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111 News gefunden


Zitat ORF Niederösterreich vom 22.09.2023:

"Wie kann mobile Pflege angesichts des gegenwärtigen Fachkräftemangels neu gestaltet werden? Diese Frage stellt sich ein Forschungsteam unter der Leitung der FH Wiener Neustadt und arbeitet an einer neuen Lösung mit Datenbrillen und App. [...] Wenn Menschen ihren Alltag im Alter nicht mehr alleine bewältigen können, gleichzeitig aber Zuhause leben möchten, geht das oft nur mit Unterstützung von mobilen Pflegeteams und Angehörigen. Wie diese Situation für alle mithilfe neuer Technologien verbessert werden kann, wird derzeit im Projekt »Care about Care« unter der Leitung der FH Wiener Neustadt erforscht, in Kooperation mit der WU Wien, dem Hilfswerk Niederösterreich und anderen, teils internationalen Partnern.

Im Zentrum der Forschung stehen die Pflege- und Betreuungskräfte, die sich im Bedarfsfall über eine eigens entwickelte Software und speziellen Datenbrillen Unterstützung von Expertinnen und Experten holen können. »Bisher haben diese Abstimmungen meist über Telefon stattgefunden, was aber zu Fehleinschätzungen führen kann«, sagt Cornelia Schneider, die vonseiten der FH Wiener Neustadt federführend an dem Projekt beteiligt ist. [...] Derzeit arbeite man daher an einer Lösung mit Datenbrille und App, die Bilder in Echtzeit von den Pflegekräften an die Expertinnen und Experten übermitteln und automatisch in die elektronische Pflege- und Betreuungsdokumentation hochladen. »So können beispielsweise Wundmanager eine Wunde direkt begutachten und mit eingebauten Tools, wie einem digitalen Lineal, die Ausmaße genau bestimmen«, erklärt Schneider.

Eine erste Testphase habe gezeigt, dass die Brillen und die App vom Pflegepersonal »als echte Unterstützung gesehen« werden, betont Schneider. Einige Funktionen müssten nun überarbeitet bzw. überprüft werden. Ein Vorteil dieser Lösung sei, dass die Software auf Servern in Österreich betrieben werden könne und sensible Daten damit sicher seien. Zudem sei die Lösung nachhaltig: ...
Quelle: noe.orf.at

Zitat Kleine Zeitung/ Kärnten vom 20.09.2023:

"Nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus hat sich eine Frau (73) aus dem Bezirk Klagenfurt-Land vergeblich um mobile Pflege bemüht. Laut Verein »Lebenswert« sei das kein Einzelfall. Man habe ihr geholfen, obwohl man nicht durfte. [...] Das Thema Pflege in Kärnten bleibt auf der politischen Tagesordnung. Die FPÖ hat für die erste Sitzung nach der Sommerpause am 5. Oktober diverse Anträge und Anfragen angekündigt. Im Mittelpunkt stehen wird unter anderem der Fall einer 73 Jahre alten Frau aus dem Bezirk Klagenfurt-Land, die sich nach einer Entlassung aus dem Krankenhaus Mitte August gut drei Wochen vergeblich um eine mobile Pflege bemühte. Die Freiheitlichen haben den Fall bei einer Pressekonferenz öffentlich gemacht, die Kleine Zeitung hat nachgefragt. [...]" ...
Quelle: kleinezeitung.at

Zitat Salzburger Nachrichten vom 19.09.2023:

"Gravierende Mängel in der Dokumentation eines Pflegeheims werfen Fragen auf: Wie kann die Bürokratie im Pflegeberuf erleichtert werden? [...] Als Sabine Kucher 2016 in die mobile Pflege wechselte, war der Papierkrieg enorm. »Nach kurzer Zeit hatte ich für jeden Patienten eine zentimeterdicke Mappe mit der Dokumentation meiner Arbeit und der Kommunikation mit meinen Kolleginnen und Kollegen zusammen.« [...]" ...
Quelle: sn.at

Zitat Kleine Zeitung/ Steiermark vom 13.09.2023:

"In der stationären Pflege hat die Steiermark mehr Betten genehmigt als geplant, im mobilen Bereich hapert es aber noch. Die Maßnahmen müssen weiterreichen. [...] Die Steirerinnen und Steirer werden älter, das bedeutet ein Plus an Pflegebedürftigen. Das Problem beginnt bei der Personalnot – 12.251 Pflegekräfte werden bis zum Jahr 2030 benötigt –, doch damit nicht genug. Die Arbeit erstreckt sich längst neben Pflegeheimen auf mobile Dienste. Im Jahr 2021 wurden 1,8 Millionen Hausbesuche durchgeführt. [...]" ...
Quelle: kleinezeitung.at

Zitat MeinBezirk.at/ Tirol vom 05.09.2023:

"Der Strukturplan Pflege 2023-2033 steht. Die Landesregierung stellt jetzt ihre konkreten Konzepte und Ausbau-Pläne vor. Fokussiert wird vor allem der Ausbau der teilstationären Pflege. [...] Was sind die Ausbauziele?

Bereits im letzten Jahrzehnt 2012-2022 arbeitete man Ausbaumaßnahmen ab und setzte den Strukturplan Pflege konsequent um. Beispielsweise wurden die stationären Pflegeplätze tirolweit um über 1.000 Plätze erweitert – ein Plus von knapp 18 Prozent. Zudem sind über 320 neue Tagespflegeplätze entstanden. Das Angebot wurde in diesem Bereich mehr als verdoppelt. Auch die Mobile Pflege konnte – gerechnet in Leistungsstunden, die direkt mit den KlientInnen verbracht wurden – um rund 250.000 Stunden und damit knapp 37 Prozent erhöht werden.

Vor allem die teilstationäre Pflege soll ausgebaut werden. Weitere über 700 Plätze sollen bis 2033 geschaffen werden. [...]" ...
Quelle: meinbezirk.at

Zitat MeinBezirk.at/ Oberösterreich - Wels & Wels Land vom 23.08.2023:

"Die Volkshilfe Gesundheits- und Soziale Dienste GmbH (GSD) ermöglicht es in Marchtrenk und Holzhausen mit einer Reihe von Angeboten, dass Seniorinnen und Senioren ihren Lebensabend selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden verbringen können. [...] Diplomierte Krankenpflegekräfte versorgen akute und chronische Wunden, messen Zucker und Blutdruck, spritzen Insulin, unterstützen bei der Medikamenteneinnahme und bieten viele weitere medizinische Leistungen an. Mobile Therapeutinnen und Therapeuten, machen auch eine Therapie in den eigenen vier Wänden möglich - beispielsweise nach einer Operation oder einem Schlaganfall. Das Volkshilfe Haushaltsservice unterstützt bei der Haus- und Wohnungsreinigung und rundet das Angebot ab. [...]" ...
Quelle: meinbezirk.at

Zitat Kleine Zeitung/ Steiermark vom 01.07.2023:

"Hauskrankenpflege: Am 1. Juli startet das neue Tarif-Modell des Landes nach Vorbild der Stadt Graz. Den Kunden bleibt jedenfalls die Mindestpension (1053 Euro monatlich). [...]

Wie Landesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) im Interview mit der Kleinen Zeitung angekündigt hatte, wird das Land bei den Tarifen für Hauskrankenpflege eingreifen. Mit 1. Juli ist es so weit, Pflegebedürftigen, die Hauskrankenpflege in Anspruch nehmen, bleibt die Mindestpension (heuer 1053 Euro monatlich) jedenfalls erhalten.
Vorbild dafür war das »Grazer Klientinnen-Tarif-Modell«, wie es KPÖ-Pflege-Stadtrat Robert Krotzer nennt. [...]" ...
Quelle: Kleine Zeitung

Zitat Der Standard vom 21.06.2023:

"In wenigen Tagen endet die Möglichkeit, per Fernrezept verschriebene Medikamente in Apotheken abzuholen. Heimbetreiber sehen auf Pflegende Zusatzstress zukommen [...] Der 1. Juli ist nicht mehr fern – ein Termin, dem Martin König, Geschäftsführer des Sozialen Netzwerks Altenarbeit (Sone), mit zunehmender Sorge entgegensieht. Auf Heimmitarbeiter, 24-Stunden-Pflegerinnen und pflegende Verwandte komme ab dann ein maßgeblicher Mehraufwand zu, warnt er.

Am 1. Juli nämlich endet die E-Medikationsregelung, auf deren Grundlage Betreuerinnen und Betreuer pflegebedürftiger Menschen mit wenig Aufwand an Medikamente für ihre Klienten und Klientinnen kommen. Sie ermöglicht es Ärztinnen und Ärzten, einer Apotheke im Auftrag eines Heimes oder einer betreuenden Person online ein E-Rezept zu übermitteln, auf dessen Grundlage Betreuerinnen und andere pflegende Personen das Medikament ausgehändigt bekommen. [...] Das endet nun. Ab Juli muss in der Apotheke die E-Card des jeweiligen Patienten ins Kartenlesegerät gesteckt werden. So sehen es die Regeln des E-Rezepts vor, die laut Gesundheitsministerium während der Corona-Pandemie lediglich »zeitlich beschränkt« durch die E-Medikation ersetzt wurden, um kontaktlose Einkäufe zu ermöglichen.

Nun erscheint die Frage, ob eine E-Card gesteckt oder nicht gesteckt werden muss, auf den ersten Blick wenig dramatisch. In der von mangelnder digitaler Ausstattung und Personalnöten geprägten Pflegepraxis jedoch habe das massive Auswirkungen, sagt König. Im Gesundheitsministerium habe man diese Herausforderung nicht verstanden – und nun dränge die Zeit.

»In der Regel fährt ein Heimmitarbeiter mit einer Sammelbestellung in die Apotheke und holt die Medikamente ab. Dazu muss er oder sie ab Juli die E-Cards aller Heimbewohnerinnen und -bewohner mithaben. Jede Karte muss einzeln gesteckt werden«, schildert König, der vor seiner Funktionärstätigkeit selber lange Altenbetreuer und Leiter einer Pflegeeinrichtung war. ...
Quelle: DerStandard

Zitat Wiener Zeitung vom 07.06.2023:

"Gewalt ist mehr als ein Schlag ins Gesicht und beginnt bei Personen höheren Alters oftmals sehr subtil. Führen körperliche Gebrechen in die Abhängigkeit, wird älteren Menschen oft das Recht auf selbstbestimmte und individuelle Lebensführung genommen: Meist wird die Änderung des Speise- und Getränkeplans mit gesundheitlichen Aspekten begründet, die Zimmertür aus Angst, es könne etwas passieren, verschlossen oder der Wohnungsinhalt bereinigt. Dabei hält die Europäische Menschenrechtskonvention fest, dass jede Person das Recht auf Freiheit und Sicherheit hat. Wer Gewalt ausübt, bestimmt über jemanden. Das Vorenthalten von Lieblingsspeisen ist somit ein Gewaltakt. Abfällige Bemerkungen im Supermarkt, Altersdiskriminierung bei Versicherungsgeschäften oder das Einweisen in ein Alters- und Pflegeheim ohne das Einverständnis der Betroffenen sind weitere Formen der Gewalt. [...]

In gegenseitiger Schuldzuweisung werden die Täter- und Opferrollen definiert. »Bei der mobilen Pflege kommt es zum Konflikt, wenn der zu betreuende Mensch mehr Zeit beanspruchen möchte. Es lohnt sich, diese Situation vorbeugend anzusprechen: »Sie würden sich gerne unterhalten? Ich bin aber für die pflegerischen Maßnahmen zuständig und lade Ihre Medikamente nach. Falls Sie mit jemandem sprechen wollen, kann ich Kontakt zum Besuchsdienst herstellen««, lautet der Lösungsansatz von Peter Stippl, Vizepräsident des Österreichischen Bundesverbands der Psychotherapie. [...]

Im familiären Bereich ist er sich sicher, dass beide Parteien sehr reif sein müssen, um Angehörige während des körperlichen und geistigen Verfalls gut zu pflegen. »Im Gewaltschutzzentrum bemerken wir in den letzten Jahren schwerste Gewaltauswirkungen von längst erwachsenen Kindern, vorzugsweise Söhnen, gegenüber ihren betagten Eltern«, sagt Annemarie Siegl, Diplomsozialarbeiterin und Mitarbeiterin im Gewaltschutzzentrum Steiermark. [...]

»Die Generation, die jetzt alt ist, ...
Quelle: wienerzeitung.at

Zitat Kronen Zeitung/ Vorarlberg vom 07.06.2023:

"Die Menschen werden immer älter. Viele wünschen sich, so lange wie möglich zu Hause in vertrauter Umgebung betreut zu werden. Die Fachkräfte des Krankenpflegevereins machen das möglich. [...]
Kohlroß ist Pflegeleiter des Krankenpflegevereins Außermontafon. Gemeinsam mit seinen Kolleginnen - insgesamt ein zehnköpfiges Team - betreut er Klienten in sechs verschiedenen Montafoner Gemeinden. Auf Wunsch unterstützt der Verein kranke, betagte und pflegebedürftige Menschen, damit diese so lange wie möglich zu Hause bleiben können. [...] Die Patienten sind sichtlich erfreut über den Besuch des diplomierten Pflegers. Nicht nur, dass sie professionell betreut werden, auch das Zwischenmenschliche kommt nicht zu kurz. Nicht nur über Krankheiten wird geredet - auch das Wetter, der Bau der neuen Wohnungsanlagen in der Gemeinde, der Besuch des Kaminkehrers und anderes mehr wird da besprochen. [...] Genau wie seine Kolleginnen versucht er, auf jeden seiner Klienten und Klientinnen einzugehen. Gleichzeitig gilt es stets konzentriert zu arbeiten. Alles was die Patienten betrifft, wird sorgfältig in einer gelben Mappe notiert. »Damit Ärzte oder Rettung im Notfall sofort Bescheid wissen, welche Medikation die betreffende Person einnimmt und wie der allgemeine Gesundheitszustand ist« [...]

Die psychischen Belastungen hätten in den vergangenen Jahren zugenommen, meint Kohlroß. Die Corona-Pandemie sei für Pfleger und Patienten eine schwierige Zeit gewesen. Aber auch Angehörige, die sich um betagte Verwandte kümmern, seien zwischen Beruf, Familie und Pflegetätigkeiten zunehmend unter Druck geraten, berichtet der Pflegeleiter. [...] Das sogenannte Case Management, das gemeinsam mit dem Krankenpflegeverein, dem Mobilen Hilfsdienst (Unterstützung im Haushalt) sowie der Tagesbetreuung im Haus Montafon untergebracht ist, ist eine erste Anlaufstelle, wenn es um Beratung rund um Pflege und Betreuung geht. Von dort aus werden weitere Maßnahmen koordiniert. ...
Quelle: Kronen Zeitung


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