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48 News gefunden


Zitat Der Standard vom 22.09.2023:

"Einem Mann wurde von einem Pflegeheim ein Hausverbot erteilt, wodurch er seine Gattin nur mehr eingeschränkt besuchen konnte. Die Gerichte gaben ihm nun recht [...] Im Gastblog schildert Rechtsanwältin Julia Andras einen Fall, bei dem die Interessen eines Ehepaares gegenüber dem eines Heimes abgewogen werden mussten. [...] Da es der klagenden Ehefrau aufgrund ihres Gesundheitszustands nicht mehr möglich ist, in der Ehewohnung zu leben, nennt sie seit einigen Jahren ein Pflegeheim ihr Zuhause. Ihr Ehegatte besuchte sie dort regelmäßig, doch fiel er aufgrund seines Verhaltens mehrmals unangenehm auf. So habe er etwa das Pflegepersonal wiederholt beschimpft, die im Pflegeheim geltenden Besuchszeiten laufend überschritten, teilweise die Covid-bedingte Tragepflicht eines Mund-Nasen-Schutzes missachtet und einer Pflegekraft einen "Schlag" auf die Schulter versetzt. [...] Wie der Oberste Gerichtshof nunmehr bestätigte, wiegen die Interessen der klagenden Heimbewohnerin auf Schutz ihres Familienlebens und persönlichen Kontakt zu ihrem Ehemann höher als jenes der Pflegeheimbetreiber. Sohin war der Ausspruch des Hausverbots und die damit einhergehende Einschränkung der Besuchszeiten nicht rechtens und ist es dem Ehemann auch künftig wieder möglich, seiner Ehefrau in den regulären Besuchszeiten des Pflegeheims Gesellschaft zu leisten.

Auch wenn die vorliegende Entscheidung die beklagte Pflegeheimbetreiberin nicht zu erfreuen vermag, so rückt sie doch die Interessen der Parteien ins richtige Licht, wenn ausgesprochen wird, dass Persönlichkeitsrechte, namentlich das Recht auf Schutz des Familienlebens und den persönlichen Kontakt zum Ehegatten, höher wiegen als die seitens der beklagten Pflegeheimbetreiberin vorgebrachten Interessen. [...]" ...
Quelle: derstandard.at

Zitat OE24 vom 22.09.2023:

"Die Gewerkschaften GÖD und younion haben am Freitag ihre Warnungen vor zunehmenden Personalengpässen in Österreichs Krankenhäusern verschärft. Die Zahl der gesperrten Spitalsbetten sei seit Mai um 24 Prozent auf österreichweit 3.442 gestiegen, hieß es auf der Demo. Dabei wurde eine mannshohe Streichholzschachtel als Symbol für das Ausbrennen des Personals vor dem Gesundheitsministerium aufgestellt. [...]

Bundesweit fehlten in den Landes-, Gemeinde- und Bezirkskliniken insgesamt 3.369 Pflegekräfte, was einem Anstieg um 19,2 Prozent im Vergleich zum Mai dieses Jahres entspreche. Bei den Ärztinnen und Ärzten seien aktuell 986 Stellen unbesetzt, so Reinhard Waldhör von der GÖD. Dazu komme die »Flucht in die Teilzeit«. [...] Immer mehr Beschäftigte kehrten dem Gesundheitswesen den Rücken, mehr als an Nachwuchs dazukomme. Dem Ausbrennen im Gesundheitswesen müsse daher klar Stopp gesagt werden. [...]

Wie schon bei ihren letzten Protesten verlangen die Gewerkschaften die Steuerfreiheit ab der 32. Wochenstunde und eine Senkung der Arbeitszeit von 40 auf zunächst 37,5 Stunden pro Woche. Und sie wollen Druck aufbauen. [...]

Für einen anderen Teilbereich der Beschäftigten im Gesundheitswesen machten sich am Donnerstag Arbeiterkammer und die Gewerkschaft der Privatangestellten stark. In einem offenen Brief forderten sie Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) auf, für die eine Novelle des Gesundheitsberuferegisters zu sorgen, um medizinische Assistenzberufe wie etwa Ordinationsassistent:innen aufzunehmen.

Caritas fordert Systemreform in der Pflege

Vor dem Hintergrund des Feilschens um den Finanzausgleich setzt sich auch die Caritas für eine Stärkung des Pflegebereichs ein. [...]" ...
Quelle: oe24.at

Zitat Oberösterreichisches Volksblatt vom 17.09.2023:

"Der Fischer heißt Fritz (Fri), wie schon sein Vater und Großvater, die auch schon Fischer waren. Nach einem Hirnschlag kann er keine frischen Fische mehr fischen.

In seinem Zustand fällt er seiner Familie nur noch zur Last. Sohn Franz (Fra), lernte nicht Fischerei, sondern Friseur. Lebenslänglich kreidet der Vater ihm das an. Fra meint, das Beste für Fri sei ein Pflegeheim, organisiert ihm aber dann doch eine junge Pflegerin aus der Ukraine. [...]" ...
Quelle: volksblatt.at

Zitat ORF News vom 01.09.2023:

"In Frankreich tritt die umstrittene Pensionsreform von Präsident Emmanuel Macron nach monatelangen und teils gewaltsamen Protesten heute in Kraft. Große Kundgebungen zum Start der Reform, mit der das Pensionsalter schrittweise von 62 auf 64 Jahre steigt, sind nicht angekündigt.

Die Gewerkschaften hatten geschlossen Front gegen die Reform gemacht und Massenproteste mit Hunderttausenden Teilnehmern und Teilnehmerinnen organisiert. Die Kundgebungen schlugen teils in Gewalt um, nachdem die Regierung die Reform nach turbulenter Debatte ohne Abstimmung durchs Parlament gedrückt hatte. [...]" ...
Quelle: orf.at

Zitat Salzburger Nachrichten vom 22.08.2023:

"Die Förderung für die 24-Stunden-Betreuung daheim wird im Herbst angehoben. Trotzdem ist die Situation schwierig wie nie zuvor - vor allem in der Landeshauptstadt. Ein Salzburger Duo arbeitet daher an einer Plattform für faire Pflege. [...] Der Fall einer 99-Jährigen sorgt weiter für Aufregung. Die Seniorin aus Salzburg musste ein Jahr im Krankenhaus bleiben, weil für sie kein Platz in einem Seniorenheim gefunden wurde. Erst nach längerer Suche zeigten sich die Verantwortlichen des Seniorenheims in Abtenau bereit, die Frau aufzunehmen. Seither wird darum gestritten, wer die Kosten trägt. Jetzt sind Private dabei einzuspringen. [...]" ...
Quelle: sn.at

Zitat Kronen Zeitung Salzburg vom 27.06.2023:

"In Seekirchen will ein Verein eine spezielle Wohngemeinschaft gründen. Doch der Bauträger winkt ab: »Die Wünsche sind nicht realistisch.« [...] Sie hatten es sich schön vorgestellt: Zwölf Mietwohnungen für ausgewählte Senioren in einem bestimmten Haus in der geplanten Wohnsiedlung neben der Bezirkshauptmannschaft.

Doch dort in Seekirchen werden die Mitglieder des Vereins »Senioren+ Wohngemeinschaft Seekirchen« nun wohl doch keine WG gründen.

Senioren wollten größere Wohnungen

Vorstandsmitglied Monika Sauer sagt dazu verärgert: »Wir wollten etwas gegen die Einsamkeit im Alter tun. Aber die Heimat Österreich hat uns jetzt auf einmal abgesagt.« Der Salzburger Bauträger und die Stadt Seekirchen hätten den Verein nie als Partner gesehen und außerdem nur sehr kleine Wohnungen angeboten. [...] »Eine Zweizimmerwohnung für eine Person hat heute nur rund 45 Quadratmeter. Das sehen die Förderrichtlinien vor«, sagt zur Wohnungsgröße Heimat Österreich-Direktor Stephan Gröger. Mehrere Wünsche des Vereins seien nicht realistisch, etwa ein eigenes Stiegenhaus und ein eigener Lift.

Diese beiden Wünsche streitet der Verein auf »Krone«-Anfrage ab. Die zwölf Wohnungen möchte er aber tatsächlich selbst vergeben: Die Bewerber müssten zwar nicht wie in der vergleichbaren WG in Salzburg-Itzling christlich sein. [...]" ...
Quelle: Kronen Zeitung

Zitat VersicherungsJournal vom 21.06.2023:

"Der Erwachsenenvertreter wurde zwar zur Leistung von Schadenersatz verurteilt, hat aber Privatkonkurs angemeldet. Die Schadenersatzklage gegen den Anwalt, der die Eintragung des Erwachsenenvertreters in das zentrale Vertretungsverzeichnis vergessen hat, wurde rechtskräftig abgewiesen: Der Schaden wäre auch entstanden, wenn der Anwalt pflichtgemäß gehandelt hätte. [...] Im Jahr 2018 erlitt der frühere Unternehmer und Grillweltmeister Viktor Samwald plötzlich einen Gehirnschlag. Drei Monate lang lag er im Koma, es folgten fast zwei Jahre in einem Pflegeheim.

Seine damalige Lebensgefährtin und nunmehrige Ehefrau unterstützte ihn »bei seinem mühsamen Weg zurück in sein altes Leben«, wie es in einem Bericht der ORF-Sendung »Bürgeranwalt« hieß.

Sie sei damals mit der Situation vollkommen überfordert gewesen, weshalb ein Verwandter von Herrn Samwald als Erwachsenenvertreter bestimmt wurde. Diesem habe sie »alles übergeben« und habe geglaubt, dass er sich um alles kümmern werde und alles in bester Ordnung sei. [...] Dass etwas nicht stimmen könnte und es vielleicht »Geldungereimtheiten« gäbe, habe sie bemerkt, als der Erwachsenenvertreter Herrn Samwald im Spital besuchte: Er sei mit einem neuen Auto, neuem iPhone und neuem Outfit gekommen.

Er habe im Unternehmen von Herrn Samwald »alles gemacht« und erklärt, dass der Job gut funktioniere und er viel arbeite. Tatsächlich habe er nicht von seinem eigenen Geld, sondern von dem des Herrn Samwald gelebt, berichtet der Bürgeranwalt.

Mehr als 180.000 Euro Schaden sollen für Herrn Samwald so entstanden sein. Der Erwachsenenvertreter habe das Pflegeheim und andere Rechnungen nicht bezahlt, Konten und Sparbücher aufgelöst. Die Firma von Herrn Samwald befindet sich in Konkurs.

Mittlerweile sei der Erwachsenenvertreter rechtskräftig zur Leistung von Schadenersatz verurteilt worden, so der ORF. Da er aber Privatkonkurs angemeldet hat, sei von ihm nur noch äußerst wenig zu erwarten. ...
Quelle: VersicherungsJournal

Zitat Der Standard/ Diskurs vom 18.05.2023:

"Junge Menschen suchen Sicherheiten im Eigenheim und in der Familie. Das hat damit zu tun, dass sie der älteren Generation nicht vertrauen – was in Zukunft viele Probleme bringt [...]
Wie sie es machen, die Jungen, machen sie es für viele Ältere falsch. So scheint es, wenn man die Debatten in den Social-Media-Foren verfolgt. Doch sieht man sich die vom Meinungsforschungsinstitut Sora durchgeführte Studie im Detail an, kommt man zu einem anderen Schluss: Die Älteren sind es, die alles falsch machen. Das, was junge Leute am meisten bewegt in ihrem Leben, ist auch das, was etwa die Politik seit Jahr(zehnt)en hartnäckig ignoriert: neue, andere Lehrpläne, mehr Fokus auf Lehrberufe und bessere Lehrlingsausbildung. [...]

Wer nicht glaubt, Gesellschaft und Politik vertrauen zu können, sucht Sicherheit im Privaten – daher der Wunsch nach Eigenheim und Familie. Das Problem dabei ist nicht etwa ein vermeintlich konservatives Weltbild – es ist der Vertrauensverlust. Junge Menschen müssen mit Zuversicht in die Welt schauen können. ie müssen wild und ungeordnet denken, sich ausprobieren, unkonventionelle Lösungen für knifflige Probleme ausdenken dürfen – ohne Angst vor negativen Konsequenzen. [...] Wenn wir das als Gesellschaft nicht ermöglichen und fördern, wird Österreich auf vielen Ebenen zurückfallen und an Exzellenz verlieren. Dann werden die Älteren ihre grauen Köpfe schütteln und wieder tadelnd auf die Jungen zeigen, die sie selbst um ihre Zukunft betrogen haben. [...]" ...
Quelle: DerStandard

Zitat MeinBezirk.at/ Kärnten - Klagenfurt vom 09.05.2023:

"Die Versorgung durch Hausärzte befindet sich im Wandel – das steht außer Debatte. Einerseits gehen immer mehr Hausärzte in Pension, andererseits wird seitens des Bundes die Errichtung von sogenannten Primärversorgungszentren (PVZ) forciert. Durch diese PVZ soll die Gesundheitsversorgung – gerade im ländlichen Raum – erhöht und verbessert werden. [...] Träger der PVZ ist die ÖGK. In Kärnten gibt es bis jetzt ein PVZ. [...]
Letztes Jahr berichtete ORF Kärnten von Problemen in den PVZ – dort habe man mehr Arbeit und bekomme weniger Geld, im Vergleich zu einem niedergelassenen Arzt. Noch dazu ist ein Politikum um die Richtung der Gesundheitsversorgung zwischen der Ärztekammer Kärnten und der ÖGK entfacht. In einer Aussendung kritisiert der Präsident der Ärztekammer für Kärnten, Markus Opriessnig, den stellvertretenden Obmann der ÖGK, Andreas Huss, scharf. Opriessnig verteidigt das Konzept der Hausärzte damit, dass »jeder Hausarzt in Einzel- oder Gruppenpraxis ein Primärversorger ist«. [...]" ...
Quelle: meinbezirk.at

Zitat ORF Kärnten vom 01.05.2023:

"Ein enormes Beschwerdeaufkommen hatte die Volksanwaltschaft im vergangenen Jahr zu bewältigen. Fast 24.000 Anliegen wurden bearbeitet. Auch die acht Sprechtage der Volksanwaltschaft wurden intensiv genutzt. [...]" ...
Quelle: ORF Kärnten


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