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370 News gefunden


Zitat MeinBezirk.at/ Wien - Ottakring vom 17.04.2024:

"Für Christoph Gisinger ist die willkürliche Trennung zwischen Gesundheits-, Rehabilitations- und Pflegesystem in Österreich ein entscheidendes Manko. Gisinger weiß als Institutsleiter beim Haus der Barmherzigkeit mit einem Standort in der Seeböckgasse in Ottakring gut Bescheid um Schwächen durch die Aufsplitterung bei der Betreuung kranker und behinderter Menschen zwischen Sozialversicherung und Bundesländern. Für Verbesserungen bei der »Pflege« fordert er nicht nur eine Reduktion der für Mitarbeiterinnen vom Beruf abschreckenden »überbordenden Dokumentation«, sondern auch eine Neubestimmung der Rolle der Bundesländer bei der Planung, Steuerung und Finanzierung. [...]

Der Institutsleiter im Haus der Barmherzigkeit, das Pflegeeinrichtungen an mehreren Standorten in Wien und Niederösterreich betreibt, beklagt nicht nur das De-facto-Abschieben von Menschen, die Langzeitpflege brauchen, durch Spitäler und Sozialversicherung. Die Strukturen müssten besser zwischen der Versorgung durch Hausärzte, Spitäler, Pflegeheime, Rehabilitation bis hin zur Sozialarbeit abgestimmt werden. [...]

Forderung nach schrittweisen, längerfristigen Reformen [...]" ...
Quelle: meinbezirk.at

Zitat Puls24 vom 10.02.2024:

"Ein großer Teil der Bevölkerung (57 Prozent) macht sich Sorgen darum, wer sie im Alter einmal pflegen wird. Vor allem der Osten Österreichs sieht im Bereich der Pflege einen dringlichen Handlungsbedarf. [...] 200.000 Personen an zusätzlichem Personal werden in den Pflege bis 2050 benötigt. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Pflegepersonalbedarfsprognose der Gesundheit Österreich. [...] Stärker ist die Sorge auch bei jenen Menschen mit mittlerem und geringerem Einkommen sowie bei jenen ohne Migrationshintergrund. Fast die Hälfte gibt jedoch an, dass das Thema Pflege relevant für ihre Wahlentscheidung ist. [...] Mehr Sorgen im Osten Österreichs [...]

Attraktiver Beruf, aber nur ein Viertel der Befragten hat Interesse [...]

Für den Wiener Caritas-Direktor Klaus Schwertner sind die Ergebnisse der Befragung ein deutlicher Auftrag an die Politik. Nötig wäre eine »echte Systemreform« zur langfristigen Sicherung der Pflege in Österreich mitsamt ausreichender Finanzierung, Ausbildungsoffensive, langfristig guten Gehältern, neuen Modellen zur Personalplanung und abgestimmten Qualitäts- und Kostenstandards in ganz Österreich.

»Hören wir bitte endlich damit auf die Pflege dauernd schlecht zu reden. Schon heute arbeiten so viele Menschen im Pflegebereich wie nie zuvor«, so Schwertner in einer Stellungnahme gegenüber der APA. Man werde aber noch deutlich mehr Menschen für Pflegeberufe begeistern müssen. [...]" ...
Quelle: puls24.at

Zitat APA-OTS/ Arbeiterkammer Wien vom 07.02.2024:

"»Das österreichische Gesundheitssystem ist in vielen Bereichen am Limit. Schon jetzt fehlen unzählige Arbeitskräfte, die Alterung der Gesellschaft vergrößert den Bedarf nach Pfleger:innen noch zusätzlich«, sagt Silvia Rosoli, Leiterin der AK Abteilung Gesundheitsberuferecht und Pflegepolitik. Die heute präsentierte Bedarfsprognose der Gesundheit Österreich GmbH bestätigt das eindrucksvoll.

Für die AK sind folgende Punkte wesentlich, um die Personalsituation im Gesundheits- und Pflegesystem nachhaltig zu entlasten und abzusichern:

+ Existenzsicherung während der Ausbildung [...]
+ Aus- und Weiterbildungsbildungschancen für alle [...]
+ Verbindliche Finanzierung der Ausbildung und des Einsatzes von Praxisanleiter:innen [...]
+ Verbesserte Arbeitsbedingungen [...]
+ Pflege ist Schwerstarbeit [...]" ...
Quelle: ots.at

Zitat ORF Wien vom 16.12.2023:

"Längere Krankenstände sind für Betroffene in Wien derzeit mit einigem Aufwand verbunden. So müssen sie etwa, anders als in den anderen Bundesländern, alle 28 Tage um Fortzahlung des Krankengeldes ansuchen. Doch Besserung soll in Sicht sein – es sind Reformen geplant. [...] Im Unterschied zu den anderen Bundesländern wird das Krankengeld in Wien derzeit bei einem laufenden Krankenstand nicht automatisch überwiesen. Doch das soll sich bald ändern. »Nachdem bereits alle anderen Landesstellen schrittweise auf die neue Vorgehensweise hinsichtlich der Auszahlung von Krankengeld umgestellt wurden, ist dieser Schritt für die Landesstelle Wien für das zweite Quartal 2024 geplant«, erklärt die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) schriftlich gegenüber dem ORF. [...]" ...
Quelle: wien.orf.at

Zitat ORF Wien vom 04.12.2023:

"Mehrere hundert Ärztinnen und Ärzte sowie Beschäftigte der Wiener Spitäler sind am Montag bei einem Protestmarsch der Wiener Ärztekammer durch die Innenstadt gezogen. Sie forderten aus ihrer Sicht nötige Reformen und Gehaltsanpassungen. [...]
Bei der Abschlusskundgebung dankte der Präsident der Wiener Ärztekammer, Johannes Steinhart, den Teilnehmern für ihr Engagement »für bessere Spitäler«, und das trotz der eisigen Temperaturen. Jetzt sei es an der Zeit, »dass die Politik einmal zuhört«, so Steinhart, der mehr »Wertschätzung« einforderte. Diese habe viele »Facetten« – etwa »dass man uns zuhört, dass man unsere Arbeit schätzt und dass man entsprechende Honorare zahlt«. [...] 30 Prozent mehr [...] Keine Beeinträchtigung für Spitäler [...] " ...
Quelle: wien.orf.at

Zitat Der Standard vom 28.11.2023:

"Die Situation in den städtischen Krankenhäusern bleibt angespannt. Im Pflegebereich gab es zuletzt mehr Abgänge als neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter [...]

Die Personalsituation in den Wiener Spitälern bleibt angespannt. Zu den vorhandenen Engpässen kommt aktuell auch noch eine Erkältungs- und Corona-Welle dazu. Diese sorgt nicht nur für mehr Patientinnen und Patienten, sondern auch beim medizinischen Personal für Krankheitsausfälle. [...]

Mit der Zunahme von Covid-Infektionen hat sich der städtische Spitalsträger auch dazu entschlossen, einige Vorsichtsmaßnahmen einzuführen. So werden Patientinnen und Patienten mit Symptomen getestet – selbst wenn diese nur mild sind. Positiv Getestete werden isoliert oder in Kohorten untergebracht. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Kontakt mit möglicherweise Infizierten haben, sollen Masken tragen. Eine generelle Verpflichtung zur Maske oder zu Covid-Tests gibt es aber nicht, hält der Wigev fest. Das AKH gab bekannt, dass ab Dienstag bei allen stationären Aufnahmen getestet wird, sofern Betroffene dem auch zustimmen. [...]

Der Engpass beim medizinischen Spitalspersonal ist vor allem im Pflegebereich prekär. Und hier dürfte sich die Situation weiter verschlechtern: [...] Von Jänner bis Juli haben 455 Pflegekräfte neu in den Spitälern begonnen. Im gleichen Zeitraum gab es 637 Austritte, ein großer Teil davon waren Pensionierungen. Damit betrug das Minus im ersten Halbjahr 182 Personen. [...]
Der Wigev versucht hier gegenzusteuern und verweist auf Maßnahmen zur Rekrutierung von händeringend gesuchtem Fachkräftepersonal. So seien die Ausbildungsplätze im Pflege- und Ärztebereich massiv ausgeweitet worden. 1550 Personen seien in einer Pflegeausbildung, 1400 in der Ausbildung zu einem Arzt oder einer Ärztin. [...]

Auch im Bereich der Ärztinnen und Ärzte können zahlreiche offene Stellen nicht besetzt werden. Derzeit sind 93 Prozent der Posten besetzt und demnach sieben Prozent offen, gab der Wigev bekannt. ...
Quelle: derstandard.at

Zitat Vienna Online vom 22.08.2023:

"Bei seiner »Comeback-Tour« in Oberösterreich ortet SPÖ-Chef Andreas Babler ein »Riesenproblem in der Pflege«. Babler und der oberösterreichische Landesparteivorsitzende Michael Lindner nehmen die Regierung in die Pflicht. [...] SPÖ-Chef Babler für Steuerfreiheit ab der 32. Wochenstunde in der Pflege [...] SPÖ-OÖ-Chef Lindner kritisiert Landesregierung in Oberösterreich [...] Im Krankenhaus Freistadt habe jede und jeder der knapp 600 Angestellten zum Jahresende 2022 160 Überstunden stehen gehabt, sagte Lindner. An einzelnen Schrauben zu drehen, sei zu wenig. [...]" ...
Quelle: vienna.at

Zitat Vienna Online vom 28.06.2023:

"Am Mittwoch hat der Sozialausschuss einen weiteren Teil der Pflegereform beschlossen. [...]
Laut Parlamentskorrespondenz verabschiedeten die Abgeordneten teils einstimmig, teils mit ÖVP-FPÖ-Grünen-Mehrheit eine von den Regierungsparteien vorgeschlagene Novelle zum Gesundheits-und Krankenpflegegesetz (GuKG) und begleitende Gesetzesänderungen, die etwa eine Ausweitung der Befugnisse von Pflegepersonal vorsehen.

Weiterer Teil der Pflegereform beschlossen

Zudem sind darin Erleichterungen bei der Anerkennung ausländischer Berufsausbildungen und ein einfacherer Zugang zu Weiterbildungsmaßnahmen enthalten. Auch für 24-Stunden-Betreuer und -Betreuerinnen sowie für Zivildiener bringt die Novelle Neuerungen.

Auf den Weg gebracht wurde auch eine administrative Vereinfachungen in Bezug auf die »sechste Urlaubswoche« für Pflegepersonal ab dem 43. Lebensjahr. Bei der im Zuge der Pflegereform beschlossenen Entlastungswoche handle es sich formal nicht um zusätzlichen Urlaub, sondern um eine Maßnahme zum Schutz der Gesundheit von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, wie ÖVP und Grüne in den Erläuterungen zur kurzfristig vorgelegten Gesetzesnovelle festhalten. [...]" ...
Quelle: Vienna.at

Zitat Niederösterreichische Nachrichten vom 02.02.2023:

"Klosterneuburger Betriebsräte sehen Ungleichbehandlung: Nur ein Teil der Krankenhaus-Mitarbeiter erhielt den »Pflegebonus«. [...] Bedienstete sehen Ungerechtigkeiten

Warum der Unmut? Der Pflegebonus unterliegt dem Entgelterhöhungs-Zweckzuschussgesetz (EEZG), was so viel heißt, dass dieser zweckgebunden ist und somit nur an jene Personen, die eine anspruchsberechtigende Ausbildung absolviert haben, ausbezahlt wurde. Das umfasst nach dem GuKG Diplomkräfte, Pflegefachassistent Pflegeassistenz, sowie Sozialbetreuungsberufe wie Heimhilfe, Fachsozialbetreuung und Diplomsozialbetreuung.

»Wo aber bleiben all die anderen Berufsgruppen im Krankenhaus? Sie haben ebenfalls mit Coronapatienten zu tun gehabt«, betont Mayr. Hausarbeiter, die das Essen auf die Stationen bringen, infizierten Müll entsorgen. OP-Gehilfen und -Assistenten, die hautnahe auch an den Corona positiven Patienten arbeiten – sie gingen leer aus. Ebenso wie Portiere, Labor-Mitarbeiter, die mit infizierten Körperflüssigkeiten arbeiten müssen, Hebammen, die Liste ließe sich fortsetzen. [...]" ...
Quelle: NÖN.at

Zitat Stadt Wien- Rathauskorrespondenz vom 31.01.2023:

"Das KDZ – Zentrum für Verwaltungsforschung hat im Auftrag des Österreichischen Städtebundes einen aktuellen Überblick zu Grundlagen und Finanzierung von Pflege und Sozialhilfe erstellt. [1] Für Städte und Gemeinden zeigt sich eine hohe Dynamik der Sozialhilfeumlagen und das Problem, dass sie die Aufgabenbereiche beträchtlich mitfinanzieren, jedoch gleichzeitig keine entsprechenden Mitbestimmungsrechte haben. [...]" ...
Quelle: wien.gv.at


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