Zitat Salzburg24 vom 22.11.2023:
"Pflegende Angehörige spielen eine entscheidende Rolle im Gesundheitssystem. Sie übernehmen die Betreuung und Pflege von Familienmitgliedern, die aufgrund von Alter, Krankheit oder Behinderung Unterstützung benötigen. Und gerade sie brauchen Entlastung. Welche Angebote es im Land Salzburg für betreuende Familienmitglieder gibt und wie viel sich die Regierung das kosten lässt, lest ihr hier. [...] Zugang zur Kurzzeitpflege soll einfacher werden [...] Budget für Kurzzeitpflege bleibt gleich [...] Mobile Pflege als Entlastung für Angehörige [...]
Entscheidet man sich dafür, die alten oder kranken Familienmitglieder selbst zu Hause zu pflegen, stehen neben der aktuell diskutierten Kurzzeitpflege – die den Pflegenden ein paar Tage Entlastung ermöglichen soll – auch Angebote, wie etwa mobile Dienste – zur Verfügung. Sie helfen etwa bei der Versorgung der pflegebedürftigen Menschen und unterstützen die Angehörigen. Die mobilen Dienste umfassen folgende Leistungen:
Haushaltshilfe: Das Angebot der Haushaltshilfe unterstützt Menschen bei der Haushaltsführung, um den weiteren Verbleib in den eigenen vier Wänden zu ermöglichen. Zu den Standardleistungen gehören etwa Reinigung der Wohnung, Einkaufen, Unterstützung bei der Körperpflege, An- und Auskleiden.
Hauskrankenpflege: Das Angebot der Hauskrankenpflege richtet sich an Menschen, die aufgrund einer Krankheit oder Behinderung Pflege brauchen. Dazu gehören zum Beispiel die Verabreichung von Injektionen, Verbandswechsel, Körperpflege, Bandagieren der Beine.
Eine Erhebung der Salzburger Arbeiterkammer im Dezember 2022 brachte zutage, dass etwa nur 23,3 Prozent der Pflegebedürftigen mobile Dienste in Anspruch nehmen. Die mobilen Dienste würden nicht in Anspruch genommen, weil zum einen das Personal fehle und andererseits die Kosten für eine professionelle Betreuung zu hoch sind. [...] Mehr Geld für die mobile Pflege [...]
Mögliche Entlastung finden pflegende Angehörige auch in der sogenannten Angehörigenentlastung. ...
Quelle: salzburg24.at
Zitat ORF Kärnten vom 17.11.2023:
"Seit Monaten wirft die FPÖ Gesundheitsreferentin Beate Prettner (SPÖ) Untätigkeit im Bereich der Pflege vor. Auf Anregung der FPÖ traf man einander am Freitag zu einem Runden Tisch. Es ging um die freiberufliche mobile Pflege, die derzeit nur im Rahmen eines Pilotversuchs genehmigt ist. [...] Der Verein Lebenswert war beim Gespräch in der Landesregierung dabei. Er geht neue Wege in der mobilen Pflege. Die Mitarbeiterinnen sind nicht angestellt, sondern arbeiten freiberuflich und können sich die Zeit selbst einteilen. Seit April wird der Verein in einem Pilotversuch gleich behandelt wie alle mobilen Pflegedienste. Die Klienten zahlen einen Sockelbetrag, das Land übernimmt den Rest. [...] Probleme bei Verrechnung [...] Prettner: Abrechnungen müssen korrekt sein [...] Der Gesundheits- und Pflegebereich braucht mehr als Runde Tische, so Team Kärnten-Chef Gerhard Köfer in einer Aussendung. Er schlägt vor, die dringend notwendige Außerstreitstellung des Gesundheits- und Pflegebereiches mit allen Partnern auch schriftlich zu verankern: „»Wir brauchen ein Memorandum of Understanding, das von allen Playern mitgetragen und gelebt wird. Gemeinsam ist es unsere Aufgabe, den Gesundheits- und Pflegebereich in eine gute Zukunft zu führen und die Problemstellungen zu lösen.« [...]" ...
Quelle: kaernten.orf.at
Zitat Der Standard/ Deutschland vom 06.11.2023:
"Die geplanten 71 Pflegestützpunkte in insgesamt 28 Regionen sollen leistbare und qualitätsvolle Angebote in der Pflege und Betreuung direkt vor der Haustür garantieren, erklärte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) in einer Aussendung.
Das Pflegestützpunktsystem sieht Standorte in 71 Gemeinden vor und spanne den Betreuungsbogen von Hauskrankenpflege über betreutes Wohnen und Seniorentagesbetreuung bis hin zur Pflege- und Sozialberatung. Die gesamte nichtstationäre Versorgung wird künftig nur noch ein Träger pro Region übernehmen. Bewerbungen sind ab sofort möglich. Bis 2024 sollen alle Stützpunkte auf den Weg gebracht werden, hieß es weiters. [...]
Ausgeschrieben wird in 24 von 28 Regionen. Die verbleibenden vier Regionen werden in Zukunft von den Sozialen Diensten Burgenland betreut. Eine dieser Regionen ist das Gebiet rund um die Gemeinde Schattendorf, wo sich auch der Pilotstützpunkt befindet, der im November 2022 gestartet ist. Künftig soll die im Norden angrenzende Region ebenfalls von den Sozialen Diensten Burgenland versorgt werden. »So können eventuell Synergien noch besser genutzt werden«, erklärte Soziallandesrat Leonhard Schneemann (SPÖ). Ebenso im Landessüden, wo künftig die Regionen um Großpetersdorf und Kohfidisch von den Sozialen Diensten Burgenland betreut werden. [...]" ...
Quelle: derstandard.de
Zitat ORF Niederösterreich vom 24.10.2023:
"Die Caritas rollt ihr Telepflege-Pilotprojekt im Weinviertel weiter aus. Das Angebot ermöglicht es, per Tablet mit diplomierten Pflegekräften zu kommunizieren. Nun wird es auch für Nicht-Caritas-Kundinnen und -Kunden angeboten. [...]
Telepflege soll Vor-Ort-Betreuung ergänzen
Vorbild für das Telepflege-Projekt der Caritas ist das »Virtual care system« aus Finnland. In einem persönlichen Erstgespräch wird zunächst das Ziel der Telepflege vereinbart, anschließend erhält der Kunde sein eigenes Tablet, über das er mit einer diplomierten Pflegekraft in Kontakt treten kann. Die Gespräche können mehrmals in der Woche stattfinden und zwischen einer halben Stunde und Stunde dauern. Die Telepflege soll die persönliche Betreuung aber nicht ersetzen, sondern ergänzen, so Hackl.
Der Umgang mit der modernen Technologie ist für die ältere Generation oft eine Herausforderung, falsch machen könne man aber nichts, heißt es von der Caritas. Das Angebot ist derzeit kostenlos und steht nun auch Nicht-Caritas-Kunden zur Verfügung. Das Projekt läuft vorerst bis März 2024 und gilt für das gesamte Weinviertel. Anmelden kann man sich bei der Caritas in Klosterneuburg (Bezirk Tulln) und in Deutsch-Wagram (Bezirk Gänserndorf). [...]" ...
Quelle: noe.orf.at
Zitat NÖN.at/ St. Pölten vom 02.10.2023:
"Seit 1988 entwickelte sich der Standort rasant weiter: Mitarbeiterzahlen und Einsatzstunden haben sich seither verdoppelt. [...] Mit sieben Mitarbeitenden wurde die Sozialstation im März 1998, damals in St. Pölten-Spratzern, feierlich eröffnet. Im März 2017 übersiedelte sie dann nach Stattersdorf und feierte zeitgleich ihr 20-Jähriges Jubiläum. Mittlerweile ist sie eine von drei Sozialstationen im Stadtgebiet St. Pölten, die insgesamt über 300 Kundinnen und Kunden jährlich in der mobilen Hauskrankenpflege betreut. [...]" ...
Zitat MeinBezirk.at/ Steiermark - Bruck an der Mur vom 20.09.2023:
"Seit Juli gibt es ein völlig neues Pflegekonzept im Mürztal: Martina Frühbauer und Victoria Vivot haben sich mit diesem Datum als freiberufliche Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen selbstständig gemacht. [...] Sie sind 31 und 34 Jahre alt, Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerinnen (DGKP) und haben mit einer ihrer Ideen absolut den Zahn der Zeit getroffen: Die Rede ist von Martina Frühbauer und Victoria Vivot, die sich als freiberufliche DGKP selbstständig gemacht haben. In einer Zeit, in der Pflegekräfte wertvolles Gut sind und überall dringend benötigt werden. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht der Mangel an Pflegekräften Thema in den Medien ist. [...]" ...
Quelle: meinbezirk.at
Zitat Kleine Zeitung/ Steiermark vom 01.07.2023:
"Hauskrankenpflege: Am 1. Juli startet das neue Tarif-Modell des Landes nach Vorbild der Stadt Graz. Den Kunden bleibt jedenfalls die Mindestpension (1053 Euro monatlich). [...]
Wie Landesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) im Interview mit der Kleinen Zeitung angekündigt hatte, wird das Land bei den Tarifen für Hauskrankenpflege eingreifen. Mit 1. Juli ist es so weit, Pflegebedürftigen, die Hauskrankenpflege in Anspruch nehmen, bleibt die Mindestpension (heuer 1053 Euro monatlich) jedenfalls erhalten.
Vorbild dafür war das »Grazer Klientinnen-Tarif-Modell«, wie es KPÖ-Pflege-Stadtrat Robert Krotzer nennt. [...]" ...
Quelle: Kleine Zeitung
Zitat Niederösterreichische Nachrichten vom 12.05.2023:
"Die NEOS wollen einen Pflegekonvent in Niederösterreich. Dieser soll von Vertreterinnen und Vertretern der Politik und der Pflege ausgearbeitet werden, um die langjährigen Probleme im Pflegewesen zu lösen. [...] Stärkung der Hauskrankenpflege notwendig [...] Ihrer Meinung nach müsse der Ausbau der mobilen Pflegedienste vorangetrieben werden. Hier brauche es Angebote, die in Niederösterreich nach wie vor nicht gefördert werden, obwohl die »Förderung innovative Konzepte« im Regierungsübereinkommen genannt werde.
Außerdem tritt Kollermann für eine Neuregelung der Finanzierung von Heimaufenthalten sowie eine Reform der Pflegeberufe ein. »Die Pflegekraft darf nicht länger als Umsetzungsgehilfe verstanden werden, sondern muss als eigenständiger Gesundheitsberuf anerkannt werden. Auch die freiberufliche Tätigkeit muss gefördert werden.«
Obwohl die Kompetenz für die Pflege zu einem Gutteil beim Land liegt, sei auch der Bund nicht aus der Verantwortung zu lassen. »Auch dort gibt es Aufgaben, die zu erledigen sind. Darunter einen Neuaufstellung des Pflegefonds, die Erhöhung des Pflegegeldes sowie einheitliche Pflegestandards. Dass Pflegekräfte über neun Bundesländer neun unterschiedliche Arbeitsvorgaben haben, ist absurd.« [...]" ...
Quelle: noen.at
Zitat Niederösterreichische Nachrichten/ St. Pölten vom 22.04.2023:
"Andrea Halmenschlager ist ihrem Berufswunsch treu geblieben. Schon in frühen Jahren wollte sie Krankenschwester werden. Nach Intensivstationen im AKH Wien und dem UK St. Pölten sowie der Palliativstation in Lilienfeld, wagte die Stössingerin nun den Sprung in die Selbständigkeit. Mit»„daheimgehen« bietet sie Palliativpflege für zuhause an. So ermöglicht sie den betroffenen Menschen und deren An- und Zugehörigen ein Leben bis zuletzt - weitgehend nach ihren persönlichen Wünschen, Bedürfnissen und Wertvorstellungen.
Anstoß, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, war der Tod ihres Vaters. »Die ausweglose Diagnose, viele Therapien, Hoffnung und Verzweiflung habe ich hautnah miterlebt. Damals lernte ich mobile Palliativteams zu schätzen, die uns zur Seite standen. Dadurch konnten wir meinen Vater bis zum Tod in seinem gewohnten Umfeld betreuen«, so Halmenschlager, die gemeinsam mit den Patienten und deren Angehörigen eine speziell auf die Situation abgestimmte Pflege plant.
Die Symptom- und Schmerzkontrolle hat dabei höchste Priorität, sodass auch Tätigkeiten wie das Verabreichen von Medikamenten und Infusionen, die Bedienung von Schmerzpumpen sowie die Versorgung von Drainagen, Kathetern und Wunden nach ärztlicher Anordnung zu den Aufgaben gehören. Durch ihre hohe Flexibilität kann Halmenschlager schnell auf geänderte Bedingungen reagieren. [...]" ...
Quelle: NÖN.at
Zitat ORF Oberösterreich vom 06.04.2023:
"Die Standards für die Dokumentation in der mobilen Pflege werden in Oberösterreich geändert. Rund 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen durch das Pilotprojekt von Land Oberösterreich, Arbeiterkammer und Rotem Kreuz profitieren. [...]" ...
Quelle: ORF OÖ