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213 News gefunden


Zitat Der Standard vom 23.04.2024:

"Eine große Studie in den USA zeigt signifikante Unterschiede zwischen Ärztinnen und Ärzten. Als Grund wird die bessere Kommunikation von Frauen vermutet [...]

Eigentlich sollte es keine Geschlechtsunterschiede bei Ärztinnen und Ärzten geben, wenn beide medizinische Erkenntnisse auf dieselbe Weise anwenden, sagt Studienautor Yusuke Tsugawa von der David Geffen School of Medicine der University of California in Los Angeles. [...]

Die Forschenden geben verschiedene mögliche Erklärungen für den Effekt an. So könnten Ärzte (hier sind Ärztinnen nicht mitgemeint) möglicherweise die Schwere der Erkrankungen von Frauen unterschätzen. In früheren Studien hatte sich gezeigt, dass Ärzte Schmerzen, Herz-Kreislauf-Symptome und Schlaganfallrisiko bei Patientinnen tendenziell unterbewerten. All das kann sich in schlechterer Behandlung niederschlagen.

Andererseits können Ärztinnen besser mit Patientinnen kommunizieren. Auch dieser Effekt ist aus früheren Studien bekannt. Ärztinnen könnten so verlässlicher an wichtige Informationen für die richtige, lebensrettende Diagnose gelangen. [...]

Auch wenn die neue Studie die USA betrifft, die genannten Probleme sind nicht auf die USA beschränkt. Tatsächlich gibt es auch hierzulande Unterschiede in der Behandlung von Männern und Frauen. [...]

Tsugawa kritisiert außerdem die nach wie vor ungleiche Bezahlung von Ärztinnen und Ärzten. [...] In Österreich verdienten Allgemeinmedizinerinnen und Fachärztinnen laut dem Allgemeinen Einkommensbericht des Rechnungshofs 2022 im Mittel um die Hälfte weniger als ihre männlichen Kollegen. [...]
In Österreich zeigt die Zählung der Ärztekammer beim Verhältnis von jungen Ärztinnen und Ärzten inzwischen ein ausgewogenes Bild. Nur bei der Bezahlung hapert es noch. [...]" ...
Quelle: derstandard.at

Zitat Kurier vom 21.04.2024:

"Die neue Vorsitzende der Alterssicherungskommission sieht keine Eile bei der Erhöhung des Pensionsalters – und erntet deutliche Kritik. [...]

Eine Erhöhung des Pensionsalters sei erst in zehn Jahren, also 2034, sinnvoll, sagte Mayrhuber. Bis dahin steige das Pensionsalter der Frauen ohnehin jährlich um je sechs Monate. Es wird an das gesetzliche Antrittsalter der Männer angeglichen. 2033 sollten dann beide Geschlechter mit 65 Jahren den Ruhestand antreten.

Die Alterssicherungskommission, die im Sozialministerium ressortiert, hatte seit Anfang 2022 keine Vorsitzende mehr. Die Regierung konnte sich lange auf keine Personalie einigen, Mayrhuber gilt als Wunschkandidatin der Grünen. Ihre Reform-Aussage kommt nicht bei allen Kollegen gut an. [...]" ...
Quelle: kurier.at

Zitat Kurier vom 13.04.2024:

"Die frisch ernannte Vorsitzende der Alterssicherungskommission, Wifo-Vize-Direktorin Christine Mayrhuber (55), geht bei einem entsprechend langen Planungshorizont davon aus, dass die Politik an einer Anhebung des Pensionsantrittsalters nicht herum kommt. Dabei gelte es jedoch verschiedenste Faktoren zu berücksichtigen.

Beispielsweise nur auf die gestiegene Lebenserwartung abzustellen, hält die Ökonomin für »nicht durchdacht«. Hier gebe es »enorme Unterschiede« zwischen den Bevölkerungsgruppen, die man nicht über einen Kamm scheren dürfe. [...] Akademiker haben beispielsweise in Österreich mit 65 noch eine Rest-Lebenserwartung von 21 Jahren, während Männer mit lediglich Pflichtschulabschluss auf durchschnittlich 16 Jahre weitere Lebensjahre kommen. [...]

Die gebürtige Oberösterreicherin denkt längerfristig: Ab dem zweiten Halbjahr steigt das Frauenpensionsalter schrittweise an, bis es Ende 2033 bei 65 Jahren angelangt ist, wo die Männer heute schon sind. Mayrhubers Ansicht nach ist es sinnvoll »zuerst diesen Übergangszeitraum abzuwarten«, und erst danach über ein höheres Antrittsalter zu diskutieren. [...]

Für eine der größten Errungenschaften hält die Expertin, dass es gelungen ist, den Anteil der Frauen ohne Pensionsanspruch in zwei Jahrzehnten auf mittlerweile neun Prozent (rund 80.000 Frauen) massiv zu drücken. [...]" ...
Quelle: kurier.at

Zitat ORF Oberösterreich vom 07.04.2024:

"Am Sonntag ist Weltgesundheitstag. Dabei steht das Recht auf Gesundheit im Mittelpunkt. Gefordert wird auch, dass die physische und die psychische Gesundheit einander gleichgestellt werden. [...] Die österreichische Gesundheitskasse (ÖGK), laut eigenen Angaben eine der drei größten Europas, versichert 7,6 Millionen Menschen. Etwa jede oder jeder 6. davon lebt in Oberösterreich. Pro Tag werden österreichweit nicht ganz 170.000 e-Rezepte eingelöst und die e-Card 317.000 Mal gesteckt. In ganz Österreich seien innerhalb eines Jahres 600 Millionen Euro für Heilbehelfe und sechs Millionen Euro für Brillen und orthopädische Behelfe ausgegeben worden. Weitere 1,2 Millionen Euro wurden in Zahnbehandlungen und Zahnersatz investiert, so die ÖGK. [...]

Körper und Geist endlich gleichstellen

Anlässlich des Weltgesundheitstages wird neuerlich gefordert, die psychische Gesundheit endlich der physischen Gesundheit gleichzustellen. Laut dem österreichischen Bundesverband für Psychotherapie müssten die Betroffenen ihre Psychotherapie zum Teil selbst bezahlen. Es gebe zwar auch kassenfinanzierte Psychotherapie, doch diese sei nicht ausreichend und mit längeren Wartezeiten verbunden. [...]" ...
Quelle: ooe.orf.at

Zitat Der Standard vom 04.04.2024:

"Das Bundeskanzleramt legt einen umfassenden Bericht zum Status quo der Gleichberechtigung vor. In vielen Bereichen zeigt sich Österreich traditionsverliebt [...] Wie steht es um die Gleichstellung in Österreich? Viele Antworten auf diese komplexe Frage gibt eine neue Publikation des Bundeskanzleramts. Die 334 Seiten umfassende Publikation »Gleichstellung in Österreich – Zahlen, Daten, Fakten« ordnete diesen großen Bereich dafür in sechs »zentrale Gleichstellungsdimensionen«: Bildung, Arbeit und Beruf, Kinderbetreuung, Gesundheit und Pflege, Repräsentation und Beteiligung sowie geschlechtsspezifische Gewalt. [...] Der Bericht bildet zusätzlich zu den strukturellen Unterschieden zwischen den Geschlechtern auch ihre Entwicklungen ab. Thematisiert werden hauptsächlich frauenpolitische Klassiker wie der Gender-Pay-Gap oder die Verteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit, doch es gibt auch Spots auf Geschlechterdifferenzen, die zwar als weniger wichtig eingestuft werden könnten, aber ebenso einiges über die stabilen Rollenbilder von Männern und Frauen verraten. Etwa durch den Unterschied beim Obst- und Gemüsekonsum von Männern und Frauen. [...] Elternschaft [...] Bildung [...]

Unbezahlt

Ein klares Problem zeigt sich in der wachsenden Teilnahme von Frauen am Arbeitsmarkt einerseits und einem kaum wachsendes Mehr an unbezahlter Arbeit durch Männer andererseits. Mit der Vereinbarkeit von Job und Familie schlagen sich somit weiter vor allem Frauen herum. Hinzu komme, dass in Österreich die Kinderbetreuungseinrichtungen in vielen und vor allem ländlichen Gegenden Österreichs dem veränderten Arbeitsalltag vieler Frauen nicht entsprechen.

Auch im EU-Vergleich steht Österreich nicht gut da: Die Kluft zwischen Männern und Frauen liegt bei der Kinderbetreuung in Österreich um 15 Prozentpunkte über dem EU27-Durchschnitt von 12,4 Prozent. Noch traditioneller sind Frauen und Männer in Österreich, wenn es um die Hausarbeit geht. ...
Quelle: derstandard.at

Zitat APA-OTS/ Bundespressedienst vom 03.04.2024:

"»Gleichstellung in Österreich – Zahlen, Daten, Fakten« bietet Zahlenmaterial in sechs Kategorien und deren zeitliche Entwicklung über mehrere Jahre [...] Durch das neue Zahlenmaterial wird unter anderem deutlich, dass Frauen von der Bildungsexpansion stärker profitiert haben als Männer und der Anteil von Frauen mit Hochschulabschluss von 2001 auf 2022 von 8 auf 19 Prozent gestiegen ist. Trotz des Aufholprozesses von Frauen bei den Bildungsabschlüssen und einem historischen Höchststand der Erwerbsbeteiligung von knapp 1,9 Millionen Frauen, bleiben die Einkommen von Frauen bei gleicher Qualifikation niedriger als jene der Männer. Frauen sind immer noch überwiegend im Gesundheits-, Sozial- oder Bildungsbereich tätig, während Männer häufiger in technischen Berufen und leitenden Positionen anzutreffen sind. Deutlich wird auch, dass Frauen in Österreich durchschnittlich 18,8 Prozent weniger pro Stunde als Männer verdienen. [...] »Gleichstellung in Österreich – Zahlen, Daten, Fakten« ab sofort online verfügbar. [Anmerkung der Redaktion: Kontaktdaten finden Sie im Artikel – bitte nachstehenden Link anklicken] [...]" ...
Quelle: ots.at

Zitat Kronen Zeitung/ Burgenland vom 24.03.2024:

"Das neue Chancengleichheitsgesetz wurde am 21. März 2024 im Burgenländischen Landtag beschlossen. [...] Es ermöglicht den mehr als 21.000 Burgenländern mit Beeinträchtigung oder Behinderung voll am gesellschaftlichen, kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Leben teilnehmen zu können. [...]

Als generelles Motto für das Gesetz gilt »mobil vor stationär« und folgt somit auch der sozialpolitischen Ausrichtung der Landesregierung, wie zum Beispiel auch in den Bereichen der Pflege oder der Gesundheit. [...]

Die sogenannte Persönliche Assistenz wurde in Kooperation mit dem Bund und den anderen Bundesländern komplett neu ausgerichtet. Waren bisher Personen ab der Pflegestufe 3 anspruchsberechtigt, sind dies nun auch Personen ab einem Behinderungsgrad von 50 Prozent. Der Bezugsraum wird mit 14 bis 65 Jahren festgesetzt. [...]

Behinderten-Verbände und Vertrauenspersonen begrüßen neues Gesetz [...]" ...
Quelle: krone.at

Zitat MOMENT.at vom 19.03.2024:

"Vor allem Frauen übernehmen die Pflege von älteren Familienmitgliedern. Das machen sie in den meisten Fällen unbezahlt. Wie sich die Einstellungen zu privater Pflege zwischen den Ländern und auch zwischen den Geschlechtern unterscheiden, erklärt Chefökonomin Katharina Mader [...]

Frauen übernehmen die Pflege auch in Österreich [...] 7 von 10 pflegenden Frauen sind über 60 Jahre alt. Die größte Gruppe der pflegenden Angehörigen sind Kinder und Schwiegerkinder. Obwohl, eigentlich sind es ja Töchter und Schwiegertöchter. [...]

Haben erwachsene Kinder die Pflicht, ihre Eltern längerfristig zu betreuen und zu pflegen? [...] In Norwegen, Schweden, Finnland sagen die Leute ganz klar: Nein, das haben sie nicht. In Deutschland und Österreich sagen die Menschen schon eher: Ja, die Kinder haben die Pflicht ihre Eltern zu pflegen. [...]
In Ländern, wo qualitätsvolle und professionelle Pflege selbstverständlich ist, stehen die Leute der privaten und familiären Pflege kritischer gegenüber. [...]" ...
Quelle: moment.at

Zitat Kurier vom 13.03.2024:

"Lieber das faktische an das gesetzliche Pensionsantrittsalter anpassen. Eine Replik von Ingrid Korosec. [...]

Männer in Österreich hören im Durchschnitt mit 61,9 statt mit 65 Jahren auf zu arbeiten [...]
Die Hebel, etwas zu verändern, sehe ich hier nicht primär im monetären Bereich (Stichwort: Abschläge), sondern im Bereich des Gesundheitssystems und der Gestaltung der Arbeitswelt durch die Arbeitgeber. Hier lauten die Stichworte Prävention, Rehabilitation und alter(n)sgerechte Arbeit. [...]

Eine Pflegekraft, die sich durch schweres Heben den Rücken ruiniert, ist »not fit to work«. Ihre Arbeitsfähigkeit lässt sich erhalten, wenn bereits vom Berufseintritt an ernsthafte arbeitsmedizinische Maßnahmen gesetzt werden. Gleiches gilt für jene, die durch einen Arbeitsunfall oder Krankheit länger im Krankenstand sind. [...]

Noch kurz zur Finanzierbarkeit: Fast alle ExpertInnen sind sich einig, dass ein funktionierender Arbeitsmarkt mehr dazu beiträgt als ein Hinaufsetzen des Pensionsalters. Daher: Rasch das faktische ans gesetzliche Antrittsalter anpassen! Ein weiterer wichtiger Hebel sind attraktive Anreize, um freiwillig (!) länger zu arbeiten. [...]" ...
Quelle: kurier.at

Zitat MeinBezirk.at/ Tirol - Telfs vom 11.03.2024:

"In Österreich sind rund 80 Prozent der Pflegekräfte weiblich. Gleichzeitig verdienen Frauen in der Pflege durchschnittlich 12% weniger als ihre männlichen Kollegen. Auch in der häuslichen Pflege geht ohne Frauen nichts: Zwei Drittel der pflegenden Angehörigen sind Frauen, so Horst Szeli, Gründer und Obmann des Fördervereins Arche Herzensbrücken - ein Rückzugsort auf Zeit für Familien mit schwer erkrankten Kindern. [...]" ...
Quelle: meinbezirk.at


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