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49 News gefunden


Zitat Der Standard vom 15.04.2024:

"Arzneimittel wie die gehypte Abnehmspritze könnten einen erfreulichen Nebeneffekt haben und das Fortschreiten von Parkinson-Symptomen aufhalten, zeigt eine Studie [...]

Die vergangenen Jahre waren in Sachen Parkinson-Forschung frustrierend: Es liefen zwar viele klinische Untersuchungen und vielversprechende Studien, aber erfreuliche Ergebnisse blieben aus. Forscherinnen und Forscher tappten bei der Krankheit lange Zeit im Dunkeln. Man fand einfach keine neuen, vielversprechenden Behandlungsansätze für die nach Alzheimer zweithäufigste degenerative Hirnerkrankung.

Und ähnlich wie bei Alzheimer ist auch Parkinson aktuell nicht heilbar, man kann das Fortschreiten der Krankheit nur verlangsamen und die Symptome aufhalten. Dazu gehören etwa starkes Zittern, verlangsamte Bewegungsabläufe, Steifheit sowie Gleichgewichtsstörungen. Das alles kann zu Schwierigkeiten beim Gehen, Sprechen und Schlucken führen. Hierzulande sind etwa 20.000 bis 30.000 Menschen betroffen, viele von ihnen entwickeln später eine Demenz. [...]" ...
Quelle: derstandard.at

Zitat ORF Tirol vom 11.04.2024:

"Am 11. April ist Welt-Parkinson-Tag. In Österreich leben Schätzungen zufolge rund 25.000 Menschen mit dieser neurologischen Krankheit. Vor einem Jahr machte der bekannte Tiroler Chirurg Raimund Margreiter seine Erkrankung öffentlich. Parkinsonexperten berichten unterdessen von Fortschritten bei der Forschung zur Früherkennung. [...]

Die auch als Schüttellähmung bekannte Krankheit ist nach dem englischen Arzt James Parkinson benannt. Er beschrieb 1817 in einem medizinischen Aufsatz erstmals die typischen Bewegungsstörungen, die bei Betroffenen auftreten, als Krankheit. In Tirol leben rund 2.500 Menschen mit Parkinson, österreichweit sind es laut der Österreichischen Parkinsongesellschaft etwa 25.000. Mit der steigenden Lebenserwartung wird auch die Zahl der Betroffenen größer. Bis zum Jahr 2040 rechnen Fachleute mit einer Verdoppelung. [...]

Vor einem Jahr machte der bekannte Transplantationschirurg Margreiter seine Parkinsonerkrankung öffentlich. Die Diagnose wurde bei dem heute 82-Jährigen im Jahr 2014 gestellt. »Die ersten sechs oder sieben Jahre habe ich eigentlich noch recht viel machen können«, erzählte Margreiter. [...] Mittlerweile müsse er mit zwei Stöcken gehen oder einem Rollator, aber er könne immer noch gehen und tue das auch jeden Tag. [...] Größere Schwierigkeiten würden ihm die Muskelsteifheit und die Störung seines Gleichgewichtssinns bereiten, sagte der gebürtige Zillertaler. [...] Wichtig sei für ihn auch die psychische Gesundheit. [...]
Gegen die Parkinsonsymptome müsse er sehr viele Medikamente einnehmen, eine große Unterstützung seien auch regelmäßige Physiotherapie und Logopädie sowie seine Arbeit. [...]

Großes Interesse an Tiroler Studie
Vor mehr als einem Jahr fiel der Startschuss zu der großangelegten Studie »Gesund Altern Tirol« der Universitätsklinik für Neurologie in Innsbruck. Sie hat das Ziel, Risikofaktoren für die Entwicklung von Krankheiten des Gehirns, die bevorzugt im Alter auftreten – insbesondere die Parkinson-Krankheit – zu charakterisieren. ...
Quelle: tirol.orf.at

Zitat Tiroler Tageszeitung vom 11.04.2024:

"Menschen mit Parkinson nehmen nach einem genauen Stundenplan ihre Medikamente ein. Gilt es doch damit Bewegungsstörungen abzufangen. Geheilt kann diese Alterserkrankung des Gehirns derzeit nicht werden. Wie Florian Krismer, Neurologe und Parkinson-Experte an der Klinik Innsbruck, erklärt, ist seit vielen Jahren eine medikamentöse Behandlung etabliert, die persönlich zugeschnitten wird. Da Parkinson eine fortschreitende Erkrankung ist, kommt es im Laufe der Jahre zu Wirkungsschwankungen. Gute Beweglichkeit kann etwa vor der nächsten Tabletteneinnahme unerwartet in eine Phase mit schlechter Beweglichkeit übergehen. Auch Überbewegung macht den Betroffenen dann häufig zu schaffen. »Neue Therapien setzen bei diesen beiden Problemen an«, sagt Krismer. [...]

Neben der medikamentösen Therapie verbessert Bewegung die Lebensqualität. Physiotherapie bewährt sich. Aber auch ungewöhnliche Ansätze wie Schattenboxen und Tanzen können positive Effekte auf die Beweglichkeit haben. Für Krismer liegen die Herausforderungen der Zukunft in einer Therapie, welche die Erkrankung stoppt, sowie in einer frühen Diagnose. [...]

Über eine neue Einteilung der Erkrankung wird in der Fachwelt ebenso diskutiert wie über Auswirkungen von Umweltbelastungen. Werner Poewe, emeritierter Vorstand der Uni-Klinik für Neurologie in Innsbruck, ist am Projekt Gesund Altern Tirol beteiligt. Bislang haben 3000 gesunde Menschen über 50 an der Studie zur Früherkennung von Alterserkrankungen des Gehirns teilgenommen. [...]

Eine Zukunftsvision des Experten ist ein Medikament zur Vorbeugung von Parkinson. Das würde dann wie eine Tablette gegen Bluthochdruck funktionieren. [...]" ...
Quelle: tt.com

Zitat fitbook/ Deutschland vom 09.04.2024:

"Eine Fäkaltherapie – also die Übertragung von Fäkalbakterien gesunder Personen in den Darm Kranker – kann bei Parkison-Patienten offenbar zu einer deutlichen Linderung der Symptome beitragen. Zu dieser womöglich bahnbrechenden Erkenntnis gelangten belgische Forscher kürzlich in einer Untersuchung. FITBOOK-Autorin Laura Pomer erklärt die Zusammenhänge genauer und geht ausführlicher auf das Prinzip der Fäkaltherapie am aktuellen Beispiel ein. [...] Wie genau eine Erkrankung an Parkinson und die Darmflora Betroffener in Verbindung stehen, beschäftigt die Wissenschaft schon länger. Dass es einen Zusammenhang gibt, gilt inzwischen als sicher. Was wäre also, wenn man bei Behandlung von Parkinson – diese zielt bekanntlich auf eine Linderung der Symptome ab – mit gesunden Darmbakterien arbeitete? Dieser Frage sind Wissenschaftler der Universität Genf und Mitarbeiter des VIB Center for Inflammation Research gemeinsam auf den Grund gegangen – mit offenbar „ermutigenden“ Ergebnissen. [...]

Forscher testen Fäkaltherapie an Parkinson-Patienten

Die Forscher sprechen in der Studiendokumentation von »fäkalen Mikrobiota-Transplantationen (FMT)«.1 In Deutschland nennt man die Methode auch Fäkaltherapie. Sie wird in der Regel dann durchgeführt, wenn bei Erkrankungen, die mit einer Disbalance der Darmflora in Verbindung stehen, antibiotische Therapien nicht anschlagen. Statt der Verabreichung entsprechender Medikamente wird bei der Fäkaltherpaie Stuhl gesunder Spender in den kranken Darm der Patienten eingebracht.

In ihrer aktuellen Arbeit testete das verantwortliche Forscherteam die zunehmend an Bedeutung gewinnende Behandlungsmethode an Parkinson-Erkrankten – solchen im Frühstadium. Denn man nehme an, dass das Verklumpen eines bestimmten Proteins, welches im frühen Krankheitsstadium in der Darmwand der Betroffenen gebildet wird, bei der Entwicklung der typischen Parkinson-Symptome eine Rolle spielt. So ist es in einer Pressemitteilung der Uni Genf nachzulesen. ...
Quelle: fitbook.de

Zitat MeinBezirk.at/ Niederösterreich - Tulln vom 08.04.2024:

"Weltparkinsontag 11. April: Neue Behandlungsmethode der Parkinson-Erkrankung am Universitätsklinikum Tulln etabliert [...] An der Klinischen Abteilung für Neurologie am Universitätsklinikum Tulln unter der Leitung von Walter Struhal steht ab sofort in Österreich gänzlich neu zugelassene Therapieform zur Behandlung von geeigneten Patientinnen und Patienten mit Parkinson-Erkrankung zur Verfügung. Nun konnte bereits der erste Patient von dieser Therapie profitieren. [...] »Die Neuheit besteht darin, dass der bewährteste und potenteste Goldstandard-Wirkstoff DOPA, der bisher im Wesentlichen nur oral oder über eine Magen-/Darmsonde verfügbar war, nun auch unkompliziert über ein Kathetersystem subkutan verabreicht werden kann«, so Oberarzt Dozent Thomas Foki, Leiter der Parkinsonambulanz an der Neurologie am Universitätsklinikum Tulln. Nach einigen Jahren der Parkinson-Erkrankung komme es nämlich beinahe regelhaft zu einer unberechenbaren Wirkung des oralen DOPA hinsichtlich Wirkzuverlässigkeit, Kontinuität aber auch Ausmaß der Wirkung. [...]

Dies kann zu Zeiten rasch einsetzender Bewegungsreduktion oder massiven überschüssigen Bewegungen innerhalb eines Tages führen. Um diesen Wirkschwankungen stabilisierend entgegenzuwirken war bislang die Verabreichung von DOPA zwar kontinuierlich erfolgreich möglich, jedoch nur über eine durch die Bauchwand in den Magen bzw. oberen Dünndarm eingebrachte Sonde. Der erforderliche Eingriff für diese Sondenpositionierung mit erforderlicher Punktion der Bauchwand und des Magens ist als kleine Operation naturgemäß strapaziös und nicht gänzlich risikofrei.

Internationale Studien

Nun steht nach jahrelanger Forschung erstmals ein DOPA-Präparat (»Foslevodopa«) zur Verfügung, welches als neue Verabreichungsform über eine Nadel in das Gewebe unter der Haut kontinuierlich über 24 Stunden in das Unterhautfettgewebe abgegeben wird. Der Antrieb erfolgt durch ...
Quelle: meinbezirk.at

Zitat Oberösterreichische Nachrichten vom 03.04.2024:

"Beim 9. Parkinson-Tag im Neuen Rathaus in Linz informieren am 8. April Experten über die Erkrankung. [...] In Österreich sind rund 20.000 Menschen von Parkinson betroffen. Bei der Erkrankung sterben Nervenzellen ab, die den Botenstoff Dopamin produzieren. Noch gibt es keine Heilung. »Die Parkinson Selbsthilfe OÖ lädt zu einer Veranstaltung für Betroffene, Angehörige und Interessierte ein«, sagt die Linzer Neurologin Michaela Steffelbauer. Die Präsidentin der Selbsthilfegruppe klärt über Irrtümer auf:

1. Zittern = Parkinson [...]
2. Alle haben gleiche Symptome. [...]
3. Man kann den Verlauf als Patient nicht beeinflussen. [...]
4. Medikamente verlieren mit der Zeit an Wirkung. [...]
5. Bei fortgeschrittener Krankheit gibt es keine Therapie. [...]

Parkinson-Tag

Der 9. Welt-Parkinson-Tag geht in Linz am 8. April von 14 bis 17 Uhr im Neuen Rathaus über die Bühne.

Das Programm gestalten Experten. Informiert wird über eine aktuelle Umfrage, Therapieoptionen, Begleithunde, Veranstaltungen der Selbsthilfegruppe sowie die Aktion »Tischtennis gegen Parkinson«.

Der Eintritt ist frei! [...]" ...
Quelle: nachrichten.at

Zitat ORF Wien vom 24.03.2024:

"Optisch entspricht das neue Gehirn aus dem 3D-Drucker zwar nicht der Realität, mithilfe des Modells sollen jedoch Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson oder Multiple Sklerose (MS) besser erforscht werden können. Das »Gehirn-Phantom« wurde von der MedUni Wien und der TU Wien entwickelt. [...]" ...
Quelle: wien.orf.at

Zitat Oberösterreichische Nachrichten vom 20.03.2024:

"Erkrankungen des Gehirns wie Demenz, Migräne, Epilepsie, Schlaf-Wach-Störungen, Kopfschmerzen, Hirnschlag oder auch Parkinson und Multiple Sklerose nehmen weltweit zu. [...] Damit steigt auch deren gesundheitliche, psychosoziale und wirtschaftliche Belastung. Bei der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Neurologie (ÖNG) diskutierten Experten über diese Probleme. [...] Laut Studien wären bis zu 40 bis 50 Prozent dieser Erkrankungsfälle vermeidbar. Umso wichtiger sei es laut ÖNG, verstärkt darüber zu sprechen, wie das gelingen kann. Die Neurologen wiesen darauf hin, dass die Gehirnforschung dringend intensiviert werden müsste, um weitere Erkenntnisse sowohl über Krankheitsursachen als auch über Möglichkeiten zur Vorbeugung zu gewinnen.
Forschung vorantreiben

Bekannt ist, dass jeder Einzelne neurologischen Erkrankungen vorbeugen kann, indem er verhaltensbedingte Risikofaktoren minimiert. Wichtig seien dafür regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung, nicht zu rauchen und wenig bis gar keinen Alkohol zu trinken. [...]" ...
Quelle: nachrichten.at

Zitat APA Science vom 12.03.2024:

"Das menschliche Gehirn ist zentral für die physische, mentale und soziale Gesundheit, durch zunehmende Belastungen im Alltag wird es aber immer öfter krank. Die Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Neurologie (ÖGN) steht daher ganz unter dem Motto, »wie wir unser Gehirn fit halten«, sagte Tagungspräsident Thomas Berger bei einer Pressekonferenz im Vorfeld der Veranstaltung in Wien mit 1.000 Fachleuten zum Thema »Brain Health« und Fokus auf Vorsorge. [...]

Je älter die Bevölkerung, desto mehr neurologische Erkrankungen [...] Dazu zählen altersassoziierte Schlaganfälle, Morbus Parkinson, Demenz, Epilepsien und Polyneuropathien. Bis zu 40 Prozent aller Demenzfälle weltweit könnten laut den Fachleuten verhindert werden, wenn modifizierbare Risikofaktoren gezielt ins Visier genommen würden. [...]

Die Medizinische Universität Wien hat beispielsweise ein digitales Lebensstilinterventionsprogramm namens LETHE erstellt. Die Anwendbarkeit wird in vier klinischen europäischen Zentren untersucht. Die Teilnehmenden werden mit einer App begleitet. [...]" ...
Quelle: science.apa.at

Zitat Spektrum/ Deutschland vom 04.03.2024:

"Kann Pingpong Parkinson lindern? Die Meinungen gehen auseinander. Während Betroffene wie Frank Elstner überzeugt sind, fehlt es an soliden wissenschaftlichen Belegen. Ein Besuch an der Tischtennisplatte. [...]

Einige zappeln unkontrolliert, andere schlurfen mühsam voran. Und während bei manchen der Unterarm wie bei Tics ständig nach oben schlägt, können einige ihren Arm kaum hochheben. Um die etwas steife Hüfte zu bewegen, sind wiederum andere auf einen Rollator angewiesen. Die beschriebenen Personen befinden sich nicht etwa in einem Pflegeheim oder einem Krankenhaus, sondern in einer großen Sporthalle. Und sie werden nicht nur anderen beim Sport zuschauen, sondern auch selbst an dem internationalen Wettkampf teilnehmen, der hier ausgetragen wird: Es sind die Tischtennis German Open 2023 in Düsseldorf.

Die Turnierteilnehmer haben alle eines gemeinsam: Sie sind an Parkinson erkrankt und leiden unter steifen Muskeln, ständigem Zittern, Konzentrations- und Gleichgewichtsstörungen. Manche schildern, dass sie sich fühlen, als seien ihre Beine am Boden festgeklebt. Hervorgerufen werden die Symptome durch den fortschreitenden Verlust bestimmter Nervenzellen, die normalerweise den Botenstoff Dopamin produzieren. Er reguliert vor allem unsere Bewegungen (siehe »Was ist Morbus Parkinson?«).

Tischtennis hingegen ist ein Sport, den der Weltklassespieler Timo Boll auch schon mal mit Schachspielen vergleicht. Neben diesen besonderen kognitiven Leistungen sind auch schnelle Reaktionen und Bewegungen nötig sowie plötzliche Stopps und Sprints, bei denen ständig Gewichtsverlagerungen stattfinden müssen. Schon wenn der Gegner ausholt, bleiben nur Tausendstelsekunden, um auf den folgenden Schlag zu reagieren. Wie passt also eine der schnellsten Ballsportarten mit den typischen Parkinsonsymptomen zusammen? Wie schaffen es die Spieler und Spielerinnen trotz Tremor und Muskelsteifheit, den kleinen weißen Ball zu treffen ...
Quelle: spektrum.de


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