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36 News gefunden


Zitat Der Standard vom 23.04.2024:

"Als Katrin Seyferts Mann die Diagnose Alzheimer erhielt, war er gerade einmal Anfang 50. Und sie ab dem Zeitpunkt nicht mehr nur Ehefrau, sondern auch Pflegerin – heute ist sie Witwe [...]

Bei der offiziellen Diagnose ist Seyfert 46, ihr Mann gerade einmal 52. Fünf Jahre lang begleitet sie ihren Mann, den Vater ihrer drei Kinder, durch die Erkrankung. Sie organisiert den Familienalltag, die Finanzen, die Pflege und schließlich die Beerdigung. In ihrem eben erschienenen Buch »Lückenleben« schreibt sie schonungslos offen darüber, wie es ist, wenn der Partner allmählich seine Identität verliert. »Aber es ist kein Buch über Alzheimer«, sagt sie. Vielmehr geht es um den Kampf gegen gesellschaftliche Konventionen – und darum, wie sie sich mit der Lücke, die ihr Mann hinterlassen hat, arrangiert. [...]" ...
Quelle: derstandard.at

Zitat Der Standard vom 23.04.2024:

"Eine große Studie in den USA zeigt signifikante Unterschiede zwischen Ärztinnen und Ärzten. Als Grund wird die bessere Kommunikation von Frauen vermutet [...]

Eigentlich sollte es keine Geschlechtsunterschiede bei Ärztinnen und Ärzten geben, wenn beide medizinische Erkenntnisse auf dieselbe Weise anwenden, sagt Studienautor Yusuke Tsugawa von der David Geffen School of Medicine der University of California in Los Angeles. [...]

Die Forschenden geben verschiedene mögliche Erklärungen für den Effekt an. So könnten Ärzte (hier sind Ärztinnen nicht mitgemeint) möglicherweise die Schwere der Erkrankungen von Frauen unterschätzen. In früheren Studien hatte sich gezeigt, dass Ärzte Schmerzen, Herz-Kreislauf-Symptome und Schlaganfallrisiko bei Patientinnen tendenziell unterbewerten. All das kann sich in schlechterer Behandlung niederschlagen.

Andererseits können Ärztinnen besser mit Patientinnen kommunizieren. Auch dieser Effekt ist aus früheren Studien bekannt. Ärztinnen könnten so verlässlicher an wichtige Informationen für die richtige, lebensrettende Diagnose gelangen. [...]

Auch wenn die neue Studie die USA betrifft, die genannten Probleme sind nicht auf die USA beschränkt. Tatsächlich gibt es auch hierzulande Unterschiede in der Behandlung von Männern und Frauen. [...]

Tsugawa kritisiert außerdem die nach wie vor ungleiche Bezahlung von Ärztinnen und Ärzten. [...] In Österreich verdienten Allgemeinmedizinerinnen und Fachärztinnen laut dem Allgemeinen Einkommensbericht des Rechnungshofs 2022 im Mittel um die Hälfte weniger als ihre männlichen Kollegen. [...]
In Österreich zeigt die Zählung der Ärztekammer beim Verhältnis von jungen Ärztinnen und Ärzten inzwischen ein ausgewogenes Bild. Nur bei der Bezahlung hapert es noch. [...]" ...
Quelle: derstandard.at

Zitat Tiroler Tageszeitung vom 11.04.2024:

"Menschen mit Parkinson nehmen nach einem genauen Stundenplan ihre Medikamente ein. Gilt es doch damit Bewegungsstörungen abzufangen. Geheilt kann diese Alterserkrankung des Gehirns derzeit nicht werden. Wie Florian Krismer, Neurologe und Parkinson-Experte an der Klinik Innsbruck, erklärt, ist seit vielen Jahren eine medikamentöse Behandlung etabliert, die persönlich zugeschnitten wird. Da Parkinson eine fortschreitende Erkrankung ist, kommt es im Laufe der Jahre zu Wirkungsschwankungen. Gute Beweglichkeit kann etwa vor der nächsten Tabletteneinnahme unerwartet in eine Phase mit schlechter Beweglichkeit übergehen. Auch Überbewegung macht den Betroffenen dann häufig zu schaffen. »Neue Therapien setzen bei diesen beiden Problemen an«, sagt Krismer. [...]

Neben der medikamentösen Therapie verbessert Bewegung die Lebensqualität. Physiotherapie bewährt sich. Aber auch ungewöhnliche Ansätze wie Schattenboxen und Tanzen können positive Effekte auf die Beweglichkeit haben. Für Krismer liegen die Herausforderungen der Zukunft in einer Therapie, welche die Erkrankung stoppt, sowie in einer frühen Diagnose. [...]

Über eine neue Einteilung der Erkrankung wird in der Fachwelt ebenso diskutiert wie über Auswirkungen von Umweltbelastungen. Werner Poewe, emeritierter Vorstand der Uni-Klinik für Neurologie in Innsbruck, ist am Projekt Gesund Altern Tirol beteiligt. Bislang haben 3000 gesunde Menschen über 50 an der Studie zur Früherkennung von Alterserkrankungen des Gehirns teilgenommen. [...]

Eine Zukunftsvision des Experten ist ein Medikament zur Vorbeugung von Parkinson. Das würde dann wie eine Tablette gegen Bluthochdruck funktionieren. [...]" ...
Quelle: tt.com

Zitat Oberösterreichische Nachrichten vom 23.02.2024:

"»Seit einigen Monaten fühle ich mich leicht gereizt, kann nicht gut schlafen und zittere auch ohne erkennbare Ursache. Mein Arzt sagt, es könnte Parkinson sein. Können Sie mich darüber aufklären?« [...]

Morbus Parkinson, auch Schüttellähmung genannt, ist eine neurodegenerative Erkrankung des Mittelhirns. Dort kommt es meist langsam zum fortschreitenden Verlust von Nervenzellen, die einen wesentlichen Botenstoff, nämlich Dopamin, produzieren. Obwohl die Erkrankung bereits vor über 200 Jahren beschrieben wurde, konnte der Dopaminmangel als Ursache erst im Jahr 1960 ausgemacht werden. Nach dem Morbus Alzheimer ist Parkinson das zweithäufigste neurodegenerative Leiden der Welt. Meist manifestiert [...]" ...
Quelle: nachrichten.at

Zitat Der Standard/ Deutschland vom 07.01.2024:

"Parkinson haben nur Alte, meinen viele. Doch zehn Prozent der Betroffenen sind bei der Diagnose unter 50. Und immer mehr leiden an der neurodegenerativen Krankheit. Eine davon ist Sophia Plöchl [...]

Wenn die Müdigkeit kam, musste sich Sophia Plöchl hinlegen. Sofort. »Da gab es kein »Ich übertauche das jetzt, das schaff ich schon«. Ausruhen war die einzige Möglichkeit«, erzählt die heute 52-jährige Niederösterreicherin. Als sie Mitte 40 war, fing die überfallsartige Erschöpfung an, ihre beiden Kinder waren damals noch sehr klein. [...] Jede Menge Symptome – aber eine bestimmte Krankheit erkannte man nicht. Die Neurologin diagnostizierte einen »essenziellen Tremor«. [...] Als schließlich Plöchls Schrift unleserlich wurde und sie gar nicht mehr belastbar war, ging sie zu einem Spezialisten. Der stellte schnell fest: Sie hat Parkinson. Mit 47. [...]

Parkinson ist eine neurodegenerative Erkrankung, bei der das a-Synuclein, ein kleines, lösliches Protein, das in vielen Zellen, vor allem aber im Gehirn, vorkommt, verklumpt und die Zelle absterben lässt. Das Protein regelt unter anderem die Dopaminausschüttung. Und genau dieser Neurotransmitter fehlt Parkinsonbetroffenen. Er ist aber an zahlreichen körperlichen und psychischen Vorgängen essenziell beteiligt. Durch den Mangel kommt es zu typischen Parkinsonsymptomen wie Zittern und Steifheit.

Warum das Protein verklumpt, weiß man nicht. Man weiß nur, dass das bei immer mehr Menschen passiert. Rund eine von tausend Personen hat Parkinson, Tendenz rasant steigend. Es ist die neurodegenerative Erkrankung, die den höchsten Anstieg an Betroffenen überhaupt hat. [...] Parkinson ist dabei entgegen der breiten Wahrnehmung keine Erkrankung des Alters. [...]

Ein frühes Anzeichen ist eine Geruchssinnstörung, Betroffene verwechseln häufig Gerüche – sie selbst bemerken das aber oft nicht. Ein weiteres Anzeichen sind lebhafte oder auch erschreckende Träume mit zum Teil heftigen Bewegungen, die "REM sleep behavior disorder". ...
Quelle: derstandard.de

Zitat Die Presse vom 04.01.2024:

"Die häufigsten chronischen Erkrankungen sind Rückenschmerzen und Allergien. Im Schnitt leben die Menschen in Österreich aber länger (gesund). [...]

Zwei Drittel der Österreicherinnen und Österreicher sind nicht (vollkommen) gesund. Sie leiden an chronischen Erkrankungen und Gesundheitsproblemen – physisch und psychisch. Das führt dazu, dass Frauen im Durchschnitt 19,5 und Männer 16,4 Jahre in ihrem Leben nur mittelmäßig oder gar nicht gesund sind.

Das sind Ergebnisse des zweiten Gesundheitsberichts, den das Gesundheitsministerium am Donnerstag veröffentlichte. Er zeigt die Entwicklungen von 2005 bis 2019 bzw. 2021 und gibt einen Überblick über die gesundheitliche Lage der Bevölkerung und die Gesundheitsversorgung in Österreich. Die Lebenserwartung stieg in dem Zeitraum um zwei (Frauen) bzw. 2,9 (Männer) auf 84,2 bzw. 79,5 Jahre. Einen Knick gab es 2020 und 2021 wegen der Coronapandemie. Die Zahl der gesunden Jahre ist gestiegen – seit 1991 um sieben Jahre.

Die häufigste chronische Erkrankung in Österreich sind Rückenschmerzen. 26 Prozent der Bevölkerung leiden darunter. Danach kommen Allergien (20 Prozent), chronische Nackenschmerzen (20 Prozent), Arthrose (13 Prozent), chronische Kopfschmerzen (acht Prozent), Diabetes (sechs Prozent) Depression (sechs Prozent) und chronische Bronchitis/COPD (fünf Prozent). Bei Rücken- und Nackenschmerzen ist ein Anstieg zu beobachten. Positive Entwicklungen gibt es bei Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. [...] Immer mehr Übergewichtige [...] Bildung beeinflusst Gesundheit [...]" ...
Quelle: diepresse.com

Zitat Apotheken-Umschau/ Deutschland vom 02.01.2024:

"Bei Verdacht auf eine Demenzerkrankung wird oft zu zur Abklärung in einer Gedächtnisambulanz geraten. Was erwartet einen dort? Wir haben nachgefragt. [...]

Farbenfrohe Bilder von Gehirnen und ein grüner Schriftzug »Ambulanz« weisen den Weg zur Gedächtnisambulanz am Institut für Schlaganfall- und Demenzforschung im Münchner Klinikum Großhadern. Jährlich werden hier rund 2000 Patientinnen und Patienten betreut. 200 solcher Zentren für Demenzerkrankungen gibt es deutschlandweit. Oft sind sie auch an Universitäten und Forschungszentren angegliedert.

Warum ist eine frühe Demenz-Diagnose wichtig?

»Eine Demenz sollte möglichst frühzeitig diagnostiziert werden. Doch gerade im frühen Stadium ist die Diagnose oft schwierig«, sagt Dr. Katharina Bürger, Leiterin der Gedächtnisambulanz Großhadern und Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. Daher sind die Am­bulanzen wichtige ­Anlaufstellen für Menschen mit Gedächtnis­ver-änderungen und Verdacht auf eine Demenz. Zum einen gibt es verschiedene Demenzerkrankungen, die sich unterschiedlich äußern. Zum ande­ren ähneln die Symptome einer Demenz anfangs anderen Krankheiten, die ihren Ursprung aber gar nicht im Gehirn haben.

So lassen sich Gedächtnis- und Orientierungsschwierigkeiten, Konzentrationsstörungen, depressive Gedanken oder ein gestörter Schlafrhythmus nicht eindeutig zuordnen. Und häufig dauert es Monate oder Jahre, bis solche Symptome von Betroffenen oder deren Angehörigen als mögliche Demenzzeichen wahrgenommen werden. [...]

Wer wird in die Gedächtnisambulanz überwiesen?

Eine Demenzdiagnose im Frühsta­dium zu stellen gleicht ein wenig der Arbeit eines Detektivs: Es gibt nicht die eine Untersuchung, sondern verschiedene Methoden sind notwendig. Dazu braucht es ein Team aus Fachärztinnen und Psychologen.

In die Gedächtnisambulanz kommen Menschen, die seit mehreren Monaten ­Gedächtnisauffälligkeiten haben und von ihrem Hausarzt oder ihrer Fachärztin zur Abklärung überwiesen wurden. ...
Quelle: apotheken-umschau.de

Zitat 24vita/ Deutschland vom 30.12.2023:

"Lungenkrebs wird unweigerlich mit Rauchern in Verbindung gebracht. Dabei gibt es Tumore, an denen gerade Nichtraucher erkranken – wie Eva und Julia.

»Natürlich ist die erste Frage immer, ob ich geraucht habe. Auch Ärzte stellen diese Frage. Man sollte eigentlich wissen, dass Raucher in der Regel hochaltrig sind, wenn sie Lungenkrebs bekommen. Die Frage impliziert auch immer: Du bist selbst schuld an deinem Krebs. Leider verhindern diese Vorurteile einen Scham-befreiten Umgang mit der Krankheit.« Was Julia H. aus Düsseldorf schildert, erleben viele Lungenkrebs-Patienten, die bereits in jüngeren Jahren erkranken. Umso wichtiger ist es ihr, über die Erkrankung zu sprechen – so wie Eva L., die mit ihrer Familie in Krefeld lebt. Beide erzählen exklusiv im Interview darüber, welche Symptome sie zum Arzt führten, wie die Diagnose gestellt wurde, welche Therapiemöglichkeit bei ihrem Tumor wirkt und wie sie heute mit der Erkrankung leben. [...] Und auch der Befund lag bereits vor – vier Tage nach ihrer Hochzeit. Die Gewebeprobe hatte nicht nur bei Julia H. das Wachstum eines bösartigen Tumors gezeigt, auch Eva L. erhielt nach ihrer Untersuchung die erschütternde Diagnose: Lungenkrebs, sogenanntes nicht-kleinzelliges Adenokarzinom im fortgeschrittenen Stadium. Der Tumor hatte bei beiden Patientinnen bereits gestreut, beziehungsweise ist metastasiert. »Ein Schock. Ein Ohnmachtsgefühl. Man kann es erst mal nicht fassen. Wir haben sehr viel geweint«, beschreibt Eva L. ihre ersten Gefühle nach der Diagnose und die Reaktionen innerhalb der Familie. Und Julia H. erinnert sich, dass sie sich noch einige Wochen nach dem Gespräch mit ihrem Arzt »wie betäubt« fühlte. [...] Was beide zu schätzen wissen und betonen, ist, dass ihre behandelnden Lungenfachärzte der pneumologischen Onkologie nicht direkt eine Chemotherapie in die Wege leiteten, sondern vielmehr das Tumorgewebe jeweils zur weiteren Analyse untersuchen ließen. Denn die Einordnung der Art der Lungenkrebserkrankung ist für die passende Therapie maßgeblich. ...
Quelle: 24vita.de

Zitat Kurier vom 27.11.2023:

"Die Diagnose hat Angela überrollt wie eine Lawine. Trotzdem geht sie heute positiv durchs Leben. Wie sie das schafft und was sie sich für die Zukunft wünscht. [...]" ...
Quelle: kurier.at

Zitat ORF Niederösterreich vom 18.11.2023:

"Bei Menschen, die an Schlafapnoe leiden, befindet sich der Körper nachts durch ständige Atemaussetzer statt in einer Erholungsphase im Dauerstress. Im Schlaflabor in Melk hat man sich in den vergangenen 20 Jahren auf die Behandlung dieser Schlafstörung spezialisiert. [...] Quälende Dauermüdigkeit [...] Behandlung mit Atemmaske [...] Chronische Schlafstörungen ärztlich abklären lassen [...] Bleibt Schlafapnoe unbehandelt, ist nicht nur die Tagesmüdigkeit ein Problem, es können in weiterer Folge auch Herzrhythmsstörungen oder Bluthochdruck auftreten. »Das sind wiederum Risikofaktoren für weitere Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfälle und Herzinfarkte oder auch die Entwicklung einer Demenz«, erklärt Johannes Lechner, Leiter des Schlaflabors in Melk.

Chronische Schlafstörungen sollten deshalb abgeklärt werden. Lechner: »Grundsätzlich gilt die Regel: Wenn Patienten öfter als dreimal pro Woche über mehr als vier Wochen hinweg Probleme mit ihrem Schlaf haben, sollten sie sich an Ärzte wenden.« Bei einer entsprechenden Diagnose könnten auch Medikamente gegen Schlafprobleme zum Einsatz kommen. Von „selbst verordneten Schlaftabletten“ rät er in „Niederösterreich heute“ vom Samstag allerdings ab. [...] Dass immer mehr Menschen ihren Schlaf mit Smart Watches überwachen, habe nicht nur Vorteile, sagt er. »Es kann auch zu einer Übersensibilisierung kommen«, so Lechner. »Patienten, die eigentlich gar keine Sorgen über ihren Schlaf haben und gut schlafen, werden dann eher verunsichert.« Viel mehr solle man darauf achten, den eigenen Schlafbedarf zu decken, sich gesund zu ernähren und nicht mit vollem Magen schlafen zu gehen. Und auch eine ruhige Schlafstätte mit wenig Licht und möglichst wenigen Ablenkungen könne zu besserem Schlaf beitragen. [...]" ...
Quelle: noe.orf.at


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