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56 News gefunden


Zitat Die Presse vom 15.03.2024:

"Digitale Werkzeuge sollen helfen, Einsamkeit im Alter zu bekämpfen. An der FH Burgenland wurden diese evaluiert. [...] Im Internet mangelt es nicht an guten Ratschlägen, was bei Einsamkeit im Alter zu tun ist, auch auf den Websites von Krankenkassen oder öffentlichen Gesundheitsplattformen. Deren Motivation, einsame Menschen zu unterstützen, ist nicht verwunderlich, hat Einsam-Sein doch nachweisliche gesundheitliche Folgewirkungen. [...]

Dazu gehören weniger Lebensfreude, Selbstbewusstsein und soziale Teilnahme – Faktoren, die in Schlafstörungen, Angstzuständen oder Depressionen münden können. Vermehrte Suizidgedanken und gesundheitliche Auswirkungen lassen das Mortalitätsrisiko bei chronischer Einsamkeit um gut ein Viertel ansteigen, so eine Studie, auf die Gesundheitsmanagerin Leonie Cammerlander verweist. Sie hat sich an der Fachhochschule (FH) Burgenland mit neuen digitalen Werkzeugen auseinandergesetzt, die es etwa Fachkräften in der Pflege oder in Sozialberufen erleichtern sollen, Einsamkeit zu erkennen und Maßnahmen dagegen zu entwickeln, die auf die Betroffenen abgestimmt sind. [...]

Dazu gehört als erste Stufe ein digitaler Schnelltest (»Loneliness Quick Check«) – ein standardisierter Fragebogen, durch den in fünf bis zehn Minuten festzustellen ist, ob ein mittleres oder höheres Risiko für Einsamkeit vorliegt. Eine kürzliche Pensionierung, ein fehlendes soziales Netzwerk, Mobilitätseinschränkungen, ein kürzlicher Umzug oder keine Internetnutzung erhöhen dieses. [...]

Liegt ein erhöhtes Einsamkeitsrisiko vor, schließt sich als zweite Stufe ein detaillierteres Screening an, das etwa 20 Minuten in Anspruch nimmt [...] In einer Karte wird anschließend das soziale Netzwerk des älteren Menschen – Familie, Verwandte, Freunde, Nachbarn – detailliert erfasst und gemeinsam analysiert. Darauf aufbauend soll ein Aktionsplan für die nahe Zukunft erstellt werden. [...]

Hierzulande hinke man in der Digitalisierung ...
Quelle: diepresse.com

Zitat Kleine Zeitung/ Steiermark vom 03.02.2024:

"Mehrere Pflegeheimbetreiber sollen ihren Bewohnern per Hausordnung untersagen, assistierten Suizid in Anspruch zu nehmen. Das hat die Volksanwaltschaft bei unangekündigten Visiten in Pflegeheimen entdeckt. [...] Das berichtete das Nachrichtenmagazin »profil« am Samstag. Volksanwalt Bernhard Achitz (SPÖ) forderte die Heimbetreiber dazu auf, die im Sterbeverfügungsgesetz vorgesehene Möglichkeit des straflosen assistierten Suizids »zu akzeptieren«. [...]" ...
Quelle: kleinezeitung.at

Zitat Kronen Zeitung vom 03.02.2024:

"Mehrere Betreiber von Pflegeheimen sollen ihren Bewohnerinnen und Bewohnern per Hausordnung untersagen, assistierten Suizid in Anspruch zu nehmen. Das hat die Volksanwaltschaft laut einem Bericht bei unangekündigten Visiten entdeckt. Grundsätzlich ist passive Sterbehilfe in Österreich straflos. [...] Laut der Volksanwaltschaft drohen die betroffenen Betreiber ihren Bewohnerinnen und Bewohnern damit, den Heimvertrag zu kündigen, sollten sie bei Vorbereitungen zur Sterbehilfe erwischt werden. Einige Heimträger dürften ihrem Personal auch untersagt haben, die Bewohnerinnen und Bewohner auf Anfrage über die rechtlichen Möglichkeiten zu beraten. [...] Die Passagen in den Heimordnungen, die Sterbehilfe untersagen, seien »nichtig«. Es stehe Betreibern nicht frei, mit Kündigungen zu drohen. Die Bewohnerinnen und Bewohner seien außerdem »mangels Mobilität darauf angewiesen, sämtliche Informationen direkt in der Einrichtung zu erhalten«.

Gesetz sieht Aufklärungsgespräche vor

Laut Gesetz können dauerhaft schwer oder unheilbar Kranke, die Beihilfe zum Suizid in Anspruch nehmen wollen, eine Sterbeverfügung errichten. Dafür sind Aufklärungsgespräche mit Ärztinnen und Ärzten verpflichtend. Zwei Mediziner oder Medizinerinnen müssen unabhängig voneinander bestätigen, dass der sterbewillige Mensch entscheidungsfähig ist und freiwillig aus dem Leben scheiden möchte. Eine Person davon muss eine palliativmedizinische Ausbildung absolviert haben. [...]" ...
Quelle: krone.at

Zitat Profil vom 03.02.2024:

"Freitod-Verbot: Mehrere Pflegeheimbetreiber untersagen den Bewohnern per Hausordnung, assistierten Suizid in Anspruch zu nehmen. Nun schaltet sich die Volksanwaltschaft ein: Sterbehilfe sei ein Menschenrecht. Das gilt auch für konfessionelle Betreiber. [...]

Menschen mit unheilbaren Krankheiten können, nach einer Wartezeit von zwölf Wochen und zwei ärztlichen Checks, assistierten Suizid in Anspruch nehmen.

Doch obwohl das Sterbehilfeverbot mit 31. Dezember 2021 vom Verfassungsgerichtshof gekippt wurde, gibt es Orte, an denen der aufgehobene Paragraf 78 des Strafgesetzbuches weiterleben durfte. Die Verfassungsrichter hatten ihre Entscheidung damals mit dem Recht des Einzelnen auf freie Selbstbestimmung argumentiert, das auch die freie Entscheidung miteinschließt, sein Leben in Würde zu beenden. [...]" ...
Quelle: profil.at

Zitat Katholische Kirche/ Erzdiözese Wien vom 15.01.2024:

"Laut Studie 570.000 Menschen in Österreich mehr als die Hälfte ihrer Zeit einsam, Teuerung führt zu weiterer Einschränkung von Sozialkontakten. Wiener Caritasdirektor Schwertner nimmt auch Politik in die Pflicht: »Wer gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken will, muss die Einsamkeit bekämpfen«. Bisher mehr als 41.000 Gespräche beim Caritas-»Plaudernetz«. [...]

In der SORA-Studie hätten 17 Prozent der Befragten angegeben, dass sie Sozialkontakte durch die Preisanstiege der jüngeren Vergangenheit einschränken mussten, berichtete Schwertner. Besonders hoch sei dieser Anteil bei Personen mit einem Haushaltseinkommen bis 1.500 Euro. Hier musste nach eigenen Angaben mehr als jeder Dritte Sozialkontakte einschränken. Einsamkeit habe nicht zuletzt auch negative Folgen für die Gesundheit, verwies der Caritasdirektor auf Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO). So seien Menschen ohne starke soziale Kontakte einem höheren Risiko von Schlaganfällen, Angststörungen, Demenz, Depressionen und Suizid ausgesetzt. [...]

»Viele Menschen haben niemanden, dem sie ihre Sorgen anvertrauen können, viele Menschen können sich einen Besuch im Kaffeehaus nicht leisten, um aus ihrer Isolation zu kommen«, erinnerte Schwertner. Mit Initiativen wie dem Plaudernetz will die Caritas dem entgegenwirken: Menschen, die niemanden zum Reden haben, telefonieren unter der Nummer 05 1776 100 mit Freiwilligen, die gerne zuhören. [...]

Die Caritas testet zudem neue Wohnformen, darunter Projekte für gemeinschaftliches Wohnen ab 55 Jahren, ist aber mit Begegnungsangeboten wie dem virtuellen Plauderraum [...] auch im Internet präsent. [...]" ...
Quelle: erzdioezese-wien.at

Zitat APA-OTS/ Caritas Wien vom 14.01.2024:

"Der dritte Montag im Jänner ist angeblich der traurigste Tag im Jahr und der Zeitpunkt, an dem die Stimmung ihren Tiefpunkt erreicht haben soll. Die Caritas macht deshalb einmal mehr rund um den »Blue Monday« auf ein drängendes Thema aufmerksam: »Einsamkeit war bereits vor Corona eine Zivilisationskrankheit, doch verstärkt durch die Pandemie und die Teuerungen nimmt auch die Einsamkeit weiter zu. Laut einer Studie, die die Caritas gemeinsam mit SORA durchgeführt hat, fühlen sich 570.000 Menschen in Österreich mehr als die Hälfte der Zeit einsam,« betont Klaus Schwertner, Caritasdirektor der Erzdiözese Wien. Jede*r Vierte berichtet, sich aufgrund der Corona Pandemie einsamer zu fühlen. [...]

»Einsamkeit ist eine Not unserer Zeit, die viel verbreiteter ist, als wir annehmen und gleichzeitig noch immer ein großes Tabuthema. Als Hilfsorganisation begegnet uns das Thema seit Jahren. In der Pflege, bei den pfarrlichen Besuchsdiensten, in den Wärmestuben oder in den Beratungsgesprächen in unseren Sozialberatungsstellen: Viele Menschen haben niemanden, dem sie ihre Sorgen anvertrauen können, viele Menschen können sich einen Besuch im Kaffeehaus nicht leisten, um aus ihrer Isolation zu kommen. Mit Initiativen wie dem Plaudernetz wollen wir einen wesentlichen Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt leisten,« so Schwertner.

Denn Einsamkeit hat nicht zuletzt negative Folgen für die Gesundheit. Dass soziale Isolation gesundheitsgefährdend ist, hat kürzlich auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) betont. Menschen ohne starke soziale Kontakte sind einem höheren Risiko von Schlaganfällen, Angststörungen, Demenz, Depressionen und Suizid ausgesetzt. [...]

Einsamkeit trifft viele Menschen, unabhängig von Alter, sozialem Hintergrund und Einkommen. Die Caritas startete daher [...] im ersten Lockdown das Plaudernetz. Das Prinzip ist einfach: Menschen, die niemanden zum Reden haben, telefonieren unter der Nummer 05 1776 100 mit Freiwilligen, die gerne zuhören. ...
Quelle: ots.at

Zitat Tips vom 12.12.2023:

"Während in der Weihnachtszeit Lichter und Kerzenschein die Häuser und Straßen erfüllen, sieht es in den Gedanken vieler Menschen oftmals dunkel aus. Denn gerade in dieser Zeit können sich psychische Krisensituationen zusätzlich verstärken. Rat und Unterstützung in herausfordernden Lebenslagen bietet hier die Krisenhilfe Oberösterreich. Täglich nehmen 50 bis 150 Menschen das helfende Angebot in Anspruch - dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. [...] Persönliches Gespräch, Telefonanruf oder Chat

Wenn Menschen nicht mehr in der Lage sind, die Krisenhilfe zu besuchen, gibt es mobile Einsatz-Teams. Bei den mobilen Einsätzen verzeichnet die Einrichtung zuletzt eine Zunahme. Ebenfalls eine Veränderung sieht Hörmanseder in der Dauer der Beratungen. Diese seien nun länger und umfangreicher geworden - nicht selten daure ein Kontakt über eine Stunde. Genau für diese Bedürfnisse sei die Krisenhilfe auch da, denn: Ein für die Suizidprävention zentrales Element, ist eine Umgebung, in der die eigenen quälenden Gedanken ganz offen angesprochen werden können. Dies stellt die Krisenhilfe Oberösterreich zur Verfügung.

Die Krisenhilfe Oberösterreich kann unter der Telefonnummer 0732 2177 rund um die Uhr kontaktiert werden. Auch persönliche Termine können vereinbart werden. Zusätzlich gibt es auch das Angebot der Krisenberatung und Chatberatung online unter www.beratung-krisenhilfeooe.at [...]

Bewusste Schritte zu psychischer Gesundheit

Die Krisenhilfe Oberösterreich gibt Tipps, um für mehr psychische Gesundheit und Bewusstsein zu sorgen:

* Sich selbst annehmen
* Darüber reden
* Aktiv bleiben
* Neues lernen
* In Kontakt bleiben
* Kreatives tun
* Sich beteiligen
* Um Hilfe bitten
* Sich entspannen
* Sich nicht aufgeben [...]" ...
Quelle: tips.at

Zitat Salzburger Nachrichten vom 06.12.2023:

"Ein 83-Jähriger ist am Mittwoch am Landesgericht Eisenstadt für zurechnungsunfähig erklärt und [...] in ein forensisch-therapeutisches Zentrum eingewiesen worden, weil er im vergangenen Juli versucht haben soll, seine bettlägerige Frau mit einem Stromschlag zu töten. Der Mann, der laut Gerichtspsychiater wegen Demenz und einer Depression nicht schuldfähig ist, soll unter Auflagen in einem Pflegeheim untergebracht werden. [...]

Wenn er sich weiter behandeln lässt und seine Therapie fortsetzt, kann der 83-Jährige mit einer Probezeit von fünf Jahren im Pflegeheim bleiben, erläuterte Richterin Karin Knöchl die rechtskräftige Entscheidung des Geschworenengerichts. Ein psychiatrischer Sachverständiger hatte zuvor ausgeführt, dass sich die Aggressionstendenzen des Mannes ausschließlich gegen die 87-jährige Ehefrau richten würden. Die Gefahr einer neuerlichen Tathandlung sinke also, wenn er von dieser getrennt in ein Heim komme. [...]

Der Pensionist gestand vor Gericht, dass er die Frau mit einem Stromschlag töten und danach Suizid begehen wollte. [...] Er sei mit der Situation überfordert gewesen, habe sich nicht mit den Pflegerinnen verstanden und sei »lebensmüde geworden«, sagte der 83-Jährige. Die pflegebedürftige Frau habe ihm gegenüber aber klar geäußert, dass sie weiterleben wolle, hieß es von der Staatsanwaltschaft. Nur durch Glück habe sie den Stromschlag ohne Verletzungen überstanden. [...]" ...
Quelle: sn.at

Zitat ORF News vom 15.11.2023:

"Einsamkeit hat negative Folgen für die Gesundheit. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) untersucht nun, wie Sozialkontakte als Beitrag zu guter Gesundheit gefördert werden können, kündigte sie gestern in Genf an. Sie setzte dazu eine Kommission ein. [...]

Menschen ohne starke soziale Kontakte seien einem höheren Risiko von Schlaganfällen, Angststörungen, Demenz, Depressionen und Suizid ausgesetzt, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. Das Risiko eines vorzeitigen Todes sei für einsame Menschen so hoch wie oder höher als das Todesrisiko durch Tabakkonsum, Fettleibigkeit und Luftverschmutzung. [...]" ...
Quelle: orf.at

Zitat Salzburger Nachrichten vom 03.11.2023:

"Assistierter Suizid: Seit knapp zwei Jahren ist die Beihilfe zum Suizid erlaubt. Viele sehen das noch immer kritisch, während die Befürworter der aktiven Sterbehilfe erneut zum Höchstgericht ziehen. [...]

Sollen wir selbst entscheiden können, wann unser Leben endet? Oder müssen wir es, allen Leiden zum Trotz, bis zum Ende leben? Diese Frage ist seit jeher heiß umstritten. In Österreich ist seit 2022 der assistierte Suizid erlaubt, also die Beihilfe ...[...]" ...
Quelle: sn.at


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