Zitat Wien ORF.at vom 23.05.2023:
"Mit dem von der Bundesregierung angekündigten Ende aller Coronamaßnahmen am 30. Juni endet auch das kostenfreie Testen. Die Gratistests in Apotheken und »Alles gurgelt« werden eingestellt. Die kostenlosen Wohnzimmertests sind in vielen Apotheken vergriffen. [...]
Das kostenlose PCR-Testen in Apotheken oder mit »Alles Gurgelt« soll ab Juli nicht mehr möglich sein. Denn der Entwurf des Covid-19-Überführungsgesetzes der Bundesregierung sieht vor, dass Gratistests nur mehr bei SARS-CoV-2-Symptomen möglich sind, nur bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten und nur, wenn bei den betreffenden Personen »die Bereitschaft zur Einnahme von COVID-19-Heilmitteln für den Fall eines positiven Testergebnisses besteht«. [...]
Weil die Finanzierung der Gratistests durch den Bund mit Ende Juni ausläuft, muss man ab Juli für Coronatests bezahlen. In Apotheken soll es weiter möglich sein, Antigen- und PCR-Tests durchzuführen zu lassen [...] Derzeit kostet ein PCR-Test in einem Wiener Großlabor mit mehreren Standorten 40 Euro. Die Tests würden dort auch weiterhin angeboten werden. Antigentests aus der Apotheke für zu Hause kann man auch jetzt schon und weiterhin kaufen, zu unterschiedlichen Preisen. [...] Wer noch kostenlose Wohnzimmertests besitzt, kann die bis zum Ablauf der Haltbarkeit verwenden. [...]" ...
Quelle: ORF Wien
Zitat BVZ.at/ Neusiedl vom 23.05.2023:
"Die Hälfte der Bevölkerung blickt inzwischen mit Sorge auf die Zukunft der Pflege in Österreich. Das ergab eine repräsentative Befragung zum Thema »Pflege« in Österreich aus 1.023 face-to-face Interviews. [...] Naheliegend ist dabei, dass sich vorallem ältere Menschen sowie Menschen mit einem Netto-Haushaltseinkommen von unter 1.500 Euro Sorgen um ihre Zukunft machen - bloß 11 Prozent aus dieser Gruppe äußerten Zuversicht, 63 Prozent hingegen Sorge. Doch auch in der Gruppe mit Netto-Haushaltseinkommen von über 3.500 Euro äußern 47 Prozent der Menschen weiterhin Sorge und 33 Prozent Zuversicht.
Mit diesem düsteren Blick in die Zukunft korrespondiert auch der Blick auf Pflege- und Betreuungsberufe an sich. Quer durch alle Altersgruppen sehen mehr als die Hälfte (57 Prozent) die Pflege nicht als attraktives Berufsfeld. Diese Zahl ist besonders kritisch, da sie auch junge Menschen von 15 bis 29 Jahren einschließt, die de facto die Zukunft der Pflegerinnen und Pfleger im Land darstellen. [...]
Gleichzeitig gibt es aber auch eine deutliche Zustimmung für Verbesserungen in der Ausbildung und der Entlohnung von Pflegekräften. Gleich 94 Prozent stimmen einem Gehalt während der Ausbildung zu einem Pflegeberuf (vergleichbar jenem während der Polizeiausbildung) zu. Weiters sind 84 Prozent dafür, dass der Gehaltsbonus für Pflegekräfte, den die Bundesregierung den Ländern für die Jahre 2022 und 2023 zur Verfügung gestellt hat, dauerhaft ausbezahlt werden soll. [...]" ...
Quelle: BVZ.at
Zitat Kleine Zeitung vom 22.05.2023:
"Wir verlernen miteinander zu reden und versinken in Einsamkeit: Experten erklären, warum sich immer mehr Menschen in der Steiermark einsam fühlen. [...] Jede und jeder Vierte in Österreich fühlt sich aufgrund der Coronapandemie einsamer und wünscht sich mehr soziale Kontakte. Auch die aktuelle Teuerung wirkt hier als Brandbeschleuniger: Laut der Umfrage schränkt jeder Dritte mit niedrigem Einkommen soziale Kontakte ein. [...]
Einsamkeit ist in unserer Gesellschaft ein großes Stigma [...] »Menschen rufen uns an, wenn die Nächte und Wochenenden unendlich schwer werden« [...] Das Thema Einsamkeit durchziehe die ganze Gesellschaft – nicht nur ältere, alleinstehende Menschen sind betroffen, auch die »alleinerziehende Mutter, die zwar funktioniert, aber niemanden zum Anlehnen hat« [...]" ...
Quelle: Kleine Zeitung
Zitat NÖN.at/ Lilienfeld vom 22.05.2023:
"»Nonna Anna«, ein Projekt, um ein stressfreies Miteinander und somit etwas Leichtigkeit in das Leben von pflegenden Angehörigen und zu Pflegenden zu bringen wurde im Kultursaal der Stadt Hainfeld präsentiert.
[...] »Jede und jeder kann plötzlich und unerwartet mit Pflege und Betreuung in der eigenen Familie konfrontiert sein und diese Pflege daheim ist für alle Beteiligten eine große Herausforderung, bei der sie Unterstützung brauchen« [...]
Diese Unterstützung geschieht in einem Lehrgang von Nonna Anna, bei dem Wertschätzung und Respekt die oberste Regel ist. Praktischen Unterricht fasste Luitgart Parzer zusammen: Hilfe, selber zu tun, Training der Alltagsanforderungen, größtmögliche Selbstständigkeit, kurz: Aktiv sein, in Bewegung bleiben. »Es ist mehr als basteln oder »Mensch ärgere dich nicht« spielen, schließt Parzer ihre Erläuterungen. Finanziell unterstützt die Gesunde Gemeinde Hainfeld die Kurse. [...]" ...
Quelle: NÖN.at
Zitat NÖN.at/ Waidhofen vom 22.05.2023:
"Johanna Mantsch, Bewohnerin des Pflege- und Betreuungszentrums Waidhofen/Thaya, feierte ihren 100. Geburtstag zusammen mit ihren Angehörigen und einigen Ehrengästen. [...]
Zur Feier ihres 100. Geburtstags lud Direktor Rainer Hirschmann die Kinder von Johanna Mantsch mit ihren Partnern sowie einige Ehrengäste ein. Bei Torte, Kaffee und Brötchen wurde gefeiert und geplaudert. Mit einem Glas Wein wurde auf viele weitere gesunde Jahre angestoßen. [...]" ...
Quelle: NÖN.at
Zitat Wien ORF.at vom 22.05.2023:
"Pflegekräfte – ob im Spital, in Pflegeeinrichtungen oder in der mobilen Langzeitpflege – absolvieren die Hälfte ihrer Ausbildung in Praktika. Das Krankenhaus Göttlicher Heiland hat nun eine Station ausgewählt, die von Pflegestudierenden geleitet wird. [...] Denn oft fehlt im laufenden Betrieb die Zeit, angehendes Personal auch tatsächlich praktisch auszubilden. Seit zwei Wochen führen 18 Pflegestudierende des Vinzentinums in Wien die Akutgeriatrie im Krankenhaus Göttlicher Heiland. [...]
Drei Wochen lang habe das Stammteam der Akutgeriatrie die 18 Studierenden intensiv auf die Arbeit vorbereitet, sagt Pflegedirektor Wolfgang Sissolak, dann übernahmen sie den Betrieb. Nur wenn es zu einem Zwischenfall komme, werde eingegriffen. »Ansonsten gehört das Feld hier den Auszubildenden, mit allem, was dazu gehört.« Das fange beim Erstellen des Dienstplanes an. [...]
Das Projekt Auszubildende führen eine Station stammt ursprünglich aus der Schweiz. Im Krankenhaus Göttlicher Heiland hat man dafür die Akutgeriatrie ausgewählt, weil sie pflegerisch anspruchsvoll ist. Außerdem bleiben die Patienten im Schnitt drei Wochen. Bis Ende Juni werden die Studierenden die Station führen. Bisher gab es von allen Beteiligten positives Feedback. Nach dem Projekt steht für die Studierenden der Bachelor-Abschluss und der Berufseinstieg bevor. [...]" ...
Quelle: ORF Wien
Zitat APA - Austria Presse Agentur vom 22.05.2023:
"Bewegung ist Leben. 150 bis 300 Minuten ausreichend intensive körperliche Bewegung pro Woche senken die Mortalität deutlich. Olympioniken leben zum Beispiel gar durchschnittlich rund fünf Jahre länger als die Allgemeinbevölkerung. Doch auch in Österreich bewegen sich viele Menschen viel zu wenig, warnte am Montag bei den Praevenire Gesundheitstagen der NÖ Sportmediziner Markus Nehrer. [...]
Prävention, in dieser Hinsicht vor allem eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung, kann jedenfalls einen großen Beitrag leisten. »In Österreich verbringen wir im Durchschnitt 62 Lebensjahre in Gesundheit. In Südkorea sind es 70 gesunde Lebensjahre«, sagte der Experte. Der Grund müsse wohl im Lebensstil sein. [...]
Ab 300 Minuten körperlicher Aktivität pro Woche ist ein Plateau des positiven Effektes erreicht. Weltweit könnte laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) die Zahl der neu auftretenden nicht-ansteckenden Erkrankungen pro Jahr um rund 500 Millionen Fälle reduziert werden.
Freilich, auch die Österreicher sind da bisher wenig aktiv geworden. 77 Prozent der Männer über 55 Jahre betreiben nie oder nur selten Sport, ebenso 76 Prozent der Frauen in dieser Altersgruppe. Auf der anderen Seite sind zum Beispiel in Niederösterreich bereits 19 Prozent der Schüler übergewichtig oder gar adipös. [...]" ...
Quelle: APA
Zitat Der Standard vom 22.05.2023:
"Vier von zehn Befragten halten das System der Alterssicherung in Österreich für ziemlich unsicher. Mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten meinen, dass die Politik zu wenig tut, um die Pensionen zu sichern [...]
Das Vertrauen in das Pensionssystem ist auch innerhalb unterschiedlicher Gruppen von Befragten sehr unterschiedlich verteilt. Männer sind wesentlich zuversichtlicher als Frauen, die Zuversichtlichkeit steigt mit dem Alter. Und: Wer insgesamt optimistisch in die Zukunft blickt, hat auch mehr Vertrauen in das Pensionssystem. [...] Nur etwa jeder Fünfte stimmt der Aussage zu, dass, »wer heute Pensionsbeiträge zahlt, sich darauf verlassen kann, im Alter eine angemessene Pension zu beziehen«. [...] Jüngere Befragte stehen der Vollzeitarbeit deutlich reservierter gegenüber als ältere, auch in Haushalten mit Kindern ist die Bereitschaft, zur Sicherung der Pension Vollzeit zu arbeiten, geringer ausgeprägt. [...]
Der Aussage, dass das gesetzliche Pensionsantrittsalter derzeit schon zu hoch sei, wird von 29 Prozent mehr oder weniger stark unterstützt. Jeder dritte Befragte gibt mehr oder weniger deutlich zu verstehen, selbst so früh wie möglich in Pension gehen zu wollen. [...] Am wenigsten attraktiv erscheint eine allgemeine Senkung der Pensionshöhe [...]
Auffallend wenig wird den politischen Parteien (mit Ausnahme der SPÖ, die etwas bessere Noten bekommt als andere), der EU und den Banken zugetraut. Auf den ersten Plätzen liegen der Pensionistenverband (also die Seniorenorganisation der SPÖ), der Seniorenbund der ÖVP und der überparteiliche Seniorenrat, in dem die beiden anderen Organisationen zusammenarbeiten. [...]" ...
Quelle: DerStandard
Zitat Heute/ Niederösterreich vom 21.05.2023:
"Einen höheren Bonus für den Pensionsaufschub und das Wegfallen der Versicherungsbeiträge ab Pensionsalter fordert der Wirtschaftsbund. [...] Österreich steuert auf einen massiven Arbeitskräftemangel zu. Allein in Niederösterreich sollen laut einer Studie der Wirtschaftskammer Österreich bis 2040 weitere 60.000 Arbeitsplätze unbesetzt sein. Zahlreiche Betriebe müssen aufgrund von Personalmangels bereits jetzt Kunden oder Aufträge ablehnen. [...] Der Wirtschaftsbund NÖ macht deshalb bereits seit geraumer Zeit Druck, Maßnahmen gegen das immer größer werdende Problem zu setzen. [...]
»Es braucht verstärkt Anreize, über das Regelpensionsalter hinaus zu arbeiten. Diese schaffen wir durch die Erhöhung des Bonus für den Pensionsaufschub und durch das Wegfallen des Pensionsversicherungsbeitrags für Arbeitnehmer, Arbeitgeber und Selbständige bei Erwerbstätigkeit im Regelpensionsalter«, so WKNÖ-Vizechef Christian Moser. [...] Auch eine Verdoppelung der steuerfreien Überstundenzuschläge sowie eine starke Senkung der Lohnnebenkosten für ältere Arbeitnehmer ab dem 55. Lebensjahr werden vorgeschlagen. [...]" ...
Quelle: heute.at
Zitat NÖN.at/ Niederösterreich vom 21.05.2023:
"Häusliche Pflege durch Familienangehörige ist die häufigste Form der Pflege. In Österreich werden allein 70 Prozent aller Pflegebedürftigen von Familienangehörigen oder Bekannten betreut. Dass eine solche Pflege auf die Dauer belastend sein kann, ist weitläufig bekannt. Weniger bekannt sind jedoch die Risikofaktoren, die die Belastung am meisten beeinflussen und deshalb laut der Studie der beiden Universitäten besondere Berücksichtigung finden sollten.
»Unserer Studie liegen die repräsentativen Daten von 2.352 erwachsenen Pflegenden in Österreich zugrunde«, erläutert Hanna Mayer vom Fachbereich Pflegewissenschaft der Karl Landsteiner Universität Krems, die eine der Studienautorinnen und -autoren ist. »Mittels statistischer Analysen konnten wir aus diesen Daten 45 Faktoren mit Einfluss auf den Stress und die Belastungen der Pflegenden identifizieren. Weitere statistische Auswertungen zeigten, dass fünf von diesen besonders einflussreich sind – »unsere sogenannten »Big Five««, so Mayer. Diese fünf Faktoren lauten wie folgt:
Gesundheitszustand der Pflegenden
Verhaltensprobleme der Pflegebedürftigen
Hohe Frequenz direkter Pflegemaßnahmen
Zeitintensität der Pflege
Höhere Pflegeabhängigkeit der Pflegebedürftigen [...]" ...
Quelle: NÖN.at