Zitat Der Standard vom 13.07.2024:
"Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker kündigt Unersuchungskommission [sic] an. Grund ist der Tod eines 89-Jährigen in einem Pflegeheim, Vernachlässigung steht im Raum [...]" ...
Zitat ORF Vorarlberg vom 13.07.2024:
"Das Senecura-Sozialzentrum »In der Wirke« in Hard wird mit schwerwiegenden Vorwürfen konfrontiert: Ein 88-jähriger Mann soll dort vernachlässigt worden sein und starb kurz darauf. Die Rechercheplattform Dossier berichtete darüber. Das Heim und das Land weisen die Vorwürfe zurück, eine sofortige Prüfung habe keine Pflegefehler ergeben. [...]" ...
Quelle: vorarlberg.orf.at
Zitat Der Standard vom 12.07.2024:
"Ein 89-Jähriger soll 2022 in drei Monaten 15 Kilo abgenommen haben. Laut einem Gutachten wird ein Pflegefehler ausgeschlossen [...]" ...
Zitat 5 Minuten/ Steiermark vom 06.07.2024:
"Am 1. Jänner 2025 tritt das neue Gesetz zur Regelung von Leistungen und Einrichtungen für vorrangig altersbedingte Pflege und Betreuung in Kraft. Es kommt auch zu Neuerungen und Verbesserungen in der Behindertenhilfe. [...] Das neue steiermärkische Pflege- und Betreuungsgesetz [...]
Das neue steirische Pflegegesetz umfasst folgende Eckpunkte: [...] Kurzzeit- und Übergangspflege [...] Gemeinnützigkeit von Pflegeheimbetreibern [...] Verankerung der mehrstündigen Alltagsbegleitung und Entlastungsdienste, der 24h-Betreuung und der mobilen Pflege- und Betreuungsdienste [...] Gesetzliche Verankerung der Pflegedrehscheibe [...]
Neuerungen in der steirischen Behindertenhilfe: [...] Kinderkrippenassistenz [...] Gemeinnützigkeit [...] Planung [...]
Das sagen die verschiedensten Menschen dazu [...]" ...
Zitat Kronen Zeitung/ Steiermark vom 03.07.2024:
"Kurz nach Anpfiff des Spiels Österreich gegen Türkei wurde im Landtag ein langes Polit-Match abgepfiffen: Die Steiermark hat ein neues Pflege- und Betreuungsgesetz. Was die wesentlichen Änderungen sind und warum es weiter Kritik gibt. [...]
Das Gesetz beinhaltet Änderungen an vielen Stellen. Hier einige markante Punkte:
Übergangspflege: Nach einem Spitalsaufenthalt sind viele Patienten noch nicht fit genug, um zu Hause zu leben. Bisher blieb dafür als Alternative nur das Pflegeheim. In Mürzzuschlag gibt es seit dem Vorjahr eine eigene Übergangspflege-Abteilung, wo man bis zu vier Wochen betreut werden kann. Das Modell soll nun ausgerollt werden.
Vorrang für Gemeinnützige: Bei neuen Pflegeheimbetten haben gemeinnützige Trägerorganisationen künftig Vorrang. Das ist bemerkenswert, da bisher in der Steiermark private Firmen den Markt dominieren. [...]
Notstromversorgung in Pflegeheimen: Als im Murtal im Dezember flächendeckend der Strom ausfiel, blieb es auch in Pflegeheimen dunkel und kalt. Mitten in der Nacht mussten Bewohner umgesiedelt werden. Eine Notstromversorgung wird daher nun verpflichtend.
Pflegedrehscheiben: Sie bieten in den Bezirken Unterstützung für Pflegebedürftige und Angehörige und sollen sie durch den Informationsdschungel lotsen. Die Drehscheiben werden nun gesetzlich verankert. Wird Heimpflege für Menschen unter Pflegestufe 4 beantragt, braucht es künftige verpflichtende Beratung durch die Pflegedrehscheiben, um Alternativen auszuloten. [...]
Warum es weiterhin Kritik gibt [...]
Zu den häufigsten Kritikpunkten zählt, dass es weiterhin einen Pflegeregress bei der 24-Stunden-Betreuung gibt – im (wesentlich teureren) Heimbereich wurde er ja 2018 abgeschafft. Riener bedauert das, eine Abschaffung des Regresses würde aber Land und Gemeinden sehr stark finanziell belasten.
Sorge um »Community Nurses«
Eine Sorge gilt der Zukunft der »Community Nurses«, die in Gemeinden zentrale Ansprechpartner für Pflege-Fragen sind. ...
Zitat NÖN.at vom 03.06.2024:
"Bei einem Brand in einer Seniorenresidenz in der Fontanastraße in Wien-Favoriten ist laut Feuerwehr am Montagnachmittag eine Person ums Leben gekommen. Acht Personen wurden von der Wiener Berufsrettung mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Spital gebracht. Hier bestand einem Sprecher zufolge aber keine Lebensgefahr. Vier Personen konnten in häusliche Pflege entlassen werden. [...]" ...
Zitat ORF Tirol vom 18.05.2024:
"Die ARGE Altenheime weist Vorwürfe zurück, wonach Heimbewohnerinnen und -bewohner noch nie so häufig in ihrer Freiheit beschränkt worden sind wie im Jahr 2023. Die Freiheitsbeschränkungen dienten dem Schutz der Betroffenen, die Statistik sei irreführend, so die Vertretung der Altenheime. [...]
Noch nie seien Menschen in Alten- und Pflegeheimen so häufig in ihrer Freiheit beschränkt worden wie im abgelaufenen Jahr. Diese Meldung des Vereins Bewohnervertretung sorgte zuletzt für Empörung in ganz Österreich, vor allem bei Pflegekräften der Heime. Der Obmann der Arbeitsgemeinschaft Altenheime in Tirol argumentiert damit, dass mit Freiheitsbeschränkungen oft Sicherungsmaßnahmen oder Medikamente gemeint seien, die für die Sicherheit und Gesundheit der Heimbewohnerinnen und Heimbewohner erforderlich seien.
Meldungen erfolgen durch Heime selbst
Der Verein Bewohnervertretung überprüft im Auftrag des Justizministeriums Fälle von Freiheitsbeschränkungen in Heimen. Dabei handle es sich nicht um Beschwerden von Bewohnern, vielmehr meldeten die Heime selbst jede Maßnahme, mit der sie die Freiheit ihrer Patientinnen einschränken müssten, sagt Georg Berger, Obmann der Arbeitsgemeinschaft Altenheime in Tirol.
»Es gibt in der Pflege Situationen, wo Menschen aufgrund ihrer Behinderung oder aufgrund ihrer psychischen Erkrankung sich selbst oder andere Menschen gefährden. Und für diese Fälle hat der Gesetzgeber das Heimaufenthaltsgesetz vorgesehen, welches genau regelt, unter welchen Voraussetzungen Menschen in ihrer Freiheit beschränkt werden müssen, um eben diese Gefahren abzuwenden«, so Berger.
Beispiele: Sensormatte oder sedierende Nebenwirkung
Muss zum Beispiel ein Patient mit einem Gurt in seinem Rollstuhl gesichert werden oder wird ein Sensor aktiviert, der anschlägt, wenn eine sturzgefährdete Person nachts ihr Bett verlässt, so muss das als freiheitsbeschränkende Maßnahme gemeldet werden und fließt in die Statistik ein. ...
Zitat ORF News vom 11.05.2024:
"Zahlreiche Verbände, Hilfsorganisationen, Gewerkschaft und Arbeiterkammer (AK) warnen zum internationalen Tag der Pflege am Sonntag vor einem Zusammenbruch des Systems. Die Pflegerinnen und Pfleger seien überlastet, es gebe viele Lücken und Missstände. Die Politik müsse endlich handeln, so der dringende Appell. Erst vor wenigen Tagen hatten die Hilfsorganisationen ein konkretes Reformpaket vorgelegt. [...] „Systemkollaps ohne Fachkräfte aus dem Ausland« [...] Rotes Kreuz fordert bessere Arbeitsbedingungen [...] Ruf nach Absicherung pflegender Angehöriger [...]
Fertiges Reformpaket vorgelegt
Anfang April hatte der Dachverband Bundesarbeitsgemeinschaft Freie Wohlfahrt (BAG), geführt von Caritas-Generalsekretärin Anna Parr, ein Positionspapier mit 61 Maßnahmen für die zukünftige Absicherung der Pflege und Betreuung vorgelegt. Grundsätzlich kritisierte die BAG, dass es kein österreichweit einheitliches System gibt, sondern einen Bundesländer-Fleckerlteppich.
Konkret fordern die Hilfsorganisationen eine Aufstockung der Ausbildungsplätze im Pflege- und Betreuungsbereich. Außerdem müsse die Arbeit für ausländische Kräfte attraktiver gemacht werden. Gefordert wird auch eine Reform des Pflegegelds. 40 Prozent der Bezieherinnen und Bezieher würden von Angehörigen gepflegt, denen ihrerseits ein Abrutschen in die Altersarmut drohe. [...] Ähnliche Forderungen von Opposition [...]" ...
Zitat ORF Steiermark vom 24.04.2024:
"Als »großer Wurf« ist der Entwurf zum neuen Pflege- und Betreuungsgesetz von Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl (ÖVP) bezeichnet worden. Auch Experten sehen gute Schritte, üben aber auch Kritik nach den jahrelangen Planungen. [...] Für Volkshilfe noch Fragen offen [...] Pflegeverband fehlt Community Nursing [...] Zentrale Heimaufsicht als »Chance« [...]" ...
Quelle: steiermark.orf.at
Zitat 5 Minuten vom 29.02.2024:
"Die geplante Gesetzesänderung des Landes Steiermark bezüglich der Heimkontrollen in privaten Pflegeheimen sorgt für Kritik. Pläne sehen vor, dass die Stadt Graz nicht mehr für diese Kontrollen zuständig sein sollen. [...]" ...