das engagiertes Team besteht aus fünf diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegern sowie zwei Pflegefachassistenten. Die unterschiedlichen Spezialisierungen des Personals ermöglichen eine optimale Abdeckung verschiedenster Pflegethemen. ...
Quelle: meinbezirk.at

Zitat Wiener Zeitung vom 19.08.2022:

"80 Prozent aller Pflegegeldbezieher in Österreich werden von ihren Angehörigen gepflegt. [...] Am Freitag musste sich eine 81-jährige Frau vor dem Wiener Landesgericht wegen des Verdachts der gröblichen Vernachlässigung mit Todesfolge verantworten. Die Angeklagte soll sich nicht ausreichend um ihre schwerkranke und seit mehreren Jahren bettlägerige Tochter gekümmert haben.

Die 52-jährige Tochter litt an Multipler Sklerose und einer Schluckstörung. Die Pensionistin war Ende 2020 zu ihr gezogen, nachdem der Lebensgefährte der Tochter, der sie bis dahin betreut hatte, plötzlich gestorben war. Die Tochter verweigerte zunehmend die Nahrungsaufnahme, wollte aber nicht in ein Spital und über eine Sonde ernährt werden. Die Mutter fügte sich diesem Wunsch und verzichtete auf professionelle Hilfe. Ihre Tochter verstarb schlussendlich im August des vergangenen Jahres. Der Angeklagten wurde deshalb vorgeworfen, ihre Tochter nicht ausreichend ernährt und der nötigen ärztlichen Betreuung zugeführt zu haben. Bei ihrem Tod wog die Tochter bei einer Größe von 1,67 Meter nur noch 25 Kilogramm. [...] In Österreich gibt es rund eine Million pflegende Angehörige. Diese stehen vor vielen Herausforderungen, wie Roberta Rastl von der Diakonie sagt: »Wenn man jemanden rund um die Uhr in den eigenen vier Wänden pflegen muss, kann man ganz schnell in eine Situation der Überforderung kommen.« [...]" ...
Quelle: Wiener Zeitung


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