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News > "Gastkommentar. Ein Blick über den Corona-Tellerrand ist nötig"

Zitat Wiener Zeitung vom 07.01.2021:

"Nach der Pandemie ist die Wirtschaftskrise nicht sofort vorbei. Vor allem das Pensionssystem bedarf einer gründlichen Betrachtung. [...] Stark beeinflussen wird unsere Entwicklung auch, wie wir mit den seit Jahren als »heiße Kartoffel« behandelten Themen umgehen werden. Stichwort: Bildungssystem, Pflege, Pensionssystem. So zeigt zum Beispiel der österreichische Fiskalrat in einem Bericht auf, dass zur Bekämpfung der stark gestiegenen Staatsschulden anstelle neuer Steuern besser langjährig geforderte, strukturelle Reformvorhaben angegangen werden sollten. Als konkretes Beispiel wird die Stärkung der Nachhaltigkeit des Pensionssystems genannt. Österreich »glänzt« im internationalen Vergleich durch Spitzenwerte bei den Gesamtausgaben für die öffentliche Altersvorsorge. Trotzdem ist laut OECD schon heute die Armutsgefährdungsquote der über 65-jährigen Bevölkerung im internationalen Vergleich überdurchschnittlich hoch. [...] Der Gesetzgeber hat beim Pensionssystem in den vergangenen Jahrzehnten mit einer Reihe von Reformen reagiert. Damit wurde ein wesentlicher Fortschritt bei der Sicherstellung der langfristigen Finanzierbarkeit der Pensionsleistungen erzielt. Aber aufgrund der massiven zusätzlichen Staatsverschuldung wird der Druck auch auf das staatliche Pensionssystem weiter steigen. Dazu kommen noch die sich ändernden sozialen und demografischen Anforderungen. Momentan ist ein Fünftel der österreichischen Bevölkerung im Pensionsalter über 60 Jahre, 2030 wird es schon ein Drittel sein. Alle Prognosen gehen davon aus, dass ab 2050 nur noch die Hälfte der Bevölkerung erwerbstätig sein wird - ungeachtet der Entwicklung der Digitalisierung. [...]"

https://www.wienerzeitung.at/meinung/gastkommentare/2087647-...
Quelle: Wiener Zeitung


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