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8 News gefunden


Zitat MeinBezirk.at/ Steiermark - Deutschlandsberg vom 01.11.2023:

"Rechtzeitig vor Allerheiligen hat das Hospizteam der Betreuungsgruppe St. Stefan ob Stainz zu einem Infovortrag ins Stieglerhaus geladen [...] Dort referierte Paula Glaser, Leiterin der Hospizgruppe Admont-Gesäuse und eines Ethikstammtisches für Hospizmitarbeiter:innen, über das sensible Thema Sterbehilfe. [...]

In Österreich gibt es strikte Voraussetzungen für die Sterbeverfügung: Die Patientin bzw. der Patient muss volljährig, voll entscheidungsfähig sein und den expliziten Wunsch und die Freiwilligkeit zum assistierten Suizid äußern. Um Kurzschlussentscheidungen mit fatalen Folgen möglichst auszuschließen, hat der Gesetzgeber eine Wartefrist von zwölf Wochen vorgegeben. Zudem müssen zwei unabhängige Mediziner:innen (eine:r mit Fachausbildung in der Palliativmedizin) über die Möglichkeit informieren und aufklären. [...]

Assistierter Suizid ist in Österreich nur zulässig, wenn man an einer unheilbaren, zum Tode führenden Krankheit leidet oder an einer schweren, dauerhaften Erkrankung mit andauernden Symptomen leidet, wie z.B. Multiple Sklerose oder Amyotrophe Lateralskleros. Eine Sterbeverfügung ist nur ein Jahr gültig und danach zu erneuern. Ein Zurückziehen der Entscheidung ist jederzeit möglich. In der Steiermark kann eine Sterbeverfügung über die Patienten- und Pflegeombudschaft in Graz abgewickelt werden. Die Abgabe des Präparates darf nur in öffentlichen Apotheken erfolgen und wird nicht in Hausapotheken ausgehändigt. [...]" ...
Quelle: meinbezirk.at

Zitat Kommunal vom 19.10.2023:

"»Nichts ist gewisser als der Tod, nichts ist ungewisser als seine Stunde«. [...] Trotzdem ist ein Todesfall für die nahen Angehörigen ein traumatisierendes Erlebnis, wodurch diese regelmäßig in eine emotionale Ausnahmesituation versetzt werden. Dennoch müssen rasch rationale Entscheidungen getroffen und viele organisatorische Maßnahmen in die Wege geleitet werden, bis ein Begräbnis stattfinden kann.

Erster Ansprechpartner für die Hinterbliebenen ist oftmals die Gemeinde. Als Unterstützungsmaßnahme stellen deshalb die meisten Gemeinden den Bürgerinnen und Bürgern alles Wissenswerte für den Todesfall (z. B. Totenbeschauer, Bestattungsunternehmen, Behördenwege, Graberwerb, Unterlagen und Dokumente, Rechtsgrundlagen) auch auf ihrer Homepage zur Verfügung. [...]

Stirbt ein Mensch, so ist der Todesfall unverzüglich der Gemeinde oder dem Totenbeschauer bzw. der Totenbeschauerin anzuzeigen.

Wahlweise kann der Todesfall auch dem zuständigen Bestattungsunternehmen oder den Organen des öffentlichen Sicherheitsdienstes gemeldet werden. In den beiden letztgenannten Fällen ist die Anzeige an die zuständige Gemeinde bzw. an den jeweiligen Totenbeschauarzt weiterzuleiten. Ausgenommen davon sind Sterbefälle in Krankenanstalten und in Pflegeheimen. [...]

Nach dem Ärztegesetz 1998 ist jede(r) zur selbständigen Berufsausübung befugte Ärztin bzw. Arzt befugt, den Tod einer Person festzustellen.
Verstirbt ein Mensch nicht in einer Krankenanstalt oder in einem Pflegeheim, erfolgt die Todesfeststellung in der Regel durch den Hausarzt (im Rahmen der »letzten Visite«) oder durch einen Notarzt oder einen diensthabenden Arzt am Wochenende, der von einem vermeintlichen Todesfall erfährt. Diese Ärzte sind verpflichtet, den Patienten zu untersuchen und den eingetretenen Tod festzustellen.

Unabhängig davon ist jede Leiche vor der Bestattung der „amtlichen“ Totenbeschau zu unterziehen. Diese hat den Zweck, die Sterbeursache sowie den Sterbezeitpunkt festzustellen. ...
Quelle: kommunal.at

Zitat NÖN.at/ Herzogenburg vom 21.09.2023:

"Michael Prunbauer sprach unter dem Titel »Patientenverfügung & Co. — mein rechtliches Vorsorgepaket«. [...]" ...
Quelle: noen.at

Zitat Vol.at/ Vorarlberg online vom 14.06.2023:

"Seit mehr als einem Jahr ist die Sterbehilfe in Österreich neu geregelt. Dauerhaft schwer oder unheilbar Kranke, die Beihilfe zum Suizid in Anspruch nehmen wollen, können seitdem eine sogenannte Sterbeverfügung errichten. [...] 38 Prozent der Österreicher würden die Möglichkeit eines assistierten Suizids jedenfalls oder eher schon in Anspruch nehmen. Umgekehrt lehnen dies 17 Prozent aus ethisch-religiösen oder sonstigen Gründen ab [...]
Die rechtliche Situation in Sachen assistierter Suizid ist rund zwei Drittel der Österreicher zumindest nach eigener Einschätzung einigermaßen bekannt [...]

Ein Urteil des Verfassungsgerichtshofes (VfGH) in Jahr 2020 hatte die Neuregelung des assistierten Suizids, der davor verboten war, nötig gemacht. Laut dem nun geltenden Sterbeverfügungsgesetz können dauerhaft schwer oder unheilbar Kranke, die Beihilfe zum Selbstmord in Anspruch nehmen wollen, eine sogenannte Sterbeverfügung errichten. Aufklärungsgespräche mit Ärzten sind verpflichtend. Zwei Mediziner müssen unabhängig voneinander bestätigen, dass die sterbewillige Person entscheidungsfähig ist und freiwillig aus dem Leben scheiden möchte, einer davon muss über eine palliativ medizinische Ausbildung verfügen. Die Errichtung der Sterbeverfügung erfolgt durch einen Notar. [...]

Weiteres Ergebnis der Umfrage: Zwei Drittel würden im Fall einer unheilbaren Erkrankung ihre letzte Lebenszeit am liebsten daheim verbringen. 13 Prozent würden ein Hospiz wählen, elf Prozent Angehörige bzw. Freunde, fünf Prozent ein Pflegeheim und zwei Prozent ein Krankenhaus (Rest: anderer Ort). [...]" ...
Quelle: vol.at

Zitat ORF News vom 30.12.2022:

"Seit einem Jahr ist die Sterbehilfe in Österreich neu geregelt. Dauerhaft schwer oder unheilbar Kranke, die Beihilfe zum Suizid in Anspruch nehmen wollen, können seitdem eine Sterbeverfügung errichten. Mit Stand Dezember wurden 111 Sterbeverfügungen errichtet, berichtete das Sozial- und Gesundheitsministerium auf APA-Anfrage.

Kritik an der Regelung kam von der Palliativgesellschaft, die eine Gesetzesänderung fordert.

Die Errichtung einer Sterbeverfügung ist nicht automatisch mit der Abgabe des letalen Präparates gleichzusetzen. Ausgefolgt wird dieses in Apotheken. Bis dato wurden laut Ministerium 90 derartige Präparate abgegeben. Die Anzahl der zum Einsatz gekommenen Präparate befinde sich aktuell aber „im einstelligen Bereich“, genauso wie die Anzahl der retournierten Präparate. [...]" ...
Quelle: ORF News

Zitat blo24 vom 07.10.2022:

"Unter diesem Titel fand am 6. Oktober das 7. Pflegesymposium des Sozialhilfeverbandes Liezen im Congress Schladming statt. Mag. Johannes Kaup vom ORF Radio Ö1 führte die gut 330 Teilnehmer:innen aus der Pflege durch einen emotional wie inhaltlich intensiven Tag der Bildung und Begegnung. [...] Dr. Hans-Moritz Pott begrüßte im Namen der Stadtgemeinde die Gäste, die haupt- und ehrenamtlich in allen Bereichen der Pflege arbeiten. Er weiß sowohl aus seiner beruflichen wie auch privaten Erfahrung, dass die Themen des Tages betroffen machen und jeden betreffen und für die Stadtgemeinde ist es ein einstimmiges Zeichen der Wertschätzung der Arbeit von Beschäftigten in der Pflege, diese Bildungsveranstaltung großzügig zu unterstützen. [...] Das Sterbeverfügungsgesetz sei eine typisch österreichische Lösung und der damit verbundene Hürdenlauf in der konkreten Umsetzung sei für alle Beteiligten eine große Herausforderung, betonte Prof. MMag. DDr. Werner Anzenberger von der AK Steiermark. Die AK und auch er persönlich stehen allen Arbeitnehmer:innen beratend zur Seite, da die Thematik so spezifisch sei, wie jeder einzelne Fall.

Dirk Müller, MAS zeigt wie Palliativ Care in einer an Menschen und Angeboten diversen Millionenstadt wie Berlin gelingen kann. Dabei stehe nicht die Errichtung spezifischer Einrichtungen im Vordergrund, sondern die Weitergabe des spezifischen Denkens und Handelns in den verschiedenen Dienstleistungen der Pflege und Betreuung.

Felicitas Kruse führt die Teilnehmer:innen, unter denen auch viele in Ausbildung stehende junge Menschen waren, mit ihrem preisgekrönten Film »Ich verstehe die Welt nicht mehr« in eine Kultur der Langsamkeit. Sie begegnet mit diesem Film ihrer eigenen Mutter mit Demenz neu in einem entschleunigten und achtsamen Miteinander.

»Dann auch noch Ethik«, aber auch warum diese in pflegerischen Kontexten bedeutsam ist, erklärte Dr.in phil. Doris Fölsch, Ehtikberaterin im Gesundheitswesen und selbst lange in der Pflege beschäftigt. ...
Quelle: blo24.at

Zitat ORF Science vom 21.09.2022:

"Palliativmedizin möchte sterbenskranken Menschen bis zum Lebensende eine möglichst hohe Lebensqualität verschaffen: mittels Medikamenten und guter Betreuung. Ein Kongress in Wien diskutiert über aktuelle Herausforderungen. [...]" ...
Quelle: ORF Science

Zitat ORF Niederösterreich vom 26.12.2021:

"Das Jahr 2022 bringt nicht nur ab Februar die CoV-Impfpflicht, sondern auch den Einstieg in die Steuer-Ökologisierung und den Klimabonus. Unter Voraussetzungen wird assistierter Suizid erlaubt. noe.ORF.at mit einer Übersicht über die Änderungen ab 2022. [...]" ...
Quelle: ORF NÖ


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