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44 News gefunden


Zitat Kurier vom 20.04.2024:

"Günter Wagner kann sein Bett nicht verlassen, weil er bisher keinen Rollstuhl und keine professionelle Pflege erhalten hat. [...]

ALS-Patienten wie Wagner hatten früher eine Lebenserwartung von drei Jahren, mittlerweile sind es sieben. Mit guter Pflege sind sogar zwanzig Jahre realistisch, ergab kürzlich eine Untersuchung der Berliner Charite. Doch der Niederösterreicher wird von dieser Zeit wenig haben. Derzeit kann er nicht einmal sein Bett verlassen. Seit eineinhalb Jahren wartet der Waidhofener darauf, dass er von der Krankenkasse einen Rollstuhl zur Verfügung gestellt bekommt. Oder dass ihm das Land die ihm zustehenden, professionellen Pfleger bezahlt. [...]" ...
Quelle: kurier.at

Zitat Sonntagsblatt/ Deutschland vom 15.04.2024:

"Viele Menschen fürchten sich davor, in der Zukunft von einem Roboter gepflegt zu werden. Im Podcast »Ethik Digital« erklärt der Theologe und KI-Experte Arne Manzeschke, ob das überhaupt eine Gefahr ist - und welche Sicherheiten und ethischen Fragen wir an robotische Systeme im Gesundheitswesen stellen sollten. [...]

Arne Manzeschke ist Professor für Ethik und Anthropologie, Leiter der Fachstelle für Ethik und Anthropologie im Gesundheitswesen der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und Leiter des Instituts für Pflegeforschung, Gerontologie und Ethik (IPGE) an der Uni in Nürnberg. Im Podcast Ethik Digital spricht er über Robotik, Ethik und digitale Ethik im Gesundheitswesen. [...]" ...
Quelle: sonntagsblatt.de

Zitat BIZEPS vom 16.03.2024:

"VertretungsNetz: Unterhaltsklagen verfestigen Armut und verstoßen gegen die UN-Behindertenrechtskonvention [...] Frau Zauner (Name geändert) ist 81 Jahre alt und wohnt in einem Linzer Pflegeheim. Ein Schlaganfall schon in sehr jungen Jahren hatte körperliche Beeinträchtigungen zur Folge, in den letzten Jahren hat sich außerdem eine demenzielle Erkrankung entwickelt, die rasch fortschreitet.

Fr. Zauner bezieht seit vielen Jahren Sozialhilfe, weil sie aufgrund ihrer Behinderung nie erwerbstätig war. Aus dem Sozialhilfe- und Pflegegeldbezug bleibt ihr ein Taschengeld von ca. 160 Euro pro Monat, wovon sie z.B. Hygieneprodukte, Kleidung und Friseurbesuche bezahlt.

Bis jetzt. Denn der Magistrat Linz hat die Sozialhilfe mit Anfang Jänner 2024 zur Gänze eingestellt, damit ist Fr. Zauner seither auch nicht mehr krankenversichert.

Was ist passiert?

Die Stadt Linz vollzieht das Sozialhilfegesetz seit einiger Zeit äußerst restriktiv. Die Behörde verlangte im Rahmen der »Mitwirkungspflichten«, dass Fr. Zauner ihren Sohn auf finanziellen Unterhalt verklagt. Fr. Zauner hat jedoch seit über 25 Jahren keinen Kontakt mehr zu ihrem Sohn. Auf keinen Fall möchte sie ihm jetzt zur finanziellen Belastung werden. Das Sozialamt besteht jedoch auf der Klage.

»Wir sind bestürzt, dass alten, pflegebedürftigen Menschen eiskalt die letzten 100 Euro gestrichen werden und damit auch in Kauf genommen wird, dass die für sie so wichtige Krankenversicherung entfällt«, ist Thomas Berghammer, Bereichsleiter Erwachsenenvertretung für OÖ bei VertretungsNetz, entsetzt.

Im Auftrag des Gerichts erhob der Erwachsenenschutzverein im Rahmen eines »Clearings«, ob Fr. Zauner eine gerichtliche Erwachsenenvertretung braucht oder ob es Alternativen dazu gäbe, die mehr Selbstbestimmung zulassen.

Diese Alternative hat es bislang eigentlich gegeben. Eine langjährige und enge Freundin war in den letzten Jahren als gewählte Erwachsenenvertretung für Fr. ...
Quelle: bizeps.or.at

Zitat National Geographic/ Deutschland vom 04.03.2024:

"Weltweit steigt die Zahl an Patienten mit einer Demenzerkrankung. Die Krankheit ist zwar unheilbar, doch Pflegekräfte und Familien finden neue Wege, um den Betroffenen ein Leben in Würde zu ermöglichen. [...]

Jackie Vorhauer und ihre Schwester bemerkten 2012, dass sich das Verhalten ihrer Mutter Nancy zu verändern begann. Die Glaskünstlerin, damals Anfang 70, vergaß, Jackie an ihrem Geburtstag anzurufen. Sie verlor ihr Telefon, bezahlte ihre Rechnungen nicht und ließ mehrere Kopien ihrer Schlüssel anfertigen. Als sich die Symptome verschlimmerten, reiste Jackie aus Los Angeles nach Millville, New Jersey, um nach ihrer Mutter zu sehen. Eines Abends kam Jackie zur Wohnung und fand die Tür verschlossen. Ein paar Stunden später, gegen 22.30 Uhr, tauchte Nancy mit einem Rollkoffer auf – darin ein Stapel Busfahrpläne, ein Katzenspielzeug, zerbrochener Weihnachtsschmuck und eine Handvoll Glasmurmeln, Nancys charakteristische Kunstwerke.

»Hallo Jack«, sagte sie beiläufig zu ihrer Tochter. »Was machst du denn hier?« Später erzählte Nancy ihren Töchtern, dass sie das Gefühl hatte, es gäbe ein »schwarzes Loch in ihrem Gedächtnis«. Wie sich herausstellte, handelte es sich um Demenz. Nach ihrer Diagnose verbrachte Nancy vier Jahre in zwei Pflegeeinrichtungen. In der ersten setzte man stark auf antipsychotische Medikamente, die zur Behandlung von Verhaltensproblemen bei Menschen mit Demenz eingesetzt werden. In der zweiten gab es zwar wunderbare Betreuer, sie kannten sich aber nicht wirklich mit Demenz aus. Außerdem war alles sehr institutionalisiert. Wenn Nancy etwa in den Garten gehen wollte, lösten die schweren Türen einen Alarm aus. Die Pflegesituation für Demenzkranke sei nicht nachhaltig, sagt die 43-jährige Jackie. »Es funktioniert nicht für all jene Menschen, die jetzt in Demenzeinrichtungen leben, und es wird sicher nicht für meine Generation funktionieren.«

?Bewegung für mehr Menschlichkeit ...
Quelle: nationalgeographic.de

Zitat MeinBezirk.at/ Steiermark - Deutschlandsberg vom 01.11.2023:

"Rechtzeitig vor Allerheiligen hat das Hospizteam der Betreuungsgruppe St. Stefan ob Stainz zu einem Infovortrag ins Stieglerhaus geladen [...] Dort referierte Paula Glaser, Leiterin der Hospizgruppe Admont-Gesäuse und eines Ethikstammtisches für Hospizmitarbeiter:innen, über das sensible Thema Sterbehilfe. [...]

In Österreich gibt es strikte Voraussetzungen für die Sterbeverfügung: Die Patientin bzw. der Patient muss volljährig, voll entscheidungsfähig sein und den expliziten Wunsch und die Freiwilligkeit zum assistierten Suizid äußern. Um Kurzschlussentscheidungen mit fatalen Folgen möglichst auszuschließen, hat der Gesetzgeber eine Wartefrist von zwölf Wochen vorgegeben. Zudem müssen zwei unabhängige Mediziner:innen (eine:r mit Fachausbildung in der Palliativmedizin) über die Möglichkeit informieren und aufklären. [...]

Assistierter Suizid ist in Österreich nur zulässig, wenn man an einer unheilbaren, zum Tode führenden Krankheit leidet oder an einer schweren, dauerhaften Erkrankung mit andauernden Symptomen leidet, wie z.B. Multiple Sklerose oder Amyotrophe Lateralskleros. Eine Sterbeverfügung ist nur ein Jahr gültig und danach zu erneuern. Ein Zurückziehen der Entscheidung ist jederzeit möglich. In der Steiermark kann eine Sterbeverfügung über die Patienten- und Pflegeombudschaft in Graz abgewickelt werden. Die Abgabe des Präparates darf nur in öffentlichen Apotheken erfolgen und wird nicht in Hausapotheken ausgehändigt. [...]" ...
Quelle: meinbezirk.at

Zitat Katholische Presseagentur Österreich vom 05.10.2023:

"Hochrangige deutschsprachige Wissenschaftler wollen in gemeinsamem Thesenpapier zum Thema Sterbehilfe »mit Fehlinformationen und Mythen aufräumen« [...] Zu einer sachlicheren Debatte über den assistierten Suizid haben mehr als 30 Expertinnen und Experten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz aufgerufen. In der Sterbehilfe-Diskussion müsse mit den vielen »Fehlinformationen und Mythen« aufgeräumt und der Stand der Wissenschaft stärker berücksichtigt werden, fordern 34 Fachleute aus Medizin, Therapie, Rechtswissenschaft und Ethik in zwölf Thesen, die im Vorfeld des Welttags für Mental Health (10. Oktober) auf Schloss Hofen in Lochau am Bodensee (Vbg.) unterzeichnet wurden. Die Thesen richten sich an Politik und Gesellschaft, denn: »Gesellschaftliche Aufklärung und Diskussion ist dringend notwendig«, heißt es darin. [...]" ...
Quelle: kathpress.at

Zitat Katholische Presseagentur Österreich vom 04.10.2023:

"Medizinethiker Giovanni Maio spricht als diesjähriger Hauptredner des IMABE-Symposiums über »Kultur der Sorge« - Anmeldungen noch bis 9. Oktober möglich [...] Viel Interesse an ethischer Reflexion in den Gesundheitsberufen ortet das kirchliche Bioethikinstitut IMABE: Die Nachfrage für das diesjährige Symposium - diesmal zum Thema »der selbstbestimmte Patient« - sei groß, sagte die Direktorin der auf Ethikfragen spezialisierten Einrichtung, Susanne Kummer, am Mittwoch gegenüber Kathpress. Mit Giovanni Maio habe man einen der führenden Medizinethiker im deutschen Sprachraum als Keynote-Speaker gewonnen. Für die Tagung am Freitag, 20. Oktober (9 bis 16.30 Uhr) im Raiffeisen Forum Wien sind Anmeldungen noch bis 9. Oktober möglich.

Thematisch dreht sich das Symposium um das Idealbild der Selbstbestimmung und dessen Herausforderungen in der Praxis. Erörtert werden Fragen wie: Welche Rolle spielen Vertrauen, Verantwortung und eine Kultur der Sorge, damit sich Patienten in ihrer Würde gestärkt wissen? Oder: Was braucht es, um Selbstbestimmung in der Verletzlichkeit der Krankheit zu ermöglichen? Oft seien Patienten und Heimbewohner mit schwerer oder chronischer Erkrankung bis hin zu Demenz oder Depression auf andere angewiesen, sollten aber dennoch einschneidende Entscheidungen treffen, »und zwar möglichst aufgeklärt, selbstständig und rational«, umriss Kummer die Problemlage. [...]" ...
Quelle: kathpress.at

Zitat Katholische Kirche Österreich vom 12.09.2023:

"In Klagenfurt startet mit Oktober ein Kurs für mobile Hospizbegleiterinnen und -begleiter. Organisiert von der Caritas der Diözese Gurk werden interessierte Ehrenamtliche mit Befähigungskursen auf ihre Tätigkeit vorbereitet, ebenso werden sie mit regelmäßigen Fortbildungen und Supervision bei ihren Begleitungen unterstützt, erklärte Eva Maria Wernig, Caritas-Bereichsleiterin für mobile Betreuung und Pflege und Kursbegleiterin des Lehrganges, das Ziel des Kurses. [...]

Durch die Entlastung der pflegenden Angehörigen können schwer kranke und sterbende Menschen so lange wie möglich - oftmals bis zuletzt - zu Hause bleiben. Da die Nachfrage nach Hospizbegleitung ständig steige, suche die Caritas aktuell wieder empathische Frauen und Männer für diese Tätigkeit. [...]

Im Rahmen des Kurses geht es auch um die eigene Vergänglichkeit, ebenso wie die Themen Kommunikation, Demenz, palliative Betreuung sowie spirituelle und ethische Fragen zu Krankheit, Sterben und Tod. Zum Abschluss der Ausbildung absolvieren die Teilnehmenden ein Praktikum in einem Pflegewohnhaus, auf einer Palliativstation oder im »Mobilen Sozialen Dienst«. Die mobile Hospizbegleitung steht auch für Alten- und Pflegewohnhäuser sowie Akutkrankenhäuser zur Verfügung. Hospizbegleiterinnen und -begleiter sind ausschließlich ehrenamtlich tätig, und die Unterstützung ist kostenlos. [...]" ...
Quelle: katholisch.at

Zitat ORF Vorarlberg vom 05.08.2023:

"Wie wird unsere menschliche Zukunft aussehen? Werden wir umringt sein von Robotern, die uns nicht nur den wie jetzt schon den Rasen mähen, sondern die in menschenähnlicher Gestalt diverse Arbeiten erledigen: von der Pflege im Altersheim, über Gerichtsgutachten bis hin zu Liebesdiensten? Und was machen wir dann noch in einer Welt voller künstlicher Intelligenz? Behält der Mensch noch die Kontrolle über sein Tun und sein Leben? Solchen und ähnlichen Fragen widmete sich das heurige »Impact Lech«. [...]

Dort sprachen hochkarätige Expertinnen und Experten aus den verschiedensten Bereichen der Wissenschaft und Wirtschaft zum Thema »Der Mensch und die Maschine«. [...]

Das Unbehagen bei Künstlicher Intelligenz ist mitunter groß. Die Technologie ist schließlich disruptiv, es kommt zu einer revolutionären Veränderung. [...] Der Mensch definiert aber die algorithmischen Entscheidungssysteme, betont Sabine Köszegi. Es liegt also an uns Menschen, was wir aus der Technik machen. [...] Roboter und KI schüren aber nicht nur Unbehagen, sondern eröffnen vielen auch Perspektiven: Die jüngsten wissenschaftlichen Fortschritte nähren die Hoffnung, dass autonome, intelligente Maschinen den Menschen von mühsamen und ermüdenden Routinearbeiten befreien und so viel Raum für kreative – und für den Menschen – sinnstiftende Aufgaben schaffen. Mehr noch, mit Hilfe der intelligenten Maschinen sollten wir in Zukunft auch bessere Entscheidungen treffen können und große Herausforderungen wie etwa die Klima- oder Pflegekrise lösen können. [...]

Sabine Köszegi von der Technischen Universität Wien ist Expertin für sogenannte soziale Roboter. Sie leitet etwa auch ein Projekt zum Thema Pflege-Robotik. Pflegeroboter werden entwickelt, um das Pflegesystem zu entlasten und um älteren Menschen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. [...]

Frau Professor Köszegi ist der Meinung, dass man die Anwendung von künstliche Intelligenz und von Robotern regeln muss, damit die Handlungsmacht noch beim Menschen bleibt. ...
Quelle: vorarlberg.orf.at

Zitat Der Standard/ Wissenschaft vom 04.06.2023:

"Eine neu entstehende digitale Plattform soll den Datenaustausch im heimischen Gesundheitswesen optimieren. Die Verknüpfung soll auch Pflegebedürftigen zugutekommt [...] Eine steigende Lebenserwartung der Menschen und der zugleich wachsende Mangel an Fachkräften im Pflegebereich lassen die Frage nach der Zukunft der Pflege immer dringlicher werden. Ein Teil der Lösung wird sicherlich in einer kontinuierlichen Optimierung des als komplexes System verstandenen Gesundheitswesens bestehen. [...]
Die Digitalisierung bietet dafür ideale Voraussetzungen, schöpft ihr Potenzial bisher aber noch nicht aus, findet Elisabeth Haslinger-Baumann, Vizerektorin für Forschung und Entwicklung der FH Campus Wien. »Gesundheitsversorgung rein medizinisch zu denken, ist viel zu kurz gedacht« [...] »Gesundheitsversorgung beinhaltet viele Professionen, von denen die Medizin ein wesentlicher, aber kleinerer Teil ist. Den Großteil übernehmen Pflegeberufe, therapeutische Berufe, soziale Arbeit.« Als Leiterin des von der österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) geförderten Leitprojektes »LinkedCare« arbeitet Haslinger-Baumann gemeinsam mit einem umfangreichen Konsortium an der Erstellung einer digitalen Plattform. Diese soll als eine Art digitale Vermittlerin fungieren und die Kommunikation sowie den Datenaustausch zwischen den IT-Systemen der verschiedenen Gesundheitsprofessionen verbessern beziehungsweise in manchen Fällen auch erstmals ermöglichen. [...]

Der Schwerpunkt des Projekts liegt auf der extramuralen Pflege, also dem Bereich, der nicht von Krankenhäusern abgedeckt wird. Insbesondere will man eine Optimierung speziell der mobilen Pflege und Betreuung erreichen. [...]

Viele Gesundheitsberufe sind bereits weitgehend digitalisiert. So haben die Apotheken ihre IT-Systeme, die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte, die Krankenhäuser und so weiter. Allerdings lasse die Durchgängigkeit zwischen diesen Systemen oft noch zu wünschen übrig, so der Ausgangsbefund des Projekts »LinkedCare«. ...
Quelle: DerStandard


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