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1247 News gefunden


Zitat News vom 08.04.2024:

"Die großen Anbieter von Betreuung für Pflegebedürftige fordern weitere grundlegende Reformen in diesem Bereich. Die Bundesregierung habe »vieles in die Wege gebracht«, sagte Anna Parr von der Caritas und Vorsitzende des Dachverbands Bundesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrt (BAG) am Montag. Es brauche jedoch weitere Reformschritte, um den »massiven Herausforderungen« begegnen zu können. Pro Jahr fehlen aktuell 3.000 Ausbildungsplätze in der Pflege und Betreuung, betonte Parr.

»Unsere Pflege braucht weitere Pflege«, sagte die Generalsekretärin der Caritas Österreich [...] Die BAG hat in einem aktuellen Positionspapier 61 Maßnahmen für die zukünftige Absicherung der Pflege und Betreuung erarbeitet, erläuterte Parr. Die fünf wesentlichen Bereiche umfassen erstens Pflege- und Betreuungspersonal, zweitens Versorgungslandschaft und Dienstleistungen, drittens Pflege- und betreuungsbedürftige Menschen und ihre Angehörigen, viertens Organisation, Finanzierung und Digitalisierung der Pflege und letztlich eine Reform des Pflegegelds. [...]

Volkshilfe-Direktor Erich Fenninger forderte von der Politik verlässliche, leistbare, wohnortnahe Leistungen im ausreichenden Maße. [...] Auch Maria Katharina Moser, Direktorin der Diakonie Österreich, verlangte eine »radikale Reform«. Dazu gehöre Gesundheitsförderung, Prävention und soziale Teilhabe. Es gehe um die Erhöhung der gesunden Lebensjahre, bei denen Österreich unter dem EU-Schnitt liege. [...]

»Der Zugang zum Pflegegeld muss reformiert werden«, forderte der Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes, Michael Opriesnig. 40 Prozent der Pflegegeldbezieherinnen und -bezieher werden ausschließlich von Angehörigen zu Hause betreut. Diese pflegenden Angehörigen seien gefährdet, in Altersarmut zu geraten. [...]" ...
Quelle: news.at

Zitat APA-OTS/ Bundesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrt vom 08.03.2024:

"Caritas, Diakonie, Hilfswerk, Rotes Kreuz & Volkshilfe rücken im Vorwahlkampf Pflege & Betreuung in den Blick, präsentieren zentrale Forderungen für eine notwendige Systemreform.

In den letzten beiden Jahren hat die Bundesregierung viele Reformmaßnahmen in der Pflege und Betreuung auf den Weg gebracht, die grundsätzlich zu begrüßen sind. Aus struktureller Sicht ist die Pflege- und Betreuungslandschaft österreichweit allerdings weiterhin von Hürden und Systemgrenzen geprägt, der Fachkräftemangel schränkt bereits die Versorgungsangebote ein und auch die bereits spürbare Dynamik der demografischen Entwicklung erfordert unverzügliches Handeln.
In der Bundesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrt (BAG) haben sich Caritas, Diakonie, Hilfswerk, Rotes Kreuz und Volkshilfe zusammengeschlossen – gemeinsam vertreten sie den größten Teil der gemeinnützigen Pflege- und Betreuungsdienstleistungen in Österreich. Anna Parr, aktuelle Vorsitzende der BAG und Generalsekretärin der Caritas Österreich: »Auf Basis unserer Expertise und unserer Erfahrungen haben wir in einem gemeinsamen Prozess ein Positionspapier erarbeitet, mit 61 Maßnahmen in fünf Kapiteln zur Absicherung einer guten Zukunft unseres Pflege- und Betreuungssystems. Die bereits eingeleiteten Maßnahmen müssen abgesichert und ausgebaut werden. Aber darüber hinaus braucht es auch mutige Innovationsschritte, um eine umfassende Strukturreform zu erreichen.« ...
Quelle: ots.at

Zitat Katholische Kirche Österreich vom 08.04.2024:

"Bundesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrt sieht weiterhin dringenden Handlungsbedarf im Pflegesektor - Caritas-Generalsekretärin Parr: Pflegebereich in Österreich »schlicht nicht zukunftsfähig« - Jedes Jahr werden in Österreich 3.000 Pflegepersonen zu wenig ausgebildet [...]

Konkret nannten die Hilfsorganisationen fünf Bereiche, in denen dringender Handlungsbedarf bestehe: Pflege- und Betreuungspersonal, Versorgungsstrukturen, pflegebedürftige Menschen und ihre pflegenden Angehörigen, eine Digitalisierungsoffensive sowie die Reform des Bundespflegegelds. In diesen Bereichen brauche es dringend Reformschritte noch vor dem Ende der Regierungsperiode, so Parr [...]

Jedes Jahr würden 3.000 Pflegepersonen pro Jahr zu wenig ausgebildet, so Parr. Dabei sei die Nachfrage da und die Pflegeschulen der Caritas voll. Die Nachfrage sei also viel höher, »warum hier ein Deckel eingezogen wurde, ist absolut nicht nachvollziehbar«, so die Caritas-Generalsekretärin. Deswegen gelte es dringend, die Ausbildung weiter in den Blick nehmen und Ausbildungsplätze aufstocken, ebenso wie mehr Beratung und Transparenz sowie Ausbildungsunterstützung, forderte Parr. [...] Klar sei aber auch, dass der steigende Bedarf an Pflegekräften, ohne Zuzug von Fachkräften nicht zu bewältigen sei, so Parr, die in diesem Zusammenhang für eine »Willkommenskultur« bei Fachkräften aus dem Ausland warb. So müssten Hürden bei der Bürokratie und der Anerkennung von Abschlüssen aus dem Ausland abgebaut werden. [...]

»57 Prozent der Menschen in Österreich machen sich Sorgen, wie sie im Alter gepflegt werden«, zitierte der Generalsekretär des Roten Kreuzes, Michael Opriesnig, aus einer aktuellen Studie. Diese Zahl stimme ihn »mehr als nachdenklich«. Der wichtigste Faktor im Pflegebereich blieben die pflegenden Angehörigen, eine Million Menschen in Österreich übernehmen Pflegeaufgaben, 40 Prozent der Pflegegeldbezieher werden ausschließlich zu Hause gepflegt, erinnerte Opriesnig. ...
Quelle: katholisch.at

Zitat kathpress/ Katholische Presseagentur Österreich vom 08.04.2024:

"Bundesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrt sieht weiterhin dringenden Handlungsbedarf im Pflegesektor - Caritas-Generalsekretärin Parr: Pflegebereich in Österreich »schlicht nicht zukunftsfähig« - Jedes Jahr werden in Österreich 3.000 Pflegepersonen zu wenig ausgebildet

Die in Österreich im Pflegebereich tätigen Hilfsorganisationen sehen dringenden weiteren Handlungsbedarf, um den Pflegesektor noch vor den anstehenden Nationalratswahlen im Herbst »zukunftsfit« zu machen. »Unsere Pflege braucht weiterhin Pflege«, betonte Caritas-Generalsekretärin Anna Parr bei einer Pressekonferenz der Bundesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrt (BAG) am Montag in Wien. [...]

»Willkommenskultur« für Fachkräfte

Klar sei aber auch, dass der steigende Bedarf an Pflegekräften, ohne Zuzug von Fachkräften nicht zu bewältigen sei, so Parr, die in diesem Zusammenhang für eine »Willkommenskultur« bei Fachkräften aus dem Ausland warb. So müssten Hürden bei der Bürokratie und der Anerkennung von Abschlüssen aus dem Ausland abgebaut werden. Auch Menschen, die einen Schutzstatus in Österreich hätten, müssten einen leichteren Zugang zu einer Ausbildung im Pflegebereich erhalten, so Parr. [...]

Weiters kritisierte die Diakonie-Direktorin »gravierende Mängel bei Erhebung des Pflegebedarfs«. So erfolgten oft falsche Einstufungen des Pflegegrads durch die Sachverständigen. Hierbei können die Betroffenen Einspruch einlegen, dem in über der Hälfte der Fälle dann auch stattgegeben würde, berichtete Moser. Fakt sei aber, dass viele Antragstellerinnen und Antragssteller mit der Bürokratie überfordert seien, ebenso sei der Prozess für viele mit Ängsten und Scham behaftet, »aber es gibt ein Recht auf diese Unterstützung«, so Moser. Das vor 30 Jahren eingeführte Pflegegeld sei nach wie vor eine große Errungenschaft, »aber jetzt braucht es Verbesserungen, denn wer früh hilft, hilft doppelt«, zeigte sich die Diakonie-Chefin überzeugt. ...
Quelle: kathpress.at

Zitat ORF Topos vom 05.04.2024:

"Der Dokumentarfilm »Die guten Jahre« von Reiner Riedler begleitet Michael Appelt in die »Jet Lag All Stars Radio Show« auf Ö1 und zurück ins Haus seiner demenzkranken Mutter. Nun hat der Film bei der Diagonale seine Premiere. Es ist nur einer von gleich mehreren Festivalbeiträgen, die sich mit unterschiedlichen Aspekten von Care-Arbeit auseinandersetzen – ein heimlicher Schwerpunkt der diesjährigen Diagonale. [...]

50 Drehtage lang hat Riedler den Neustart der Mutter-Sohn-Beziehung begleitet. 90 Prozent der Dreharbeiten haben im Haus der Familie stattgefunden. Appelt unterstützt die Mutter bei den Verrichtungen des täglichen Lebens, vom Ankleiden über den Toilettengang bis zur Versorgung mit Medikamenten. Im berührenden Film geraten essenzielle Themen des Menschseins in den Fokus. Er handelt vom Älterwerden und der Konfrontation mit dem Ausweglosen. Alltag und Annäherung von Mutter und Sohn werden dokumentiert – aber auch Appelts Kampf mit den inneren Dämonen.

Für Riedler war es ein Projekt mit ungewissem Ausgang. Ein Wagnis, das ihn nun – unter anderem mit Unterstützung durch das Film/Fernseh-Abkommen des ORF – zur Premiere bei der Diagonale nach Graz führt: »Jeder Drehtag hat mit einer Überraschung auf uns gewartet. Das ist die Magie, die die Wirklichkeit bereitstellt. Ein Satz von Christl und der ganze Drehtag entwickelte sich anders als geplant, weil die beiden den Rhythmus vorgeben.« [...]

Diagonale-Schwerpunkt Care-Arbeit

Unter den diesjährigen Dokumentarfilmen im Programm der Diagonale finden sich bemerkenswert viele, die sich aus unterschiedlichen Perspektiven mit Care-Arbeit auseinandersetzen. Riedlers »Die guten Jahre« zählt dazu, in dem der Bedarf nach Pflege zunächst privat gelöst wird.

Harald Friedls »24 Stunden« nimmt die Arbeit der rumänischen 24-Stunden-Betreuerin Sadina Lungu in den Fokus, die neun Autostunden von ihrer heimatlichen Stadt Vulcan ins österreichische Bad Vöslau ...
Quelle: topos.orf.at

Zitat Kleine Zeitung/ Kärnten - Oberkärnten vom 03.04.2024:

"Am 11. April um 18.30 Uhr findet die Auftaktveranstaltung der Seebodner Pflegeoffensive statt. Angehörige von pflegebedürftigen Menschen können sich informieren und erhalten Soforthilfe vor Ort. [...] Die Marktgemeinde Seeboden startet unter dem Vorreiter »Plötzl*ICH Pflegekraft« und gemeinsam mit der Beratungsstelle »Perspektivo« eine Veranstaltungsreihe. Im Rahmen der Pflegeoffensive sollen Interessierte und Betroffene darüber informiert werden, welche bürokratischen Hürden sie überwinden müssen, um eine Pflegekraft beantragen zu können und was zu tun ist, wenn beispielsweise ein Elternteil plötzlich auf Hilfe angewiesen ist. Die Auftaktveranstaltung findet am 11. April um 18.30 Uhr im Kulturhaus in Seeboden statt.

Der Fokus liegt dabei auf den Angehörigen, die oft unvorbereitet die Rolle der helfenden Pflegekraft übernehmen müssen und nicht wissen, an wen sie sich wenden können. Die Veranstaltung bietet demnach die Möglichkeit zur Vermittlung und hilft mit praktischen Tipps für den Alltag und bei der Klärung zahlreicher organisatorischer Herausforderungen. »Wir nehmen die Zuhörer mit auf eine Reise, die für jeden von uns relevant sein könnte. Egal ob sie derzeit eine pflegende Rolle übernehmen oder nicht, die Wahrheit ist, dass wir nie wissen, ob wir nicht vielleicht schon morgen selbst zu Pflegekräften werden«, erklärt Birgit Brandstätter, Expertin für Gesundheit und Pflege bei »Perspektivo«. [...]" ...
Quelle: kleinezeitung.at

Zitat Vorarlberg Online vom 02.04.2024:

"Am 21.04.2024 werden pflegende Angehörige in 32 Gemeinden mit frischen Brötchen als Zeichen der Wertschätzung beliefert. Der Sozialsprengel Hard beteiligt sich an dieser wertvollen Aktion. [...]

Zahlreiche Angehörige kümmern sich täglich um ihre Familienmitglieder und leisten eine für die Betroffenen wie auch für das Gesundheitssystem wertvolle Arbeit. Es ist nicht selbstverständlich, dass Ehepartner*innen, Eltern, Töchter und Söhne und weitere Angehörige ihre Familienmitglieder regelmäßig betreuen. Diese bedeutende Leistung wird in den Modellgemeinden der Aktion Demenz sehr wertgeschätzt. Deshalb drückt der Sozialsprengel Hard mit einem ehrenamtlichen Team diese Dankbarkeit und Wertschätzung gegenüber den betreuenden und pflegenden Angehörigen in Form eines Frühstücksgrußes aus. [...]" ...
Quelle: vol.at

Zitat Tips/ Urfahr-Umgebung vom 02.04.2024:

"Weil eine Demenzerkrankung auch immer die ganze Familie betrifft, veranstaltet das Hilfswerk gemeinsam mit der Gesunden Gemeinde am 4. Mai und 1. Juni einen Kurs für Angehörige von Menschen mit Demenz. [...]

Beim zweiteiligen Kurs vermittelt Demenz-Expertin Hildegard Nachum die Hintergründe zur Erkrankung, zeigt Kommunikationsmöglichkeiten auf und gibt Anregungen für die jeweilige konkrete Situation. Durch den Zeitabstand zwischen den beiden Kurstagen kann Gelerntes und Erfahrenes in der Praxis erprobt werden. [...]"

[Anmerkung der Redaktion: Kontaktdaten finden Sie im Artikel – bitte nachstehenden Link anklicken] ...
Quelle: tips.at

Zitat Heute vom 01.04.2024:

"Cindys Sohn ist seit drei Jahren ans Bett gefesselt. Während sie um seine Gesundheit kämpft, entzieht ihr das Gericht die Erwachsenenvertretung. [...]" ...
Quelle: heute.at

Zitat NÖN.at/ Neulengbach vom 31.03.2024:

"Nach einer Gehirnblutung wurde Josef Steinkellner vier Monate im Krankenhaus behandelt, dann kam er in häusliche Pflege. Gattin Herta kümmert sich seit sechs Jahren rührend um ihren Patienten.

»Das Spitalmanagement hat gut hingehaut, es wurde geschaut, dass ich für die Pflege alles bekomme, was ich brauche“« schildert Herta Steinkellner. Das waren anfangs etwa der Rollstuhl, ein Pflegebett und viele Pflegeprodukte.

Seit sechs Jahren sorgt die Trainsterin für das Wohl ihres Gatten, denn es wird, wie sie sagt, in seinem Zustand kein Aufenthalt in einer Kur- oder Reha-Anstalt genehmigt. Dabei habe er durch ihre Pflege und Umsicht bereits viel profitiert, ist Herta Steinkellner stolz. Nachdem er vom Spital heimgebracht wurde, konnte er nur eine Hand wenige Zentimeter hoch heben, wurde künstlich ernährt und lag einfach nur da.

»Die Pflege war speziell am Anfang schon sehr mühsam. Jetzt spricht er wieder und hat Freude daran, für Fortschritte täglich mit dem Mini-Heimtrainer zu strampeln«, berichtet die pensionierte Landwirtin stolz. Jeden Tag liest sie ihm aus der Zeitung vor, sie bringt ihren Josef zum Friseur nach Neulengbach, und auch Tagesausflüge sind möglich geworden. Und jetzt wurde sogar ein Laufband angeschafft, um die weiteren Therapieschritte anzugehen.

Ausflüge auf Rax und Schneeberg

Unterstützung erhält die Trainsterin durch die Caritas. »Einsatzleiterin Monika Drexler und ihr Team sind meine große Stütze«, lobt die 65-jährige. Die Helferinnen kommen von Montag bis Samstag in der Früh am Hof »Felling« in Trainst vorbei, um Unterstützung in der Pflege zu geben. Nur die vielen Ansuchen zu bewältigen sei für sie sehr nervtötend, sagt Steinkellner, aber auch das macht sie nicht mutlos: »Ich habe schon viel gelernt und vieles lässt sich doch per Telefon statt mit Computer erledigen.«

Zu den besonders schönen Tagen zählen jene, an denen Ausflüge unternommen werden. »Ich habe ...
Quelle: noen.at


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