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122 News gefunden


Zitat Kurier vom 13.12.2023:

"Umfrage zeigt steigende Unzufriedenheit mit Arbeitsbedingungen. Nur jede dritte Pflegerin will länger im Job bleiben. [...]

Das fast zur Gänze auf ausländische und weibliche Arbeitskräfte angewiesene System der 24-Stunden-Betreuung in Österreich droht zu kollabieren. Hauptgründe dafür sind die Arbeits- und Entlohnungsbedingungen sowie die fehlende Wertschätzung für die rund 70.000 selbstständigen Personenbetreuer/innen. [...]

Obwohl der Personalbedarf weiter steigt, haben laut der Fachgruppe Personenberatung und -betreuung in der Wirtschaftskammer Wien (WKW) in den vergangenen Jahren bereits 5.000 Betreuerinnen Österreich wieder verlassen.

Vor allem die Belastungen durch Steuern und Abgaben (oftmals Nachzahlungen) und die anhaltende Teuerung machen den Pflegerinnen zu schaffen. Gestiegen sind auch die Wohn- und Energiekosten im Heimatland sowie die Reisekosten dorthin. Ohne besserer Bezahlung werde sich die Abwanderung weiter verstärken, warnt Bibiana Kudziova, Sprecherin der Personenbetreuung in der WKW. [...]

Pensionistenverband und Gewerkschaft vidaflex fordern weiters auch kostenlose Supervision für Betreuerinnen wie Angehörige, mehr Transparenz bei den Verträgen mit den Agenturen, eine Befreiung vom Sozialversicherungsbeitrag bis zu einem monatlichen Gewinn von 1.000 Euro sowie vermeintlich »kleine« Dinge wie ein Aussetzen der Fotopflicht auf der E-Card sowie eine Umstellung auf eine digitale Abwicklung. Derzeit müssten nämlich 24-Stunden Betreuungskräfte dafür in die jeweilige Landeshauptstadt pilgern und de facto ihre Betreuungsperson allein lassen. Auch ein so genannter »Bleib-da-Bonus« könnte den Betreuerinnen gewährt werden. [...]

Ein weiteres Problem stellen mangelhafte Deutschkenntnisse dar, so die Gewerkschaftsvertreter Natascha Feigl und Christoph Lipinski. Dafür müsse der Bund Verantwortung übernehmen, etwa durch finanzielle Unterstützungen. Mangelnde Sprachkenntnisse seien nicht ...
Quelle: kurier.at

Zitat MeinBezirk.at/ Tirol - Kufstein vom 28.11.2023:

"Die Regionalmanagements KUUSK und Kitzbühler Alpen haben eine Erhebung zum Thema Arbeiten in der Pension durchgeführt. Dabei wurde verdeutlicht, dass der Wunsch nach einer Anstellung im Pensionsalter durchaus groß ist, das Problem liegt aber oft an fehlenden Informationen. [...]

Befragung pensionierter Menschen

Durchgeführt wurde die Befragung im Zeitraum von März bis Juli 2023. 112 pensionierte Menschen haben hierfür einen Fragebogen ausgefüllt. Die Erhebung zeigt deutlich – 44,6 Prozent aller Befragten haben Interesse daran, in der Pension einer bezahlten Beschäftigung nachzugehen. Weiters geht aus der Umfrage heraus, dass die Motivation nach einer Arbeit im hohen Alter nicht nur bei der finanziellen Entlohnung liegt. Viele gaben als Beweggründe das Aufrechterhalten sozialer Kontakte oder das Streben nach einer Aufgabe an. 43,7 Prozent der Befragten gaben außerdem an, dass sie sich mehr Beratung oder Information zu rechtlichen Fragen wünschen würden, wie etwa Steuer-, Pensionsrecht oder auch einfach wo man solche Stellen finden kann.

Befragung Unternehmen

Auch anhand der Erhebung mit Unternehmen kamen eindeutige Zahlen zum Vorschein. Befragt wurden 35 Unternehmen, mit insgesamt rund 11.500 Beschäftigten. In 54 Prozent der befragten Unternehmen gibt es eine Beschäftigungsmöglichkeit für pensionierte Personen. Zum Zeitpunkt der Erhebung hatten die Unternehmen insgesamt 570 offene Stellen. Gleichzeitig wurde angegeben, dass die gleiche Zahl, 570, Personen in den nächsten fünf Jahren pensioniert werden. Weiters haben 31 Prozent der befragten Unternehmen angegeben, dass sie sich vorstellen könnten, so den Fachkräftemangel abzufedern. 60 Prozent sehen Beratungsbedarf zu dieser Thematik. [...]" ...
Quelle: meinbezirk.at

Zitat Der Standard vom 22.11.2023:

"Umfrage zeigt: Nur ein Drittel der Österreicher glaubt, dass die staatliche und private Vorsorge im Alter ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht [...]

Nach den Corona-Jahren und in Zeiten wirtschaftlicher Herausforderungen (Stichwort Inflation und gestiegene Zinsen) und geopolitischer Konflikte ist die Zuversicht gesunken. Nur 29 Prozent der Österreicher geben an, vorbehaltlos optimistisch in die Zukunft zu blicken. [...] In den Vor-Corona-Jahren lag dieser Wert noch bei weit über 40 Prozent. [...]

Auch das empfundene Stressniveau hat zugenommen: 30 Prozent der Befragten geben an, sich im Leben oft gestresst und unter Druck zu fühlen – unabhängig von Geschlecht, Alter und Wohnort. Im Vorjahr lag dieser Anteil mit 26 Prozent noch deutlich niedriger. Zugenommen hat hingegen die Zufriedenheit der befragten Österreicher: 48 Prozent geben an, mit ihrem Leben sehr zufrieden beziehungsweise zufrieden zu sein (2022 waren es 46 Prozent).

60 Prozent der Österreicher geben zudem an, ein selbstbestimmtes Leben zu führen (2022: 56 Prozent). Damit ist die empfundene Selbstbestimmung in Österreich leicht angestiegen, sowohl im Gesamtkontext als auch insbesondere in den Bereichen Berufsleben, Altersvorsorge und Finanzen. [...]

Trotz des gedämpften Optimismus ist die finanzielle Zuversicht der Menschen aber stabil. 65 Prozent der Befragten bewerten ihre persönliche finanzielle Situation in zehn Jahren positiv (2022: 64 Prozent). Pensionierte sind hinsichtlich der zukünftigen finanziellen Situation zuversichtlicher als im Vorjahr: Hier geben 53 Prozent der Befragten an, ihre finanzielle Situation in zehn Jahren als positiv einzuschätzen (2022: 49 Prozent). [...]

Das Vertrauen in die Altersvorsorge hat zwar leicht zugenommen, ist aber weiterhin auf einem tiefen Niveau: Denn nur ein Drittel der befragten Personen glaubt, dass ihnen ihre staatliche und private Vorsorge im Alter ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen wird (2023: 33 Prozent; 2022: 30 Prozent). ...
Quelle: derstandard.at

Zitat kathpress/ Katholische Presseagentur Österreich vom 20.11.2023:

"Caritas lud zu Pflegesymposion ins Wiener Kardinal-König-Haus - Caritasdirektor Schwertner: »Menschen schätzen die Arbeit, die in der Pflege geleistet wird und wollen, dass die Pflege gestärkt und nicht geschwächt wird« [...] 150 Pflegekräfte aus der Langzeitpflege sind am Montag der Einladung der Caritas ins Wiener Kardinal-König-Haus gefolgt, um gemeinsam mit Experten ein Pflege-Forderungspapier an die Politik zu erarbeiten. Die Pflegelandschaft in Österreich stehe vor massiven Herausforderungen, hieß es dazu zum Auftakt des Symposions vonseiten der Caritas. Zwar seien heute so viele Menschen wie noch nie in Österreich in der Pflege beschäftigt, doch bis zum Jahr 2030 würden schätzungsweise zwischen 75.000 und 100.000 zusätzliche Pflegekräfte benötigt, um die Zukunft der Pflege in Österreich sicherzustellen. [...]

Rückenwind aus der Bevölkerung

Schwertner verwies in dem Zusammenhang auch auf die ersten Ergebnisse einer von der Caritas der Erzdiözese Wien in Auftrag gegebenen SORA-Studie. Dabei wurden 1.000 Menschen in ganz Österreich zum Pflegethema befragt. Schwertner: »Diese Ergebnisse machen eines deutlich: Die Menschen in Österreich sehen und schätzen die Arbeit, die in der Pflege geleistet wird. Sie wollen, dass die Pflege gestärkt und nicht geschwächt wird.«

Knapp 70 Prozent der Befragten hätten angegeben, dass es wenige andere Berufe in Österreich gibt, die so wichtig und sinnstiftend seien wie der Pflegeberuf. Jeweils eine deutliche Mehrheit sehe Pflegekräfte als Experten für Lebensqualität und Wohlbefinden und stufe den Beruf als langfristig krisensicherer und gefragter als andere Berufe ein. Und fast jeder zweite Befragte sage ganz klar: »Das Thema ist für mich ein wahlentscheidendes Thema.« Welcher Partei man bei der nächsten Wahl meine Stimme gebe, hänge also auch davon ab, ob sich diese Partei für eine Stärkung der Pflege starkmacht, so Schwertner. [. ...
Quelle: kathpress.at

Zitat Leadersnet Österreich vom 05.11.2023:

"Lebenslaufapp.ch hat eine Umfrage durchgeführt, bei der 3.000 Mitarbeiter in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu ihrer Einstellung zu Stress am Arbeitsplatz und Krankmeldung befragt wurden. [...]

Es ist wieder Movember, Zeit, über Männergesundheit zu sprechen. Eine der größten Gefahren für die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz ist Stress. Obwohl er auch eine Gefahr für die körperliche Gesundheit darstellt, wird er im Allgemeinen nicht als Grund angesehen, sich krank zu melden. Um herauszufinden, wo das Bewusstsein hierfür verbessert werden muss, hat Lebenslaufapp.ch eine Umfrage durchgeführt, bei der 3.000 Mitarbeiter in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu ihrer Einstellung zu Stress am Arbeitsplatz und Krankmeldung befragt wurden. [...]

Über die Hälfte der befragten Arbeitnehmer in allen drei Ländern hatte arbeitsbedingten Stress (54 Prozent). Allerdings gaben über zwei Drittel der Arbeitnehmer im Alter von 18 bis 24 an, noch nie einen Burnout erlebt zu haben (67 Prozent). Jeder Dritte würde sich nicht trauen, sich wegen arbeitsbedingtem Stress oder Burnout krankzumelden. Leider sagte nur jeder Neunte seinem Chef die Wahrheit bei einer Krankmeldung wegen Stress (11,6 Prozent). Weniger als 3 Prozent der Arbeitnehmer haben das Gefühl, dass ihre Vorgesetzten sie bei Problemen im Zusammenhang mit psychischer Gesundheit »sehr unterstützen«. [...]

Amanda Augustine, Karriereexpertin bei Lebenslaufapp.ch, dazu: »Um ein belastbares und ausgeglichenes Berufsleben zu pflegen, ist ein strategischer Ansatz erforderlich, um die Komplexität des modernen Arbeitsplatzes zu meistern. Um Stress am Arbeitsplatz zu minimieren, sollte man Selbstbewusstsein, effektives Zeitmanagement und offene Kommunikation zu seinen Prioritäten machen. Erkennen Sie Ihre Stärken und Schwächen, setzen Sie sich realistische Ziele und setzen Sie Grenzen, um eine gesunde Work-Life-Balance aufrechtzuerhalten. Nehmen Sie ...
Quelle: leadersnet.at

Zitat ORF Oberösterreich vom 21.10.2023:

"Nicht verwunderlich seien die schlechten Umfragewerte zum heimischen Gesundheitssystem, so der Präsident der Ärztekammer OÖ, Peter Niedermoser. Nach einer aktuellen Spectra-Umfrage halten inzwischen 42 Prozent der Bevölkerung die Gesundheitsversorgung für mittelmäßig bis schlecht. [...]

Vor zwei Jahren waren es 28 Prozent, die die Gesundheitsversorgung für mittelmäßig bis schlecht hielten. Niedermoser beklagt, dass die Vorschläge der Ärztekammer – etwa eine Aufstockung der Zahl der Kassenstellen bei den niedergelassenen Ärzten sowie eine Personalaufstockung in den Spitälern – kaum oder auch gar nicht zur Kenntnis genommen worden seien. Sollten zu wenige Mittel zur Verfügung stehen, müsse der Bund das den Menschen ehrlich sagen, so Niedermoser.

60 Prozent sehen dringenden Handlungsbedarf

Zwar gab es in der diesjährigen Umfrage noch eine knappe Mehrheit von 53 Prozent, die das Gesundheitssystem für gut oder sehr gut hält. 60 Prozent sehen jedoch dringenden Handlungsbedarf – 46 Prozent würden wesentliche Änderungen verordnen und 14 Prozent meinen, es helfe ohnehin nur mehr, das System von Grund auf neu zu gestalten. Menschen mit chronischen Erkrankungen sehen wenig überraschend die größten Defizite. [...]" ...
Quelle: ooe.orf.at

Zitat Salzburger Nachrichten vom 13.10.2023:

"Die Versorgungsengpässe in den Wiener Spitälern haben im vergangenen Jahr weiter zugenommen, warnte die Wiener Ärztekammer am Freitag in einer Pressekonferenz und verwies auf Ergebnisse einer aktuellen Umfrage unter Spitalsärzten: 87 Prozent sehen einen dramatischen Qualitätsverlust in der medizinischen Versorgung und 84 Prozent bei der Jungarzt-Ausbildung. Vizepräsident Stefan Ferenci ortete einen Bankrott der Wiener Gesundheitspolitik, ein Streik ist weiter in Vorbereitung. [...]

Im Vorjahr habe die Stadtregierung die schlechten Ergebnissen noch auf die Coronapandemie zurückgeführt. Die aktuellen Zahlen würden aber zeigen, dass diese bestenfalls ein Verstärker für die bestehenden Schwachstellen gewesen sein, betonte Ferenci.

Während die Wiener Ärztekammer seither ein Zehn-Punkte-Programm zur Verbesserung der Situation vorgelegt habe, hätte die Politik nichts unternommen, beklagte Ferenci ein »verlorenes Jahr«. Weder bei Ärzten noch Pflege habe es nachhaltige Veränderungen gegeben, dabei seien die Zustände teils katastrophal. So könne man in der Kinderpsychiatrie nur noch von einer Notversorgung sprechen. [...]

»Wir sind am Kollabieren«, warnte auch Eduardo Maldonado-González, Vizeobmann der Kurie angestellter Ärzte in der Wiener Ärztekammer, und berichtete von Bettensperren, Gangbetten, Pflegeengpässen und gesperrten OP-Betten in allen Spitälern Wiens. All das wirke sich nicht nur negativ auf die Patientenversorgung aus, auch die Ausbildung der Turnusärzte und der Ärzte in Ausbildung leide - immerhin fehle es den Jungärzten durch die gesperrten OPs auch an Praxis.

Dasselbe gelte für die Lehrvisite, wenn man dort regelmäßig Patienten von der Verschiebung wichtiger Eingriffe berichten müsse, erzählte Peter Poslussny, Personalvertreter im Wiener Gesundheitsverbund (Wigev). [...] Gleichzeitig sehe er keine echte Aussicht auf Verbesserung. Die Folgen der aktuellen Situation könnten das System ...
Quelle: sn.at

Zitat APA-OTS/ Österreichische Ärztekammer vom 12.10.2023:

"Bundeskurie der angestellten Ärzte der Österreichischen Ärztekammer präsentierte die Ergebnisse der »Modulfragen« aus der Ausbildungsevaluierung 2023. [...] Die zentralen und auch alarmierenden Ergebnisse: Es bleibt generell zu wenig Zeit für die Ärzteausbildung neben den anderen ärztlichen Tätigkeiten, auch die Vereinbarkeit von Ausbildung und Privatleben ist, so wie die Möglichkeit, Teilzeit zu arbeiten, mangelhaft. [...]
Generell dürfte es ein massives Problem im Zeitmanagement für die ärztlichen Tätigkeiten in unseren Spitälern geben [...]

»Fazit ist, es bleibt keine Zeit zu lehren, obwohl sich die Ärztinnen und Ärzte das wünschen. Das betrifft sowohl die Ärztinnen und Ärzte, die lernen wollen, aber auch jene, die lehren«, bilanziert auch Stefan Ferenci, stellvertretender Bundeskurienobmann und Obmann der Bundessektion Turnusärzte. »Wenn wir aber unseren jungen Ärztinnen und Ärzten nicht die bestmögliche Ausbildung auch in Abstimmung mit ihrem sonstigen Berufs- und Privatleben zu attraktiven Bedingungen anbieten können, werden wir sie ans benachbarte Ausland verlieren.« Um das zu verhindern, müsse man konkrete Zukunftsperspektiven ermöglichen, wie das Zulassen moderner Work-Life-Balance Modelle, die den Anforderungen des 21. Jahrhunderts und den Bedürfnissen unterschiedlicher Lebenssituationen entsprechen. [...]

Ferenci warnt: »Eine postgraduelle Ausbildung in hoher Qualität durchzuführen und gleichzeitig der Forderung der jüngeren Generation nach einer besseren Vereinbarkeit von Ausbildung und Familie nachzukommen, ist ein sehr schwieriger Spagat. Dieser muss uns aber unbedingt gelingen, um zu gewährleisten, dass sich auch in Zukunft top-ausgebildete Ärztinnen und Ärzte um unsere Patienten kümmern. Mindestens 20 Prozent der gesetzlich geregelten Arbeitszeit sollten für echte Ausbildung reserviert sein. Die Zeiten, in denen man 80 Stunden gearbeitet und in diesen Mehrstunden die Ausbildung abgehandelt hat, sind Gott sei Dank vorbei. ...
Quelle: ots.at

Zitat Oberösterreichische Nachrichten vom 11.10.2023:

"Seniorenbund-Obmann Josef Pühringer plädiert für den Erhalt des Bargelds und fordert unter anderem höhere Sparzinsen von den Banken. [...] Das Thema Bargeld beschäftigt nicht nur die Bundes-ÖVP, sondern auch den oberösterreichischen Seniorenbund: Landesobmann Josef Pühringer lud am Mittwoch zu einem Austausch mit Vertretern der fünf oberösterreichischen Regionalbanken. Pühringer richtete dabei mehrere Appelle an die Geldinstitute: So müssten diese bei Filialschließungen und dem Abbau von Geldautomaten zurückhaltend agieren. Das Sparen müsse sinnvoll bleiben: »Die Sparzinsen sollten angehoben werden und in die Nähe der Inflation kommen«.

Auch der Plan der Europäischen Zentralbank (EZB), einen digitalen Euro zu entwickeln, war Thema. Von Bankenvertretern und Ökonomen wird das Vorhaben kritisch gesehen. Das digitale Zahlungsmittel könne nur eine Ergänzung darstellen, das Bargeld dürfe dadurch nicht eingeschränkt werden, sagt Pühringer. Generell würden sich die Senioren - die jüngeren unter ihnen wären gut mit den digitalen Bankgeschäften vertraut - der Digitalisierung nicht verwehren: »Es ist in Ordnung, wenn der Autokauf nur mit Überweisung funktioniert, aber am Würstelstand muss man weiter mit Bargeld bezahlen können«, sagt Pühringer. [...] Bargeld in der Verfassung »wenig sinnvoll« [...]

Wie Oberösterreichs Senioren (über 60 Jahre) zum Bargeld stehen, hat eine IMAS-Studie im Auftrag des Seniorenbunds gezeigt:

* 77 Prozent von ihnen besitzen eine Bankomatkarte, 23 Prozent eine Kreditkarte. Ein knappes Fünftel besitzt weder eine Bankomat- noch eine Kreditkarte.
* Die Senioren mit Bankomat-/Kreditkarte gaben an, 70 Prozent der durchschnittlichen Wocheneinkäufe in bar zu bezahlen. Keiner der Befragten gab an, ausschließlich mit Karte zu zahlen.
* Bargeld hat unter den oberösterreichischen Pensionisten einen hohen Stellenwert: 84 Prozent von ihnen sind der Meinung, dass Bargeld als Zahlungsmittel erhalten bleiben muss. ...
Quelle: nachrichten.at

Zitat ORF News vom 05.10.2023:

"In den kommenden Jahren wird der Bedarf an Pflege- und Betreuungspersonal in Österreich deutlich steigen. Neben dem Anwerben neuer Arbeitskräfte gilt es, Beschäftigte im System zu halten. Ansätze dazu soll ein neues Befragungstool liefern, das Aufschluss über die Zufriedenheit der Mitarbeitenden geben soll. [...] Für die Entwicklung des »Attraktivitätsindex« zeichnet das Karl Landsteiner Institut für Human Factors & Human Resources im Gesundheitswesen gemeinsam mit dem Netzwerk Pflegemanagement und Partnern verantwortlich. Im Fokus stünden nicht die Belastung und Beanspruchung des Personals, sondern Fragen wie »Was macht es attraktiv? Warum bleibe ich in dem System? Warum will ich in dem System arbeiten?«, sagt Institutsleiterin Annelies Fitzgerald gegenüber ORF.at.

Die Vorbereitungen für den Index laufen laut Fitzgerald seit eineinhalb Jahren. Derzeit befinde man sich in der Pilotphase, in einer Langzeitpflegeeinrichtung und einem Spital werden die Fragen auf ihre Verständlichkeit und etwaige Fehler geprüft. In Kürze soll eine Onlinebefragung starten, die über Kooperationspartner wie Trägerorganisationen, Berufsvertretungen wie dem Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverband (ÖGKV) sowie dem Pflegenetz verbreitet werden. [...]" ...
Quelle: orf.at


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