Zitat Vorarlberg Online vom 24.11.2023:
"2050 sollen statistisch 64,4 Über-60-Jährige auf 100 Jüngere kommen, so die jüngste Prognose. [...]
Laut Statistik Austria wird das Bevölkerungswachstum in Vorarlberg weiter zunehmen. Bis zum Jahr 2030 könnten nach aktuellen Prognosen 422.000 Menschen im Land leben. Die Zahl soll bis 2080 auf 475.000 steigen. [...]" ...
Quelle: vol.at
Zitat Vorarlberg Online vom 22.11.2023:
"Österreich wächst bis 2080 nur durch Zuwanderung und altert deutlich, was eine große Herausforderung für die Finanzierung des Gesundheits-, Pflege- und Pensionssystems darstellt. [...] Aber es gäbe auch Auswirkungen auf die Arbeitswelt, wo es ein großes Potenzial für längere Beschäftigung sowie weniger Teilzeit gäbe, da die Zahl der Personen im Erwerbsalter stagniert. [...]
Facharbeitermangel bleibt hoch [...]
Nur rund 45 Prozent der 60- bis 64-jährigen Männer arbeiten, bei den Frauen, u.a. wegen der Einschleifregelung, lediglich 20,2 Prozent. Zudem nimmt der Trend zur Teilzeitarbeit zu: Jede zweite Frau und 12,6 Prozent der Männer in Beschäftigung arbeiten nicht voll. Für Frauen ist für fast 40 Prozent die Betreuung von Kindern oder pflegebedürftigen Erwachsenen der Grund [...]
Aber es gibt auch positive Neuigkeiten: Laut Regina Fuchs, Leiterin der Direktion Bevölkerung, ist die zwischendurch durch Corona gesunkene Lebenserwartung wieder gestiegen und hat in etwa das Niveau davor erreicht. Damit steigt auch der Anteil der über 80-Jährigen, von 5,9 Prozent (2022) auf 13,2 Prozent (2080). [...]
Wien ist und bleibt der größte Zuwanderungsmagnet, wo es ein Drittel bis 40 Prozent der Migranten hinzieht. Heuer hat die Bevölkerung die Zwei-Millionen-Marke überschritten und soll bis 2080 noch um etwa ein Viertel zunehmen. Am anderen Ende findet sich Kärnten, das in Sachen Bevölkerungszahl heuer von Salzburg überholt wurde. Bis 2080 wird das südliche Bundesland um sieben Prozent schrumpfen, die Zahl der Erwerbspersonen sogar um 17,6 Prozent. [...]" ...
Quelle: vol.at
Zitat ORF Oberösterreich vom 14.11.2023:
"Jeder zehnte Erwachsene in Österreich ist mittlerweile von Diabetes betroffen. Das Problem bei der Zuckerkrankheit ist, dass sie schwer erkennbar ist. Experten gehen daher von einer weit höheren Dunkelziffer aus. Von allen derzeit Erkrankten dürfte rund ein Drittel nicht über eine Erkrankung Bescheid wissen. [...] Für den Körper kann eine unerkannte und damit auch unbehandelte Krankheit schwere Folgen für den Körper haben, denn Herz und Nieren können nicht richtig arbeiten. Von Diabetes wird dann gesprochen, wenn die Bauchspeicheldrüse nicht mehr selbstständig den Blutzuckerspiegel steuern kann. [...] Automatische Blutzuckermessungen mit Insulinpumpen unter der Haut bringen Patientinnen und Patienten mehr Lebensqualität. Die Basis für jede Therapie ist laut Martin Clodi aber Bewegung und eine bewusste Ernährung. [...]" ...
Quelle: ooe.orf.at
Zitat APA-OTS/ Amt der Niederösterreichischen Landesregierung vom 14.11.2023:
"Bei mehr als 5.500 Interventionen konnten alleine 2023 über 4.000 Patientinnen und Patienten zuhause versorgt werden [...] Die Einsatzzahlen im Rettungsdienst und Krankentransport und damit die Einlieferungen in die Kliniken und ambulanten Behandlungen steigen durch die Altersentwicklung der Bevölkerung, dem Mangel an Allgemeinmedizinerinnen und -medizinern sowie hochqualifizierten Kräften für die Hauskrankenpflege. In vielen Fällen liegen chronische oder akutpflegerische Probleme vor, die teilweise durch Versorgung vor Ort lösbar wären. [...] Mehr als 5.500 Interventionen haben die ACN 2023 von Jänner bis Oktober absolviert. 40 Prozent aller Interventionen waren rein akutpflegerischer Natur, 20 Prozent kombinierte Sanitäter- und Pflegemaßnahmen, rund 10 Prozent rein rettungsdienstliche Interventionen und 5 Prozent Primärversorgungen, da der Arztsprengel am Wochenende unbesetzt war. Die restlichen beziehen sich auf sonstige Interventionen, Folgevisiten, telefonische Reevaluierungen oder Einsatzstornos. »Die Vielzahl der Einsätze beziehen sich auf Probleme mit Drainagen, Katheter oder Sonden, gefolgt von atraumatischen Schmerzen in Wirbelsäule oder Rücken, Fieber oder Infektionen, allgemeiner Schwäche und reduziertem Allgemeinzustand«, berichtet Notruf NÖ Geschäftsführer Christian Fohringer, „aber auch kleinere Verletzungen, Kollaps, Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall und Bauchschmerzen machten mehr als die Hälfte aller Interventionen aus.“ [...]" ...
Quelle: ots.at
Zitat Oberösterreichische Nachrichten vom 13.11.2023:
"Birgit Gerstorfer und Georg Oberhaidinger vom Pensionistenverband stellten Vorschläge vor, um Angehörige pflegebedürftiger Menschen in Oberösterreich zu entlasten. [...] 80.000 Menschen sind in Oberösterreich pflegebedürftig. Davon bekommen etwas mehr als 35.000 »Hilfe von außen«, durch mobile Pflegedienste (rund 20.500), 24-Stunden-Betreuung (3700) oder in Heimen (11.000). Mehr als die Hälfte der pflegebedürftigen Menschen wird also ausschließlich von Angehörigen zu Hause betreut. »Sie nehmen dem System so viel Arbeit ab. Das geschieht defacto unbezahlt«, sagte Birgit Gerstorfer, Landespräsidentin des Pensionistenverbandes, am Montag bei einer Pressekonferenz in Linz. [...]
Leistbare Kurzzeitpflege statt Bonus
Statt dem Angehörigenbonus in Höhe von 125 Euro pro Monat sollten viel mehr die Kosten für die Kurzzeitpflege gesenkt werden, ergänzte die Landespräsidentin. Außerdem müssten Bezirksgrenzen bei den Sozialhilfeverbänden aufgebrochen werden, sagte Gerstorfer. »Wenn Pflegebedürftige außerhalb ihres Wohnbezirks Dienstleistungen wünschen, ist das ein schier unmögliches Unterfangen.« [...] »Ausländische Pflegekräfte lösen das Problem nicht« [...] 50.000 zusätzliche Pfleger bis 2050 [...] Die Entlastung von Angehörigen in der Pflege soll auch den Druck auf andere Systeme (z.B. Heime, Anm.) nehmen. Dass der Bedarf an Pflegekräften durch die demografische Entwicklung immer mehr wird, ist bekannt. Prognosen zufolge werden in Österreich bis zum Jahr 2050 noch 50.000 zusätzliche Pflegekräfte gebraucht. [...]" ...
Quelle: nachrichten.at
Zitat Der Standard vom 30.10.2023:
"Die Rolle von Mutterschaft für die Lohnlücke wird überschätzt, heißt es vom Momentum-Institut anlässlich des Equal-Pay-Days am 31. Oktober [...] Karrierebremse Karenz, weniger Aufstiegschancen durch Teilzeitarbeit oder Diskriminierung wegen geringerer Verfügbarkeit aufgrund von Kinderbetreuungspflichten: Mutterschaft gilt noch immer als die vorrangige Hürde auf dem Weg zu Lohngerechtigkeit. Heuer fällt der Equal-Pay-Day auf den 31. Oktober. Berechnet wird er auf Basis von Zahlen der Lohnsteuerstatistik der Statistik Austria. [...] Überstunden von Vätern [...] Die größte Gehaltsdifferenz haben Frauen – egal ob mit oder ohne Kind – gegenüber Männern mit Kindern mit Hochschulabschluss. [...] Männer in bestbezahlten Bereichen [...]" ...
Quelle: derstandard.at
Zitat Salzburger Nachrichten vom 29.10.2023:
"Österreichs Gesetzgeber klebt ein Ablaufdatum auf Berufstätige, kritisieren Experten. Dabei wollen immer mehr fitte Menschen 60 plus länger arbeiten. [...] »Be useful« - sei nützlich. Der Tipp des 76-jährigen Arnold Schwarzenegger im Netflix-Porträt über sein Leben ist kurz und knackig. Dabei macht der Multimillionär den Stall sauber, füttert Pony und Esel. Nun ist die Karriere des steirischen Polizistensohns, der »Terminator« und Weltstar wurde, mit gewöhnlichen Lebensverhältnissen nicht vergleichbar. Jedoch will eine steigende Zahl an Menschen auch im pensionsfähigen Alter noch etwas Sinnvolles tun und sich »nützlich« fühlen. In Österreich werde man jedoch »in die Pension verräumt«, brachte eine Kommentatorin in einer österreichischen Tageszeitung es kürzlich auf den Punkt. [...]
Wer 45 Versicherungsjahre hat, bekommt deutlich mehr Pension
Während in Schweden, Dänemark, Deutschland, Estland oder den Niederlanden die Erwerbsquote der 55- bis 64-Jährigen zwischen 71,4 und 76,8 Prozent liegt, sind es in Österreich nur 55,4 Prozent (Zahlen: Agenda Austria). Im Vorjahr waren lediglich 11,1 Prozent der 65-jährigen Männer im Erwerbsprozess und nur 6,7 Prozent der Frauen. Der Anteil hat sich in zehn Jahren nicht einmal verdoppelt. Männer gehen im Schnitt mit 61,8 Jahren, Frauen mit 59,8 Jahren, so eine Anfrage der Neos an Sozialminister Johannes Rauch. Die Pensionen im Schnitt: 2031 brutto für Männer, 1301 Euro brutto für Frauen. Wer 45 Versicherungsjahre »durchhält«, bekommt deutlich mehr: 2947 Euro brutto für Männer, 2062 Euro für Frauen. Doch die mentale Kultur rund um den Ruhestand hält sich hartnäckig: Er gilt als »wohlverdient«, es wird einem dazu gratuliert. Fast, als hätte man das Jammertal des Lebens endlich hinter sich. [...]
Korridorpension oder Teilpension sind anderswo schon längst etabliert
Doch viele heute 60-Jährige sind fit und würden gerne länger arbeiten. Auch Neos-Sozialsprecher ...
Quelle: sn.at
Zitat Die Presse vom 23.10.2023:
"Auswandern, diesen Wunsch haben angesichts der hohen Lebenshaltungskosten immer mehr Pensionisten. Viele exotische Ziele locken. Aber wo ist es am attraktivsten? Internationale Rankings bieten Hilfen bei der Auswahl. [...]
Die Tage werden kürzer, die Sonne schwächer, und die bunten Blätter kündigen die kalte Jahreszeit an. Wie auch immer der Winter – Stichwort Klimawandel – heuer ausfallen mag, um das Heizen wird man nicht herumkommen. Das sind zusätzliche Kosten, die manch ohnedies schwer belastetes Portemonnaie noch mehr leeren. Schlechtes Wetter und höhere Ausgaben – wer möchte diese Kombination nicht vermeiden und in einem günstigeren Land leben? Viele tun das bereits: die deutsche Rentenversicherung beispielsweise zahlt an rund 1,8 Millionen Deutsche in über 150 Ländern Pensionen aus. In Österreich wären das vergleichsweise etwa 180.000 Menschen.
Nicht wenige liebäugeln gerade jetzt mit dem Gedanken, einige Monate bzw. Jahre – oder gar den Rest des Lebens – vielleicht unter Palmen zu verbringen. Ein Traum? Durchaus erfüllbar für die, die nicht mehr arbeiten müssen oder Kinder zu betreuen bzw. andere Verpflichtungen haben. Oder einfach Lust an Neuem. Allerdings sollte ein solcher Schritt wohlüberlegt sein – und es gilt, viele Kriterien zu beachten. [...]
An der Spitze dieses Reiseführers für die „Silver Ager“ steht Portugal. Das westeuropäische Land erfülle viele Wünsche von Kultur bis zu Stränden, zähle zu den sichersten der Welt, verfüge über eine gute Gesundheitsversorgung und eine gute Infrastruktur. 500.000 Ausländer, die in Portugal eine neue Heimat gefunden haben, könnten nicht irren. Wer dorthin will, muss sich beeilen: Die Regierung will das 2009 eingeführte Steuerzuckerl für Ausländer, die sich im Land als sogenannte »Non Habitual Residents« niederlassen und massive Steuervorteile genießen können, 2024 abschaffen. Dieser NHR-Status hat Tausende Pensionisten angelockt, denn man zahlte zehn ...
Quelle: diepresse.com
Zitat ORF News vom 18.10.2023:
"Im Budget 2024 gibt es kaum einen Bereich, der Einbußen zu verzeichnen hat. Aber wie Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) selbst betont, hat nicht jedes Ressort unbedingt das bekommen, was es sich zu Beginn der Verhandlungen gewünscht hat. Andere Sektoren dürfen sich hingegen über überdurchschnittliche Zuwendungen freuen. Das sind Pflege und Gesundheit, Sicherheit, aber auch Klima und die Wissenschaft, wie die wichtigsten Details des Budgets zeigen. [...]" ...
Quelle: orf.at
Zitat ORF Österreich vom 12.10.2023:
"Rund einem Drittel der Bevölkerung in Österreich fehlen digitale Grundkompetenzen. Laut Statistik Austria verfügten 2021 63 Prozent der 16- bis 74-Jährigen darüber. Der Anteil sinkt mit steigendem Alter und geringerem Bildungs- und Urbanisierungsgrad. Digitalisierungsstaatssekretär Florian Tursky (ÖVP) plant daher einen Referenzrahmen. [...]
Deutlich sind die Unterschiede in der Altersstruktur: Während 79 Prozent der 16- bis 24-Jährigen über digitale Grundkenntnisse verfügen, sind es bei den 55- bis 64-Jährigen nur mehr 53 Prozent und bei den 65- bis 74-Jährigen lediglich 35 Prozent. [...]
Die EU hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 auf einen Wert von 80 Prozent der Bevölkerung mit digitalen Grundkenntnissen zu kommen. Turskys Vorhaben ist ambitionierter – er strebt 100 Prozent an. Heutzutage benötige man für neun von zehn Jobs digitale Grundkompetenzen, meinte er am Donnerstag bei der Eröffnung der Geschäftsstelle Digitale Kompetenzen, die im OeAD, Österreichs Agentur für Bildung und Internationalisierung, angesiedelt ist. Diese Basic Skills seien aber auch nötig, um etwa die Teilhabe an E-Government-Lösungen sicherzustellen oder einfach nur am Leben teilzunehmen.
Die Geschäftsstelle will dafür sorgen, dass 2024 in allen österreichischen Gemeinden Workshops für digitale Grundkompetenzen umgesetzt werden. Insgesamt sind 3.500 Workshops geplant, 860 davon bereits heuer. Tursky plant darüber hinaus einen achtstufigen nationalen Referenzrahmen, der nun erarbeitet werden soll. Künftig sollen daher etwa Personen, die sich für eine Stelle bewerben, dies nicht mehr mit einer Aufzählung von Kenntnissen wie Word, Excel oder Powerpoint tun müssen, sondern einfach durch Angabe ihrer Stufe in der achtstufigen Skala. [...]" ...
Quelle: oesterreich.orf.at