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890 News gefunden


Zitat APA-OTS/ Dossier GmbH vom 09.04.2024:

"Eine monatelange DOSSIER-Recherche zeigt Missstände bei Österreichs größtem profitorientierten Pflegeheimbetreiber auf: Ehemalige Senecura-Mitarbeiter·innen berichten von Spardruck auf Kosten von Bewohner·innen und Pflegekräften. Kritische Mitarbeiter·innen und Angehörige werden mit Klagen beziehungsweise Besuchsverboten eingeschüchtert. [...]

Bei Senecura häuften sich Pflegeskandale und Negativschlagzeilen in der Pandemie – von Vernachlässigung über Quälen bis hin zu sexuellem Missbrauch. »Unsere Recherche legt nahe, dass es sich nicht nur um Einzelfälle handelt, sondern es systematische Probleme gibt«, sagt DOSSIER-Chefredakteur Florian Skrabal. In der neuen Ausgabe dokumentiert DOSSIER Vorfälle und Missstände in einem Dutzend Senecura-Heimen.

Die Lage bei Senecura hat sich seit der Übernahme durch den französischen Aktienkonzern Orpea im Jahr 2015 verschärft: Orpea, einer der größten Pflegeheimbetreiber Europas, musste nach einem Skandal in Frankreich 2023 notverstaatlicht werden. Firmenwerte in Milliardenhöhe wurden abgeschrieben: Wie DOSSIER-Recherchen zeigen, ist auch die Senecura-Gruppe in Österreich davon betroffen. Knapp 170 Millionen Euro mussten hierzulande abgeschrieben werden. [...]" ...
Quelle: ots.at

Zitat Oberösterreichische Nachrichten vom 07.04.2024:

"Der Long Covid-Spezialist und Neurowissenschafter David Putrino fordert bei post-akuten Infektionssyndromen (PAIS) wie ME/CFS mehr Bewusstsein ein. [...]

Diese durch Corona stark angestiegenen Krankheiten dürften keinesfalls als »psychisch« fehlgedeutet werden, sagte der Professor für Rehabilitation an der Icahn School of Medicine (Mount Sinai/New York) im APA-Interview. Im Umgang mit ME/CFS-Betroffenen sieht er einen der »größten Skandale des letzten Jahrhunderts in der Medizin«.

Wissenschafter, die post-akute Infektionssyndrome wie Long Covid/Post Covid oder die Multisystemerkrankung ME/CFS untersuchen, müssten »ständig für die Tatsache eintreten, dass das, womit wir es zu tun haben, eine organische Krankheit ist«. Dies sei bedauerlich, sagte Putrino zu der auch in Teilen der Wissenschaft bzw. Ärzteschaft in Österreich nach wie vor bestehenden Diskussion, inwieweit derartige Syndrome überhaupt somatische (körperliche) Ursachen haben. Zuletzt hatten Patienten-Organisationen in Österreich, aber auch heimische Wissenschafter davor gewarnt, post-akute Infektionssyndrome als psychische oder psychosomatische Erkrankungen fehlzudeuten.

»Einer der größten Skandale des letzten Jahrhunderts«

»Viele Leute haben das gesagt - und ich stimme voll und ganz zu -, dass dies einer der größten Skandale des letzten Jahrhunderts in der Medizin ist: Die Art und Weise, wie Menschen mit ME/CFS, Long-Covid, chronischer Lyme-Borreliose und anderen post-akuten Infektionssyndromen behandelt wurden. Wir sind fest entschlossen, das zu ändern. Wir sind fest entschlossen, die Wissenschaft zu betreiben, die uns zu umsetzbaren Behandlungen und vielleicht sogar eines Tages zu Heilungen bringt«, sagte der Professor für Neurowissenschaft. Putrino ist auch im wissenschaftlichen Beirat der von der Wiener Bäckerei-Familie Ströck gegründeten WE&ME-Stiftung vertreten, die sich der Erforschung von ME/CFS verschrieben hat. ...
Quelle: nachrichten.at

Zitat Kleine Zeitung/ Steiermark vom 26.02.2024:

"Anfragebeantwortung zeigt auf: 33 Heime wurden im Jahr 2022 nie kontrolliert, bei den Routinekontrollen blieb man unter dem angepeilten Ziel. [...] Beim Prozess rund um das Pflegeheim Tannenhof in St. Lorenzen im Mürztal, in dem während der ersten Coronawelle 18 Bewohner an Covid-19 verstarben, ist auch nach 24 Verhandlungstagen noch kein Ende in Sicht. Die Causa rückte auch das Thema der Aufsicht von Pflegeeinrichtungen in den Fokus. Diese liegen ja im Verantwortungsbereich der Landesregierung und den Bezirkshauptmannschaften – bis auf die privaten Einrichtungen in Graz, wo die Stadt das Sagen hat. Das soll sich aber ändern. Im Zuge eines neuen Pflege- und Betreuungsgesetzes soll das Kontrollwesen harmonisiert werden. [...]" ...
Quelle: kleinezeitung.at

Zitat Kleine Zeitung/ Steiermark - Mürztal vom 24.02.2024:

"Der Prozess um das Pflegeheim »Tannenhof« in St. Lorenzen im Mürztal, wo in der Coronazeit 18 Menschen gestorben sind, wird noch dauern. [...] Seit Mai des Vorjahres wird über die Vorgänge im Pflegeheim „Tannenhof“ in St. Lorenzen im Mürztal verhandelt. Insgesamt wurden in dieser Zeit um die 65 Zeugen gehört, mehrere Sachverständige brachten ihre Gutachten zu Fragen der Pflege, der Hygiene und der organisatorischen Abläufe in einem Pflegeheim zu Gehör. [...]" ...
Quelle: kleinezeitung.at

Zitat Kronen Zeitung vom 19.02.2024:

"Laut den Abwasserzahlen sind die Covid-Infektionszahlen in Österreich zwar aktuell auf einem niedrigen Niveau, das Coronavirus zirkuliert aber nach wie vor. Und bleibt gefährlich, wie eine jetzt veröffentlichte Studie, derzufolge Long Covid das Gehirn um bis zu 20 Jahre altern lässt, zeigt. [...]

Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme

Weil an Covid Erkrankte in manchen Fällen noch lange nach der Infektion mit dem Coronavirus an den Auswirkungen leiden (man spricht von Long Covid, Anm.) und über Gedächtnis- bzw. Konzentrationsproblemen klagt, sind die möglichen Auswirkungen auf das menschliche Gehirn Gegenstand zahlreicher Studien. [...]

Anatomische Veränderungen im Gehirn

Nach einem Jahr auftretende kognitive (geistige) Defizite nach einer Infektion mit Covid-19 sind mit einer Verringerung des Volumens der sogenannten grauen Substanz verbunden, fanden die englischen Forscher im Rahmen einer Studie, mit 351 Corona-Patienten heraus, bei der Biomarker erhoben und CT-Scans gemacht wurden. [...]

Die bei Covid-Patienten festgestellten Schäden am Gehirn würden laut den Wissenschaftlern einer Alterung des Gehirns um 20 Jahre entsprechen: »Im Vergleich zu normativen altersgleichen Daten entsprachen diese Defizite in ihrer Größenordnung der Alterung im Alter von 50 bis 70 Jahren«, schreiben sie im Preprint der Studie.

Schon früher Studien hatten gezeigt, dass die Corona-Pandemie mit einem erhöhten Demenzrisiko im Zusammenhang steht. Inwieweit die festgestellten Schädigungen des Gehirns zu einem dauerhaften kognitiven Abbau führen, sei aber noch unklar, berichtet die Website Medscape, die die Ergebnisse der neuen Studie zusammengefasst hat. [...]" ...
Quelle: krone.at

Zitat Der Standard vom 13.02.2024:

"Eine Frau, die sich in der Arbeit ansteckte und noch immer Beschwerden hat, beantragte eine Versehrtenrente. Laut Höchstgericht steht ihr diese nicht zu [...]

Wer sich in der Arbeit verletzt, hat Anspruch auf eine Versehrtenrente der Unfallversicherung. Laut einer aktuellen Entscheidung des Obersten Gerichtshofs (OGH) gilt das im Fall von Virusinfektionen aber nur in absoluten Ausnahmen. [...]
Auch eine Einstufung als Arbeitsunfall ist laut dem Obersten Gerichtshof nicht möglich. Laut den Höchstrichterinnen und Höchstrichtern wäre dies nur bei Erkrankungen denkbar, die durch »unfallartige Ereignisse« verursacht werden, zum Beispiel durch Insektenstiche oder durch Injektionen mit einer infizierten Nadel. [...]

Die Frage, ob Long-Covid-Patienten einen Anspruch auf Versehrtenrente nach der Unfallversicherung haben, beschäftigt die Gerichte derzeit in vielen weiteren Verfahren. Mit seinen aktuellen Urteilen hat der OGH die Richtung vorgegeben. [...]" ...
Quelle: derstandard.at

Zitat RND/ Deutschland vom 19.01.2024:

"Vier Jahre kursiert das Coronavirus durch die Welt. Unser Immunsystem kennt den Erreger nun, durch Impfungen und Infektionen. Was aber, wenn neue Varianten auftauchen? Wie robust ist der Schutz dann noch? Eine neue Studie stimmt hoffnungsvoll. [...] Wer hätte es vor vier Jahren gedacht: Alle hatten inzwischen in irgendeiner Form Kontakt mit dem Coronavirus. So gut wie jeder und jede in Deutschland hat sich seit Pandemiebeginn ein- oder mehrfach angesteckt und/oder ist ein- oder mehrfach gegen Covid-19 geimpft. Die pandemische Phase ist damit beendet. Wir sind immun. Aber bleiben wir das auch langfristig? [...]

Antikörper schwinden, aber das Immungedächtnis bleibt

Dass sich das Coronavirus ständig in Teilen verändert und Impfstoffe nicht speziell auf neue Mutationen hin angepasst sind, beschäftigt schon lange auch Expertinnen und Experten aus der Immunologie. Eine Reihe von Studien hat gezeigt: Antikörper schwinden schon nach kurzer Zeit wieder – man kann sich erneut mit Corona anstecken. Aber auf den Schutz vor einem schweren Verlauf ist längerfristig Verlass.

Zu einem ähnlichen Ergebnis kommen nun auch Forschende aus Südkorea – speziell mit Blick auf Omikron-Varianten. Sie schauten sich Immunzellen aus Blutproben von rund 100 Menschen genauer an. Teils waren sie geimpft, und/oder teils infiziert, mit unterschiedlichen Varianten. [...]

Die Forschenden resümieren mit Blick auf ihre Mitte Januar 2024 in der Fachzeitschrift »Science Immunology« veröffentlichten Ergebnisse: [...]

Für Risikogruppen bleiben Corona-Impfungen sinnvoll

Die Formel für einen ausreichenden Immunschutz gegen Corona bei immungesunden unter 60-Jährigen lautet also weiterhin: dreimal Kontakt, durch Impfung oder Infektion. „Gerade für ältere Menschen und Patienten mit schweren Grunderkrankungen oder geschwächtem Immunsystem kann eine Covid-19-Infektion aber weiterhin gefährlich sein“, betont Julian Schulze zur Wiesch, Infektiologe am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE). ...
Quelle: rnd.de

Zitat APA-OTS/ Caritas Wien vom 14.01.2024:

"Der dritte Montag im Jänner ist angeblich der traurigste Tag im Jahr und der Zeitpunkt, an dem die Stimmung ihren Tiefpunkt erreicht haben soll. Die Caritas macht deshalb einmal mehr rund um den »Blue Monday« auf ein drängendes Thema aufmerksam: »Einsamkeit war bereits vor Corona eine Zivilisationskrankheit, doch verstärkt durch die Pandemie und die Teuerungen nimmt auch die Einsamkeit weiter zu. Laut einer Studie, die die Caritas gemeinsam mit SORA durchgeführt hat, fühlen sich 570.000 Menschen in Österreich mehr als die Hälfte der Zeit einsam,« betont Klaus Schwertner, Caritasdirektor der Erzdiözese Wien. Jede*r Vierte berichtet, sich aufgrund der Corona Pandemie einsamer zu fühlen. [...]

»Einsamkeit ist eine Not unserer Zeit, die viel verbreiteter ist, als wir annehmen und gleichzeitig noch immer ein großes Tabuthema. Als Hilfsorganisation begegnet uns das Thema seit Jahren. In der Pflege, bei den pfarrlichen Besuchsdiensten, in den Wärmestuben oder in den Beratungsgesprächen in unseren Sozialberatungsstellen: Viele Menschen haben niemanden, dem sie ihre Sorgen anvertrauen können, viele Menschen können sich einen Besuch im Kaffeehaus nicht leisten, um aus ihrer Isolation zu kommen. Mit Initiativen wie dem Plaudernetz wollen wir einen wesentlichen Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt leisten,« so Schwertner.

Denn Einsamkeit hat nicht zuletzt negative Folgen für die Gesundheit. Dass soziale Isolation gesundheitsgefährdend ist, hat kürzlich auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) betont. Menschen ohne starke soziale Kontakte sind einem höheren Risiko von Schlaganfällen, Angststörungen, Demenz, Depressionen und Suizid ausgesetzt. [...]

Einsamkeit trifft viele Menschen, unabhängig von Alter, sozialem Hintergrund und Einkommen. Die Caritas startete daher [...] im ersten Lockdown das Plaudernetz. Das Prinzip ist einfach: Menschen, die niemanden zum Reden haben, telefonieren unter der Nummer 05 1776 100 mit Freiwilligen, die gerne zuhören. ...
Quelle: ots.at

Zitat MeinBezirk.at/ Niederösterreich - Korneuburg vom 12.01.2024:

"Es war kurz vor Weihnachten, genau am 22. Dezember 2023, als die gebürtige Stockerauerin Herta Rajskub ihren 100. Geburtstag feierte. [...] Herta Rajskub überwand in ihrem mittlerweile 100-jährigen Leben viele Schicksalsschläge und überstand auch noch mit 97 Jahren eine Corona-Infektion im Krankenhaus Hollabrunn. Die Jubilarin denkt aber immer noch sehr positiv und ist dankbar für ihr erfülltes Leben. Seit drei Jahren wohnt sie im Pflegeheim der Stadt Stockerau und es ist ihr wichtig, zu sagen: »Vielen Dank für die fürsorgliche Betreuung!« [...]" ...
Quelle: meinbezirk.at

Zitat Oberösterreichische Nachrichten vom 09.01.2024:

"In den nächsten Wochen wird in der EU die Zulassung eines Alzheimer-Medikamentes erwartet, das den Gedächtnisschwund nicht stoppen, aber zumindest bremsen soll. [...] Im Jahr 2024 kommen mehr als 40 neue Medikamente gegen unterschiedlichste Krankheiten für einen Markteintritt in EU-Ländern infrage. Welche Pharmazeutika das tatsächlich sein würden, sei jedoch noch offen, sagte Han Steutel, Präsident des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen, dem Deutschen GesundheitsPortal.

1. Alzheimer-Demenz: Im heurigen Jahr könnten erstmals seit 2002 wieder ein oder zwei neue Medikamente gegen die Alzheimer-Demenz zugelassen werden. Sie können den Demenzprozess nicht anhalten, aber Studien zufolge bei frühzeitiger Anwendung verlangsamen. Derzeit laufen die Zulassungsverfahren bei der European Medicines Agency, der EMA. Der Einreichung der Zulassungsanträge für diese antikörperbasierten Medikamente gingen branchenweit mehr als 150 gescheiterte Projekte für die Entwicklung von Alzheimer-Therapeutika voraus.

2. Krebserkrankungen: Ein Viertel der Medikamente, für die 2024 eine Markteinführung in EU-Ländern möglich werden dürfte, könnte Menschen mit ganz unterschiedlichen Krebsarten zugutekommen: etwa mit Brust- oder Prostatakrebs, mit Magen-, Darm- oder Bauchspeicheldrüsenkrebs, mit Gallengangkarzinom, nicht kleinzelligem oder kleinzelligem Lungenkarzinom, Nasopharynx- oder Merkelzellkarzinom, Melanom (schwarzem Hautkrebs), Multiplem Myelom (Tumoren von Knochen und Knochenmark), Myelofibrose, Myelodysplastischem Syndrom oder Non-Hodgkin-Lymphom.

3. Covid-19 und Post-Covid-Syndrom: Zum Absenken des Risikos, dass eine Covid-19-Infektion einen schweren Verlauf nimmt, dürften im kommenden Herbst wieder neu angepasste Versionen von bereits zugelassenen Covid-19-Impfstoffen und möglicherweise auch noch ein neuer mRNA-Impfstoff mit Selbstverstärkung (sa-mRNA) angeboten werden. Für die, die dennoch schwer ...
Quelle: nachrichten.at


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