Suchmenü ausblenden


Suchmenü einblenden

439 News gefunden


Zitat APA-OTS/ Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) vom 24.11.2023:

"Langfristige Finanzierung des Pensionssystems laut Langfristgutachten gesichert [...] Anstieg auch bei Beamtenpensionen [...] Finanzierung des Pensionssystems bis 2070 gesichert [...]" ...
Quelle: ots.at

Zitat APA-OTS/ Industriellenvereinigung vom 24.11.2023:

"Gutachten der Alterssicherungskommission belegen Handlungsbedarf – 30% des Budgets nur für Pensionen [...] Laut dem Budget-Strategiebericht der Bundesregierung steigen die Ausgaben des Bundes bei Pensionsversicherung und Beamtenpensionen von 23,4 Mrd. Euro im Jahr 2022 um rund 12 Mrd. Euro bzw. +51% auf 35,2 Mrd. Euro bis 2027. Im Budget 2024 müssen rund 30 Mrd. € für Pensionen aufgewendet, das entspricht rund 30% der gesamten Einnahmen, für keinen anderen Politikbereich wird mehr aus dem Bundesbudget aufgewendet. Für Pensionen sind im Bundesbudget beispielsweise vier Mal so viel Mittel vorgesehen wie für den Bereich Wissenschaft und Forschung.

»Auch das letzte Langfristgutachten der Alterssicherungskommission zeigt eine deutliche Abweichung vom gesetzlichen vorgegebenen Ausgabenpfad und damit Handlungsbedarf in der gesetzlichen Pensionsversicherung« hielt Neumayer fest. Das Gutachten wurde jedoch entgegen dem gesetzlichen Auftrag dem Nationalrat nicht zur Behandlung vorgelegt, was auch der Rechnungshof jüngst angemerkt hat. Das faktische Pensionsantrittsalter in Österreich ist nach wie vor vergleichsweise gering, auf Werten ähnlich Anfang der 1970er-Jahre. Österreich liegt damit deutlich unter dem OECD-Schnitt und hinter Ländern wie Deutschland, der Schweiz oder Schweden. Hierzu hat die Pensionskommission bereits vor Jahren festgehalten, dass das Zugangsalter bei den Alterspensionen mehr oder minder von den gesetzlichen Regelungen abhängt, genauer gesagt von den im Gesetz vorgegebenen Altersgrenzen für die normale und die jeweiligen vorzeitigen Alterspensionen. »Pensions- und Abga­bensystem müssen mit geeigneten Anreizen den längeren Verbleib älterer Menschen im Erwerbs­leben belohnen, das Pensionssystem die gestiegene Lebenserwartung abbilden«, so Neumayer. Auch die OECD empfiehlt Österreich Reformen im Pensionssystem wie die Vermeidung vorzeitiger Pensionierungen sowie wirksame Mechanismen zur Sicherstellung der Nachhaltigkeit. ...
Quelle: ots.at

Zitat APA-OTS/ Wirtschaftskammer Österreich vom 24.11.2023:

"Mittelfristgutachten der Kommission unterstreicht Bedeutung von Anreizen für Arbeiten im Alter – faktisches Pensionsantrittsalter muss steigen [...]

»Die Alterssicherungskommission kommt zu Ergebnissen, die uns zu denken geben sollten: Laut ihrem Mittelfristgutachten über die voraussichtliche Gebarung der Pensionen werden die Bundesmittel in den nächsten Jahren um mehr als die Hälfte, also von 14,0 Milliarden auf 21,8 Milliarden Euro bis 2028 steigen. Das zeigt auf, wie dringlich weitere Anreize für längeres Arbeiten sind«, sagt Karlheinz Kopf, Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Vor allem müsse es »endlich gelingen, das faktische Pensionsantrittsalter näher an das gesetzliche heranzuführen«.

So liegt das tatsächliche Alter, in dem die Österreicher:innen durchschnittlich in Pension gehen, erst bei 61,4 Jahren und damit deutlich unter dem OECD-Schnitt von 63,1 Jahren. »Wir gehen auch früher in Pension als vor 50 Jahren, die Lebenserwartung ist aber stark gestiegen und steigt weiter. Wir müssen daher alles tun, um vorzeitige Alterspensionen so weit wie möglich zu vermeiden«, so Kopf. Dazu gelte es etwa Prävention, Rehabilitation und die Erwerbsintegration von älteren Arbeitnehmer:innen zu fördern.

»Die großen Treiber der Kostenentwicklung sind auf der einen Seite die inflationsbedingt großzügig ausgefallenen Pensionsanpassungen und die dadurch stark steigenden Durchschnittspensionen sowie auf der anderen Seite die sinkende Arbeitszeit. Hier brauchen wir Maßnahmen, um diesen Trend wieder umzukehren«, sagt Kopf. [...] Wichtig sei schließlich, »die Kostenexplosion in den Griff zu bekommen und eine nachhaltige Finanzierung des Pensionssystems sicherzustellen« [...]" ...
Quelle: ots.at

Zitat APA-OTS/ Pressedienst der Parlamentsdirektion – Parlamentskorrespondenz vom 22.11.2023:

"Mit einer Diskussion über die Bereiche Soziales, Konsumentenschutz und Pensionen hat der Nationalrat heute Vormittag seine Beratungen über das Budget 2024 und den Bundesfinanzrahmen 2024 bis 2027 fortgesetzt. Dabei ging es unter anderem um die Themen Pflege und Armutsbekämpfung sowie die stark steigenden Pensionsausgaben, die vor allem von den NEOS kritisch beurteilt wurden. Die SPÖ zeigte sich mit der vorgesehenen Aufstockung des Pflegefonds zwar zufrieden, ihrer Meinung nach darf das aber nicht das Ende der Pflegereform sein. Die FPÖ drängte einmal mehr auf eine Kürzung der Sozialleistungen für Flüchtlinge. Auf deutlich höhere Budgetmittel für Pflege, armutsgefährdete Familien und Konsumentenschutz verwiesen die Regierungsparteien [...]

Sozialminister Johannes Rauch betonte, dass die Ausgaben für den Bereich Soziales hilfsbedürftigen Menschen zugutekommen und auch als Investitionen in die Sicherheit gesehen werden müssten. Der Sozialstaat würde viel zur Stabilität und zum sozialen Frieden in Österreich beitragen. Kritik der Opposition an einer mangelhaften Umsetzung der UN-Behindertenkonvention konterte Rauch mit der Bemerkung, dass er das Budget für Menschen mit Behinderung in seiner zweijährigen Amtszeit bereits zweimal deutlich angehoben habe. [...]

Insgesamt sieht der Budgetentwurf für den Bereich Soziales und Konsumentenschutz Ausgaben in der Höhe von 5,88 Mrd. € vor, was einem Plus von 16,8 % gegenüber dem Voranschlag 2023 entspricht. Ein Großteil davon (4,89 Mrd. €) fließt in den Bereich Pflege, wobei das Pfleggeld inklusive Pflegekarenz (3,26 Mrd. €) und der Pflegefonds (1,1 Mrd. €) die größten Ausgabenposten sind. Aber auch für Maßnahmen zur Armutsbekämpfung sowie die berufliche und gesellschaftliche Integration von Menschen mit Behinderung wird es deutlich mehr Budgetmittel geben. [...]

Die Ausgaben für die gesetzliche Pensionsversicherung werden im kommenden Jahr laut Entwurf um 2,71 Mrd. ...
Quelle: ots.at

Zitat Der Standard vom 22.11.2023:

"Umfrage zeigt: Nur ein Drittel der Österreicher glaubt, dass die staatliche und private Vorsorge im Alter ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht [...]

Nach den Corona-Jahren und in Zeiten wirtschaftlicher Herausforderungen (Stichwort Inflation und gestiegene Zinsen) und geopolitischer Konflikte ist die Zuversicht gesunken. Nur 29 Prozent der Österreicher geben an, vorbehaltlos optimistisch in die Zukunft zu blicken. [...] In den Vor-Corona-Jahren lag dieser Wert noch bei weit über 40 Prozent. [...]

Auch das empfundene Stressniveau hat zugenommen: 30 Prozent der Befragten geben an, sich im Leben oft gestresst und unter Druck zu fühlen – unabhängig von Geschlecht, Alter und Wohnort. Im Vorjahr lag dieser Anteil mit 26 Prozent noch deutlich niedriger. Zugenommen hat hingegen die Zufriedenheit der befragten Österreicher: 48 Prozent geben an, mit ihrem Leben sehr zufrieden beziehungsweise zufrieden zu sein (2022 waren es 46 Prozent).

60 Prozent der Österreicher geben zudem an, ein selbstbestimmtes Leben zu führen (2022: 56 Prozent). Damit ist die empfundene Selbstbestimmung in Österreich leicht angestiegen, sowohl im Gesamtkontext als auch insbesondere in den Bereichen Berufsleben, Altersvorsorge und Finanzen. [...]

Trotz des gedämpften Optimismus ist die finanzielle Zuversicht der Menschen aber stabil. 65 Prozent der Befragten bewerten ihre persönliche finanzielle Situation in zehn Jahren positiv (2022: 64 Prozent). Pensionierte sind hinsichtlich der zukünftigen finanziellen Situation zuversichtlicher als im Vorjahr: Hier geben 53 Prozent der Befragten an, ihre finanzielle Situation in zehn Jahren als positiv einzuschätzen (2022: 49 Prozent). [...]

Das Vertrauen in die Altersvorsorge hat zwar leicht zugenommen, ist aber weiterhin auf einem tiefen Niveau: Denn nur ein Drittel der befragten Personen glaubt, dass ihnen ihre staatliche und private Vorsorge im Alter ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen wird (2023: 33 Prozent; 2022: 30 Prozent). ...
Quelle: derstandard.at

Zitat Vorarlberg Online vom 22.11.2023:

"Österreich wächst bis 2080 nur durch Zuwanderung und altert deutlich, was eine große Herausforderung für die Finanzierung des Gesundheits-, Pflege- und Pensionssystems darstellt. [...] Aber es gäbe auch Auswirkungen auf die Arbeitswelt, wo es ein großes Potenzial für längere Beschäftigung sowie weniger Teilzeit gäbe, da die Zahl der Personen im Erwerbsalter stagniert. [...]

Facharbeitermangel bleibt hoch [...]

Nur rund 45 Prozent der 60- bis 64-jährigen Männer arbeiten, bei den Frauen, u.a. wegen der Einschleifregelung, lediglich 20,2 Prozent. Zudem nimmt der Trend zur Teilzeitarbeit zu: Jede zweite Frau und 12,6 Prozent der Männer in Beschäftigung arbeiten nicht voll. Für Frauen ist für fast 40 Prozent die Betreuung von Kindern oder pflegebedürftigen Erwachsenen der Grund [...]

Aber es gibt auch positive Neuigkeiten: Laut Regina Fuchs, Leiterin der Direktion Bevölkerung, ist die zwischendurch durch Corona gesunkene Lebenserwartung wieder gestiegen und hat in etwa das Niveau davor erreicht. Damit steigt auch der Anteil der über 80-Jährigen, von 5,9 Prozent (2022) auf 13,2 Prozent (2080). [...]

Wien ist und bleibt der größte Zuwanderungsmagnet, wo es ein Drittel bis 40 Prozent der Migranten hinzieht. Heuer hat die Bevölkerung die Zwei-Millionen-Marke überschritten und soll bis 2080 noch um etwa ein Viertel zunehmen. Am anderen Ende findet sich Kärnten, das in Sachen Bevölkerungszahl heuer von Salzburg überholt wurde. Bis 2080 wird das südliche Bundesland um sieben Prozent schrumpfen, die Zahl der Erwerbspersonen sogar um 17,6 Prozent. [...]" ...
Quelle: vol.at

Zitat Kleine Zeitung/ Kärnten vom 21.11.2023:

"Wer Menschen pflegt, soll künftig als Schwerarbeiter eingestuft werden, fordert die Kärntner Politik [...] SPÖ-Antrag, dass Pflege und medizinisch-technische Dienste für Schwerarbeiterpension anerkannt werden, wurde am Dienstag einstimmig im Ausschuss angenommen. 160.000 Menschen in Österreich betroffen.
[...]
Laut Antrag sollen darin alle Berufsgruppen erfasst werden, die in einem Gesundheitsberuf Menschen therapieren oder untersuchen – also einen sogenannten »medizinisch-technischen Dienst« erfüllen. [...]

»Das wäre nicht nur ein Zeichen der Fairness und großer Wertschätzung für alle Pflegekräfte, sondern würde auch den Pflegeberuf insgesamt attraktiver machen und dazu beitragen, leichter den Nachwuchs im Pflegeberuf zu finden, den wir österreichweit dringend brauchen«, so Rakuscha. Nun hofft man auch auf einen einstimmigen Beschluss in der nächsten Landtagssitzung. [...]" ...
Quelle: kleinezeitung.at

Zitat ORF News vom 18.11.2023:

"Die Arbeiterkammer (AK) und der Gewerkschaftsbund (ÖGB) haben sich gegen eine Anhebung des gesetzlichen Pensionsalters auf 67 Jahre ausgesprochen. Stattdessen soll das faktische Antrittsalter erhöht werden.

Sie stützen sich dabei auf ein mittelfristiges Gutachten der Alterssicherungskommission (ASK), das nächste Woche beschlossen werden soll. Trotz der Teuerung würden die Bundesmittel für Pensionen von 2024 bis 2028 im erwartbaren Rahmen bleiben.

Für das Jahr 2024 liegen sie bei 5,9 Prozent (3,4 Prozent für die gesetzliche Pensionsversicherung, 2,5 Prozent für Beamte) des Bruttoinlandsprodukts (BIP). 2028 komme man auf 6,2 Prozent des BIP (3,7 Prozent Pensionsversicherung, 2,5 Prozent Beamte). In Relation zum BIP würden die Pensionsausgaben auch auf längere Sicht im Rahmen bleiben. Im Jahr 2050 sollen die Bundesmittel dafür 6,4 Prozent des BIP betragen. [...]" ...
Quelle: orf.at

Zitat APA Science vom 16.11.2023:

"Pensionsreformen können auch ungewollte Effekte wie die Verstärkung bestehender Ungleichheit haben. Das zeigen die Ergebnisse einer Studie, die kürzlich im "Journal of Pension Economics and Finance" erschienen ist. "Wir werden alle immer älter, aber wir altern unterschiedlich", sagte Bevölkerungsökonomin und Co-Autorin Alexia Fürnkranz-Prskawetz zur APA. Diese Vielfalt, die die Forschenden auch anhand eines Modells darstellen konnten, müsse bei Reformen beachtet werden. [...] Pensionsreformen wirken sich auf Entscheidungen der Menschen aus [...] Möglicherweise mehr Schaden als Nutzen [...] Eine Pensionsreform, die etwa einen Anpassungsfaktor der individuellen Lebenserwartung gegenüber der durchschnittlichen Lebenserwartung miteinbezieht, könne wiederum zu mehr Gleichheit zwischen den unterschiedlichen Gruppen beitragen. »Die Idee ist dabei nicht, dass die Regierung die Lebenserwartung jedes Einzelnen feststellen soll. Wir zeigen aber, dass durch schon vorhandene Daten, wie etwa die Pensionspunkte, Unterschiede in der Lebenserwartung gut erklärt werden können«, sagte Fürnkranz-Prskawetz.

Wie man mit den Ergebnissen umgehe, ist eine politische Frage, für die es natürlich keine klare mathematische Antwort gibt, ergänzte die Ökonomin. Wichtig sei ihr allerdings die Feststellung, dass eine »one size fits all«-Lösung bei den Pensionen in einer immer vielfältigeren Gesellschaft nicht zu fairen Ergebnissen führen kann. [...]" ...
Quelle: science.apa.at

Zitat Oberösterreichische Nachrichten vom 16.11.2023:

"Pensionsreformen können auch ungewollte Effekte wie die Verstärkung bestehender Ungleichheit haben. [...] In einer Gesellschaft, in der sich Bildung für das Individuum besonders lohne, werden die Menschen versuchen, möglichst viel in Bildung zu investieren. Dadurch verdienen sie besser, zahlen erst später in das Pensionssystem ein und beziehen länger eine Pension, da sie im Durchschnitt länger leben, erklärte der Bevölkerungsökonom und Erstautor der Studie, Miguel Sanchez-Romero, in einer Presseaussendung der Technischen Universität (TU) Wien. Dies sei oft nicht berücksichtigt worden, lasse sich aber anhand des Modells von TU und Österreichischer Akademie der Wissenschaften (ÖAW) nun abbilden.

Soziale Ungleichheit erhöht

»Wir versuchen mit unserem Modell Entscheidungen wie zum Beispiel zu Bildung, Arbeitsmarktbeteiligung oder Eintritt in den Ruhestand über den Lebenszyklus von Individuen zu simulieren«, so Fürnkranz-Prskawetz. Diese Entscheidungen werden in eine makroökonomische »Welt« eingebettet - denn, so die Annahme, jede Entscheidung wird von gesellschaftlich-politischen Gegebenheiten, etwa auch von Pensionsreformen, beeinflusst. Das werde im Modell nicht, wie üblich, anhand von einzelnen repräsentativen Akteuren, sondern von heterogenen Gruppen dargestellt, so Fürnkranz-Prskawetz weiter. [...] Umgang mit Ergebnissen sei politische Frage [...] So wurde für sechs unterschiedliche Pensionsreformen berechnet, wie sich Änderungen auf die unterschiedlichen Kohorten auswirken würden. Bezogen auf die finanzielle Nachhaltigkeit des Pensionssystems hätte eine Erhöhung des Pensionsalters zwar den größten Effekt, gleichzeitig würde man damit aber die soziale Ungleichheit erhöhen, stellte Fürnkranz-Prskawetz fest.

Eine Pensionsreform, die etwa einen Anpassungsfaktor der individuellen Lebenserwartung gegenüber der durchschnittlichen Lebenserwartung miteinbezieht, könne wiederum zu mehr Gleichheit zwischen den unterschiedlichen Gruppen beitragen. ...
Quelle: nachrichten.at


Sie sind hier: NewsNews

Weitere bestNET.Portale

powered by T3consult
Datenschutz-Erklärung