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26 News gefunden


Zitat Salzburger Nachrichten vom 07.10.2023:

"Die Selbsthilfegruppe entstand bereits vor 24 Jahren. Zwei Mal pro Monat treffen sich in St. Johann Menschen, die an Burn-out, Angst, Panikattacken oder Depressionen leiden. [...] Vor 24 Jahren gründete die Pongauerin Elfriede Spörk-Sögner aus eigener Betroffenheit die Selbsthilfegruppe »Burnout, Angst, Depression« im Innergebirg. Bis heute leitet die 70-Jährige ehrenamtlich die Gruppe, die sich jeden 2. und 4. Montag im Monat um 17.30 Uhr im Hotel Brückenwirt in St. Johann im Pongau trifft. "Damals waren psychische Erkrankungen ein absolutes Tabu, außerdem gab es kaum Fachärzte und Therapeuten", schildert die 70-Jährige, die nach der Geburt ihrer zweiten Tochter an Erschöpfung und Depressionen litt. Als sie die Gruppe ins Leben rief, hatte sie sechs Jahre Therapie hinter sich. [...] Gschwandtner geht auch in ihrer Heimatgemeinde offen mit ihrer Erkrankung um. »Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht und stoße auf Verständnis.« Sie wünscht sich auch in der Gesellschaft einen offenen Umgang mit dem Thema Psyche und mehr Aufklärungsarbeit und Wissensvermittlung über psychische Erkrankungen. Hilfreich wäre auch eine Liste mit allen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten im Pinzgau, Pongau und Lungau. Die Versorgung gehöre ausgebaut. »Die Wartelisten sind lang, es dauert zu lange, bis Menschen, die dringend Hilfe brauchen, einen Termin bekommen.« Eine gute Anlaufstelle sei die Ambulanz der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie im Krankenhaus Schwarzach. [...] Männer täten sich oft noch schwerer, sich ihre Krankheit einzugestehen und darüber zu sprechen, sagt Spörk-Sögner. In die Gruppe kommen derzeit drei Männer, darunter auch ein junger Mann, der den anderen oft neue Sichtweisen eröffne. Frauen mit einer Erschöpfungsdepression seien in ihren Heimatgemeinden oft extrem engagiert. »Das sind häufig Frauen, die immer für alle da sind und sich intensiv einbringen.« In der Gruppe werde aber nicht nur geredet. »Es ist keineswegs so, dass wir uns nur gegenseitig bemitleiden, wir lachen auch viel miteinander. ...
Quelle: sn.at

Zitat Salzburger Nachrichten vom 23.09.2022:

"Es ist verwunderlich und bedauerlich, dass bei einer Prüfung zur/zum diplomierten Gesundheits- und Krankenpfleger/-in in Salzburg so unterschiedliche Erfolgsquoten aufscheinen. Im Pongau sind ca. 1/4 der Schüler/-innen durchgefallen, dagegen im Pinzgau haben knapp 100% der Prüflinge bestanden. Sind die Pongauer/-innen für diesen Beruf, obwohl die praktische Prüfung mit Auszeichnung bestanden wurde, unfähig? Vielleicht steckt Prüfungsangst, Nervosität, dahinter? Zwei Jahre Corona haben die Ausbildung wesentlich erschwert. Fehlt es an Einfühlungsvermögen, an Sensibilität der Prüfungskommission? Die Schüler/-innen haben diesen Berufsweg aus voller Überzeugung, mit aller Hingabe gewählt, sich intensiv vorbereitet. Nun stehen sie vor der Entscheidung: Mit über 20 Jahren noch ein Jahr Schule, alles wieder von Anfang an, für einen Hungerlohn, der immer noch Unterstützung von den Eltern erfordert, oder Berufswechsel? Jeden Tag wird in den Medien über Fachkräftemangel im Pflege- und Spitalsbereich berichtet, überlegt, wie man dagegen ankämpft. Auf diese Art und Weise werden wir das Problem nicht in den Griff bekommen. [...]" ...
Quelle: Salzburger Nachrichten

Zitat Salzburger Nachrichten vom 17.08.2022:

"Vor etwas mehr als einem Jahr wurde meine Mutter, welche bis dahin ohne Hilfe mit meinem Vater gelebt hat, von massivsten Panikattacken heimgesucht. Diagnose: mittelschwere Demenz. Für mich als einziges Kind begann damit ein unfassbarer Spießrutenlauf. [...] In kürzester Zeit füllten Anträge und Gutachten einen ganzen Ordner. Dankenswerterweise fand ich stets offene Ohren für die Probleme, überall jedoch war eine resignative Hilflosigkeit spürbar. Unzählige Anrufe bei Pflegediensten, gehetzte Pflegerinnen, schließlich die 24-Stunden-Pflege. Mit ständig wechselnden, stets bemühten, jedoch der deutschen Sprache kaum mächtigen Pflegekräften war wiederum mein Vater überfordert. Nach einem dramatischen, auf ebendiese Überforderung zurückzuführenden Zwischenfall kam meine Mutter wieder ins Krankenhaus und schließlich drei Monate später endlich ins Pflegeheim. [...] Mein Vater verkraftete nach mehr als 60 Jahren Ehe diese Zäsur nicht. Diagnose: fortschreitende Demenz. Für mich bedeutete dies: mehr als 900 Anrufe meines Vaters in 30 Tagen auf meinem Handy, blank liegende Nerven, wiederum Gutachten, Anträge, Bitten und Betteln um einen Heimplatz. Eine 24-Stunden-Pflege kommt aus den erläuterten Gründen nicht infrage. Ganz nebenbei ist eine solche auf Dauer mit Pflegestufe 3 und 550 Euro Zuschuss einfach nicht leistbar.
Mein Vater liegt seit 14 Tagen auf der Psychiatrie, er wollte sich das Leben nehmen. Ich habe ihn rechtzeitig gefunden.

Es gibt in dieser Stadt etwa gleich viele leere Pflegebetten wie Heimanwärter, aber kein Personal!

Die Politik interessiert das Pflegethema nicht. Alte spielen als Wähler keine Rolle. Sollen sie doch hilflos und allein sterben, wen kümmert's? Ich könnte schreien. Wer schreit mit mir für bessere Entlohnung und anständige Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte, die dann wohl auch wieder in diesen Beruf zurückkehren würden? [...]" ...
Quelle: Salzburger Nachrichten

Zitat Kurier.at vom 04.05.2022:

"Die Volksanwaltschaft hat bei 63 Prozent der präventiven Kontrollen Menschenrechtsverletzungen festgestellt. [...] Ein großes Pflegeheim in Wien: Drei Pfleger teilen sich den Nachtdienst – bei 284 pflegebedürftigen Bewohnern. Die Mitarbeiter sind überarbeitet, die Pflegebedürftigen werden – zwangsläufig – vernachlässigt. »Der flächendeckende Personalnotstand macht die Pflege menschenunwürdig«, sagt Volksanwalt Bernhard Achitz. [...]" ...
Quelle: kurier.at

Zitat Kronen Zeitung/ Salzburg vom 28.03.2022:

"Krankheitsausfälle, Berufswechsel, Pensionierungen – sämtliche Mitarbeiter im Pflegeberuf stehen an ihren Grenzen. Nun muss das kleine Seniorenwohnheim Bolaring in der Stadt Salzburg aufgrund genannter Fälle schließen. Die Betreuung und Pflege der dort lebenden Menschen wird ab Juni das Heim Taxham übernehmen. Die Pflegemitarbeiter dort wurden vor den Kopf gestoßen. [...]" ...
Quelle: Kronen Zeitung

Zitat medonline vom 12.01.2022:

"Das vierte G in der COVID-19-Pandemie, nämlich »Grauslich chronisch krank« werde vernachlässigt, wirft der Wiener Neurologe Dr. Michael Stingl im ORF-Talk »Im Zentrum« am 09.01.2022 zum Thema »Omikron-Roulette: Regiert das Prinzip Hoffnung?« ein. Hoffnung auf wirksame Therapien in den nächsten Jahren sowohl für Long Covid als auch für das chronische Fatigue-Syndrom (ME / CFS) habe er schon, aber es brauche von der Politik (mehr) Aufklärung, dass es Long Covid im Sinne einer Post Exertional Mailaise (PEM) auch nach asymptomatischen und milden Verläufen geben könne. Und er fordert ein Ende des »Spießrutenlaufs« im Gesundheitssystem samt Arbeitsmarkt für die Betroffenen. [...]" ...
Quelle: medonline.at

Zitat Vienna Online vom 17.12.2021:

"Pflegekräfte in Österreich klagen über enorme psychische und körperliche Belastung, die der Beruf mit sich bringt. 60 Prozent glauben nicht, bis zur Pension in der Pflege tätig zu sein. [...]" ...
Quelle: Vienna.at

Zitat OE24 vom 29.11.2021:

"Österreichs Intensivstationen sind am Limit. Eine Plegerin schildert, wie dramatisch die Lage wirklich ist. [...]" ...
Quelle: OE24

Zitat Kronen Zeitung/ Niederösterreich vom 06.11.2021:

"Arbeiter- und Ärztekammer sowie die Gesundheitsgewerkschaften rufen österreichweit am Mittwoch, 10. November mehr als 400.000 Beschäftigte in den Gesundheits- und Sozialberufen auf, exakt um 12.05 Uhr ihren Arbeitsplatz kurz zu verlassen. Vor der Arbeitsstätte soll gegen die Untätigkeit des Gesundheitsministers und der Regierung protestiert werden. »Viele können nicht nicht mehr, daher kommt es gerade zu einer Austrittswelle aus den Gesundheits-, Pflege- und Sozialberufen«, heißt es von den Vertretern der »Offensive Gesundheit«. [...]" ...
Quelle: Kronen Zeitung

Zitat DerStandard vom 26.10.2021:

"9.40 REPORTAGE
Re: Wenn Pflege krank macht – Ein Berufsstand vor dem Burnout Wozu der jahrelange Pflegenotstand in Krankenhäusern führen kann, konnte man während der Pandemie beobachten. Krankenpflegerinnen und -pfleger arbeiteten in Zwölf-Stunden-Schichten bis zur völligen Erschöpfung. Bis 20.15, Arte [...]" ...
Quelle: DerStandard


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