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27 News gefunden


Zitat Kurier vom 12.01.2024:

"Bauchkrämpfe, Blähungen, Durchfall: Jeder 5. Mensch leidet am Reizdarmsyndrom. Aus Scham entwickeln viele psychische Probleme. Eine Influencerin will das ändern. [...] Wenn Karina Spiess in eine neue Stadt kommt, schaut sie zuerst, wo es gute Toiletten gibt. Ausflüge plant sie so, dass sie nichts essen muss. Beim Kajakfahren kommt es schon mal vor, dass sie sich spontan ins Gebüsch zurückzieht- und statt Toilettenpapier die Socke ihres Freundes benutzen muss. Ihre »peinlichste Kackstory« erzählt die 26-Jährige dann auf Instagram. Mehr als 200.000 Menschen hören zu.

Karina Spiess leidet am Reizdarmsyndrom, einer chronischen Erkrankung des Verdauungstrakts, von der rund ein Fünftel der Weltbevölkerung betroffen ist. Die Ursache liegt in einem Zusammenspiel verschiedener Gründe. Typische Beschwerden sind Blähungen, Bauchschmerzen, Verstopfung oder Durchfall. Menschen mit chronischen Magen-Darm-Erkrankungen entwickeln aber auch häufiger psychische Erkrankungen wie Angstzustände und Panikattacken [...]. Umgekehrt haben Menschen mit psychischen Erkrankungen auch ein deutlich erhöhtes Risiko für Magen-Darm-Erkrankungen.

Darm-Hirn-Achse immer mehr erforscht

Grund dafür ist die Verbindung zwischen Darm und Gehirn, die sogenannte Darm-Hirn-Achse, die beim Reizdarmsyndrom nachhaltig gestört ist. Wie weit diese reicht und wie stark unser Darm bzw. sein Mikrobiom mit unserem Gehirn kommuniziert, wird auf Hochdruck erforscht. Die Verbindung sei aber jedenfalls enger, »als es der breiten Öffentlichkeit wahrscheinlich bewusst ist«, erklärt Elisabeth Schartner, Fachärztin für Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Psychosomatik, im KURIER-Gespräch. [...]" ...
Quelle: kurier.at

Zitat ORF News vom 15.11.2023:

"Einsamkeit hat negative Folgen für die Gesundheit. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) untersucht nun, wie Sozialkontakte als Beitrag zu guter Gesundheit gefördert werden können, kündigte sie gestern in Genf an. Sie setzte dazu eine Kommission ein. [...]

Menschen ohne starke soziale Kontakte seien einem höheren Risiko von Schlaganfällen, Angststörungen, Demenz, Depressionen und Suizid ausgesetzt, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. Das Risiko eines vorzeitigen Todes sei für einsame Menschen so hoch wie oder höher als das Todesrisiko durch Tabakkonsum, Fettleibigkeit und Luftverschmutzung. [...]" ...
Quelle: orf.at

Zitat Salzburger Nachrichten vom 07.10.2023:

"Die Selbsthilfegruppe entstand bereits vor 24 Jahren. Zwei Mal pro Monat treffen sich in St. Johann Menschen, die an Burn-out, Angst, Panikattacken oder Depressionen leiden. [...] Vor 24 Jahren gründete die Pongauerin Elfriede Spörk-Sögner aus eigener Betroffenheit die Selbsthilfegruppe »Burnout, Angst, Depression« im Innergebirg. Bis heute leitet die 70-Jährige ehrenamtlich die Gruppe, die sich jeden 2. und 4. Montag im Monat um 17.30 Uhr im Hotel Brückenwirt in St. Johann im Pongau trifft. "Damals waren psychische Erkrankungen ein absolutes Tabu, außerdem gab es kaum Fachärzte und Therapeuten", schildert die 70-Jährige, die nach der Geburt ihrer zweiten Tochter an Erschöpfung und Depressionen litt. Als sie die Gruppe ins Leben rief, hatte sie sechs Jahre Therapie hinter sich. [...] Gschwandtner geht auch in ihrer Heimatgemeinde offen mit ihrer Erkrankung um. »Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht und stoße auf Verständnis.« Sie wünscht sich auch in der Gesellschaft einen offenen Umgang mit dem Thema Psyche und mehr Aufklärungsarbeit und Wissensvermittlung über psychische Erkrankungen. Hilfreich wäre auch eine Liste mit allen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten im Pinzgau, Pongau und Lungau. Die Versorgung gehöre ausgebaut. »Die Wartelisten sind lang, es dauert zu lange, bis Menschen, die dringend Hilfe brauchen, einen Termin bekommen.« Eine gute Anlaufstelle sei die Ambulanz der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie im Krankenhaus Schwarzach. [...] Männer täten sich oft noch schwerer, sich ihre Krankheit einzugestehen und darüber zu sprechen, sagt Spörk-Sögner. In die Gruppe kommen derzeit drei Männer, darunter auch ein junger Mann, der den anderen oft neue Sichtweisen eröffne. Frauen mit einer Erschöpfungsdepression seien in ihren Heimatgemeinden oft extrem engagiert. »Das sind häufig Frauen, die immer für alle da sind und sich intensiv einbringen.« In der Gruppe werde aber nicht nur geredet. »Es ist keineswegs so, dass wir uns nur gegenseitig bemitleiden, wir lachen auch viel miteinander. ...
Quelle: sn.at

Zitat DerStandard vom 16.09.2023:

"Um überforderten Angehörigen die Pflege und Betreuung dementer Menschen zu Hause zu erleichtern, soll eine neue Onlineplattform helfen [...] Viele Angehörige von Menschen mit Demenz wollen ihre Lieben zu Hause betreuen, fast 120.000 tun das in Österreich auch – und viele fühlen sich überfordert. Wie Angehörige in der informellen Pflege von Menschen mit Demenz am besten durch eine Onlineplattform unterstützt werden können, steht im Zentrum des Leitprojekts »Tele Care Hub«, das von der Forschungsförderungsgesellschaft FFG und vom Klimaschutzministerium gefördert wird. Welche Möglichkeiten es dafür gibt, erforscht ein sektorenübergreifendes Konsortium aus Kliniken, Sozialdiensten und Technologieunternehmen. Federführend beteiligt sind auch die FH Kärnten, die FH Vorarlberg, die Uni Innsbruck und die Forschungsgesellschaft Salzburg Research. [...] Erforscht wird nun, ob und wie gut Angehörige via Internet schon frühzeitig erreicht und unterstützt werden können. Im Projekt wird dafür eine barrierefrei zugängliche Onlineplattform entwickelt, die Angehörige schnell und strukturiert über Krankheitsbild und Interventionsmöglichkeiten informiert: Was man etwa tun kann, um in Stresssituationen besser mit herausforderndem Verhalten umzugehen, oder welche Tools es gibt, um noch vorhandene Ressourcen zu aktivieren – etwa Unterlagen für die Biografiearbeit oder Spiele und Apps fürs Gedächtnistraining. [...] Angehörige sollen auch schnell und unkompliziert Rat von Expertinnen und Experten einholen können – etwa durch Videotelefonie oder Onlinechats. Gedacht ist auch daran, Online-Selbsthilfegruppen von Angehörigen aufzubauen oder Hilfe bei Fragen zum assistierten Wohnen zu geben. Das kann etwa die Installation von Sensoren sein, die einen Alarm senden, wenn die Türen geöffnet werden. Entwickelt wird im Projekt auch ein Konzept, um Apps für die Demenzdiagnostik und -begleitung als medizintechnische Produkte zertifizieren zu lassen. Diese Apps ...
Quelle: derstandard.at

Zitat ORF Science vom 12.08.2023:

"Dass Sport nicht nur das körperliche, sondern auch das psychische Wohlbefinden verbessern kann, ist wissenschaftlich vielfach belegt. Eine großangelegte Studie deutet nun aber sogar darauf hin, dass Sport bei Depressionen eine ähnliche Wirkung wie Medikamente und Psychotherapie haben kann. Mit dem Ratschlag, »Beweg dich doch einfach, dann geht’s dir besser«, ist es aber nicht getan. [...]

Psychopharmaka und Psychotherapie – das sind die Mittel der ersten Wahl bei Depressionen. Diese beiden Behandlungsmöglichkeiten weisen laut »Depressionsbericht Österreich« in der Akuttherapie »eine ähnlich moderate Wirkstärke auf«. Sport und Bewegung wird lediglich als unterstützende Ergänzung angeführt. Die Metaanalyse, die kürzlich im »British Journal of Sports Medicine« veröffentlicht wurde, ergab nun aber, dass sich die Symptome von Depressionen alleine durch körperliche Aktivität verringern lassen. [...]

Die Symptome von Depressionen reduzierten sich durch körperliche Aktivität demnach durchschnittlich um 43 Prozent, Angstzustände um 42 Prozent und allgemeine Stresssymptome um 66 Prozent. [...]

Die Ergebnisse der Studie könnten laut dem Forschungsteam weitreichende Auswirkungen haben: Wenn Sport und Bewegung ebenso wirksam wie Psychotherapie und Medikamente seien, könnten sie ebenso als Mittel erster Wahl für Menschen mit Depressionen und Angstzuständen eingesetzt werden, so die Studienautorinnen und -autoren. [...]

»Therapie mit Sport und Bewegung wird wahrscheinlich nur bei bestimmten Subtypen gut wirken – genauso wie es auch bei Medikamenten ist«, gibt Rupert Lanzenberger, Professor im Fachbereich Klinische Neurowissenschaften an der MedUni Wien, zu bedenken. Denn Depression sei eine sehr heterogene Erkrankung: »Es gibt verschiedene Subtypen oder – biologisch betrachtet – sogar unterschiedliche Erkrankungen. Auch der Schweregrad ist sehr unterschiedlich, und altersgruppenspezifische Typen spielen auch eine große Rolle. ...
Quelle: science.orf.at

Zitat ApothekenUmschau/ Deutschland vom 24.07.2023:

"Antidepressiva, Schlaf- und Beruhigungsmittel werden häufig Personen mit Demenz verordnet. Ihre dauerhafte Gabe ist nicht immer notwendig. [...] Depressionen [...] Schlafprobleme [...] Antriebslosigkeit [...] Unruhe und Agressivität [sic] Reizbarkeit und Angst [...] Wahnvorstellungen [...] Demenz-Symptome [...] Was Angehörige und Pflegende tun können [...] Hilfe aus ihrer Apotheke [...]" ...
Quelle: apotheken-umschau.de

Zitat Der Tagesspiegel/ Deutschland vom 12.07.2023:

"Das Medizinhistorische Museum der Charité zeigt eine Ausstellung zu Emotionen und Krebs. Die Historikerin Bettina Hitzer beschreibt den langen Wandel der Psychologie der Krankheit. [...] »Da ist etwas« – Unter diesem Titel wird im Medizinhistorischen Museum der Charité eine Ausstellung über Krebs und Emotionen gezeigt. Zu sehen sind unter anderem Film-Interviews mit Patient:innen, Ärzt:innen und Fachleuten aus der Psychoonkologie und aus der Pflege. Die Historikerin Bettina Hitzer ist für das wissenschaftliche Konzept verantwortlich.

Frau Hitzer, Sie haben eine »Emotionsgeschichte« zum Thema Krebs geschrieben. Aber haben Gefühle eine Geschichte? Ist die Angst nicht immer dieselbe, die Menschen erfüllt, wenn sie eine Krebs-Diagnose bekommen?
Ja und nein. Die Angst war und ist immer da, aber die Art und Weise, in der sie empfunden wird, hat sich im Zeitraum, den ich untersucht habe, stark verändert. Erst seit Narkosetechniken und die Hygiene in den Operationssälen sich verbesserten, waren größere Operationen möglich. Damit stiegen die Chancen auf Heilung. Schon Ende des 19. Jahrhunderts kamen erste Programme zur Früherkennung auf, die öffentliche Darstellung von Krebs zielte immer stärker in Richtung Hoffnung, das Emotionsgefüge veränderte sich damit stark. [...]" ...
Quelle: tagesspiegel.de

Zitat ORF Vorarlberg vom 25.06.2023:

"Wenn einen ohne objektiven Grund eine unkontrollierbare Furcht mit starken körperlichen Symptomen befällt, wird das als Panikattacke oder Angstanfall bezeichnet. Seit der Pandemie haben solche psychischen Ausnahmezustände in Vorarlberg zugenommen. Etwa zwölf Prozent der Bevölkerung leiden darunter – viele brauchen professionelle Hilfe. [...] Etwa zwölf Prozent leiden an Panikattacken [...] Hilfe im Krisenfall [...]" ...
Quelle: ORF Vbg

Zitat Der Standard/ Wissenschaft - Mensch vom 18.06.2023:

"LSD, MDMA und Co haben sich bei Depressionen und Angststörungen als heilsam erwiesen. Neurowissenschafter könnten nun einen Grund dafür gefunden haben [...] Manche Lysergsäurediethylamid-Erfahrungen sind vorübergehend, andere prägen nachhaltig. Welche Gehirnveränderungen im Detail den merkwürdigen Effekten psychedelischer Drogen zugrunde liegen, ist jedoch allenfalls in Ansätzen verstanden, bisher stocherte man noch weitgehend im Dunkeln. [...]
Immerhin gelang es Wissenschaftern, vereinzelt einen Blick ins umwölkte Gehirn zu werfen. Dabei beobachtete man etwa, dass sich bei LSD-induzierten Bewusstseinszuständen die gehirninterne Kommunikation verschiebt: Der Austausch zwischen für Planung und Entscheidungsfindung zuständigen Hirnarealen geht zurück, zugleich nimmt die Kommunikation zwischen jenen Zentren zu, die sensorische Empfindung und Bewegung verarbeiten. Auch die Aktivität der Amygdala zeigte sich im LSD-Rausch verändert. Diese Region des Gehirns ist zentral für die Verarbeitung von Emotionen verantwortlich.

Nicht zuletzt wirkt die Substanz auch auf Gehirnregionen ein, die für die Unterscheidung zwischen der eigenen und anderen Personen wichtig sind – die Grenzen beginnen unter LSD-Einfluss während sozialer Interaktionen zu verschwimmen. Das untermauert unter anderem die Annahme, dass Selbstwahrnehmung und soziales Miteinander eng miteinander verwoben sind. All diese Erkenntnisse und Beobachtungen nähren die Überzeugung, dass sich psychedelische Substanzen gut für die Behandlung von psychiatrischen Erkrankungen eignen. Zahlreiche klinische Tests bewiesen bereits ihre nachhaltige Wirkung bei Depressionen oder Angststörungen. [...]

Während bestimmter Entwicklungsphasen des Gehirns zeigt das Nervensystem eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber verhaltensrelevanten Reizen. In dieser Zeit sind die synaptischen Verschaltungen formbar und flexibel, und Verhaltensweisen werden besser verankert. ...
Quelle: DerStandard

Zitat Oberösterreichische Nachrichten vom 24.05.2023:

"Atemfrequenz, Schrittanzahl, Blutdruck, Puls, Schlafzeiten, Gewicht, Fett- und Muskelmasse, die Anzahl der Kalorien der letzten Mahlzeit: Die Daten, die Menschen über ihren Körper erfassen können, scheinen heute zahllos. [...] Man sollte sich aber darüber im Klaren sein, dass die Messungen fehleranfällig sind. Der Spruch »Zahlen lügen nicht« gelte hier nicht immer, sagt Soziologin Stefanie Duttweiler, Professorin an der Berner Fachhochschule, in der »Apotheken Umschau«. Liegt man beispielsweise nachts flach atmend im Bett, misst der Schlaftracker womöglich trotzdem, dass man gerade schlummert. Denn das Tool reagiert auf Bewegungen. Zudem unterscheiden sich die Geräte in ihrer Leistungsfähigkeit.

Fördert Stress und Ängste

Die Nutzung von digitalen Geräten und Informationen aus dem Internet kann die Angst vor einer Erkrankung sogar fördern. Wer immerzu Daten auswertet und beobachtet, schürt womöglich schon vorhandene Ängste, dass etwas nicht in Ordnung ist, nur noch mehr. Experten haben dem Phänomen nun sogar einen eigenen Namen gegeben: Cyberchondrie, ein Begriff, der die Worte Hypochondrie (Angst vor Krankheiten) und Cyber (für digitale Medien) verbindet. [...]" ...
Quelle: OÖN


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