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64 News gefunden


Zitat MOMENT.at vom 12.12.2023:

"Was passiert, wenn private Kapitalgeber:innen mit Pflege, Gesundheit und Wohnen Gewinne machen wollen? Ein privat betriebenes Pflegeheim im Burgenland meldete Insolvenz an und muss schließen. 51 Bewohner:innen brauchten sofort einen neuen Pflegeplatz. Zuvor meldete das Heim »Rosengarten« in Bad Sauerbrunn noch Gewinne und schüttete Geld an die Eigentümer aus. Die Staatsanwaltschaft wurde eingeschaltet.

Infrastruktur-Ökonom Leonhard Plank von der TU Wien untersuchte in einer Studie, wie private Investor:innen mit Daseinsfürsorge Geschäfte machen. In Bad Sauerbrunn »steht man vor einem Scherbenhaufen, weil die notwendigen Mittel für Personal nicht mehr in der Gesellschaft sind, sondern nach oben gereicht wurden.« Das sei kein Einzelfall, sondern üblich bei Investor:innen. Umfassende und universelle Versorgung würden sie nicht leisten. [...]" ...
Quelle: moment.at

Zitat APA-OTS/ Fachhochschule Burgenland GmbH vom 05.07.2023:

"Das Department Gesundheit der FH Burgenland führte die größte Bedarfsanalyse zur Arbeitswelt Pflege der letzten Jahre durch. [...] Die Bedürfnisse der Pflegekräfte zu hören, scheint angesichts des Pflegenotstands überfällig. Personalverantwortliche in der Pflege können jedenfalls einige Anregungen aus den Ergebnissen ableiten. [...]

Im Vorfeld des Symposiums wurde von der Hochschule im Zeitraum von 12. April bis 8. Mai 2023 eine Bedarfsanalyse zum Thema »Arbeitswelt Pflege 4.0« durchgeführt. Zielgruppe waren Pflegepersonen, die in der direkten Patientenversorgung tätig sind und Führungskräfte in der Pflege. An der österreichweiten Online-Befragung nahmen rund 3.000 Pflegekräfte aus Krankenanstalten teil. Es handelt sich damit um die größte derartige Umfrage der letzten Jahre. Eingebunden waren auch Studierende der Bachelorstudiengänge Gesundheits- und Krankenpflege sowie Gesundheitsmanagement und Gesundheitsförderung der FH.

»Die Herausforderungen im Gesundheitswesen führen zu Problemen bei der Rekrutierung und langfristigen Bindung von qualifiziertem Personal«, erklärt Studiengangsleiterin Nadine Graf, »unsere Bedarfsanalyse gibt jedenfalls einen aktuellen Aufschluss über den Status-quo in der Arbeitswelt der Pflegekräfte.« [...]

2021 waren 61.204 Personen im gehobenen Dienst für die Gesundheits- und Krankenpflege tätig. Im Vergleich: 2017 waren es noch 67.000. Bis zum Jahr 2030 ist in Summe von einem Mehrbedarf an 75.700 Personen (Referenzjahr 2017) auszugehen. Diese Summe ergibt sich aus dem Ersatzbedarf aufgrund von Pensionierungen sowie dem Zusatzbedarf durch demographische Entwicklungen und damit verbunden einem Ausbau der mobilen Dienste unter Berücksichtigung der geschätzten Teilzeitquote [...]

Was braucht es also, um dieses Berufsfeld attraktiver zu machen und bereits tätiges Pflegepersonal im Job zu halten? Mit diesen Fragen trat das Department Gesundheit der FH Burgenland an Österreichs Pflegekräfte heran. ...
Quelle: OTS

Zitat Die Presse vom 26.05.2023:

"In zwei burgenländischen Altenwohn- und Pflegeheimen werden derzeit Konzepte entwickelt, um die Bedingungen für alle Beschäftigten, Bewohnerinnen und Bewohner sowie ihre Angehörigen zu verbessern. [...] Wer Verwandte im Pflegeheim besucht, bekommt dort oft schnell einen Eindruck davon, wie sich das Aufgehen der demografischen Schere auswirkt: zu wenig Personal für zu viele hochgradig pflegebedürftige Menschen, zu wenig Zeit und Zuwendung, Gefühle der Überforderung auf allen Seiten.

Im Burgenland haben sich die Fachhochschule und deren Tochtergesellschaft »Forschung Burgenland« vorgenommen, neue Ansätze und Methoden nach dem methodischen Ansatz der Positiven Psychologie umzusetzen, um das Leben und Arbeiten im Pflegeheim angenehmer für alle Beteiligten zu machen.

Auch Putzkräfte einbeziehen

»Wertschätzung Mensch« nennt sich das Projekt, das in zwei Heimen der Diakonie Südburgenland in Oberwart und Pinkafeld durchgeführt wird. Im Fokus stehen alle Menschen, die sich in Heimen aufhalten: Pflegekräfte, Bewohnerinnen und Bewohner, deren Angehörige, aber auch das Verwaltungs-, Küchen- und Reinigungspersonal.
Wünsche und Hoffnungen der Heimbewohner werden derzeit durch Studierende der Gesundheits- und Krankenpflege erhoben. »Sie führen mit ihnen Gespräche, um Ressourcen und Potenziale zur Aufrechterhaltung und Stärkung ihrer Gesundheit erkennen zu können«, sagt Projektleiterin Magdalena Thaller-Schneider von der Forschung Burgenland. Zur Gesundheitsförderung des Personals wiederum sollen Maßnahmen des »Job Crafting«, also der aktiven Gestaltung des eigenen Arbeitsplatzes (siehe Lexikon), umgesetzt werden. »Das kann ein Nordic-Walking-Kurs sein, aber auch eine Initiative zur Stärkung der Gemeinschaft oder zur Pausengestaltung«, so die Gesundheitswissenschaftlerin.
Innerhalb der Belegschaft möchte man zudem Personen für bestimmte Spezialbereiche wie Trauerbegleitung ausbilden, was in diesem Fall den Angehörigen zugutekäme. ...
Quelle: diepresse.com

Zitat MeinBezirk.at/ Burgenland vom 14.12.2022:

"Es soll niemand sagen, dass der akute Personalmangel in Österreichs Spitälern überraschend gekommen ist. In den vergangenen Jahren wurden dazu genügend Studien publiziert. Als Beispiel sei hier die »Pflegepersonal-Bedarfsprognose für Österreich« des Sozialministeriums aus dem Jahr 2019 angeführt.
Die wichtigsten Daten aus dieser Studie: Die österreichische Bevölkerung im Alter zwischen 85 und 89 Jahren wird von 2017 bis 2030 um mehr als 50 Prozent anwachsen. Damit ist auch mit einem drastischen Anstieg der Zahl der Pflegebedürftigen zu rechnen.
Gleichzeitig wird der Anteil jüngerer Menschen, die in den Pflegeberuf einsteigen, im Vergleich dazu geringer. Außerdem liegt der Ersatzbedarf an zusätzlich benötigten Pflege- und Betreuungspersonen aufgrund von Pensionierungen bei rund 42.000 im Jahr 2030.
Diese Zahlen sind den verantwortlichen Politikern natürlich bekannt, genauso wie die Empfehlungen der Gesundheitsexperten, um dem künftigen Bedarf im Pflegebereich gerecht zu werden. Diese reichen von zusätzlichen Ausbildungsplätzen über bessere Bezahlung und attraktivere Rahmenbedingungen – Stichwort Arbeitszeit – bis hin zu Berufsinformationsveranstaltungen in der Unterstufe und Rekrutierung von ausländischem Personal.
Vieles davon wird in den Bundesländern – so auch im Burgenland – umgesetzt. Allerdings ist es noch zu wenig, um den drohenden Kollaps in unseren Spitälern zu verhindern. [...]" ...
Quelle: meinbezirk.at

Zitat ORF News vom 07.01.2022:

"In den kommenden drei Jahrzehnten könnte sich die Zahl weltweiter Demenzfälle fast verdreifachen. Das sagt eine Gesundheitsstudie voraus, die in der Fachzeitschrift »The Lancet Public Health« veröffentlicht wurde. Ihr zufolge könnten 2050 rund 153 Millionen Menschen mit Demenz leben – gegenüber 57 Millionen im Jahr 2019. Zurückzuführen sei das vor allem auf Wachstum und Alterung der Bevölkerung. [...]" ...
Quelle: ORF News

Zitat ORF News vom 08.12.2021:

"Erste Daten bringen ein wenig Klarheit über die geheimnisvolle Virusvariante Omikron. Offenbar wirken Impfstoffe weniger stark, wie Untersuchungen aus Deutschland zeigen. Laut den Impfstoffherstellern Biontech und Pfizer biete die dritte Dosis aber ausreichend Schutz vor Omikron. Womöglich muss das Vakzin aber auch angepasst werden. [...]" ...
Quelle: ORF News

Zitat ORF Österreich vom 06.12.2021:

"Die Auswirkungen der Pandemie auf das Freiwilligenengagement waren in Österreich enorm. Jeder Fünfte beendete aufgrund der Pandemie ehrenamtlich durchgeführte Tätigkeiten. Wer jedoch nicht hingeworfen hat, wurde sogar noch aktiver: Mehr als ein Drittel der Freiwilligen hat eine zusätzliche Tätigkeit übernommen. [...]" ...
Quelle: ORF Österreich

Zitat Kurier.at vom 20.11.2021:

"Vom kleinen Betrieb bis hin zum großen Konzern – zahlreiche Firmen klagen darüber, offene Stellen nicht besetzen zu können. Wo es mangelt und was man dagegen tun könnte. [...] Dass die Zahl der Pflegebedürftigen wächst und der Sektor auf einen Engpass zusteuert, spüren auch die mobilen Pfleger der Volkshilfe Wien. Die Auslastung sei »sehr dicht, es darf niemand ausfallen«, sagt Bernhard Peter. Er ist für die Personalentwicklung zuständig und arbeitet auch selbst als Pfleger. Schon der aktuelle Personalstand arbeite »an der Grenze«, so Peter. »Jetzt können wir noch für eine Entlastung in der Hausbetreuung sorgen. Aber wir werden in Zukunft Aufträge ablehnen müssen, wenn wir nicht mehr Personal finden. Mitarbeiterinnen müssen auch entlastet werden. Fällt kurzfristig jemand aus, oder eine Stelle wird frei, müssen bestehende Teams oft einspringen.«

So viele fehlen der Branche: Laut einer Studie der Gesundheit Österreich GmbH arbeiten rund 127.000 Menschen in der Pflege. Bis 2030 werden rund 75.500 zusätzliche Vollzeit-Pflegekräfte gebraucht. Der Studie zufolge kann aber spätestens ab 2024 der Personalbedarf über die Ausbildungen nicht mehr gedeckt werden.

Lösungsansätze: Große Hoffnungen wird auf Quereinsteiger gesetzt – »dafür müssen Ausbildungsformen durchlässiger werden«, sagt Wifo-Ökonomin Ulrike Famira-Mühlberger. Zudem müsse die Umqualifizierung durch finanzielle Anreize erleichtert werden. Dabei: »Umfragen zeigen, dass es den Pflegekräften weniger um höhere Löhne geht, sondern vor allem um die Arbeitsbedingungen.« Kündigungen und Krankenstände würden zu kaum planbarer Mehrarbeit führen, Corona hätte die Arbeitsbelastung zusätzlich erhöht. Die Wifo-Expertin sieht daher einen wichtigen Hebel in der Ausbildungsschiene: »Je mehr neue Pflegekräfte nachkommen, desto mehr werden sie entlastet.« [...]" ...
Quelle: kurier.at

Zitat Kurier.at vom 15.11.2021:

"Studie im Auftrag der Gewerkschaft: Nur zehn Prozent fühlen sich wertgeschätzt. [...] Besonders belastend für die Befragten sind laut der Studie »falsche Informationen zur zu betreuenden Person seitens einer Vermittlungsagentur« oder »von der zu betreuenden Person selbst«. Auch »zu wenig Schlaf während der Betreuungsarbeit« sowie »seelisch belastende Arbeit« wurden von jeweils mehr als 70 Prozent genannt. Dazu kommen »schlechte Arbeitsbedingungen im Haushalt der zu betreuten Person« - sowie Versuche der betreuten Personen und deren Angehörigen, den Verdienst »zu drücken«. Als belastend wurde u.a. auch die »räumliche Distanz zur Familie im Heimatland« sowie »zu wenig Rückzugsraum am Arbeitsplatz« beschrieben.

Kritisch sieht Lipinski, dass es immer wieder zu falschen oder mangelnden Informationen durch Vermittlungsagenturen komme, die Verträge würden oft nicht in die Muttersprache der Betreuungskräfte übersetzt. Auch gebe es »Knebelverträge«, die etwa nach einer Vertragskündigung eine Tätigkeit für eine andere Agentur erst nach einem Jahr erlauben.

Um für die 24-Stunden-Betreuungskräfte eine bessere finanzielle Honorierung zu erreichen, fordern vidaflex und vida eine zusätzliche Erhöhung des Pflegegeldes über die jährliche Indexierung hinaus - etwa durch eine Anpassung an die jährliche Lohnentwicklung in vergleichbaren Betreuungs- und Pflegeberufen in Österreich. Auch eine Erhöhung der Landesförderung der 24-Stunden-Betreuung von derzeit maximal 550 Euro im Monat sei »längst überfällig«. [...]" ...
Quelle: kurier.at

Zitat ORF Science vom 12.11.2021:

"Die Verabreichung eines bekannten Blutgerinnungshemmers verkürzt die Dauer einer SARS-CoV-2-Infektion im Schnitt um vier Tage. Auch das Sterberisiko von Patientinnen und Patienten wird damit laut einer neuen Studie verringert. [...]" ...
Quelle: ORF Science


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