Zitat Der Standard vom 11.11.2023:
"Die Autorin Katrin Grabner gibt im neuen Buch »Und trotzdem« einen ergreifenden Einblick in den Arbeitsalltag und die Gefühlswelt von Pflegekräften [...]
Pflege hat viele Gesichter. Da ist zum Beispiel Konstantin Prager. Als er 14 Jahre alt war, hatte seine Mutter einen schweren Unfall. Seitdem pflegt er sie. Er ist einer von 42.000 Minderjährigen, die die Pflege ihrer Angehörigen übernehmen. Da ist auch der Pfleger Dominic Stefl, der mit seinen Kundinnen und Kunden über deren Erfahrungen während des Nationalsozialismus spricht. In dem neuen Buch Und trotzdem, das diese Woche im Ampuls-Verlag erscheint, kommen auch Vertreter von Verbänden, Wissenschafterinnen und anderen Institutionen zu Wort.
Die Autorin und Journalistin Katrin Grabner befragte 23 Personen des Gesundheitssektors: »Es wird momentan viel über Pflegepersonal gesprochen, aber nur sehr selten mit ihnen. Neben den Problemen, wollte ich auch erfahren, warum sie ihren Job so gerne machen.« Wer das System Pflege verstehen will und interessiert ist, über welche (Um-)Wege die Interviewten zu ihrem Job kamen, dem sei dieses Buch wärmstens empfohlen. Trotz des ernsten Themas zieht es nicht runter und ist sehr flüssig zu lesen. Schön bis schonungslos. [...]
Von Syrien nach Linz [...] Mounzer Al Haji flüchtete 2013 nach Österreich. Jetzt ist er hier diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger. Aber bis dahin war es kein leichter Weg. [...]
Community-Nurse am Faaker See [...] 250 Klientinnen und Klienten betreut Renate Pirker zusammen mit ihrer Kollegin Katharina Dobernig in der Gemeinde Finkenstein in Kärnten. Eigentlich ist die Aufgabe der beiden diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Personen zu beraten, zum Beispiel beim Antrag auf Pflegegeld. Doch wenn die mobile Pflege überlastet ist und keine Ressourcen für akute Einsätze hat, packen Renate und Katharina mit an und wechseln schon schon mal einen Verband oder Ähnliches. [... ...
Quelle: derstandard.at
Zitat FOCUS online/ Deutschland vom 24.10.2023:
"Stress ist nicht nur anstrengend, er kann Sie auch schneller altern lassen. Aber keine Sorge, es gibt eine einfache Abhilfe: Die richtige Atmung. In diesem Artikel gibt uns Nina Ruge, eine Expertin für Longevity, wertvolle Tipps, wie Sie mit einfachen Atemübungen den Stresspegel senken und sich jünger fühlen können. [...]" ...
Quelle: focus.de
Zitat Die Zeit/ Deutschland vom 18.10.2023:
"Autorin Elke Heidenreich (80) hat überhaupt kein Problem mit dem Alter. »Ich finde, man sollte keine Angst vorm Alter haben, es gehört doch zum Leben dazu«, sagte sie am Mittwoch auf der Frankfurter Buchmesse. »Alt werden ist nichts Schlimmes, es ist kein Abstieg, es ist kein Makel, es gehört zum Leben.« [...]
Wenn man nicht krank oder zu arm sei, »sondern wenn man das Glück hat, so wie ich sorgenfrei alt zu werden, dann ist das was ganz wunderbar Gelassenes.«
Das Leben in jungen Jahren sei viel schwieriger gewesen: »Als ich jung war, war ich mit tausend Liebeskummern beschäftigt, ich wusste nicht, wo es lang geht, ich musste mit fürchterlichen Jobs mir mein Studium verdienen. Ich war immer überfordert.« Sie sei umgetrieben gewesen von vielen Möglichkeiten: »Soll ich Kinder kriegen, soll ich keine kriegen? Will ich eigentlich heiraten oder will ich lieber unabhängig bleiben?« Mit 80 sei das alles kein Problem mehr. »Mit 80 sitze ich da und denke, ich muss niemandem mehr was beweisen. Und sie sei dankbar für ein Leben in einem Land ohne Krieg, » [sic] das ist auf der Welt gar nicht mehr so einfach zu haben«, betonte Heidenreich.
»Ich gucke voller Dankbarkeit und Gelassenheit zurück und denke, jetzt ist eigentlich am schönsten, jetzt könnte es noch eine Weile so weiter gehen, aber ich sehe natürlich das Ende.« Der Dichter Jean Paul habe mal gesagt, auf jeden Menschen werde bei seiner Geburt ein Pfeil abgeschossen und er treffe ihn in der Todesstunde. »Ich höre meinen schon manchmal sirren«, erzählte sie. »Aber es macht mir keine Angst, und ich habe das Gefühl, mir kann gar nichts mehr passieren.«
Heidenreich stellte auf der Messe ihr Buch »Frau Dr. Moormann & ich« vor. Es erzählt davon, »wie eine Autorin, ein eigenwilliger Mops und eine Botanikerin Freundschaft schließen«, schreibt der Hanser Verlag. Im Zentrum steht Frau Dr. Moormann, die an allem herummeckert und mit den Nachbarn Streit anfängt. ...
Quelle: zeit.de
Zitat FOCUS online/ Deutschland vom [abgerufen am 10.10.2023]:
"Hormonersatztherapie ist nicht nur für Frauen in den Wechseljahren ein Thema. Es stellt sich heraus, dass diese Behandlung auch für Männer und für ganz andere gesundheitliche Aspekte von Bedeutung sein kann. Von Stammzellen bis zum Immunsystem: Nina Ruge, Gesundheitsexpertin für Longevity, beantwortet die wichtigsten Fragen. [...]" ...
Quelle: focus.de
Zitat Kurier vom 08.10.2023:
"Eine Kommune mit Freunden – das ist natürlich die Hölle, oder? [...] Die pensionierte Tierärztin Katharina hat ein abgelegenes Gutshaus nordöstlich von Berlin geerbt: »Das Haus«, so heißt Monika Marons neuer Roman. Zehn Zimmer, alle mit Bad. Eine Künstlerresidenz hätte man einrichten können. Katharina zog eine Wohngemeinschaft mit Freunden vor, um im Alter nicht allein zu sein. Eva weiß sofort, dass sie nicht in die Alten-WG will. Eine unleistbare Mieterhöhung bringt die Ich-Erzählerin dazu, sich der Kommune anzuschließen. Vorübergehend. Sie bleibt Außenseiterin, verweigert gemeinsame Aktivitäten. [...]" ...
Quelle: kurier.at
Zitat Vorarlberg Online vom 07.10.2023:
"Der aus Vorarlberg stammende Mediziner, Dr. Dominik Klug, hat sich intensiv mit den Themen Anti-Aging und Biohacking beschäftigt und hat sich dazu bereit erklärt, für mehrere Folgen dieser WANN & WO-Serie als Experte zur Verfügung zu stehen. [...] Erstens: Es gibt biologisch keinen Grund zum Altern. Zweitens: Altern ist eine Krankheit. Drittens: In ferner Zukunft können Menschen 1000 Jahre alt werden. Diese drei Thesen stammen aus dem Buch »Das Ende des Alterns« vom Australischen Langlebigkeitsforscher [...]" ...
Quelle: vol.at
Zitat Heute vom 03.10.2023:
"Für eine Studie wurden einigen Probanden das alte Ich vorgeführt – sie trafen eine unerwartete Entscheidung. [...] In den letzten Monaten hat sich das Face-Aging mit Hilfe von Social-Media-Filtern und trendigen Apps zu einem echten Trend entwickelt. Kardashian-Schwester Kylie Jenner ist in die virale Stratosphäre aufgestiegen (168 Millionen Views), nachdem sie im Juli mit dem Filter »Aging« auf TikTok ihre typisch seidige Haut mit Tränensäcken und Lachfalten überlagert hat. [...] Doch die digitalen Falten, Altersflecken und herabsinkende Haut können noch etwas ganz anderes bewirken, als zahlreiche Klicks auf Social Media. Psychologe Hal Hershfield argumentiert, dass das zukünftige alte Ich, die Menschen jetzt dazu motivieren könnte, gesündere und klügere Entscheidungen für die Zukunft zu treffen. Das schreibt er in seinem Buch »Your Future Self: How To Make Tomorrow Better Today«. [...] Für die Analyse zeigte Hershfield der Hälfte seiner Studienteilnehmer ihre gealterten Bilder, während die andere Hälfte ihr zukünftiges Ich nicht sehen durfte. Danach füllte jede Person einen Fragebogen aus, in dem die Auswirkungen auf ihre Entscheidungsfindung beschrieben wurden. [...]
»Diejenigen, die sich mit ihrem zukünftigen Ich konfrontierten, zahlten am Ende mehr Geld auf ein hypothetisches Sparkonto ein, als diejenigen, die dies nicht taten«, sagt der Autor, der die Intervention seither an Tausenden von Männern und Frauen getestet hat und dabei feststellte, dass die meisten Menschen sparsamer mit ihrem Geld umgehen, wenn ihre Zukunft zur nackten Realität wird. »Um heute bessere Entscheidungen zu treffen, die zu einer glücklicheren Zukunft führen, müssen wir Wege finden, die Lücke zwischen unserem heutigen und unserem zukünftigen Ich zu schließen«, so Hershfield. [...]" ...
Quelle: heute.at
Zitat Der Standard vom 28.09.2023:
"Muskeln stehen für Fitness – mit Gesundheit bringt man sie wenig in Verbindung. Das muss sich ändern, sagt der Sportwissenschafter Ingo Froböse. Denn trainierte Muskeln können viele Krankheiten verhindern [...] Wenn man Deutschlands bekanntestem Sportwissenschafter Ingo Froböse zuhört, bekommt man schnell das Gefühl, dass starke Muskeln ein wahrer Alleskönner in puncto Gesundheit sind. Sie beeinflussen Gefühle, verändern den Stoffwechsel und können vor verschiedenen Krankheiten wie Diabetes, Herzinfarkt oder Adipositas schützen, betont er. In jungen Jahren scheint ihr Erhalt auch ziemlich mühelos. Doch bereits ab dem 30. Lebensjahr werden sie – ohne gezieltes Training – langsam, aber sicher immer weniger. Das kann so weit gehen, dass es im Alter sogar zur sogenannten Sarkopenie kommt, dem krankhaften Muskelverlust. Viele Betroffene könne dann kein eigenständiges Leben mehr führen und benötigen für die kleinsten Handgriffe Hilfe. [...] Während Erstere vor allem für die Ausdauer zuständig sind, sind die weißen für die Kraft verantwortlich. Und vor allem die weißen schwinden mit zunehmendem Alter deutlich. Mit fatalen Folgen für die Gesundheit. Für Froböse ist »der Verlust der Muskelkraft die Hauptursache für Pflegebedürftigkeit«.
Kommunikation mit Organen
"Viel zu lange wurden Muskeln nur als Bewegungsorgane betrachtet. Und als ästhetisches Abbild der eigenen Fitness. Doch das greift viel zu kurz", betont der Experte. Wer bereits früh beginnt, seine Muskeln zu stärken, mache sich dabei nicht nur fürs Alter fit. Denn immerhin sei die Muskulatur das größte Stoffwechselorgan im Körper. Sie geben sogenannte Myokine ab, die von verschiedenen Organen aufgenommen werden. »Wir wissen noch sehr wenig über die verschiedenen Myokine und Ihre Wirkungsweise. Aber Fachleute gehen davon aus, dass es vermutlich etwa 3.000 unterschiedliche davon in unserem Körper gibt.«
Diese Botenstoffe wurden erst im Jahr 2007 entdeckt, von der dänischen Forscherin Bente Klarlund Pedersen von der Universität Kopenhagen. ...
Quelle: derstandard.at
Zitat Tips/ Ried vom 13.09.2023:
"Die Caritas-Servicestelle für pflegende Angehörige lädt am Donnerstag, 28. September, 18.30 bis 20 Uhr zum Vortrag „Die Weisheit der Demenz“ ins Franziskushaus in Ried ein. Hildegard Nachhum erklärt das Konzept der Validation, das sie als »einen Leuchtturm auf der Landkarte der Demenz« beschreibt. [...]" ...
Quelle: tips.at
Zitat Der Standard vom 21.08.2023:
"Die Chronobiologie findet in der Medizin wenig Aufmerksamkeit. Dabei beeinflusst sie den Schlaf, die Verträglichkeit von Medikamenten und auch das Körpergewicht. Der Physiologe Maximilian Moser fordert mehr Fokus auf dieses Forschungsgebiet [...] Die Wissenschaft, die sich mit diesen Zyklen und ihrer Steuerung beschäftigt, heißt Chronobiologie. Und spätestens seit die drei US-Forscher Jeffrey C. Hall, Michael Rosbash und Michael W. Young im Jahr 2017 den Medizinnobelpreis für ihre Erkenntnisse zur Funktionsweise der inneren Uhr bekommen haben, ist das Wissen darüber auch im Mainstream angekommen.
Doch immer noch ist vieles unklar. Immerhin weiß man mittlerweile, dass es nicht egal ist, zu welchem Zeitpunkt äußere Einflüsse auf den Organismus einwirken. Es macht nämlich einen Unterschied, wann man schläft – oder wie man zu welcher Tageszeit isst. Im Standard-Interview erklärt der Chronobiologe Maximilian Moser, Physiologe an der Med-Uni Graz und Autor des Buchs »Vom richtigen Umgang mit der Zeit: Die heilende Kraft der Chronobiologie«, warum man am Morgen wie ein König essen sollte, was der Schlaf mit dem Gewicht zu tun hat und warum regelmäßige Arbeitspausen so wichtig sind. [...]" ...
Quelle: derstandard.at