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77 News gefunden


Zitat News vom 08.04.2024:

"Die großen Anbieter von Betreuung für Pflegebedürftige fordern weitere grundlegende Reformen in diesem Bereich. Die Bundesregierung habe »vieles in die Wege gebracht«, sagte Anna Parr von der Caritas und Vorsitzende des Dachverbands Bundesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrt (BAG) am Montag. Es brauche jedoch weitere Reformschritte, um den »massiven Herausforderungen« begegnen zu können. Pro Jahr fehlen aktuell 3.000 Ausbildungsplätze in der Pflege und Betreuung, betonte Parr.

»Unsere Pflege braucht weitere Pflege«, sagte die Generalsekretärin der Caritas Österreich [...] Die BAG hat in einem aktuellen Positionspapier 61 Maßnahmen für die zukünftige Absicherung der Pflege und Betreuung erarbeitet, erläuterte Parr. Die fünf wesentlichen Bereiche umfassen erstens Pflege- und Betreuungspersonal, zweitens Versorgungslandschaft und Dienstleistungen, drittens Pflege- und betreuungsbedürftige Menschen und ihre Angehörigen, viertens Organisation, Finanzierung und Digitalisierung der Pflege und letztlich eine Reform des Pflegegelds. [...]

Volkshilfe-Direktor Erich Fenninger forderte von der Politik verlässliche, leistbare, wohnortnahe Leistungen im ausreichenden Maße. [...] Auch Maria Katharina Moser, Direktorin der Diakonie Österreich, verlangte eine »radikale Reform«. Dazu gehöre Gesundheitsförderung, Prävention und soziale Teilhabe. Es gehe um die Erhöhung der gesunden Lebensjahre, bei denen Österreich unter dem EU-Schnitt liege. [...]

»Der Zugang zum Pflegegeld muss reformiert werden«, forderte der Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes, Michael Opriesnig. 40 Prozent der Pflegegeldbezieherinnen und -bezieher werden ausschließlich von Angehörigen zu Hause betreut. Diese pflegenden Angehörigen seien gefährdet, in Altersarmut zu geraten. [...]" ...
Quelle: news.at

Zitat APA-OTS/ Bundesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrt vom 08.03.2024:

"Caritas, Diakonie, Hilfswerk, Rotes Kreuz & Volkshilfe rücken im Vorwahlkampf Pflege & Betreuung in den Blick, präsentieren zentrale Forderungen für eine notwendige Systemreform.

In den letzten beiden Jahren hat die Bundesregierung viele Reformmaßnahmen in der Pflege und Betreuung auf den Weg gebracht, die grundsätzlich zu begrüßen sind. Aus struktureller Sicht ist die Pflege- und Betreuungslandschaft österreichweit allerdings weiterhin von Hürden und Systemgrenzen geprägt, der Fachkräftemangel schränkt bereits die Versorgungsangebote ein und auch die bereits spürbare Dynamik der demografischen Entwicklung erfordert unverzügliches Handeln.
In der Bundesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrt (BAG) haben sich Caritas, Diakonie, Hilfswerk, Rotes Kreuz und Volkshilfe zusammengeschlossen – gemeinsam vertreten sie den größten Teil der gemeinnützigen Pflege- und Betreuungsdienstleistungen in Österreich. Anna Parr, aktuelle Vorsitzende der BAG und Generalsekretärin der Caritas Österreich: »Auf Basis unserer Expertise und unserer Erfahrungen haben wir in einem gemeinsamen Prozess ein Positionspapier erarbeitet, mit 61 Maßnahmen in fünf Kapiteln zur Absicherung einer guten Zukunft unseres Pflege- und Betreuungssystems. Die bereits eingeleiteten Maßnahmen müssen abgesichert und ausgebaut werden. Aber darüber hinaus braucht es auch mutige Innovationsschritte, um eine umfassende Strukturreform zu erreichen.« ...
Quelle: ots.at

Zitat Katholische Kirche Österreich vom 08.04.2024:

"Bundesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrt sieht weiterhin dringenden Handlungsbedarf im Pflegesektor - Caritas-Generalsekretärin Parr: Pflegebereich in Österreich »schlicht nicht zukunftsfähig« - Jedes Jahr werden in Österreich 3.000 Pflegepersonen zu wenig ausgebildet [...]

Konkret nannten die Hilfsorganisationen fünf Bereiche, in denen dringender Handlungsbedarf bestehe: Pflege- und Betreuungspersonal, Versorgungsstrukturen, pflegebedürftige Menschen und ihre pflegenden Angehörigen, eine Digitalisierungsoffensive sowie die Reform des Bundespflegegelds. In diesen Bereichen brauche es dringend Reformschritte noch vor dem Ende der Regierungsperiode, so Parr [...]

Jedes Jahr würden 3.000 Pflegepersonen pro Jahr zu wenig ausgebildet, so Parr. Dabei sei die Nachfrage da und die Pflegeschulen der Caritas voll. Die Nachfrage sei also viel höher, »warum hier ein Deckel eingezogen wurde, ist absolut nicht nachvollziehbar«, so die Caritas-Generalsekretärin. Deswegen gelte es dringend, die Ausbildung weiter in den Blick nehmen und Ausbildungsplätze aufstocken, ebenso wie mehr Beratung und Transparenz sowie Ausbildungsunterstützung, forderte Parr. [...] Klar sei aber auch, dass der steigende Bedarf an Pflegekräften, ohne Zuzug von Fachkräften nicht zu bewältigen sei, so Parr, die in diesem Zusammenhang für eine »Willkommenskultur« bei Fachkräften aus dem Ausland warb. So müssten Hürden bei der Bürokratie und der Anerkennung von Abschlüssen aus dem Ausland abgebaut werden. [...]

»57 Prozent der Menschen in Österreich machen sich Sorgen, wie sie im Alter gepflegt werden«, zitierte der Generalsekretär des Roten Kreuzes, Michael Opriesnig, aus einer aktuellen Studie. Diese Zahl stimme ihn »mehr als nachdenklich«. Der wichtigste Faktor im Pflegebereich blieben die pflegenden Angehörigen, eine Million Menschen in Österreich übernehmen Pflegeaufgaben, 40 Prozent der Pflegegeldbezieher werden ausschließlich zu Hause gepflegt, erinnerte Opriesnig. ...
Quelle: katholisch.at

Zitat MeinBezirk.at/ Oberösterreich - Steyr & Steyr Land vom 29.03.2024:

"Seinen letzten Arbeitstag nach knapp 37 Jahren hatte kürzlich der beliebte Rohrer Gemeindearzt Dr. Karl Schoiswohl. Wenige Tage zuvor wurde er in seiner Praxis in Pfarrkirchen verabschiedet. Nachdem er im Juni 1987 eine Ordination im alten Rohrer Gemeindeamt bezogen hatte, übersiedelte die Praxis Anfang der 1990er Jahre in die Volksschule. Seit dem Neubau des Gemeindezentrums betreute Karl Schoiswohl seine Patienten in der Ordination in der neuen Gemeinde. Bürgermeister Ulrich Flotzinger und Gemeindesekretär Ernst Riedl, dem ebenfalls der Pensionsantritt unmittelbar bevorsteht, verabschiedeten Ihren Gemeindearzt mit einem »Bschoadbinkerl« und ließen gemeinsam die vergangenen 37 Jahre revuepassieren. »Dr. Schoisswohl war ein super Arzt. Wir werden ihn vermissen!« so die Stimmen aus der Bevölkerung. "Ein Mann der seinen Beruf stets als Berufung sah!" [...]" ...
Quelle: meinbezirk.at

Zitat APA-OTS/ DIE ERSTE österreichische Spar-Casse Privatstiftung vom 08.03.2024:

"»Im Sozialsystem, und insbesondere bei der Beratung von pflegenden Angehörigen, braucht es Unterstützung und Stärkung durch einfach zugängliche richtige Informationen. Technologie schafft Erreichbarkeit, davon profitieren wir alle.« Nicole Traxler, Geschäftsführerin der Two Next GmbH [...]
»Kooperation bei der Digitalisierung ist für uns der Schlüssel für Innovation – bei der Entwicklung Alles Clara wirken seit mehr als drei Jahren Privatwirtschaft, gemeinwirtschaftlicher Sektor und öffentliche Hand konstruktiv zusammen.« Mittlerweile haben mehr als 100.000 Beschäftigte in Pilotbetrieben und -organisationen Zugang zu der »App, die Pflegen leichter macht«. [...]

Caritas Österreich Generalsekretärin Anna Parr [...] »Bei jeder Digitalisierungsoffensive ist die Einbindung der Mitarbeiter:innen, der Klient:innen sowie der pflegenden Angehörigen zentral. Ziel der Digitalisierung muss sein, mehr Zeit für Pflege und Betreuung zu haben und hier bestmöglich unterstützt zu werden. Aktuell fehlen uns im gemeinnützigen Bereich dafür finanzielle Mittel – hier würde ein bundesweiter Digitalisierungsfonds helfen. Außerdem treten wir für eine Integration der Pflege als Gesundheitsdiensteanbieter in ELGA ein.« [...]

Die Innovationsexpertin Christine Bachler wies darauf hin, dass Digitalisierung Berufsbilder laufend verändert – Ziel muss der effektive Mehrwert sein [...]

In der weiteren Diskussion wurde das Potenzial von Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz angesprochen und dass die rund eine Million pflegenden Angehörigen in Österreich durch Bürokratie belastet sind. Ebenfalls angesprochen wurde die aufwändige Nostrifizierung von Qualifikationen von ausländischen Fachkräften. [...]" ...
Quelle: ots.at

Zitat APA-OTS/ Pensionistenverband Österreichs vom 08.03.2024:

"Reparaturbonus und »Raus aus Öl & Gas«-Förderung müssen auch analog einreichbar sein [...]
Konkret krisitierte Kostelka, dass öffentliche Förderungen wie zum Beispiel der Reparaturbonus oder die Förderungen für den Heizungstausch ausschließlich online lukrierbar sind. »Es muss - gerade in der öffentlichen Verwaltung - immer eine analoge Lösung, also eine Einreichung auf Papier möglich sein«, so Kostelka. [...]

Von der neuen Staatssekretärin Plakolm erwartet sich der Pensionistenverband eine bewusste Unterstützung der älteren Menschen bei der Digitalisierung und vor allem eine Sensibilität dafür, dass eben nicht Alle einen Laptop oder ein Smartphone besitzen. Es muss bei der fortschreitenden »online only«-Mentatlität in der öffentlichen Verwaltung und auch in der Wirtschaft immer eine alternative Lösung geben. [...]" ...
Quelle: ots.at

Zitat Der Standard/ Deutschland vom 05.03.2024:

"Der vor 50 Jahren eingeführte Zivildienst sei heute eine »tragende Säule des Sozialsystems«, sagt Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm (ÖVP) [...]

Vor 50 Jahren, am 6. März, 1974, wurde im Parlament das Zivildienstgesetz beschlossen – und damit die Möglichkeit zu einem Wehrersatzdienst. [...] Seither haben sich knapp 425.000 junge Männer für den »Zivi« statt den Grundwehrdienst entschieden. Und seither habe sich die zivile Alternative zum Bundesheer »vom ungeliebten Stiefkind zum Headhunter für den Sozialbereich entwickelt«, sagte Plakolm. [...]

45 Prozent machen Zivildienst [...] Meiste Zivis im Rettungswesen [...] Dahinter folgen Sozial- und Behindertenhilfe sowie Altenbetreuung. Zivildiener sind aber unter anderem auch in Spitälern, Kindergärten, in der Flüchtlingshilfe, im Katastrophenschutz, in der Jugendarbeit oder im Umweltschutz tätig. [...]" ...
Quelle: derstandard.de

Zitat APA-OTS/ Pressedienst der Parlamentsdirektion – Parlamentskorrespondenz vom 28.02.2024:

"Die Situation in Österreichs Gesundheits- und Pflegesystem werde für Patientinnen und Patienten, Pflegebedürftige sowie für das gesamte Gesundheits- und insbesondere das Pflegepersonal deutlich schlechter, warnt die SPÖ in einem Dringliche Antrag mit dem Titel »Pflegenotstand beenden, Ausbildungsoffensive starten, Arbeitsbedingungen verbessern: Handeln Sie endlich, Herr Bundeskanzler!« [...]

Derzeit würden sich rund 10 % der Gesamtbevölkerung Österreichs entweder zu Hause oder in stationären Einrichtungen um einen pflegebedürftigen Menschen kümmern, wobei diese Zahlen auf Grund der demographischen Entwicklung noch weiter ansteigen würden. Bis zum Jahr 2050 sei mit einem Anstieg auf 750.000 pflegebedürftige Menschen und daher mit einem zusätzlichen Bedarf von rund 200.000 Pflegerinnen und Pflegern zu rechnen. [...]

SPÖ fordert zusätzliche Ausbildungsplätze und verbesserte Arbeitsbedingungen in der Pflege [...]
Während laut Muchitsch, die einzige Antwort der ÖVP zum »Pflegenotstand« das Holen von Menschen aus dem Ausland ist, plädiere die FPÖ für die steuerliche Begünstigung von Überstunden des bereits überlasteten Pflegepersonals. Der Schlüssel zur Überwindung des »Pflegenotstands« sei, für ausreichend Personal zu sorgen. Anstatt Auszubildende in der Pflege mit 600 € »abzuspeisen«, möchte sich der SPÖ-Mandatar das Ausbildungsgehalt der Polizeischüler:innen in der Höhe von 2.300 € zum Vorbild nehmen. Was für die öffentliche Sicherheit gelte, müsse auch für die soziale Sicherheit gelten. Zudem gehöre das Thema Pflege in Bundeshand, um das »Hin- und Her-Schieben« von Verantwortlichkeiten zu beenden. [...]

Staatssekretärin Plakolm verweist auf die bisher von der Bundesregierung gesetzten Maßnahmen [...] Gesundheitsminister Rauch: Ohne Pflegekräfte von außen später keine angemessene Pflege [...]" ...
Quelle: ots.at

Zitat MeinBezirk.at/ Burgenland - Güssing vom 21.02.2024:

"Claudia Plakolm, Staatssekretärin für Jugendangelegenheiten und Zivildienst, besuchte die Seniorenpension des Hilfswerks und sprach dort mit Angestellten und leitenden Mitarbeitern über die aktuelle Pflegesituation. [...] »Mit der Möglichkeit, im Rahmen des Zivildienstes eine anerkannte Grundausbildung im Bereich der Pflege zu absolvieren wurde ein wichtiger Schritt getan, um den Pflegeberuf auch für junge Männer zu attraktivieren«, so Plakolm. Dabei sind Zivildienstleistende mit dem Absolvieren des UBV-Moduls (Unterstützung in der Basisversorgung) berechtigt, gewisse Arbeiten in der Pflege selbständig durchzuführen, entlasten so die Pflegekräfte und verfügen über eine anrechenbare Grundausbildung für eine weitere Laufbahn in der Pflege oder in sozialen Berufen. [...] Dass eine weitere Attraktivierung des Pflegeberufs unumgänglich ist, darauf verwiesen auch der Geschäftsführer des Hilfswerks Burgenland Nikolaus Scharmer und Heimleiterin Doris Herczeg. »Es muss für Menschen in der Pflege auch leichter möglich sein, sich berufsbegleitend fort- und weiterzubilden«, so Scharmer. Dadurch würde Mitarbeitern in Pflegeberufen zusätzlich eine Weiterentwicklung und auch ein berufliches Weiterkommen in ihrem Job ermöglicht. [...]

Einig waren sich alle auch darüber, dass es wichtig sei, Menschen so früh wie möglich in den Pflegeberuf zu holen. Dazu verwies Staatssekretärin Plakolm auf die Pflegelehre ab dem Alter von 15 Jahren, wo bereits junge Menschen mit diesem Berufswunsch die Möglichkeit bekommen, in Form einer stufenweisen Einführung in dieses Berufsbild ihren Wunschberuf zu verwirklichen. [...]" ...
Quelle: meinbezirk.at

Zitat ORF Religion vom 08.02.2024:

"Die Caritas schlägt angesichts der am Mittwoch veröffentlichten Pflegepersonalbedarfsprognose der Gesundheit Österreich (GÖG) Alarm. Für die Generalsekretärin der Caritas Österreich, Anna Parr, zeigten die Zahlen, dass im Pflegebereich dringend eine »echte Systemreform« anstelle von Einzelmaßnahmen nötig sei. [...] Hohe Fluktuation in Pflegeberufen [...]" ...
Quelle: religion.orf.at


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