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84 News gefunden


Zitat ORF Tirol vom 24.11.2023:

"Anlässlich des Internationales Tages gegen Gewalt an Frauen am Samstag startet das Land Tirol eine Kampagne. 16 Tage lang soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass mit gleichen Chancen für Frauen Gewalt begegnet werden kann. [...]

Im Fokus der Kampagne mit Plakaten, Radiospots und auf Social Media steht die strukturelle Gewalt. Diese Form der Gewalt gehe nicht von einer bestimmten Person, sondern vielmehr vom gesamten Gesellschaftssystem aus. Sie passiere vielfach im Alltag, ohne dass es viele Menschen bewusst wahrnehmen, heißt es vom Land. [...]

So seien es meist immer noch Frauen, die den größten Brocken Familienarbeit von Kindern bis hin zur Pflege älterer Angehöriger schulterten, sagt Frauenlandesrätin Eva Pawlata (SPÖ). Die unbezahlte Arbeit führe vielfach in die finanzielle Abhängigkeit von einem Partner. Es beginne dabei oft schon früher, so Pawlata, wenn Mädchen in der Ausbildung nicht die gleichen Möglichkeiten haben oder in Berufe gedrängt werden, die weniger gut bezahlt seien. [...]

Strukturelle Gewalt hänge auch mit häuslicher Gewalt zusammen. Andrea Laske vom Gewaltschutzzentrum Tirol nennt als Beispiel, dass viele Frauen wegen der Kinder in Teilzeit arbeiten. Das habe langfristige Auswirkungen, etwa auf Pensionszahlungen. Laske weist darauf hin, dass Abhängigkeit von der Gegenseite auch ausgenutzt werden könne, »und das wissen sowohl die Opfer als auch die Täter«. [...]

So bleibe das traditionelle Bild des männlichen Ernährers in der Familie hartnäckig bestehen. In Tirol arbeite jede zweite Frau in Teilzeit – bei den Männern dagegen nur jeder zehnte. Darüber hinaus erhalten Frauen laut Platzer-Werlberger beim AMS Tirol im Durchschnitt 250 Euro pro Monat weniger Arbeitslosengeld als Männer. [...]

Laut einer Umfrage in Deutschland finde jeder dritte junge Mann Gewalt gegen Frauen ok. [...] »Gerade jungen Burschen, die oft auf der Suche nach Identität und Selbstbestätigung sind, muss vermittelt werden, dass Gewalt weder cool noch gesellschaftsfähig ist« [. ...
Quelle: tirol.orf.at

Zitat Vorarlberg Online vom 22.11.2023:

"Österreich wächst bis 2080 nur durch Zuwanderung und altert deutlich, was eine große Herausforderung für die Finanzierung des Gesundheits-, Pflege- und Pensionssystems darstellt. [...] Aber es gäbe auch Auswirkungen auf die Arbeitswelt, wo es ein großes Potenzial für längere Beschäftigung sowie weniger Teilzeit gäbe, da die Zahl der Personen im Erwerbsalter stagniert. [...]

Facharbeitermangel bleibt hoch [...]

Nur rund 45 Prozent der 60- bis 64-jährigen Männer arbeiten, bei den Frauen, u.a. wegen der Einschleifregelung, lediglich 20,2 Prozent. Zudem nimmt der Trend zur Teilzeitarbeit zu: Jede zweite Frau und 12,6 Prozent der Männer in Beschäftigung arbeiten nicht voll. Für Frauen ist für fast 40 Prozent die Betreuung von Kindern oder pflegebedürftigen Erwachsenen der Grund [...]

Aber es gibt auch positive Neuigkeiten: Laut Regina Fuchs, Leiterin der Direktion Bevölkerung, ist die zwischendurch durch Corona gesunkene Lebenserwartung wieder gestiegen und hat in etwa das Niveau davor erreicht. Damit steigt auch der Anteil der über 80-Jährigen, von 5,9 Prozent (2022) auf 13,2 Prozent (2080). [...]

Wien ist und bleibt der größte Zuwanderungsmagnet, wo es ein Drittel bis 40 Prozent der Migranten hinzieht. Heuer hat die Bevölkerung die Zwei-Millionen-Marke überschritten und soll bis 2080 noch um etwa ein Viertel zunehmen. Am anderen Ende findet sich Kärnten, das in Sachen Bevölkerungszahl heuer von Salzburg überholt wurde. Bis 2080 wird das südliche Bundesland um sieben Prozent schrumpfen, die Zahl der Erwerbspersonen sogar um 17,6 Prozent. [...]" ...
Quelle: vol.at

Zitat 5 Minuten vom 19.11.2023:

"Die Suche nach Teilzeit-Jobs in Österreich verzeichnet erstmals seit Jahren einen leichten Rückgang. Die Präferenzen und Werte von Teilzeitbeschäftigten auf Jobsuche werfen ein neues Licht auf deren Prioritäten am Arbeitsplatz. [...] Laut einer Analyse von willhaben zeigt sich erstmals ein leichter Rückgang in der Präferenz von Teilzeit-Jobs in Österreich. Die Suche nach solchen Stellen ist für 24,7 Prozent der Jobsuchenden priorisiert, im Vergleich zu 27,7 Prozent im Vorjahr. Besonders interessant: Frauen suchen häufiger nach Teilzeitbeschäftigungen als Männer.

Hervorgehobene Aspekte bei der Jobsuche von Teilzeitbeschäftigten

Teilzeitbeschäftigte legen großen Wert auf das Verhalten ihrer direkten Führungskraft (60 Prozent), die Vereinbarkeit von Beruf und Familie (58,3 Prozent) sowie die Zusammenarbeit im Team (57,5 Prozent). Sie bevorzugen weniger die Möglichkeit von Homeoffice, dafür ist ihnen ein nachhaltiger Arbeitgeber umso wichtiger. Rund drei Viertel aller Befragten setzen auf ein nachhaltiges Unternehmen. [...] Die meisten Teilzeitbeschäftigten auf Jobsuche sind in den Bereichen Vertrieb, Pflege, Soziales sowie Assistenz- und Sekretariatsaufgaben tätig. Auffällig ist ihr überdurchschnittliches Interesse am Finanz- und Rechnungswesen. [...]" ...
Quelle: 5min.at

Zitat ORF Steiermark vom 14.11.2023:

"Wirtschaftskammer und Ärztekammer haben im Kampf gegen den Personalschwund in Mangelberufen am Dienstag klare Anreize eingefordert, um wieder mehr Menschen für Vollzeitarbeit begeistern zu können. Der Forderung nach einer 32-Stunden-Woche erteilten beide Vertretungen eine klare Absage. [...]" ...
Quelle: steiermark.orf.at

Zitat Salzburger Nachrichten vom 08.11.2023:

"Vollzeit statt Teilzeit, Pension mit 65: Frauenpower und gesund bis zur Pension arbeiten zu können sind keine Selbstläufer. [...]

Im Moment werden in den Betrieben die Personalkosten gedrückt, doch die Nachfrage nach Arbeitskräften bleibt hoch - und wird weiter wachsen. Es brauche deshalb alle Kräfte, um Ältere länger auf dem Arbeitsmarkt zu halten, betont Arbeitsminister Martin Kocher [...]" ...
Quelle: sn.at

Zitat APA-OTS/ Österreichische Ärztekammer vom 12.10.2023:

"Bundeskurie der angestellten Ärzte der Österreichischen Ärztekammer präsentierte die Ergebnisse der »Modulfragen« aus der Ausbildungsevaluierung 2023. [...] Die zentralen und auch alarmierenden Ergebnisse: Es bleibt generell zu wenig Zeit für die Ärzteausbildung neben den anderen ärztlichen Tätigkeiten, auch die Vereinbarkeit von Ausbildung und Privatleben ist, so wie die Möglichkeit, Teilzeit zu arbeiten, mangelhaft. [...]
Generell dürfte es ein massives Problem im Zeitmanagement für die ärztlichen Tätigkeiten in unseren Spitälern geben [...]

»Fazit ist, es bleibt keine Zeit zu lehren, obwohl sich die Ärztinnen und Ärzte das wünschen. Das betrifft sowohl die Ärztinnen und Ärzte, die lernen wollen, aber auch jene, die lehren«, bilanziert auch Stefan Ferenci, stellvertretender Bundeskurienobmann und Obmann der Bundessektion Turnusärzte. »Wenn wir aber unseren jungen Ärztinnen und Ärzten nicht die bestmögliche Ausbildung auch in Abstimmung mit ihrem sonstigen Berufs- und Privatleben zu attraktiven Bedingungen anbieten können, werden wir sie ans benachbarte Ausland verlieren.« Um das zu verhindern, müsse man konkrete Zukunftsperspektiven ermöglichen, wie das Zulassen moderner Work-Life-Balance Modelle, die den Anforderungen des 21. Jahrhunderts und den Bedürfnissen unterschiedlicher Lebenssituationen entsprechen. [...]

Ferenci warnt: »Eine postgraduelle Ausbildung in hoher Qualität durchzuführen und gleichzeitig der Forderung der jüngeren Generation nach einer besseren Vereinbarkeit von Ausbildung und Familie nachzukommen, ist ein sehr schwieriger Spagat. Dieser muss uns aber unbedingt gelingen, um zu gewährleisten, dass sich auch in Zukunft top-ausgebildete Ärztinnen und Ärzte um unsere Patienten kümmern. Mindestens 20 Prozent der gesetzlich geregelten Arbeitszeit sollten für echte Ausbildung reserviert sein. Die Zeiten, in denen man 80 Stunden gearbeitet und in diesen Mehrstunden die Ausbildung abgehandelt hat, sind Gott sei Dank vorbei. ...
Quelle: ots.at

Zitat Kronen Zeitung vom 11.10.2023:

"Teilzeitarbeit ist in den vergangenen Jahren immer mehr in Mode gekommen. Winfried Pinggera, Chef der Pensionsversicherungsanstalt PVA, weist aber auf die Risiken hin, wenn man durch die Reduktion der Arbeitszeit weniger ins System einzahlt: Wie massiv die Folgen für die Alterssicherung sind und warum man sie erst spürt, wenn es zu spät ist: Krone+ analysiert. [...]

Der Teilzeit-Boom in Österreich hat mehrere Ursachen, ist aber nicht zu bremsen. Schon 50 Prozent aller Frauen arbeiten weniger als Vollzeit und verdienen entsprechend weniger. Dabei würden viele Menschen gerne ihre Arbeitszeit aufstocken: Unter Frauen in Teilzeit sind es rund drei von zehn, bei Männern in Teilzeit äußern sogar 37 Prozent diesen Wunsch. Auf der anderen Seite wollen rund 40 Prozent der vollzeitbeschäftigten Frauen Stunden reduzieren, bei den Männern 30 Prozent. [...]" ...
Quelle: krone.at

Zitat Kurier vom 10.10.2023:

"Die meisten Frauen arbeiten nicht freiwillig in Teilzeit. Ein Gastkommentar Barbara Blaha. [...]
Fakt ist, dass Österreich eine der höchsten Teilzeitquoten in Europa aufweist. Es sind die Frauen, die Teilzeit arbeiten – 8 von 10 Teilzeit-Beschäftigten sind weiblich. Jede zweite erwerbstätige Frau im Land arbeitet in Teilzeit, im europäischen Schnitt sind es nur knapp 3 von 10. Fragt man warum, antworten 3 von 4 teilzeitbeschäftigten Frauen, dass es schlicht nicht anders geht: Sie haben Kinderbetreuungspflichten und pflegen Angehörige. Eine freiwillige Entscheidung ist das für sie keineswegs. [...]

Auch die Pflege ist Privatsache: 8 von 10 Menschen die Pflegegeld beziehen werden zu Hause gepflegt. Von Frauen, die ihnen nahestehen: die Mutter, die Töchter, die Ehefrau. Freiwillige Teilzeitarbeit? Das ist ein Privileg der Besserverdienenden mit den höchsten Stundeneinkommen, schließlich muss man sich das erst einmal leisten können. [...]

Wenn für Frauen ihre bezahlte Teilzeit-Schicht endet, beginnt die unbezahlte Schicht der Sorgearbeit. Feierabend? Wochenende? Urlaub? Niemals. Beziffern wir die unbezahlte Sorgearbeit von Frauen in Euro, so verrichten sie im Jahr Sorgearbeit im Wert von unglaublichen 108 Milliarden Euro – das entspricht mehr als einem Viertel der österreichischen Wirtschaftsleistung. Dafür müssen Frauen auf Vollzeit-Erwerbsarbeit verzichten. Der Preis dafür ist hoch und wird wieder von den Frauen bezahlt: Mit einem geringen Einkommen, später mit einer mickrigen Alterspension. [...]

Doch selbst ein Vollzeit-Job ist keine Garantie mehr dafür nicht in Armut leben zu müssen. In manchen Branchen bekommt man so wenig bezahlt, dass der Lohn kaum zum Leben reicht. [...] Die Lösungen, um Frauen gut abzusichern und ausreichend Erwerbsarbeit zu ermöglichen, liegen seit Jahrzehnten am Tisch. Eine flächendeckende, kostenlose Kinderbetreuung, gerade auch am Land. Eine verpflichtende Väterkarenz, damit Frauen mit der Kinderbetreuung nicht länger alleine gelassen werden. ...
Quelle: kurier.at

Zitat ORF News vom 07.10.2023:

"Die Mehrzahl der Beschäftigten im Pflege- und Betreuungsbereich ist weiblich. Der Weg in eine Führungsposition bleibt ihnen allerdings oftmals verwehrt. Die Doppelbelastung durch Familie und Beruf ist ein gewichtiger, aber nicht der einzige Grund. Die Wissenschaftlerin Sabine Ludwig rät Frauen, ihre Kompetenzen nicht zu unterschätzen, sich für Führungspositionen zu bewerben – und keine Angst vor der Zuschreibung »Quotenfrau« zu haben. [...] Die Gründe für die Diskrepanz ähneln jenen in anderen Branchen. Ganz oben auf der Liste steht die Teilzeitarbeit. In Oberösterreich arbeiten 72,6 Prozent der Pflegekräfte Teilzeit, geht aus einer Anfang August von der Landesregierung veröffentlichten Erhebung hervor. Die Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) nahm die Teilzeitquote im Pflege- und Betreuungsbereich 2019 unter die Lupe. Damals betrug der Teilzeitanteil 57 Prozent. [...] Fehlende Vereinbarkeit [...] Unterschätzte Kompetenzen [...] Aufgeteilte Toppositionen und Mentoringprogramme [...] Überwiegend männliche Führungsriegen in Einrichtungen und Institutionen schrecken Frauen oftmals von der Bewerbung um eine Spitzenposition ab. Frauen hätten in solchen Situationen häufig das Gefühl, »sie steigen auf, weil sie »»Quotenfrauen«« sind, und nicht aufgrund ihrer Kompetenz. Frauen müssen lernen, da drüberzustehen«, sagt Ludwig. Dieses Drüberstehen sollte auch in Führungskräfteseminaren vermittelt werden, so die Wissenschaftlerin, denn: »Sobald sie in der Position sind und ihre Arbeit gut machen, ist die Quote kein Thema mehr.« [...]" ...
Quelle: orf.at

Zitat ORF Salzburg vom 02.10.2023:

"Als Schlag ins Gesicht kritisiert die Produktionsgewerkschaft »Pro-Ge« die Änderung in der Altersteilzeit. Der Nationalrat beschloss, die geblockte Altersteilzeit schrittweise auslaufen zu lassen. Gerade für Schichtarbeiter habe die bisherige Altersteilzeit in geblockter Form aber viele Vorteile gebracht, so »Pro-Ge«. [...]

Bis zu fünf Jahre vor dem regulären Pensionsantritt das Arbeitsleben nach vielen Jahrzehnten langsam ausklingen lassen – das sind die Vorteile der Altersteilzeit. Mitarbeiter verdienen zwar für ein paar Jahre weniger, erhalten aber schlussendlich die volle Pension. Das Modell wird durch Zuschüsse vom Arbeitsmarktservice ausgeglichen. [...]
Ein großer Teil der Altersteilzeitler reduziert die Arbeitszeit pro Woche. Ein kleinerer Teil nimmt die Altersteilzeit geblockt, also arbeitet etwa ein halbes Jahr voll und hat dann ein halbes Jahr frei. [...]

Genau diese geblockte Altersteilzeit lässt die Politik jetzt durch schrittweise Kürzung der AMS-Förderung auslaufen. Dabei haben vor allem Schichtarbeiter die geblockte Altersteilzeit genutzt, um mit 61 Jahren die anstrengende Arbeit zu beenden und mit 62 in die Korridorpension hinüberzugleiten, sagt Daniel Mühlberger, Landesgeschäftsführer der Produktionsgewerkschaft »Pro-Ge«.

»Die geblockte Altersteilzeit ist für Schichtarbeiter und Schichtarbeiterinnen die Möglichkeit mit weniger Abschlägen in Pension zu gehen«, so Mühlberger. 40.000 Menschen in Österreich sind laut Gewerkschaft in Altersteilzeit, 9.000 nehmen sie zurzeit noch geblockt. Ein Großteil davon sind gesundheitlich angeschlagene Schichtarbeiter. [...]" ...
Quelle: salzburg.orf.at


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