Zitat kathpress/ Katholische Presseagentur Österreich vom 26.11.2023:
"Designierte Caritas-Österreich-Präsidentin Tödtling-Musenbichler fordert [...] strukturelle und nachhaltige Armutsbekämpfung vonseiten der Regierung [...]
Armut ist in Österreich Realität, auch wenn niemand verhungern oder erfrieren muss: Darauf hat die neue Präsidentin der Caritas-Österreich, Nora Tödtling-Musenbichler,[...] hingewiesen. [...]
Konkret forderte Tödtling-Musenbichler [...] eine Anhebung der Ausgleichszulage sowie eine Reform der Notstandhilfe und Sozialhilfe. Letztere benötige eine österreichweite Einheitlichkeit, so die designierte Caritas-Präsidentin. So dürfe es keinen Unterschied machen, ob man in Wien, der Steiermark oder in Vorarlberg in wohne.
Alleinerziehende sowie Mindestpensionistinnen und -pensionisten wären auf die Unterstützung von Hilfsorganisationen angewiesen, wies Tödtling-Musenbichler hin. Einkommen oder Pension reiche oft nicht mehr aus. Es werde daher mehr benötigen als die bestehenden Zahlungen und Sozialleistungen. Das oberste Gebot der Caritas sei eine »umfassende Armutsbekämpfung«, betonte die ehemalige Leiterin der VinziWerke Österreich. [...]
Positiv äußerte sich Tödtling-Musenbichler zu den Finanzausgleichsverhandlungen und den in Folge aufgestockten Pflegefonds. Es handle sich hierbei aber um eine Finanzierung der bestehenden Maßnahmen, nicht um ein »Mehr an Geld«. Beim Thema Pflege seien zusätzliche Maßnahmen nötig, um den demografischen Entwicklungen entgegenzutreten sowie eine Ausbildungsoffensive für Pflegeberufe. Dabei seien sowohl Bundesregierung als auch Länder gefragt. Außerdem wies Tödtling-Musenbichler auf eine »Willkommenskultur für Menschen aus dem Ausland hin«, die in der Pflege arbeiten könnten.
»Es braucht neue Geschichten, dass wir auch wieder gut über die Pflege sprechen und dass wir die Pflege in ihrer umfassenden Form - sei es für Menschen mit Behinderung, sei es in der Langzeitpflege - sehen, was sie Großartiges leistet«, meinte die bisherige Direktorin der Caritas Steiermark. ...
Quelle: kathpress.at
Zitat Der Standard vom 24.11.2023:
"Frauen und Kinder stehen im Fokus der ersten Caritas-Präsidentin: »Wir können Solidarität, aber das hängt auch davon ab, wie die Politik die Weichen stellt« [...]
Die designierte Caritas-Präsidentin Nora Tödtling-Musenbichler möchte »unbequem« sein. Als »soziales Gewissen« Österreichs sei es die Kernaufgabe der Caritas, »Not zu sehen und zu handeln«, und das werde die erste Frau an der Spitze der Hilfsorganisation weiterführen. An die Politik richtete die gewählte Nachfolgerin Michael Landaus bei ihrer Einstandspressekonferenz am Freitag einen Appell für strukturelle und nachhaltige Armutsbekämpfung.
In einer Zeit der »wachsenden Unsicherheit und Resignation« rechnete die 40-Jährige mit keinen leichten Jahren für die Caritas. Zentraler Punkt bleibt die Bekämpfung von Armut in Österreich. [...] Konkret forderte sie eine Reform der Sozialhilfe und des Arbeitslosengeldes. Dringend brauche es auch mehr Kinderbetreuungsplätze. [...]
»Die Caritas ist von vielen starken Frauen geprägt – in den Betreuungseinrichtungen, aber auch in der Führungsetage«, sagte Tödtling-Musenbichler, machte aber auch darauf aufmerksam, dass Sorgearbeit nach wie vor weiblich geprägt sei und für Frauen Nachteile wie eine geringere Pension bringe. [...]
Der scheidende Präsident Michael Landau betonte in seiner letzten Pressekonferenz in dieser Funktion das in den vergangenen Jahre Gelungene – etwa Verbesserungen in der Pflege, Hospiz- und Palliativversorgung oder eine Gesellschaft, die allgemein für Menschen mit Behinderung inklusiver geworden sei.
Der Auftrag der Caritas bestehe darin, »Not zu sehen und zu handeln«, und dieser sei unter jeder Bundesregierung der gleiche. [...]" ...
Quelle: derstandard.at
Zitat APA-OTS/ Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) vom 09.11.2023:
"An Österreichs Fachhochschulen sind mittlerweile ausreichend Kapazitäten für die Ausbildung von Gesundheits- und Krankenpfleger:innen vorhanden. Das ist das Ergebnis einer Evaluierung des Gesundheits- und Krankenpflegegesetzes für die Jahre 2017 bis 2023. Derzeit starten jährlich rund 2500 Studienanfänger:innen ihre Pflegeausbildung an einer FH. Die oft diskutierte Verlängerung der Übergangsfrist für die bisherige Diplom-Ausbildung ist deshalb nicht nötig. [...]
Das Gesundheits- und Krankenpflegegesetz regelt Ausbildung und Berufsrecht. Es wurde 2016 grundlegend überarbeitet. Ziel war die Einführung einer einheitlichen dreistufigen Ausbildung für Pflegekräfte. Die Ausbildung für diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger:innen wurde an die Fachhochschulen verlagert. Neu geschaffen wurde damals der Beruf der Pflegefachassistenz mit einer zweijährigen Ausbildung.
Für den Zeitraum bis 2023 war eine begleitende Evaluierung der Gesetzesänderung vorgesehen, deren Ergebnisse nun vorliegen. Sie zeigen deutlich, dass die Überführung geglückt ist. [...]
Akademisierung schafft Aufwertung der Pflegeberufe
Die steigende Zahl älterer und chronisch kranker Menschen macht die Arbeit zunehmend komplexer. In der EU, den USA, Kanada und vielen anderen Ländern findet die Ausbildung in der diplomierten Gesundheits- und Krankenpflege (DGKP) überwiegend an Universitäten und Fachhochschulen statt.
Auch in Österreich ist die DGKP-Ausbildung seit 2008 an Fachhochschulen möglich. [...]
Für Personen, die eine Diplomausbildung an einer GuK-Schule abgeschlossen haben, wurde im Rahmen der Pflegereform die Durchlässigkeit verbessert: Seit dem Sommer 2023 können sie mit einem einjährigen Studium den Bachelor-Abschluss erlangen und anschließend ein Masterstudium absolvieren. Das Bachelor-Studium kann auch mit einer Studienberechtigungsprüfung begonnen werden. ...
Quelle: ots.at
Zitat Die Presse vom 29.10.2023:
"Porträt. Für Christina Hallwirth-Spörk steht fest, welcher der »schönste Beruf der Welt« ist: Die Pflege. Sie leitet die stationäre Pflege bei der CS Caritas Socialis in Wien. [...] s ist vielleicht die kritischste Jury für HR-Projekte in diesem Land, die darüber entscheidet, wer die begehrten HR-Awards erhält, die jedes Jahr im Rahmen des HR Inside Summit verliehen werden. Dass eine Organisation gleich drei Preise abräumt, ist da eher ungewöhnlich. Christina Hallwirth-Spörk, Leiterin der stationären Pflege bei der CS Caritas Socialis, gelang dieses Kunststück mit ihrem Team. [...]
Bronze gewannen sie für das Offboarding-Programm "Servus und auf (ein) Wiedersehen", das darauf abzielt, die Beziehung zu den ausscheidenden Mitarbeitenden zu pflegen: Es gibt ein Rückkehr-Ticket bzw. Pensions-Coachings. [...]" ...
Quelle: diepresse.com
Zitat Kleine Zeitung/ Steiermark vom 26.10.2023:
"Seit sieben Monaten steht Ulrike Eisel aus Passail dem Pflegeverband Weiz als Obfrau vor. Über ihre neue Aufgabe, die Situation der Pflege im Bezirk und neuen Herausforderungen, denen sie sich gerne stellt. [...]" ...
Quelle: kleinezeitung.at
Zitat tips.at/ Schärding vom 25.10.2023:
"Das Bezirksalten- und Pflegeheim in der Schärdinger Ernst-Fuchsig-Straße hat eine neue Leitung. Elisabeth Schunicht hat die Verantwortung für 90 Mitarbeiter und ebenso viele Bewohner übernommen. [...] Übernommen hat Schunicht das Amt von ihrer Vorgängerin Monika Auinger, die bis September beide Schärdinger Pflegeheim in Personalunion geleitet hatte. Sie soll sich nun voll und ganz auf die Führungsverantwortung im Zentrum Tummelplatz widmen. Der SHV Schärding agiert als Gemeindeverband für alle 30 Gemeinden des Bezirks und beschäftigt derzeit mehr als 500 Mitarbeiter. [...]" ...
Quelle: tips.at
Zitat BIZEPS vom 24.10.2023:
"Wir haben die sehr traurige Nachricht, den kürzlichen Tod von Frau Dr. Maria Bruckmüller mitzuteilen. Frau Bruckmüller ist am 18. Oktober 2023 friedlich im Alterswohnhaus der Barmherzigen Brüder Kritzendorf bei Klosterneuburg im 98ten Lebensjahr für immer entschlafen. Ein Nachruf von Univ.-Prof. Dr. Germain Weber. [...] Maria Bruckmüller war nicht nur über Jahrzehnte mit der Lebenshilfe Österreich verbunden, deren erste Präsidentin sie von 1989 bis 1996 war, und zu deren Ehrenpräsidentin auf Lebenszeit sie anschließend ernannt wurde, sondern sie war noch vielmehr: eine Pionierin und Visionärin sowie unermüdliche Kämpferin für eine gerechtere Welt für Menschen mit Lernschwierigkeiten bzw. intellektuellen Beeinträchtigungen. [...]" ...
Quelle: bizeps.or.at
Zitat APA-OTS/ CS Caritas Socialis GmbH vom 24.10.2023:
"Am 24.10.2023 eröffnete STR. Peter Hacker das neue grüne Pflegezentrum in Wien, die CS Kalksburg. [...] Die neue CS Einrichtung trägt den individuellen Ansprüchen der Pflege, Betreuung und Architektur Rechnung. CS Kalksburg wird Lebensraum für bis zu 152 Personen sein, die eine stationäre Langzeitbetreuung benötigen. Bis zu 25 Personen können täglich das CS Tagezentrum Kalksburg nutzen. Ab 2026 wird auch Betreutes Wohnen angeboten. Die CS Kalksburg ist ein Lebensraum mit individueller Pflege und Betreuung. Ausgezeichnet durch hohe fachliche Kompetenz durch die Spezialisierung für Menschen mit Demenz und durch die palliative Unterstützung steht die CS Kalksburg ab sofort allen Wienerinnen und Wienern offen.
CS Pflegezentrum Kalksburg neu: Innovation in Pflege und Betreuung
152 Personen mit Unterstützungsbedarf finden in der der neuen CS Kalksburg professionelle Pflege, bestmögliche schmerzmedizinische Betreuung, psychosoziale und spirituelle Unterstützung. Die CS Kalksburg ist Teil des CS Hospiz Wien. Der Neubau am Traditionsstandort Kalksburg ist ein Modell für zukunftsweisende Pflege und Betreuung in zukunftsweisender individuell abgestimmter Architektur. [...] Individuelle Pflege und Betreuung in unterschiedlichen Wohnformen [...] NEU: CS Tageszentrum Kalksburg - Facettenreiches Trainingsprogramm tagsüber für Senior:innen und Menschen mit Demenz ...
Quelle: ots.at
Zitat NÖN.at/ Laa an der Thaya vom 23.10.2023:
"Mit 1. Oktober übernahm Diplomkrankenpfleger Erich Schiller die Pflegedirektion des NÖ Pflege- und Betreuungszentrums (PBZ) Laa. [...]" ...
Quelle: noen.at
Zitat Kleine Zeitung vom 20.10.2023:
"Jürgen Hartinger (47) wurde zum neuen Vorstandsvorsitzenden der Kärntner Landesversicherung ernannt. Er soll das Unternehmen ins Jubiläum und in die Zukunft führen. [...]
Prämienhöhe nach Fahrkönnen
Laut Statistik gibt es in Kärnten aufgrund seiner ländlichen Struktur seltener Verkehrsunfälle, aber die Schadenshöhen sind dafür höher. Das ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass auf Landstraßen schneller gefahren werden darf und im Fall eines Unfalles das Fahrzeug schwerer beschädigt wird. International kommen bereits sogenannte Telematik-Tarife zum Einsatz, bei denen mittels Sensoren ermittelt wird, wie riskant der Fahrer unterwegs ist. Auch in Österreich bieten große Versicherungsunternehmen diese bereits an. Die Landesversicherung »noch nicht«, wie Hartinger sagt, allerdings gebe es bereits eine Zusammenarbeit mit einem Unternehmen in diesem Bereich. Denn die Versicherer stünden in einem ständigen Wettbewerb der besten Schadensprognosen.
Die Zukunft werde für die Versicherungen herausfordernd werden, meint der Vorstandsvorsitzende. Denn neue Technologien wie autonomes Fahren werfen auch Versicherungsfragen auf. Ein »großes Thema« werde in Österreich auch die Altersarmut von Frauen sein. Denn durch die Änderungen im Pensionssystem und die längere Durchrechnung werde eine Vorsorge immer wichtiger, betont Hartinger. [...]" ...
Quelle: kleinezeitung.at