Zitat Brisant/ Deutschland vom 04.07.2024:
"Mit den Händen in der Erde wühlen, sich um Pflanzen kümmern, einen Plan machen: Was für Hobbygärtner ganz normal ist und ihnen Spaß bereitet, ist für viele Menschen mit Depressionen undenkbar. Das Krankheitsbild der Depression ist weit, aber viele Betroffene klagen über Antriebslosigkeit und Müdigkeit.
Die sogenannte Gartentherapie soll eine Möglichkeit sein, aus dem Teufelskreislauf auszubrechen - als Ergänzung zur medizinischen Behandlung einer Depression. Denn mit Gartenarbeit allein lässt sich keine Depression besiegen! [...] Gartentherapie nicht für jeden geeignet [...] Wichtiger Aspekt: Entschleunigung [...] Gartentherapie nur als Ergänzung! [...]" ...
Medikamente Depression Entspannung / Meditation Behandlung Gartentherapie Psychotherapie
Zitat Wiener Zeitung vom 24.06.2024:
"Online-Therapieprogramme werden seit 2020 in Deutschland per Rezept verschrieben. Kostenfrei für Kassenpatient:innen. Die »App auf Rezept« soll noch heuer in Österreich möglich werden. [...] Sarah geht es nicht gut. Mit der Corona-Pandemie hat sich der psychische Zustand der 27-Jährigen verschlechtert. Der Nebenjob in der Gastro: weg. Das Studium an der Uni: zuhause am Laptop. Freund:innen treffen und ausgehen: gar nicht oder nur beschränkt. »Mir ging es vorher psychisch auch nicht so gut, aber diese Zeit hat das einfach noch schlimmer gemacht«, sagt die Wienerin der WZ. Sarah sagt von sich selbst, dass sie immer wieder depressive Phasen hat. In Psychotherapie ist sie momentan aber nicht. »Mir war klar, ich muss was tun. Aber jetzt zur Ärztin gehen und dann Therapeut:innen suchen und warten, das war mir einfach zu viel“, sagt sie. „Vielleicht denke ich, dass es mir ja nicht schlecht genug geht für eine Therapie und das ist vielleicht auch falsch, aber es ist auch eine Kostenfrage«, erklärt die Studentin und zeigt mir ihre Mental-Health-App am Smartphone. Das Programm begleitet sie in ihrem Alltag. Sie wird immer wieder gefragt, wie es ihr gerade geht und warum es ihr so geht. Sie bekommt Angebote zum Reflektieren und zum Meditieren. Die App kostet Sarah rund 50 Euro im Jahr. Zum Vergleich: Eine Psychotherapiestunde kostet in Wien zwischen 60 und 160 Euro. [...]
Online-Therapie auf Kasse bald in Österreich [...] Kein Ersatz, aber zusätzliche Hilfe [...] Die meisten der Therapieprogramme basieren auf der kognitiven Verhaltenstherapie bzw. Weiterentwicklungen daraus, wie der Akzeptanz- und Commitmenttherapie. Es gibt Angebote wie Tagebücher und Übungen, Protokolle und Erinnerungsgeber. Aber ganz ohne professionell ausgebildete Menschen geht es nicht. [...] User:innen sind älter als gedacht [...]" ...
IT-Produkte Selbsthilfe Depression Psyche Behandlung Psychologie Psychotherapie APP / Software Digitalisierung
Zitat t-online/ Deutschland vom 22.06.2024:
"Depressionen können das Leben Betroffener stark beeinträchtigen. Eine aktuelle Studie hat nun sechs Unterarten identifiziert. Das könnte die gezielte Behandlung enorm verbessern. [...] Depressionen gehören zu den häufigsten Erkrankungen in Deutschland. Schätzungsweise leidet jeder fünfte bis sechste Erwachsene in seinem Leben einmal an einer echten Depression. Das Problem: Die Behandlung von Depressionen ist oft schwierig. Viele Patienten müssen verschiedene Medikamente ausprobieren, bis sie die passende Therapie gefunden haben. Das kann jedoch Monate oder Jahre dauern. Zum Teil bleibt der Erfolg ganz aus.
Das könnte sich nun bessern. Denn Forschende von der Stanford University in den USA haben herausgefunden, dass es sechs verschiedene Arten von Depressionen gibt – mit sechs unterschiedlichen Ursachen. Das sei auch der Grund, warum nicht alle Patienten auf die gängigen Antidepressiva ansprechen, so die Autoren. Die Studie ist in der Fachzeitschrift »Nature Medicine« erschienen.
Mit den neuen Erkenntnissen wächst nun die Hoffnung, Betroffenen schneller und besser helfen zu können. [...] Die sechs Subtypen einer Depression [...] Die passende Therapieform finden [...]" ...
Entwicklung Medikamente Depression Diagnostik Genetik Behandlung Psychotherapie Publikation Studie Wissenschaft & Forschung Zeitschrift / Fachzeitschrift
Zitat APA-OTS/ Barmherzige Schwestern Krankenhaus Wien vom 17.04.2024:
"Am 20. April 2004 startete das Barmherzige Schwestern Krankenhaus Wien die erste psychosomatische Tagesklinik in der Bundeshauptstadt und baute damit seine spezialisierte Vorreiterrolle in der Behandlung von psychosomatischen Krankheitsbildern weiter aus. [...]
»Die enge Wechselwirkung zwischen Körper und Psyche wird immer noch zu häufig unterschätzt.«, betont Primaria Dr. Larisa Dzirlo, Leiterin der III. Medizinische Abteilung für Innere Medizin und Psychosomatik. [...]
Die Tagesklinik ist eine eigene Behandlungsform, die eine intensive Therapie unter Beibehaltung und besonderer Berücksichtigung des sozialen Bezugfeldes ermöglicht. Über acht Wochen erfolgt das Programm montags bis freitags nach einem strukturierten Tagesablauf von 8.30 bis 15 Uhr in einer geschlossenen Gruppe von etwa acht Patient*innen. Das multiprofessionelle Therapiekonzept beinhaltet medizinische internistische und psychiatrische Behandlung, verschiedene Psychotherapieformen, Psychoedukation, Kreativitätsförderung, physiotherapeutische Einheiten und diätologische Betreuung. Nach der Entlassung ist für die meisten Patient*innen eine weiterführende Psychotherapie sinnvoll. [...]
Psychosoziale Faktoren wie akuter oder chronischer Stress, Depression, Angst und Mangel an sozialer Unterstützung sind mit einem erhöhten Erkrankungsrisiko und ungünstigeren Krankheitsverlauf verknüpft. Zu den häufigsten Erkrankungen, die in der III. Medizinischen Abteilung für Innere Medizin und Psychosomatik behandelt werden, zählen neben Essstörungen, chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED), funktionellen gastrointestinalen Störungen und Stoffwechselerkrankungen auch Depressionen, Angststörungen und somatoforme Störungen. Die Anamnese erfolgt dabei immer ganzheitlich. [...]
Im Barmherzige Schwestern Krankenhaus Wien werden für Betroffene mit psychosomatischen Erkrankungen derzeit zwei stationäre Therapien mit einer Aufenthaltsdauer von drei bzw. ...
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Zitat ORF Religion vom 22.01.2024:
"Hilfsorganisationen, darunter die katholische Caritas und die evangelische Diakonie, sowie Verbände haben auf die Notwendigkeit einer kostenfreien, umfassenden psychischen Versorgung für alle Menschen in Österreich aufmerksam gemacht. [...] Unterstützung auf E-Card [...] Caritas für »Pakt gegen Einsamkeit« [...] Kinder und Jugendliche stark betroffen [...] Arme stärker von Depressionen betroffen [...] Begleitung bei Krebserkrankungen [...]
Der Präsident der Österreichischen Krebshilfe, Paul Sevelda, betonte die Bedeutung der psycho-onkologischen Begleitung bei Krebserkrankungen. Die Pandemie habe ein Bewusstsein für psychische Belastungen infolge von Erkrankungen geschaffen. »Das ist auch bei der Politik angekommen, aber die finanziellen Mittel reichen nicht aus«, so Sevelda.
Hilfswerk-Geschäftsführerin Elisabeth Anselm hob die Bedeutung der psychischen Betreuung von älteren Menschen hervor. »Der Umgang mit körperlichen Einschränkungen sind große psychische Belastungen für ältere Menschen«, so Anselm. Es gelte zudem auch die pflegenden Angehörigen im Blick zu haben.
Volkshilfe-Geschäftsführer Erich Fenninger hielt in einem schriftlichen Statement zum Pressegespräch fest, dass es immer noch eine Ungleichheit in der Bewertung gesundheitlicher Probleme in Österreich gebe. »Wie kann es sein, dass jedes gebrochene Bein in Österreich behandelt wird, aber bei der psychischen Gesundheit setzen wir den Rotstift an?«, so Fenninger. Das verletze das Recht der Kinder auf ein gesundes Aufwachsen. [...]" ...
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