Zitat Kleine Zeitung/ Steiermark vom 14.10.2024:
"Nach einer Operation kann es dauern, bis man wieder in der Lage ist, selbst zu Hause zurechtzukommen. Das Pilotprojekt „Übergangspflege“ am LPZ Mürzzuschlag ist eine Schnittstelle zwischen Krankenhaus und häuslicher Versorgung. Doch die Betten sind rar und der Bedarf groß. [...]" ...
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Zitat Kronen Zeitung/ Steiermark vom 03.07.2024:
"Kurz nach Anpfiff des Spiels Österreich gegen Türkei wurde im Landtag ein langes Polit-Match abgepfiffen: Die Steiermark hat ein neues Pflege- und Betreuungsgesetz. Was die wesentlichen Änderungen sind und warum es weiter Kritik gibt. [...]
Das Gesetz beinhaltet Änderungen an vielen Stellen. Hier einige markante Punkte:
Übergangspflege: Nach einem Spitalsaufenthalt sind viele Patienten noch nicht fit genug, um zu Hause zu leben. Bisher blieb dafür als Alternative nur das Pflegeheim. In Mürzzuschlag gibt es seit dem Vorjahr eine eigene Übergangspflege-Abteilung, wo man bis zu vier Wochen betreut werden kann. Das Modell soll nun ausgerollt werden.
Vorrang für Gemeinnützige: Bei neuen Pflegeheimbetten haben gemeinnützige Trägerorganisationen künftig Vorrang. Das ist bemerkenswert, da bisher in der Steiermark private Firmen den Markt dominieren. [...]
Notstromversorgung in Pflegeheimen: Als im Murtal im Dezember flächendeckend der Strom ausfiel, blieb es auch in Pflegeheimen dunkel und kalt. Mitten in der Nacht mussten Bewohner umgesiedelt werden. Eine Notstromversorgung wird daher nun verpflichtend.
Pflegedrehscheiben: Sie bieten in den Bezirken Unterstützung für Pflegebedürftige und Angehörige und sollen sie durch den Informationsdschungel lotsen. Die Drehscheiben werden nun gesetzlich verankert. Wird Heimpflege für Menschen unter Pflegestufe 4 beantragt, braucht es künftige verpflichtende Beratung durch die Pflegedrehscheiben, um Alternativen auszuloten. [...]
Warum es weiterhin Kritik gibt [...]
Zu den häufigsten Kritikpunkten zählt, dass es weiterhin einen Pflegeregress bei der 24-Stunden-Betreuung gibt – im (wesentlich teureren) Heimbereich wurde er ja 2018 abgeschafft. Riener bedauert das, eine Abschaffung des Regresses würde aber Land und Gemeinden sehr stark finanziell belasten.
Sorge um »Community Nurses«
Eine Sorge gilt der Zukunft der »Community Nurses«, die in Gemeinden zentrale Ansprechpartner für Pflege-Fragen sind. ...
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Zitat ORF Steiermark vom 29.05.2024:
"Die Steiermark bekommt ein neues Pflege- und Betreuungsgesetz – jetzt ging die Begutachtungsfrist für den Gesetzesentwurf zu Ende, und mehr als 60 Stellungnahmen langten dazu ein. Kritik kommt vor allem von den Grünen und der KPÖ. [...]
Seit 2012 wurde an dem steirischen Pflege- und Betreuungsgesetz gearbeitet: So soll nun etwa in Pflegeheimen eine verpflichtende Notstromversorgung kommen, und auch die mobile Pflege soll weiter gestärkt werden [...]
Für die Landessprecherin der Grünen, Sandra Krautwaschl, sei aber gerade die mobile Pflege nicht genügend berücksichtig worden [...] Es fehle hier ihrer Ansicht nach eine politische Umsteuerung in diese Richtung. [...]
KPÖ-Klubobfrau Claudia Klimt-Weithaler kritisiert unter anderem, dass mit dem Entwurf die Kontrollen im Pflegebereich verringert würden [...] Auch fehle etwa ein spezieller Zugang zum Krankheitsbild Demenz, so die gemeinsame Kritik. [...]
60 Stellungnahmen sind zum neuen steirischen Pflege- und Betreuungsgesetz eingelangt. Kritik wird auch vom Vertretungsnetz, einem Verein, der sich um Rechte von Menschen mit psychischen Erkrankungen kümmert, geübt: So sei etwa die neu geförderte Übergangspflege nach Krankenhausaufenthalten zwar positiv, mit 28 Tagen aber zu kurz angesetzt. Außerdem seien in Pflegeheimen untergebrachte Menschen weiterhin unter Umständen gezwungen, ihre Angehörigen auf Unterhalt zu klagen. [...]" ...
Quelle: steiermark.orf.at
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Zitat Heute/ Wien vom 27.04.2024:
"Nach Operationen brauchen ältere Patienten oft langwierige Therapien, belegen dringend benötigte Spitalsbetten. Ein Angebot soll Abhilfe schaffen. [...] Ältere Patienten erholen sich nach (komplexen) Operationen meist viel langsamer als jüngere, benötigen zudem oft langwierige Therapien. Wenn sie nicht direkt nach Hause oder in eine Pflegeeinrichtung entlassen werden können, müssen sie stationär im Spital bleiben und belegen dadurch oft dringend benötigte Betten für die Akutversorgung. [...] Doch die therapeutische Nachbehandlung ist entscheidend, um ältere Menschen wieder fit für ihren Alltag zu machen. Im Februar 2019 startete der Wiener Gesundheitsverbund (WIGEV) daher die Remobilisations- und Nachsorgebedarf-Initiative (RNS), in deren Rahmen Pflegehäuser ihre Türen für Spitalspatienten öffnen. Den Anfang machte die Pflege Baumgarten, die dem AKH 24 Betten zur Verfügung stellte. [...] Seitdem wurde das Angebot sukzessive erweitert, bis Ende 2024 soll es 144 Betten umfassen.: Im Jänner 2023 wurden unter dem Begriff "Überleitpflege" in der Pflege Leopoldstadt weitere 24 Betten für AKH-Patienten bereitgestellt. Mittlerweile profitieren alle WIGEV-Kliniken (AKH, Floridsdorf, Donaustadt und Ottakring) davon. [...] Keine Zusatzkosten für Patienten [...] Betreuung läuft maximal 92 Tage [...]" ...
Entlastung Krankenhaus / Klinik Remobilisation Übergangspflege