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News > Pflege-Prozess – Derbe Worte, "um Druck abzulassen"

Zitat heute.at vom 26.01.2023:

"Am 2. Tag der Schöffenverhandlung rund um den Missbrauch und das Quälen wehrloser Personen wurden die zwei weiteren Angeklagten befragt. [...] Die Anklage fußt auf Inhalten einer gemeinsamen WhatsApp-Gruppe der Angeklagten, in der auf oftmals herablassende Weise über Bewohner geschrieben wurde. Man habe Pflegebedürftige »niedergespritzt« und »ins Koma versetzt«, war dort zu lesen. Auch Medikamente-Vergaben seien über den Chat kommuniziert worden. Es sei das »Bild eines Berufsverständnisses, das einfach nur abscheulich ist«, meinte die Staatsanwältin dazu.

Nachdem am ersten Prozesstag eine 33- und eine 45-jährige Angeklagte beteuerten, in der WhatsApp-Gruppe lediglich »Frust abgelassen« zu haben, schlug der Drittangeklagte, ein 36-jähriger Pflegeassistent, am Donnerstag in die gleiche Kerbe. [...] Der Mann erklärte außerdem, dass die Angaben in der WhatsApp-Gruppe fingiert gewesen seien: Die besprochenen Medikamentengaben hätten in Wirklichkeit gar nicht stattgefunden. Grund soll eine Kollegin gewesen sein, die ebenfalls Teil der WhatsApp-Gruppe war und die es in ihren Diensten »gerne ruhig gehabt« habe. Deshalb habe man ihr weisgemacht, die Bewohner seien ruhiggestellt worden. Wirklich glauben wollte die Richterin dem 36-Jährigen die Geschichte aber nicht. [...]"

https://www.heute.at/s/pflege-prozess-derbe-worte-um-druck-a...
Quelle: heute.at


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