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507 News gefunden


Zitat World Health Organization vom 08.03.2024:

"Jede Woche pflegen rund 32 Mio. Frauen in allen Ländern der Europäischen Union ein Familienmitglied, einen Freund oder einen Nachbarn. In den Ländern der Europäischen Union machen Frauen 52–66 % aller informellen Pflegekräfte aus und leisten im Durchschnitt 17 Stunden Pflegearbeit pro Woche. [...]

Bei informellen Pflegekräften ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie unter psychischen Problemen leiden, bereits um 20 % höher als bei nicht Pflegenden. Diese Situation ist bei Frauen noch verschärft, da sie in der Regel pro Woche ein höheres Maß an Pflege leisten und ihre Rolle als Pflegekraft mit anderen Aspekten ihres Lebens, wie bezahlter Arbeit und Kinderbetreuung, in Einklang bringen müssen. Insbesondere die Pflege über einen längeren Zeitraum kann die Gesundheit und das Wohlbefinden der Pflegenden nachhaltig beeinträchtigen, was auch nach Beendigung der Pflegetätigkeit anhalten kann. [...]

Es bedarf politischer Maßnahmen, um den immensen Beitrag pflegender Frauen anzuerkennen und zu würdigen und sie in ihrer Rolle als Pflegekraft zu unterstützen und zu stärken. Zu den Maßnahmen, die dazu beitragen können, dies zu erreichen, zählen Investitionen in die finanzielle Gleichstellung und Unterstützung für die psychische Gesundheit, die Verbesserung des Zugangs zu Informationen, die Förderung flexibler Arbeitsregelungen und die Einbindung der informellen Pflege in gemeindenahe Dienste und Pflegekräfte. [...]

Anerkennung informeller Pflegekräfte als Teil des in der häuslichen Pflege tätigen Personals [...] Unterstützung der Länder durch die WHO [...]" ...
Quelle: who.int

Zitat NÖN.at/ Amstetten vom 08.03.2024:

"Die SPÖ fordert, dass angehende PflegerInnen während der Ausbildungszeit bezahlt werden und die Pflegeausbildung kostenlos ist. [...]" ...
Quelle: noen.at

Zitat APA-OTS/ Arbeiter Samariter Bund Österreichs vom 07.03.2024:

"»Gender-Care-Gap« muss endlich geschlossen werden! [...]
Ob im Rettungswesen, in der Pflege oder in der Sozialarbeit: Der Samariterbund ist weiblich! Mehr als die Hälfte aller Samariterbund-Beschäftigten sind Frauen, im Bereich der Pflege sogar über 80 Prozent. [...]
Frauen übernehmen 43 Prozent mehr unbezahlte Sorgearbeit – dazu zählen vor allem Kinderbetreuung und die Pflege von Angehörigen [...]

Für Hundsmüller ist dieser eklatante »Gender-Care-Gap« das größte Hindernis auf dem Weg zur kompletten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Gleichstellung: »Echte Gleichberechtigung wird nur dann möglich sein, wenn die alltägliche Care-Arbeit gerecht zwischen Männern und Frauen aufgeteilt ist.« [...]

Als Arbeitgeber mit einer größtenteils weiblichen Belegschaft ist sich der Samariterbund seiner Verantwortung bewusst und setzt auf familienfreundliche, flexible Beschäftigungsmodelle. Aber Reinhard Hundsmüller sieht hier auch die Politik in der Pflicht [...] Zudem müsse im Sozial- und Gesundheitsbereich endlich die Einkommenssituation verbessert werden. [...]

Armut ist weiblich

Ein gleichberechtigter Zugang zur Arbeitswelt ist für den Samariterbund zugleich die beste Versicherung gegen Altersarmut. [...] Immer wieder schlittern Frauen in die Altersarmut, weil ihnen aufgrund von Kinderbetreuung und anderer Pflegearbeit Pensionsversicherungsjahre fehlen. [...]" ...
Quelle: ots.at

Zitat Kurier vom 03.03.2024:

"In Österreich investieren Frauen trotz ausgeprägtem Vorsorgebewusstsein durchschnittlich nur 170 Euro monatlich in Alters- und Gesundheitsvorsorge, während Männer 317 Euro beiseitelegen. Frauen sind damit deutlich stärker armutsgefährdet. [...]

Für 2024 weist die Statistik einen Gender Pay Gap von 12,4 Prozent auf, eine leichte Verbesserung gegenüber den 13 Prozent des Vorjahres. [...] In Österreich bedeutet dies konkret eine durchschnittliche jährliche Einkommensdifferenz von etwa 5.800 Euro. [...] Zusätzlich wirkt sich das niedrigere Einkommen negativ auf die Pensionsbemessungsgrundlage aus, wodurch Frauenpensionen durchschnittlich um 877 Euro im Monat geringer ausfallen als jene der Männer. [...]

Trotz geringerer finanzieller Investitionen ist das Bewusstsein für die Notwendigkeit der Vorsorge unter Frauen stärker ausgeprägt. 90 Prozent der Frauen betonen die Wichtigkeit der finanziellen Vorsorge, verglichen mit 81 Prozent der Männer. [...] Die Gründe, warum Frauen weniger in Vorsorge investieren, lassen sich vor allem auf die Einkommensunterschiede zurückführen. [...]" ...
Quelle: kurier.at

Zitat Kurier vom 29.02.2024:

"Laut Schätzungen fehlen derzeit 28.000 IT-Fachkräfte in Österreich. Pensionisten sollen steuerfrei weiterarbeiten dürfen. [...]

Nach wie vor hinke Österreich im OECD-Vergleich bei der Frauen-Beschäftigung in der IT hinterher, verglichen mit anderen Studienfächern sei die Drop-Out-Rate in den IT-Studien hoch. Dazu kämen in den nächsten Jahren 10.000 Pensionierungen, die anstehen, so UBIT-Obmann Alfred Harl. Nun gehe es darum, Expertinnen und Experten, die länger arbeiten wollen, im Haus zu halten. »Längeres Arbeiten bzw. Dazuverdienen in der Pension muss sich aber auszahlen. Für die, die sich entscheiden, neben der Pension weiterzuarbeiten, müssen Steuern und Abgaben wegfallen«, fordert Harl. [...]" ...
Quelle: kurier.at

Zitat Der Standard vom 29.02.2024:

"Sei es die Pflege von Angehörigen, Kinderbetreuung oder Putzen: Die Carearbeit übernehmen noch immer überwiegend Frauen. Der Anteil der Männer, die unbezahlte Sorgearbeit leisten, ist kaum gestiegen [...]

Spätestens seit die neue Zeitverwendungsstudie vorliegt, ist klar: Hausarbeit, Kinderbetreuung oder auch die Pflege von Angehörigen leisten noch immer zu einem deutlich größeren Teil Frauen. 14 Jahre sind seit der letzten Erhebung, wer wie viel unbezahlte Arbeit leistet, vergangen. Bewegt hat sich in der privaten Arbeitsteilung bei Paaren kaum etwas. [...]

Der Equal Care Day macht am 29. Februar auf eine gerechtere Verteilung der Sorgearbeit aufmerksam, also nur alle viere Jahre. [...]

Weit entfernt von fair [...] Übergang in die Pflege [...]
Auch um die Pflege der Angehörigen kümmern sich zu einem weitaus größeren Teil Frauen – und dieses Kümmern beginnt schon bei Mädchen, sagt Martin Nagl-Kupal vom Institut für Pflegewissenschaft der Uni Wien. [...] Mädchen vernachlässigen aufgrund von Pflegetätigkeiten auch, sich mit ihren beruflichen Perspektiven zu beschäftigen. Und als Erwachsene richten sie ihre Erwerbstätigkeit eher auf ihre Pflegeaufgaben aus. Für Männer beginnt das Sorgen um Kranke oder Alte oft erst, wenn sie bereits in Pension sind, etwa, wenn sie ihre Partnerinnen pflegen müssen. [...]" ...
Quelle: derstandard.at

Zitat APA-OTS/ ÖGB Österreichischer Gewerkschaftsbund vom 28.02.2024:

"ÖGB-Schumann: »Frauen sind gerne für ihre Liebsten da. Sie sollen aber nicht für die gescheiterte Pflege- und Kinderbetreuungspolitik in die Bresche springen müssen.« [...] Bessere Vereinbarkeit von Job und Familie gefordert [...] Beratungsangebote sicherstellen [...] Für jene, die sich für die Pflege von Angehörigen entscheiden, führe kein Weg an Beratung und Begleitung vorbei, betont ÖGB-Pensionist:innenvorsitzende Monika Kemperle: »Es braucht österreichweit ausreichend regionale Beratungsangebote, um sicherzustellen, dass Menschen mit Pflegebedarf und ihre Angehörigen zur passenden Unterstützung kommen.« Dazu gehöre der Ausbau und eine offensive Bewerbung von hochwertigen Unterstützungsangeboten mit einem niederschwelligen und leistbaren Zugang – zur Entlastung der pflegenden Angehörigen und zum Wohl der pflegebedürftigen Menschen. [...]" ...
Quelle: ots.at

Zitat APA-OTS/ Pressedienst der Parlamentsdirektion – Parlamentskorrespondenz vom 28.02.2024:

"Die Situation in Österreichs Gesundheits- und Pflegesystem werde für Patientinnen und Patienten, Pflegebedürftige sowie für das gesamte Gesundheits- und insbesondere das Pflegepersonal deutlich schlechter, warnt die SPÖ in einem Dringliche Antrag mit dem Titel »Pflegenotstand beenden, Ausbildungsoffensive starten, Arbeitsbedingungen verbessern: Handeln Sie endlich, Herr Bundeskanzler!« [...]

Derzeit würden sich rund 10 % der Gesamtbevölkerung Österreichs entweder zu Hause oder in stationären Einrichtungen um einen pflegebedürftigen Menschen kümmern, wobei diese Zahlen auf Grund der demographischen Entwicklung noch weiter ansteigen würden. Bis zum Jahr 2050 sei mit einem Anstieg auf 750.000 pflegebedürftige Menschen und daher mit einem zusätzlichen Bedarf von rund 200.000 Pflegerinnen und Pflegern zu rechnen. [...]

SPÖ fordert zusätzliche Ausbildungsplätze und verbesserte Arbeitsbedingungen in der Pflege [...]
Während laut Muchitsch, die einzige Antwort der ÖVP zum »Pflegenotstand« das Holen von Menschen aus dem Ausland ist, plädiere die FPÖ für die steuerliche Begünstigung von Überstunden des bereits überlasteten Pflegepersonals. Der Schlüssel zur Überwindung des »Pflegenotstands« sei, für ausreichend Personal zu sorgen. Anstatt Auszubildende in der Pflege mit 600 € »abzuspeisen«, möchte sich der SPÖ-Mandatar das Ausbildungsgehalt der Polizeischüler:innen in der Höhe von 2.300 € zum Vorbild nehmen. Was für die öffentliche Sicherheit gelte, müsse auch für die soziale Sicherheit gelten. Zudem gehöre das Thema Pflege in Bundeshand, um das »Hin- und Her-Schieben« von Verantwortlichkeiten zu beenden. [...]

Staatssekretärin Plakolm verweist auf die bisher von der Bundesregierung gesetzten Maßnahmen [...] Gesundheitsminister Rauch: Ohne Pflegekräfte von außen später keine angemessene Pflege [...]" ...
Quelle: ots.at

Zitat Tiroler Tageszeitung vom 28.02.2024:

"Die SPÖ hat im Nationalrat Maßnahmen für die Pflege gefordert. Bei der Debatte um einen »Dringlichen Antrag« zeichnete Sozialsprecher Josef Muchitsch ein düsteres Bild von geschlossenen Stationen und Dienstplänen, die nicht mehr gefüllt werden könnten, wenn Mitarbeiter krank werden. Begonnen hatte der Sitzungstag mit dem Thema Inklusion von Menschen mit Behinderungen. Zurück im Plenum ist Gastronom Sepp Schellhorn (NEOS). [...] Schon am Vortag hatte die SPÖ ihr Pflegepaket präsentiert. Per »Dringlichem Antrag« forderte sie nun mindestens 3.000 zusätzliche Ausbildungsplätze in der Pflege. Denn bis 2050 brauche es zusätzlich 200.000 Pflegerinnen und Pfleger, sagte Muchitsch. Nach dem Vorbild von Polizeischülern will die SPÖ Auszubildenden ein Ausbildungsgehalt und ein Klimaticket zukommen lassen. Absolventen der Ausbildung soll ein Arbeitsplatz garantiert, außerdem sollen die Arbeitsbedingungen verbessert werden - etwa durch eine schrittweise Arbeitszeitreduktion. Schließlich soll es einen Zugang zur Schwerarbeitspension geben. [...]" ...
Quelle: tt.com

Zitat APA-OTS/ SPÖ-Parlamentsklub vom 28.02.2024:

"Bis zum Jahr 2050 werden in Österreich an die 200.000 zusätzliche Pflegekräfte benötigt. »Die Mitarbeiter:innen in der Pflege leisten Großartiges. Diese Arbeit ist aber herausfordernd, psychisch wie physisch. Der Druck führt dazu, dass sie auf Geld verzichten und Teilzeit arbeiten oder irgendwann den Job hinschmeißen. [...] Die Menschen wenden sich an uns, weil sie nicht mehr wissen, was sie machen sollen und am Ende ihrer Kräfte sind: Mitarbeiter:innen, Betroffene und Angehörige«, schildert Yildirim.

»Pflege ist zum überwiegenden Teil weiblich. Gibt es keine professionelle Pflege, wird sie in den Privatbereich ausgelagert. Auch das trifft die Frauen. In Form von Mehrfachbelastung, weil sie nicht mehr Vollzeit arbeiten können, und dann von der Pension nicht leben können.«

»Unser Ziel ist es, dass Pflegekräfte gesund arbeiten können, in ihrem Beruf bleiben und neue Mitarbeiter:innen von dieser wichtigen Aufgabe begeistert werden können. Die SPÖ fordert daher u.a. ein Ausbildungsgehalt in der Pflege von 2.300 Euro nach dem Vorbild der Polizeischüler:innen, zusätzliche 3.000 Ausbildungsplätze, eine schrittweise Arbeitszeitverkürzung oder einen Zugang zur Schwerarbeiter:innen-Pension.« [...]" ...
Quelle: ots.at


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