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News > Pflegekraft in der Notaufnahme: "Die meisten gehen nach einem Monat"

Zitat Der Standard vom 03.05.2023:

"Seit mehr als zehn Jahren arbeitet unsere Gesprächspartnerin in der Pflege. Mit uns hat sie anonym über ihr Gehalt und die Herausforderungen im Job gesprochen [...]
»Als Pflegefachassistenten sind wir in der Notaufnahme für den Wartebereich und die Ambulanz zuständig. Bei Notfällen sind wir quasi die erste medizinische Anlaufstelle. [...] Ich arbeite seit elf Jahren in der Pflege und habe mir auch schon echt viele Stationen angeschaut. Doch egal, in welchem Bereich man ist, die Arbeitsbedingungen ändern sich nicht. Viele Leute sind unzufrieden und überarbeitet – und das merkt man. Manche Kolleginnen und Kollegen haben typische Burnout-Symptome. Sie nehmen es nur meist selbst nicht wahr. Nicht einmal dann, wenn sie Menschen betreuen, die genau dieselben Symptome haben wie sie. [...] Und ich würde auch nicht sagen, dass das Gehalt wirklich ausreichend ist für die Arbeitsbedingungen, die in der Notaufnahme herrschen. Man ist ständig in Bewegung, läuft auf und ab und steht unter Strom. [...] Es kommen regelmäßig Leute aus anderen Bereichen zu uns schnuppern und wollen zunächst auch bleiben. Aber nach einem Monat sind die meisten wirklich ausgelaugt und gehen wieder. [...] Eine Möglichkeit zur Verbesserung sehe ich auch im Ausbau der präventiven Vorsorge, zum Beispiel durch Community-Nurses, also Ansprechpersonen außerhalb der Krankenhäuser, wie es in den skandinavischen Ländern bereits gelebt wird. Hier hinken wir in Österreich aber noch hinterher.« [...]"

https://www.derstandard.at/story/2000146039734/pflegekraft-i...
Quelle: DerStandard


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