Zitat Salzkammergut Rundblick vom 20.11.2023:
"Das Haus Barbara in Ottnang, das zur Alten- und Pflegeheime der Franziskanerinnen von Vöcklabruck GmbH gehört, stellt neben der professionellen Pflege auch soziale Bedürfnisse und Wohnen in den Mittelpunkt. Bewohnerinnen und Bewohner werden zur aktiven Mitgestaltung motiviert. »Sich nützlich machen« wird im Lebenswelt-Konzept als »lebensnotwendig« erachtet. Für die Umsetzung des Konzepts wurde eine neue Stelle, die »Koordination Wohnen«, geschaffen. [...] Bisher konzentrierte sich ein »Pflegeheim« hauptsächlich auf die Pflegeprobleme seiner Bewohnerinnen und Bewohner. Teilweise wurden den Bewohnerinnen und Bewohner im Alltag – im Glauben, etwas Gutes für sie zu tun – möglichst viel abgenommen. Wenn jedoch das Gefühl der Abhängigkeit steigt, verschlechtert sich die Eigenaktivität. Eine subjektiv erlebte Abhängigkeit wirkt sich negativ auf die psychische und physische Gesundheit aus. [...] Pflegerische Maßnahmen treten diskret in den Hintergrund [...] Vielfältige Möglichkeiten für die aktive Mitgestaltung [...] Enge Zusammenarbeit zwischen Professionen sehr wichtig [...] Für diesen wichtigen Umsetzungsprozess zu einem lebensweltorientiertem Wohnen und die weiterführende Implementierung wurde neben der Hausleitung (Astrid Rosner, BScN, MSc) und der Leitung des Betreuungs-und Pflegedienstes (DGKP Christoph Starl) extra eine neue Stelle geschaffen, die »Koordination Wohnen«. Diesen Posten bekleidet im Haus Barbara in Ottnang Anja Zimmermann, BA. Die Schwerpunkte der Koordination Wohnen mit der Grundlage des Lebenswelt-Konzepts liegen in der Förderung der individuellen Ressourcen der Bewohnerinnen und Bewohner, eingebettet im sozialen Kontext der Gemeinschaft. [...]" ...
Quelle: salzkammergut-rundblick.at
Zitat NÖN.at vom 13.10.2023:
"Der Alltag wird beschwerlicher. Viele Aufgaben kann oder will man nicht mehr alleine bewältigen. Dann ist es Zeit, sich Unterstützung zu suchen. Hier ein Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten. [...]
Pflegende Angehörige. »In Österreich wird der Großteil der hilfs- und pflegebedürftigen Menschen zuhause gepflegt und betreut«, verrät die Interessensgemeinschaft pflegender Angehöriger. Meist entspreche das dem Wunsch der pflegebedürftigen Person und sei für die Angehörigen eine Aufgabe, der sie sich mutig und oft ganz selbstverständlich stellen.
Mobile Dienste. Wer nur ein wenig Unterstützung im Alltag braucht, der kann mit Angeboten wie »Essen auf Rädern« anfangen und sich bei Anbietern wie etwa dem Hilfswerk, der Volkshilfe, der Caritas oder dem Roten Kreuz dazu beraten lassen. [...]
Notruftelefon. Mit einem Knopfdruck kann man – wenn man beispielsweise gestürzt ist – Alarm schlagen. Es werden auch mobile Varianten angeboten, mit denen man sich auch im Garten aufhalten oder einkaufen gehen kann.
24-Stunden-Betreuung. [...] Es kann sein, dass rund um die Uhr jemand da sein sollte. Im Rahmen einer 24-Stunden-Betreuung wird dem Betreffenden bei der Körperpflege geholfen. Betreuer unterstützen im Haushalt und leisten Gesellschaft und wohnen vor Ort. [...]
Übergangspflege. Nach einem Unfall kann man auch vorübergehend rehabilitative Pflege und Betreuung benötigen. Ziel ist es, danach wieder in die eigenen vier Wände zurückzukehren und den Alltag wieder selbstständig meistern zu können. [...]
Kurzzeitpflege. Um pflegende Angehörige zu entlasten, bei Krankheit oder damit diese etwa auf Kur oder auch einmal auf Urlaub fahren können, gibt es die Möglichkeit, dass der zu Pflegende bis zu sechs Wochen pro Jahr in einer stationären Pflegeeinrichtung versorgt wird.
Langzeitpflege. [...] Wer den Hauptsitz in NÖ hat und so viel Hilfe, Betreuung oder Pflege benötigt, dass er nicht mehr zuhause bleiben kann, der kann sich für eine Aufnahme in einer Pflegeeinrichtung entscheiden. ...
Quelle: noen.at
Zitat ORF Österreich vom 11.10.2023:
"Unterschiedlich ist in Österreich der Stand der Dinge bei der Anstellung pflegender Angehöriger durch Stadt oder Land. Während Vorreiter Burgenland das Modell mit 2024 auch auf Freunde oder Nachbarn ausdehnt, beobachtet man in Tirol und Vorarlberg die Entwicklung. In Wien, Kärnten, NÖ und Salzburg wird es keine Anstellungen geben, in der Steiermark versucht die Stadt Graz das Modell, in OÖ wird ein Pilotprojekt nicht verlängert. [...]
Das Burgenland war unter Federführung von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) österreichweit Vorreiter in dieser Causa. Mittlerweile wird das Modell auch ausgeweitet – von pflegenden Angehörigen auf Vertrauenspersonen, die nicht mit den zu Betreuenden verwandt sind.
Ab 1. Jänner 2024 können auch Nachbarn, Freunde oder Bekannte die Pflege übernehmen und sich beim Land dafür anstellen lassen, hatte Doskozil Ende September angekündigt. Insgesamt gab es laut Doskozil seit der Einführung des Modells 467 Anstellungen. Aktuell sind 284 pflegende Angehörige beim Land angestellt.
Auch in der Steiermark will man sich dem burgenländischen Modell annähern. In Graz will man vorerst 15 Anstellungen an pflegende Angehörige vergeben [...]
In Tirol war vorerst eine Anstellung pflegender Angehöriger nicht abzusehen. Während sich Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele (ÖVP) zum Amtsantritt im APA-Gespräch noch offen für das burgenländische Modell gezeigt hatte, erteilte sie einer Umsetzung in naher Zukunft nun eine Absage. Man habe gesehen, dass es im Burgenland »keinen Hype« gegeben habe, sagte Hagele [...] Man werde das jedoch weiter beobachten, versprach die Gesundheitslandesrätin. [...]
In Vorarlberg ist die Anstellung pflegender Angehöriger zwar Thema, eine unmittelbare Umsetzung des Modells steht aber nicht zur Debatte. Wie die zuständige Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker (Grüne) bei einer Pressekonferenz am Mittwoch erläuterte, wolle sie zunächst einen Evaluierungsbericht ...
Quelle: oesterreich.orf.at
Zitat MeinBezirk.at/ Steiermark - Mürztal vom 08.05.2023:
"Im Bereich der Pflege von Demenz-Erkrankten geht die Mavida-Group mit Sitz in Villach völlig neue Wege. In St. Barbara in Mürztal entsteht in Kürze ein steiermarkweit einzigartiges neues Pflegeheim, das konzeptuell seinesgleichen sucht. [...] Die Mavida-Group, früher AHA, hat sich diesem Thema voll und ganz verschrieben. Mit ihrem Konzept »Dementia Park« bietet die in Villach ansässige Gruppe ein völlig neues Pflegekonzept in diesem Bereich an. [...] im Frühjahr 2024 sollen schon die ersten Bewohnerinnen und Bewohner in die Adresse Stelzhamerstraße 2 einziehen können. [...] Aber was ist das Besondere an diesem Bau? »Menschen mit Demenz haben in der Pflege besondere Ansprüche. Sie haben etwa einen ausgeprägten Bewegungsdrang. Können Sie diesem nicht ausreichend nachkommen, entstehen Aggressionen«, erklärt Christian Polessnig, Geschäftsführer der Mavida-Group. »Wir haben daher ein völlig neues architektonisches Konzept erarbeitet: Unsere Pflegeheime sind allesamt mit sehr großzügigen Räumlichkeiten mit viel Glasflächen ausgestattet und man kann jederzeit ins Freie, unsere Bewohner sind nie eingesperrt. Kein Gang endet irgendwo, unsere Bewohner können sozusagen im Kreis gehen und sich damit nicht im klassischen Sinn verirren. Das verhindert Orientierungslosigkeit. Unser Konzept sieht einen Vierkantbau mit Innenhof und Parkflächen rundherum vor.« [...] Gebaut soll das Pflegeheim in St. Barbara quasi als gespiegelte Version vom bereits bestehenden Pflegeheim in Velden werden. Platz finden im neuen Heim in St. Barbara künftig 102 Bewohnerinnen und Bewohner, wobei diese einerseits in Wohngruppen mit Einzelzimmern, andererseits aber auch in einer »Pflege-Oase« speziell für Palliativ-Patienten untergebracht sind. »Dieser Bereich ist für neun Personen vorgesehen, die dort gemeinschaftlich untergebracht sind, sozusagen wie in einer Familie. Es gibt in diesem Bereich keine Einzelzimmer, damit die Bewohnerinnen und Bewohner praktisch nie alleine ankommen. ...
Quelle: meinbezirk.at
Zitat Land Tirol/ Amt der Tiroler Landesregierung vom 20.04.2023:
"In Anbetracht der Entwicklung der Altersstruktur in den kommenden Jahren ist für LRin Hagele klar, dass vor allem Angebote alternativer Versorgungsmöglichkeiten in den Tiroler Gemeinden in Zukunft weiter ausgebaut werden müssen: »Die Bevölkerung in Tirol wird immer älter. Dabei ist es wichtig, älteren Menschen möglichst lange ein qualitätsvolles Leben in ihren eigenen Wohnungen zu ermöglichen. Die Tagespflege, Wohngemeinschaften sowie das Betreute Wohnen stellen dabei zentrale Pflegeformen für die Zukunft dar.« [...]" ...
Quelle: tirol.gv.at
Zitat Kronen Zeitung/ Tirol vom 20.04.2023:
"Im Strukturplan Pflege für die Jahre 2023 bis 2033 will das Land Tirol gemeinsam mit den Planungsverbänden die aktuellen Problematiken im Bezirk Lienz in Angriff nehmen. Weitere Plätze für Betreutes Wohnen und der Ausbau der teilstationären Pflege sollen vorangetrieben werden. [...]" ...
Quelle: Kronen Zeitung
Zitat Oberösterreichische Nachrichten vom 23.11.2021:
"Sonja Schrattenecker koordinierte Einführung einer neuen Pflegemethode [...] Gebärmutterhalskrebs. Frauen, die diese Diagnose erhalten, sind im ersten Moment meist völlig überfordert. Um optimale Pflege und Betreuung in solchen Momenten garantieren zu können, führte das gynäkologische Tumorzentrum des Ordensklinikums Barmherzige Schwestern Linz "Advanced Practice Nursing" (ANP) ein. [...]" ...
Quelle: OÖN
Zitat MeinBezirk.at/ Niederösterreich - Bruck an der Leitha vom 18.03.2021:
"Durch die demografische Entwicklung ist mit einer starken Zunahme von Pflegebedürftigen zu rechnen, denn die Gesellschaft wird immer älter. Deshalb macht es Sinn, sich rechtzeitig über Möglichkeiten der Versorgung im Pflegefall Gedanken zu machen. [...]" ...
Quelle: meinbezirk.at