Zitat Tagesspiegel/ Deutschland vom 26.02.2023:
"Eine große Mehrheit der Älteren ist unzufrieden. Viele bemängeln fehlende finanzielle Sicherheit und falsche Themensetzung. [...]
Vier von fünf Seniorinnen und Senioren in Deutschland (78 Prozent) sind der Ansicht, dass die Politik zu wenig Rücksicht auf die Belange älterer Menschen nimmt. Ökonomisch sind vier von zehn (38 Prozent) der Befragten im Alter von mindestens 65 Jahren unzufrieden.
Sie geben an, dass ihr derzeitiges Einkommen nicht für ein gutes Leben reicht [...] 74 Prozent glauben, dass die Gesellschaft nicht genug Respekt vor den Älteren hat (17 Prozent glauben das nicht). Und 52 Prozent glauben, dass die Politik auf die falschen Themen setzt (33 Prozent glauben das nicht). 23 Prozent fühlen sich manchmal, sechs Prozent sogar häufig einsam (nicht einsam fühlen sich 71 Prozent). [...]" ...
Quelle: Tagesspiegel.de
Zitat BVZ/Eisenstadt vom 19.02.2023:
"Mit der Pension brechen viele soziale Kontakte weg. Schleichend schnappt bei manchen die »Einsamkeitsfalle« zu. Was kann man tun?
Beratungsgespräch als Erste-Hilfe-Maßnahme
Margarete Sitz, Supervisorin und Coach des Vereins Lichtblick in Wiener Neustadt, bietet in der Sparte »Psychologisches Gespräch« Beratung und Supervision gegen eine freie Spende an. [...]
Ehrenämter bringen soziale Kontakte
Menschen, die sich fit und gesund fühlen, übernehmen auch gerne soziale Verantwortung. [...]" ...
Quelle: BVZ
Zitat Niederösterreichische Nachrichten vom 19.02.2023:
"Mit der Pension brechen viele soziale Kontakte weg. Schleichend schnappt bei manchen die »Einsamkeitsfalle« zu. Was kann man tun? [...] Die Kinder sind erwachsen und stehen im Berufsleben. Oft sind sie auch weit weggezogen. Freunde sterben. Manche Menschen haben im Berufsleben so viel gearbeitet, dass Freundschaften schon vor ihrer Pension auf der Strecke geblieben sind, und sie fühlen sich jetzt, wo der strukturierte Alltag weggebrochen ist, nicht imstande, neue Verbindungen zu knüpfen. Das Gefühl, »nicht geliebt zu werden«, eine innere Leere und Einsamkeit machen sich breit.
Beratungsgespräch als Erste-Hilfe-Maßnahme
Margarete Sitz, Supervisorin und Coach des Vereins Lichtblick in Wiener Neustadt, bietet in der Sparte »Psychologisches Gespräch« Beratung und Supervision gegen eine freie Spende an. »Wenn man sich einsam fühlt«, so die Beraterin, »kann so ein Gespräch oft neue Perspektiven eröffnen.« Älter werden sei, laut Sitz, durch Gewinn und Verlust gekennzeichnet. Einerseits gewinne man Zeit, die man für sich nutzen kann. Andererseits verliere man Bezugspersonen. Es klinge zwar verlockend, endlich mehr Freizeit zu haben, aber es gelte eben auch, diese freie Zeit für sich so zu nutzen, dass das Leben sinnvoll bleibe und der Kontakt zu anderen Menschen nicht verloren gehe. [...]" ...
Quelle: NÖN.at
Zitat Süddeutsche.de/ Deutschland vom 06.02.2023:
"Die Pflegedienste können heute oft nur das Nötigste leisten - waschen, anziehen, Medikamente verabreichen. Und das Menschliche? Das übernehmen Einrichtungen wie die Inninger Nachbarschaftshilfe - sofern sie denn können. Denn auch dort fehlt es an ehrenamtlichen Helfern. [...]" ...
Quelle: Süddeutsche Zeitung
Zitat Vorarlberg Online vom 27.01.2023:
"Sechs neue Helfer:innen bei Zeitpolster Dornbirn mit Neujahr gestartet, weitere werden noch gesucht! [...] Alle neuen Helfer:innen sind bereits im Einsatz! Die Anfrage ist groß. Sie unterstützen ältere Menschen beim Spazieren gehen, einkaufen, im Haushalt und entlasten pflegende Angehörige.
Frei nach dem Motto »Heute helfe ich - morgen wird mir geholfen!«, engagieren sich bei Zeitpolster meist noch junge Pensionist:innen, die etwas Zeit übrig haben für Menschen, die Unterstützung brauchen.
Der Informationsabend Ende vergangenen Jahres war sehr gut besucht, zahlreiche Interessierte nahmen detaillierten Einblick in den Verein, wie dieser strukturiert und organisiert ist. Nach dem Vortrag blieb noch genügend Zeit, um offene Fragen zu stellen und gemeinsam zu diskutieren. So kam es bei guter Stimmung zu persönlichen und offenen Gesprächen.
Zeitpolster sieht die Begegnung zwischen Menschen unterschiedlichster Generationen als Bereicherung und möchte mit der angebotenen Hilfe einen Beitrag für die Gesellschaft leisten, sowie gegen die drohende Vereinsamung auftreten. [...] Das alternative Betreuungsmodell von Zeitpolster, das gleichzeitig ein Altersvorsorgekonzept ist, stößt auf immer größere Resonanz. Anfragen um Unterstützung gibt es derzeit in Dornbirn viele. [...]" ...
Quelle: VOL.at
Zitat MeinBezirk.at/ Oberösterreich - Urfahr-Umgebung vom 25.01.2023:
"Interview mit dem Geschäftsführer der Franziskanerinnen von Vöcklabruck Johann Stroblmair und dem Feldkirchner Bürgermeister David Allerstorfer (SPÖ). Eine Infoveranstaltung zu »Vitales Wohnen« Feldkirchen findet am 2. Februar, 10 Uhr statt. [...]
Was ist inhaltlich neu am »Vitales Wohnen«?
Johann Stroblmair: Wir beschreiten sowohl was die Zielgruppen als auch die inhaltliche Ausgestaltung betrifft neue Wege. Senioren mit Pflegestufe 1 bis 3 wohnen in einem behaglichen Zuhause, mit nachbarschaftlicher Gemeinschaft, täglicher individueller und persönlicher Betreuung, Förderung des sozialen Miteinanders und Betreuung bzw. Pflege mit 24-Stunden-Notrufbereitschaft.
Wie kommt man zur Ehre, Standort eines Pilotprojektes für Senioren zu werden?
David Allerstorfer: Zum einen passt das Projekt mit den 14 speziellen Wohnungen optimal in unsere Strategie zur Umsetzung nachhaltiger und zeitgemäßer Pflegeangebote für Ältere in der Gemeinde und zum anderen errichten die Franziskanerinnen in Feldkirchen auch gerade ein neues Alten- und Pflegeheim. Durch den ständigen Austausch haben wir es geschafft, das Projekt nach Feldkirchen zu holen.
[...]
Wieso braucht es mehr Wohnangebote für Senioren der Pflegestufen 1 bis 3?
Stroblmair: Soziale Vereinsamung von Menschen im Alter ist eine der großen Herausforderungen. Viele Senioren wollen und können ihr Leben selbstbestimmt gestalten, brauchen aber für einzelne Lebensbereiche im Alltag für sie abgestimmte Dienstleistungsangebote im Bereich Wohnen, Betreuung und Pflege. Mieter haben die Wahlmöglichkeit der Inanspruchnahme unserer Angebote durch unser professionell geschultes Personal. [...]" ...
Quelle: meinbezirk.at
Zitat getpocket.com/ Deutschland vom [Eingabedatum: 22.01.2023] - Best of 2022:
"Geschichten mit Denkanstößen [...] Texte zu Einsamkeit, über das Alleinsein und Introspektive haben die Pocket Community 2022 im Besonderen interessiert. In ihrer Collection macht Autorin und Aktivistin Sarah Diehl uns allen Mut, diese Räume neu zu belegen und in ihnen Stärke und Freiheit zu finden. [...]" ...
Quelle: getpocket
Zitat ORF Wien vom 16.01.2023:
"Die Caritas Wien hat ein neues Projekt gegen Einsamkeit gestartet. In der Seestadt gibt es eine Wohngemeinschaft (WG) für Menschen über 55. Auf 455 Quadratmetern finden insgesamt acht Personen Platz. [..." ...
Quelle: ORF Wien
Zitat MeinBezirk.at/ Oberösterreich - Freistadt vom 22.12.2022:
"Um pflegende Angehörige zu entlasten und der Vereinsamung von älteren Menschen entgegenzuwirken, besteht künftig im Bezirksseniorenheim Freistadt die Möglichkeit der integrierten Tagesbetreuung – und das nicht nur von Montag bis Freitag, sondern auch am Wochenende. [...]" ...
Quelle: meinbezirk.at
Zitat Pressetext.com vom 20.12.2022:
"Ältere Patienten mit einem Herzversagen, die ihre soziale Rolle bei Freunden und Familie glauben verloren zu haben, leiden wahrscheinlicher an schlechten Behandlungsergebnissen. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie unter der Leitung des Sapporo Medical University Hospital. Das Team um den leitenden Wissenschaftler Satoshi Katano hat die spezifischen Aspekte sozialer Interaktion untersucht, die bei diesen Patienten zur schlechteren Prognose führen kann. »Unsere Studie betont den wirklichen Bedarf an der Entwicklung eines Programm-Managements, das bei der Pflege dieser Patienten einen sozialen Ansatz mitberücksichtigt.«
Soziale Gebrechlichkeit
Soziale Gebrechlichkeit wird allgemein als Risikofaktor für ein gesundes Altern angesehen. Davon betroffen sind Bereiche wie der Verlust sozialer Rollen, sozialer Netzwerke und sozialer Aktivitäten. Laut Katano haben neue Forschungen gezeigt, dass soziale Gebrechlichkeit bei zwei Drittel der älteren Menschen mit einem Herzversagen gegeben ist. Sie wurde mit schlechteren Ergebnissen für diese Patienten in Zusammenhang gebracht. [...] Die Experten weisen darauf hin, dass soziale Interaktionen in verschiedenen Kulturen unterschiedlich ausfallen. Es sei jedoch wahrscheinlich, dass sich eine soziale Gebrechlichkeit in allen Gesellschaften auf die Gesundheit älterer Patienten mit einem Herzversagen auswirkt. Daher sei es von entscheidender Bedeutung, dass ein sozialer Aspekt in die Nachbetreuung einbezogen wird. Details wurden in »Frontiers in Cardiovascular Medicine« veröffentlicht. [...]" ...
Quelle: pressetext.com