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248 News gefunden


Zitat Der Standard vom 21.04.2024:

"Wirkstoffe können künftig zielgenau zu befallenen Regionen oder Zellen geschickt werden. Das wird die Behandlung von Krankheiten wie Krebs revolutionieren [...]

Das Problem ist bekannt, aber noch lange nicht umfassend gelöst. Die Medizin kennt hochpotente Wirkstoffe, um Infektionen zu bekämpfen oder Krebszellen zum Absterben zu bringen, aber die Medikamente, einmal geschluckt oder injiziert, können auch gesunde Körperzellen schädigen. Was aber, wenn man Wirkstoffe so transportieren könnte, dass sie genau dort – und nur dort – wirken würden, wo sie auch tatsächlich gebraucht werden? [...] Verschiedene Methoden [...] Magnetische Nanoteilchen [...] Präziser Transport [...] In-vitro- und Tierstudien zeigen, dass das Prinzip des magnetophoretischen Wirkstofftransports funktioniert. »In den besten Fällen können 95 bis 99 Prozent eines Wirkstoffs punktgenau freigesetzt werden«, sagt Schwaminger. Probleme bereiten derzeit mitunter noch die Bindekapazitäten, das heißt, dass nicht der gesamte Wirkstoff an das Transportsystem bindet oder auch Teile davon unterwegs verloren gehen.

Studien am Menschen werden frühestens in fünf Jahren beginnen, prognostiziert Schwaminger. Erste Anwendungen könnten für die Behandlung spezifischer Blutkrebsarten entwickelt werden, aber auch für den verbesserten Medikamententransport zu Gehirntumoren. Schwaminger: »Der magnetische Effekt würde dabei gezielt genutzt werden, um die Blut-Hirn-Schranke zu überwinden.« [...]" ...
Quelle: derstandard.at

Zitat ORF Science vom 20.04.2024:

"Migräne, Rückenschmerzen und Allergien – das sind Leiden, bei denen nicht nur Medikamente, sondern auch alternative Heilmethoden wie Akupunktur helfen sollen. Ein Kongress, der am Wochenende in Wien stattfindet, beschäftigt sich mit der Frage, wie die Wirksamkeit von Akupunktur durch wissenschaftliche Studien belegt werden kann. [...]

Bei der Akupunktur handelt es sich um ein etwa 3.000 Jahre altes Heilverfahren, das aus der traditionellen chinesischen Medizin kommt. Abgesehen von der Geburtshilfe dürfen in Österreich nur Ärztinnen und Ärzte mit einer Spezialausbildung Akupunktur vornehmen. Dabei werden feine Nadeln an bestimmten Punkten in die Haut gestochen, die entlang definierter Energiebahnen liegen. Das soll einen gestörten Energiefluss im Körper, der Symptome wie Schmerzen zur Folge haben kann, wieder ins Gleichgewicht bringen.

Doch dieses komplementärmedizinische Verfahren ist nicht unumstritten: Eine Kritik lautet, es gebe zwar tausende Studien dazu, doch nicht alle seien aussagekräftig. Die Österreichische Gesellschaft für Akupunktur (ÖGA) veranstaltet am Wochenende einen Kongress in Wien, bei der Expertinnen und Experten auch die aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse der Akupunkturforschung präsentieren. Einer von ihnen ist Benno Brinkhaus, Professor für Naturheilkunde an der Universitätsmedizin Charité in Berlin. [...] Studien zu Heuschnupfen und Diabetes [...] Genaue Wirkweise nicht geklärt [...]

Es brauche eben genau solche Studien, die drei Gruppen – eine mit Akupunktur, eine ohne und eine mit Scheinakupunktur – vergleichen, um aussagekräftige Ergebnisse zu bekommen, so Brinkhaus. Diese Studien seien nicht nur aus medizinischer, sondern auch gesundheitsökonomischer Sicht wichtig. In Deutschland übernehmen die Krankenkassen mittlerweile bei einigen Schmerzerkrankungen die Kosten für dieses Verfahren. In Österreich ist das nur in Ausnahmefällen mit einer chefärztlichen Bewilligung der Fall. ...
Quelle: science.orf.at

Zitat Vorarlberg Online vom 15.04.2024:

"Eine internationale Studie mit Wiener Beteiligung zeigt, dass eine zielgerichtete Therapie bei Patienten mit einer genetisch spezifischen Form von frühem Lungenkrebs das Risiko eines Rückfalls signifikant senkt – ein hoffnungsvoller Ansatz gegenüber der traditionellen Chemotherapie. [...] Auch Patienten mit einem Lungenkarzinom im Frühstadium haben ein hohes Rückfallrisiko. Bei Erkrankten mit einer genetisch speziellen Form von Lungenkrebs verringert eine zielgerichtete medikamentöse Behandlung nach der Operation im Vergleich zu Chemotherapie diese Gefahr stark, zeigt jetzt eine internationale Studie mit Beteiligung von Wiener Spezialisten. [...] Neue Behandlungsstrategien im Fokus [...]

Vergleichsstudie: Alectinib gegen Chemotherapie

Trotz der Operation und einer belastenden Chemotherapie mit Cisplatin oder ähnlichen Medikamenten nach dem chirurgischen Eingriff mit Entfernung des Tumors betrug bisher die Rückfalls- und Todesrate bei diesen Patienten innerhalb von fünf Jahren 45 Prozent im Stadium Ib und sogar 76 Prozent im Stadium III. Die neue Untersuchung verglich deshalb die herkömmliche Chemotherapie bei solchen Patienten mit einer Behandlung mit Alectinib. Insgesamt wurden 257 Probanden nach der Operation in die Studie aufgenommen (Stadium IB bis IIIA). 130 Probanden bekamen zweimal am Tag je eine Tablette (600 Milligramm) des ALK-Inhibitors, 127 Personen aus der Vergleichsgruppe wurden mit einem Platin-Chemotherapeutikum behandelt. Nach zwei Jahren erfolgte die Auswertung nach der Häufigkeit von Rückfällen und der Sterblichkeit. [...]

Die Ergebnisse sprechen für die zielgerichtete Therapie bei ALK-positivem Lungenkarzinom nach der Operation mit Substanzen wie Alectinib. »Der Prozentsatz der Patienten am Leben und ohne Rückfall betrug nach zwei Jahren in der Gruppe mit Alectinib 93,8 Prozent, in der Chemotherapie-Gruppe hingegen 63 Prozent (Erkrankte in den Stadien II bis IIIA; Anm.)«, heißt es in der Publikation (DOI: 10. ...
Quelle: vol.at

Zitat Der Standard vom 15.04.2024:

"Arzneimittel wie die gehypte Abnehmspritze könnten einen erfreulichen Nebeneffekt haben und das Fortschreiten von Parkinson-Symptomen aufhalten, zeigt eine Studie [...]

Die vergangenen Jahre waren in Sachen Parkinson-Forschung frustrierend: Es liefen zwar viele klinische Untersuchungen und vielversprechende Studien, aber erfreuliche Ergebnisse blieben aus. Forscherinnen und Forscher tappten bei der Krankheit lange Zeit im Dunkeln. Man fand einfach keine neuen, vielversprechenden Behandlungsansätze für die nach Alzheimer zweithäufigste degenerative Hirnerkrankung.

Und ähnlich wie bei Alzheimer ist auch Parkinson aktuell nicht heilbar, man kann das Fortschreiten der Krankheit nur verlangsamen und die Symptome aufhalten. Dazu gehören etwa starkes Zittern, verlangsamte Bewegungsabläufe, Steifheit sowie Gleichgewichtsstörungen. Das alles kann zu Schwierigkeiten beim Gehen, Sprechen und Schlucken führen. Hierzulande sind etwa 20.000 bis 30.000 Menschen betroffen, viele von ihnen entwickeln später eine Demenz. [...]" ...
Quelle: derstandard.at

Zitat Aponet/ Deutschland vom 12.04.2024:

"Ein zu hoher Cholesterinspiegel kann zu einer Gefäßverkalkung führen und einen Herzinfarkt oder Schlaganfall begünstigen. Eine Cholesterin-Senkung mit Medikamenten wirkt aber nicht nur vorbeugend gegen Folgeerkrankungen, sondern ist darüber hinaus auch günstiger als deren Behandlung. [...]" ...
Quelle: aponet.de

Zitat Tips/ Freistadt vom 09.04.2024:

"Eine Erweiterung der radiologischen Schmerztherapie im Klinikum Freistadt bringt neue Hoffnung für Patienten mit Rücken- und Nackenschmerzen. [...] Die neuen Anwendungen der Schmerztherapie betreffen vor allem die Halswirbelsäule und die Schaufensterkrankheit. [...]

Neue Verfahren

Zu den neuen Verfahren zählen: CT-gesteuerte Infiltrationen der Halswirbelsäule: Erweiterung der bisher vorwiegend auf die Lendenwirbelsäule fokussierten Infiltrationen. Diese Methode ermöglicht eine präzise Behandlung von Schmerzen im Nackenbereich, die häufig durch Verspannungen, Fehlhaltungen oder degenerative Veränderungen verursacht werden. Intrathekale Volonisierung bei neurogener Schaufensterkrankheit: Eine spezifische Behandlung für Patienten, die aufgrund einer hochgradigen knöchernen Wirbelkanalenge nur wenige Meter schmerzfrei gehen können. Durch die direkte Applikation von entzündungshemmenden Medikamenten in den Wirbelkanal können betroffene PatientInnen eine signifikante Schmerzlinderung erfahren.

Therapieangebot

Weiters umfasst das Therapieangebot die bewährten Methoden der CT-gezielten Schmerztherapie: Facettgelenksinfiltration: Bei Verschleiß der Zwischenwirbelgelenke werden Schmerzmittel und entzündungshemmende Medikamente direkt an die betroffenen Gelenke appliziert. Wurzelinfiltration: Zielgerichtete Behandlung bei Schmerzen, die durch Bandscheibenvorfälle und die daraus resultierende Kompression von Nervenwurzeln entstehen, durch Injektionen in das umliegende Gewebe. Epidurale Infiltration: Applikation von Medikamenten in den Epiduralraum der Wirbelsäule, ähnlich dem »Kreuzstich«, zur Schmerzlinderung bei Bandscheibenvorfällen.

»Schmerzen reduzieren«

»Durch die Infiltration werden die Schmerzen deutlich reduziert, sodass eine physikalische Therapie möglich wird. Begleitend zur Infiltration sollte deshalb Physiotherapie und eventuell gezieltes Krafttraining durchgeführt werden«, sagt Hofko. ...
Quelle: tips.at

Zitat FOCUS online/ Deutschland vom 09.04.2024:

"Es ist kein Geheimnis: Wer gesund lebt, lebt in der Regel auch länger. Doch wie stark wirkt sich eine gesunde Lebensweise auf die Lebenserwartung aus? [...] Forschende der University of Illinois haben durch eine Langzeituntersuchung von über 700.000 US-Veteranen im Alter von 40 bis 99 Jahren herausgefunden: sehr stark. [...] Denn tatsächlich lässt sich das eigene Leben um mehr als 20 Jahre verlängern, wenn man acht bestimmte Gewohnheiten beherzigt. [...]
* Achten Sie auf Ihre Ernährung [...]
* Sport ist alles andere als Mord [...]
* Auf Rauchen verzichten [...]
* Finger weg vom Alkohol [...]
* Nehmen Sie nicht zu häufig Schmerzmittel ein [...]
* Pflegen Sie Ihre sozialen Kontakte [...]
* Vermeiden Sie Stress [...]
* Achten Sie auf Ihre Schlafqualität [...]

Außerdem interessant: Das Forschungsteam fand heraus, dass es nie zu spät ist, um sich diese acht Tipps – oder zumindest einige davon – zu Herzen zu nehmen.

»Wir waren wirklich überrascht, wie viel man mit der Einführung von einem, zwei, drei oder allen acht Lebensstilfaktoren gewinnen konnte«, sagt die Studienleiterin Xuan-Mai Nguyen. [...]" ...
Quelle: focus.de

Zitat Stiftung Warentest/ Deutschland vom 04.04.2024:

"Aufs Knie gefallen, mit dem Messer abge­rutscht: Kleine Wunden kommen im Alltag oft vor. Unsere Experten wissen, welche Mittel und Wirk­stoffe zur Behand­lung geeignet sind.
Schnelle Versorgung unterstützt die Heilung

Kleinere Wunden kommen häufig bei Stürzen oder Sport­unfällen vor – vor allem Kinder, Jugend­liche und ältere Personen sind betroffen. Meist sind die Wunden harmlos. Dennoch sollten sie richtig versorgt werden, um möglichen Komplikationen wie Entzündungen vorzubeugen. Generell gilt: Blutet nach einem kleinen Malheur die Haut, sollte die Wunde gereinigt, desinfiziert und geschützt werden. Das unterstützt auch eine schnelle Heilung.

Von Arznei­mittel­experten geprüft und bewertet

Die Arznei­mittel­experten der Stiftung Warentest bewerten regel­mäßig Medikamente und deren Wirk­stoffe. Für kleine oberflächliche Wunden raten sie hierzu:

* Mittel mit Povidon-Jod oder Octenidin zur Desinfektion, weil beide Stoffe nicht auf der Haut brennen. Dabei sollte man darauf achten, dass Octenidin als Spray oder mit einem Tupfer aufgetragen wird. Povidon-Jod kann die Haut vorüber­gehend braun verfärben.
* Cremes oder Salben mit Dexpanthenol oder Zink­oxid. Sie halten die Wund­ränder elastisch und verhindern, dass die Wunde erneut aufreißt.
* Hydrokolloid­pflaster können bei groß­flächigen Schürfwunden die Heilung unterstützen.
* Ein einfaches Pflaster, je nach Empfindlich­keit normal oder sensitiv, schützt in den ersten Tagen die Wunde vor Schmutz und Reizen.

Tipp: Ist Schmutz in die frische Wunde geraten, hilft klares Wasser. Die Wunde sorgfältig abspülen, einmalig desinfizieren und dann abdecken.

Rezept­freie Mittel zum Desinfizieren und zur Wund­pflege

Unsere Tabelle zeigt die besten Wirk­stoffe und die güns­tigsten rezept­freien Mittel, mit denen sich Wunden desinfizieren und pflegen lassen. Eine Auswahl davon gehört auch in die Hausapotheke und Reiseapotheke. ...
Quelle: test.de

Zitat Apotheken Umschau/ Deutschland vom 03.04.2024:

"Zu lang und zu hoch dosiert: Viele alte Menschen schlucken Medikamente, die mehr schaden als nutzen, zeigt eine neue Studie. Mitautorin Prof. Dr. Petra Thürmann erklärt die Gründe und gibt Angehörigen Tipps. [...]

Menschen über 65 Jahre bekommen zu oft Medikamente verschrieben, die ihnen mehr schaden als nutzen, untermauert eine neue Studie, veröffentlicht im Deutschen Ärzteblatt.[...] Mitautorin Prof. Dr. Petra Thürmann ist Direktorin des Philipp Klee-Instituts für Pharmakologie am Universitätsklinikum Wuppertal. Sie erklärt im Interview die Gründe und gibt Angehörigen Tipps für den Umgang mit Medikationsplänen.

Frau Prof. Dr. Thürmann, Sie haben vor kurzem die Medikation von über 150.000 Seniorinnen und Senioren nach Krankenhausaufenthalten analysiert. Was sind die wichtigsten Ergebnisse?

Petra Thürmann: Viele alte Menschen schlucken Medikamente, die für sie nicht geeignet sind: 30 Prozent der Untersuchten nahmen nach der Entlassung aus dem Krankenhaus mindestens ein Arzneimittel ein, das für Seniorinnen und Senioren potenziell unangemessen ist. Und 70 Prozent bekamen Medikamente zu lange oder in zu hohen Dosen. Die sogenannte Priscus-Liste zählt diese problematischen Wirkstoffe auf und benennt Alternativen mit weniger Nebenwirkungen.

Aber die Nebenwirkungen stehen doch im Beipackzettel?

Thürmann: Ja, aber nicht speziell für ältere Leute: Bei allen Untersuchungen ist mir aufgefallen, dass es fast immer ältere Menschen sind, die eine vermeintlich harmlose Nebenwirkung schwer trifft. Das bildet sich aber nicht im Beipackzettel ab. Da steht zum Beispiel ganz neutral »10 Prozent der Menschen könnten Schwindel erleiden«, ohne Unterscheidung nach Altersgruppe. [...]" ...
Quelle: apotheken-umschau.de

Zitat Vienna Online vom 03.04.2024:

"40 Jahre nach der ersten erfolgreichen Herztransplantationen in Wien werden mittlerweile fast 1.800 Eingriffe durchgeführt. [...]

Herztransplantation: Drei Viertel der Patienten männlich
Seit Beginn haben Herztransplantationen am AKH und der MedUni als medizinischer Erfolg gegolten, mit bislang 1.783 durchgeführten Operationen und einer Überlebensrate von 81 Prozent nach einem Jahr sowie 75 Prozent nach zehn Jahren [...] Jährlich werden dort 40 bis 50 Patienten behandelt, von denen 30 bis 40 Prozent zeitweise ein mechanisches Herz erhalten. Damit zählt Wien zu den bedeutendsten Herzprogrammen in Europa. Die Behandlung erstreckt sich vom Säuglings- bis ins hohe Erwachsenenalter, wobei der durchschnittliche Patient rund 50 Jahre alt ist und über 75 Prozent der Patienten Männer sind. [...]

Bessere Medikamente verhindern Abstoßungsreaktionen nach Herztransplantation [...]
Wer bekommt ein neues Organ? Zu 60 Prozent sind es Personen mit Herzschwäche, 30 Prozent haben eine koronare Herzerkrankung, bei der andere Methoden nicht mehr helfen, und der Rest entfällt auf seltene Erkrankungen bzw. angeborene Missbildungen, erläuterte Andreas Zuckermann, Programmdirektor Herztransplantation. Die Auswahl der Glücklichen wird übrigens von einem europäischen Expertengremium »blind« vorgenommen. [...]" ...
Quelle: vienna.at


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