Zitat Kronen Zeitung/ Vorarlberg vom 23.09.2022:
"Dr. Christian Bernhard, Vorsitzender der Vorarlberger Ethikkommission, nahm Innovationen auf dem Pflegesektor genauer unter die Lupe. Die »Krone« hat seine Experten-Meinung im Interview erfragt. [...] Krone: Herr Dr. Bernhard, was hat Sie im Rahmen der Veranstaltung »Innovationen in der Pflege« am meisten beeindruckt?
Dr. Bernhard: Wirklich spannend fand ich, welche Gedanken man sich an der Fachhochschule Vorarlberg gemacht hat, um mit moderner Technik Lehrinhalte für Pflege- und Medizinstudenten zu vermitteln.
Was hat sich da seit Ihrem Studium geändert?
Mit virtuellen Brillen kann man quasi in das Innere des Körpers sehen. Bei der Untersuchung vom Herz mit dem Stethoskop bekommt man zusätzlich genauere Informationen über die Fließgeschwindigkeiten und die Produktion von Herztönen. Da bekommt man einen ganz anderen Einblick. Es ist schade, dass ich schon vor so vielen Jahren studiert habe. [...]" ...
Quelle: Kronen Zeitung
Zitat Kronen Zeitung/ Vorarlberg vom 25.07.2022:
"Dr. Christian Bernhard, Vorsitzender der Kommission Gesundheit und Soziales, spricht im großen »Krone«-Interview über seine Arbeit bei der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK). [...] Krone: Sie waren unlängst auf einer Pflegefachtagung der deutschen Stiftung Liebenau. Können Sie erklären wie da die Thinktank-Arbeit aussieht?
Bernhard: In der Politik ist sehr vieles Tagesgeschäft. Ich war ja sieben Jahre Mitglied der Landesregierung und weiß, dass man abhängig ist von aktuellen Ereignissen, vom politischen Mitbewerber, von den Erwartungen der Wählerschaft, deren Votum man sich immer wieder stellen muss. Der große Vorteil der Institution IBK ist, dass wir uns völlig abgekoppelt von den genannten Einflüssen mit einem Thema beschäftigen können. Im Fall der Tagung ging es um die Frage, wie die Pflege im Jahr 2035 aussehen soll.
Krone: Das Hauptproblem dürfte die Suche nach Pflegekräften sein?
Bernhard: Das ist in der Tat eine Herausforderung. Aber es gibt auch Themen, die über Rekrutierung und Manpower hinaus zu verbessern sind. Überlegungen sind etwa, wie neue Technologien die Pflege verändern, ob und wie im digitalen Zeitalter Neues genutzt werden kann. Oder wie neue Wohn- und Betreuungsformen aussehen können. Dazu wurden einige Referenten gehört.
Krone: Wie sieht denn die Zukunft der Pflege aus?
Bernhard: Einer der Referenten, ein Zukunftsforscher, hat errechnet, dass jedes vierte heute geborene Mädchen und jeder fünfte Bub eine Lebenserwartung von mindestens 100 Jahren hat - und dadurch Krebserkrankungen oder Demenz größere Chancen erhalten. Riesenpotenzial sieht er bei der Künstlichen Intelligenz und Robotik, plädiert aber für einen maßvollen Einsatz.
Krone: Würden Sie Ihren Vater von einem Roboter pflegen lassen?
Bernhard: Absolut, aber bei ihm wüsste ich auch, dass er trotz seiner 93 Jahre für Vieles offen ist. Meinen Vater kann man vermutlich aber nicht als Grundlage nehmen. ...
Quelle: Kronen Zeitung
Zitat Europäische Kommission/ Pressemitteilung vom 16.09.2021:
"Die Europäische Kommission richtet heute die EU-Behörde für die Krisenvorsorge und -reaktion bei gesundheitlichen Notlagen (Health Emergency Preparedness and Response Authority, HERA) ein, um Krisen dieser Art künftig verhüten, erkennen und rasch darauf reagieren zu können. Dank der HERA lassen sich Gefahren und potenzielle Notlagen im Gesundheitsbereich mittels Informationsgewinnung und des Aufbaus der erforderlichen Reaktionskapazitäten in Zukunft antizipieren. Bei Eintreten einer Notlage wird die HERA die Entwicklung, Herstellung und Verteilung von Arzneimitteln, Impfstoffen und anderen medizinischen Maßnahmen – wie Handschuhen und Masken – sicherstellen, an denen es in der ersten Zeit der Coronavirus-Pandemie gemangelt hat. Die HERA ist ein zentrales Element der EU-Gesundheitsunion, die Präsidentin von der Leyen 2020 in ihrer Rede zur Lage der Union angekündigt hat, und wird eine Lücke bei der Krisenvorsorge und -reaktion der EU im Gesundheitsbereich schließen. [...]" ...
Quelle: ec.europa.eu
Zitat ORF News vom 03.05.2021:
"Die Vorsitzende der Bioethikkommission, Christiane Druml, hat sich gegen weitere soziale Einschränkungen in Altersheimen ausgesprochen. [...]" ...
Quelle: ORF News