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153 News gefunden


Zitat Österreichischer Behindertenrat vom 18.01.2024:

"Die Behindertenanwaltschaft und der Verein Lichterkette fordern eine zeitgemäße Einstufung von Sozialleistungen bei Vorliegen einer Behinderung. [...] Kriterienkorsett von gestern [...] Vom System übersehen [...] Ruf nach Umschwung [...] Es ist höchste Zeit: Rechtsgrundlagen, die Zugangsvoraussetzungen zu Unterstützungsleistungen für Menschen mit Behinderungen regeln, brauchen dringend eine umfassende Überarbeitung – partizipativ, gemeinsam mit allen relevanten Stakeholdern und mit dem sozialen Modell von Behinderung als Leitgedanke. Nur so können wir in Österreich die Umsetzung der Standards von Teilhabe und Inklusion im Sinne der UN-Konvention gewährleisten. [...]" ...
Quelle: behindertenrat.at

Zitat BIZEPS vom 06.01.2024:

"Zum Jahreswechsel werden meist wichtige Beträge neu festgesetzt oder Gesetze überarbeitet. Hier finden Sie die exakten Zahlen. [...]

Pflegegeld 2024 [...] Erhöhte Familienbeihilfe 2024 [...] Geringfügigkeitsgrenze 2024 [...] Feststellung der Arbeitsunfähigkeit künftig erst mit 25 Jahren [...] Bundesland heute mit Untertitelung [...] Neuerungen fu¨r Menschen mit Behinderung im Wahlrecht [...] ORF-Beitrag (statt GIS-Gebühr) [...] Streckenmaut für Menschen mit Behinderung gratis [...]" ...
Quelle: bizeps.or.at

Zitat Kleine Zeitung/ Steiermark vom 29.12.2023:

"Mit 26 Jahren wird Tina Robitsch zum Pflegefall. Das entsprechende Geld für eine häusliche Pflege will ihr das Land aber nicht genehmigen. Sie kommt in Altersheimen und auf einer Wachkoma-Station unter. Wie die junge Frau nun mit einer Petition für ihre Selbstbestimmung kämpft. [...]

Tina Robitsch fühlt sich vom Gesundheitssystem im Stich gelassen. Im Jahr 2015 kommt es nach dem Einrenken bei ihrem damaligen Orthopäden zu Komplikationen (wir berichteten). Aus der gesunden 26-Jährigen wird ein Pflegefall. Seitdem kann sie nicht mehr allein leben und ist auf Hilfe angewiesen. Mehrmals musste die Feuerwehr ausrücken, weil niemand sonst einspringen konnte, um die Frau aus dem Bett zu heben. Eine Pflegebetreuung kann sich Robitsch nicht leisten, denn die Bewilligung und das entsprechende Budget dafür gesteht ihr die Behörde nicht zu.

Seit über sieben Jahren kämpft die heute 34-Jährige für ihren Anspruch auf Persönliches Budget – das ist der festgelegte Geldbetrag, der Pflegebedürftigen zusteht, um die Kosten für die Betreuung zu decken, wenn sie zu Hause gepflegt werden. 2021 zog die Steirerin vor das Landesverwaltungsgericht, jetzt fordert sie über eine Petition unter anderem die Freigabe des Persönlichen Budgets durch Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP).

Wie kam es dazu?
[...] Mit 28 Jahren im Altersheim [...] Kein Geld für Pflegekräfte [...] »Münchhausen-Syndrom« [...] Letzte Hoffnung: Petition [...]" ...
Quelle: kleinezeitung.at

Zitat 5 Minuten/ Steiermark vom 21.12.2023:

"Eine wichtige Forderung von Menschen mit Behinderung in Tageswerkstätten wird mit 1. Jänner 2024 in der Steiermark umgesetzt: Sie können – wie Menschen ohne Behinderung – in Pension gehen. [...]" ...
Quelle: 5min.at

Zitat ORF Steiermark vom 21.12.2023:

"Die Steiermark ermöglicht Menschen mit Behinderung, die in Tageswerkstätten arbeiten, in Pension beziehungsweise in Altersteilzeit zu gehen. Die Neuerung wird mit Jänner wirksam. Bei den Trägerorganisationen spricht man von einem »Meilenstein«. [...]" ...
Quelle: steiermark.orf.at

Zitat Kleine Zeitung/ Steiermark vom 21.12.2023:

"Ältere Menschen mit hohem Grad an Behinderung können ein neues Pensionsmodell in Anspruch nehmen. 8,6 Millionen Euro sind für diese inklusive Maßname im Sozialbudget reserviert. [...] Die steirische Landesregierung machte in ihrer letzten Sitzung in diesem Jahr den Menschen mit Behinderungen und ihren Angehörigen sowie den Behinderteneinrichtungen ein »Geschenk«: Ab Jänner wird es für Behinderte in Tageswerkstätten möglich sein, in Pension zu gehen bzw. in »Altersteilzeit« zu verbringen. Die Neuerung bedeute konkret, »dass Menschen mit Behinderung nunmehr tageweise zwischen einer Beschäftigung und dem Aufenthalt in ihrer Wohneinrichtung wählen können«, informierte das Land am Donnerstag. Um die zusätzlich notwendige Betreuung sicherstellen zu können, werden die personellen Ressourcen in den Wohneinrichtungen aufgestockt. Möglich wird das durch eine Novelle der BHG-Verordnung, die am Donnerstag auf Antrag von Soziallandesrätin Doris Kampus (SPÖ) beschlossen wurde. [...]

Für Menschen ab 50

Eingeführt wird das »Altersteilzeit-Modell« in einem ersten Schritt für zwei Personengruppen: Für Menschen mit dem höchsten Grad an Behinderung über 50 Jahre und für Menschen mit einem hohen Grad an Behinderung, die älter als 60 Jahre sind. Insgesamt handelt es sich um rund 260 Menschen in der Steiermark, die die neue Leistung optional in Anspruch nehmen können. Im Sozialbudget sind für diese Maßnahme 8,6 Millionen Euro vorgesehen. In den ersten sechs Monaten gibt es eine individuelle Übergangs- und Erprobungsphase für Menschen mit Behinderung in der Altersteilzeit – sie können aber auch in die Vollzeitbeschäftigung zurückkehren. Zwischen 60 und 65 Jahren können Betroffene in Altersteilzeit arbeiten oder zur Gänze in Pension gehen. Ab 65 Jahren gibt es dann keine Altersteilzeit mehr. [...] Chancengleichheit [...]" ...
Quelle: kleinezeitung.at

Zitat MeinBezirk.at/ Tirol vom 13.12.2023:

"Die Volksanwaltschaft machte kürzlich eine Missstandsfeststellung öffentlich und kritisierte die Verletzung der Menschenrechtskonvention und der UN-Behindertenrechtskonvention. Es geht um junge Menschen mit Behinderung, die ihr Leben in Altersheimen verbringen müssen, da es keine passenden Einrichtungen gibt. [...]

Das »fehlende Angebot an Wohnformen und Betreuungsstrukturen zur bedarfsgerechten Versorgung junger Menschen mit psychischen und psychiatrischen Beeinträchtigungen in Tirol und die unzureichenden Bemühungen der Tiroler Landesregierung« und die »Fehlplatzierungen junger Menschen (…) in Alten- und Pflegeheimen« widersprechen der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) sowie der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) und sind daher Missstände in der Verwaltung, schrieben die Volksanwälte Bernhard Achitz und Walter Rosenkranz sowie Volksanwältin Gaby Schwarz am 4. Dezember an den Tiroler Landeshauptmann. [...]" ...
Quelle: meinbezirk.at

Zitat Der Standard/ Deutschland vo m13.12.2023:

"Die Volksanwaltschaft übt Kritik an Tirol wegen der Unterbringung junger Menschen mit Beeinträchtigungen in Alten- und Pflegeheimen, ein generelles und über Tirol hinausgehendes Problem wegen fehlender Betreuungseinrichtungen. Da das Bundesland seit Jahren Besserung gelobe, aber nichts passiere, habe man eine »Missstandsfeststellung« an das Land geschickt, sagte Volksanwalt Bernhard Achitz [...]

Das fehlende Angebot an »altersspezifischer Betreuung« und die Unterbringung junger Menschen mit psychischen und psychiatrischen Beeinträchtigungen in Alten- und Pflegeheimen würden der UN-Behindertenrechtskonvention sowie der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) widersprechen [...]
Seit dem Jahr 2018 habe man derartige Fälle in Tirol dokumentiert. Die jungen Pflegebedürftigen würden »nicht nur vorübergehend, sondern auf Dauer« in Altersheimen untergebracht, kritisierte Achitz. Vom Land bekomme man auf Nachfragen »seit Jahren dieselbe Antwort«: Nämlich, dass man das Problem in den Planungsarbeiten für den Strukturplan Pflege für die Jahre 2023 bis 2033 berücksichtigen und beheben werde. [...]

Die Unterbringung der jungen Menschen in solchen Einrichtungen sei jedenfalls problematisch. »Der Zustand der Betroffenen verbessert sich nicht, im schlimmsten Fall verschlechtert er sich«, so der Volksanwalt und berichtete vom Beispiel eines 29-Jährigen mit psychischen Problemen, der bis vor kurzem in Tirol in einem solchen Heim untergebracht war: »Mit starren Abläufen, keinem Freizeit- und Beschäftigungsangebot.« Es brauche in Tirol dringend »genügend Pflegeheime für junge Menschen.« [...]" ...
Quelle: derstandard.de

Zitat ASB Zeitung/ Deutschland vom 07.12.2023:

"Barrierefreiheit ist in Deutschland noch lange kein Standard, insbesondere wenn es um Reisen, Urlaub und Freizeitaktivitäten geht. Allein in diesem Land verfügen etwa 7,8 Millionen Menschen über einen Schwerbehindertenausweis und weitere 3 Millionen über einen Leichtbehindertenausweis. Ganz zu schweigen von den vielen Senioren, die zunehmend auf Hilfe angewiesen sind.

Es zeigt sich, dass die Zielgruppe für barrierefreies Reisen riesig ist. Dennoch müssen die Betroffenen mit den Einschränkungen rechnen. Dies führt oft zu großer Unsicherheit auf Reisen. [...]

Wer im Alltag von Hürden betroffen ist und im Urlaub entspannen möchte, sollte sich vorab möglichst umfassend über sein Reiseziel informieren. Selbst wenn in der Hotelbeschreibung »barrierefrei« oder »rollstuhlgerecht« steht, bedeutet das nicht, dass das gesamte Gebäude tatsächlich für Menschen mit Behinderungen geeignet ist. Es lohnt sich, potenzielle Eigentümer anzurufen und nachzufragen.

Grundlegende Informationen zu den örtlichen Gegebenheiten finden Sie heute in nahezu allen Reisebüroprospekten und Online-Anzeigen. Ab 2018 gilt: Es muss angegeben werden, ob der Standort für Menschen im Rollstuhl oder mit Sinnesbehinderungen geeignet ist. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich auch beim Veranstalter nach der Tour erkundigen. [...]

Übrigens: Weder Reisebüros noch Transportunternehmen dürfen Buchungen aufgrund einer Behinderung oder des Alters ablehnen. Einzige Ausnahme: Die Annahme birgt Sicherheitsrisiken für den Kunden. [...]

Grundsätzlich haben Menschen mit Behinderungen oder eingeschränkter Mobilität bei Reisen im Flugzeug, im Nahverkehr oder auf dem Schiff in der gesamten EU besondere Rechte. Dies gilt zum einen für die Unterstützung bei der Ein- und Ausreise, zum anderen für die kostenlose Mitnahme der Begleitperson. In beiden Fällen ist jedoch eine vorherige Anmeldung erforderlich. [...]

Was viele Menschen nicht wissen, ist, dass es weltweit über eine Milliarde Menschen mit Behinderungen gibt. ...
Quelle: aussiedlerbote.de

Zitat MeinBezirk.at/ Salzburg - Lungau vom 04.12.2023:

"Die Lebenshilfe Österreich und die Österreichischen Lotterien haben die Österreichischen Inklusionspreise 2023 verliehen, um zehn wegweisende Inklusionsprojekte auszuzeichnen. Unter den Preisträgern befindet sich auch das Projekt »Lateang – Work together« [...]

Im Rahmen seiner Ausbildung zum Fachsozialbetreuer hat Harald Pagitsch Bewohner eines Seniorenheims des Hilfswerks und Menschen mit Beeinträchtigung der Lebenshilfe Tamsweg zusammengebracht. [...] Gemeinsam stellten sie sogenannte »Lateang« her, der Lungauer Mundartbegriff für Laternen. Zusammen wurde in der Tischlereiwerkstatt der Lebenshilfe Tamsweg gehobelt, Holz geschnitten, geschliffen, lackiert, aber auch gelacht und diskutiert. Die Teilnehmer*innen unterstützten sich mit individuellen Fertigkeiten gegenseitig. [...]" ...
Quelle: meinbezirk.at


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