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8 News gefunden


Zitat Guten Tag Österreich/ Niederösterreich vom 20.03.2024:

"Um im Stationsalltag auf verwirrte, desorientierte und dementiell veränderte Menschen individuell eingehen zu können, ihre Bedürfnisse zu erkennen, adäquat darauf zu reagieren und diese bestmöglich zu versorgen, wurde im Vorjahr ein Pilotprojekt »1:1 Betreuung« in den drei NÖ-Kliniken Neunkirchen, St. Pölten und Klosterneuburg gestartet. [...]

Konkret werden bei diesem Projekt qualifizierte Personen, wie Pflegeauszubildende (Pflegefachassistenz und gehobener Dienst) nach dem 1. Ausbildungsjahr sowie Medizinstudierende der KLPU nach Absolvierung des 4. Semesters und pensionierte Pflegepersonen eingesetzt, die erkrankte Patientinnen und Patienten rund um die Uhr beobachten und im Notfall Unterstützung rufen können. Vor allem im Nachtdienst kann durch eine »1:1 Betreuung« die Sicherheit erhöht werden, da verwirrte Personen an einem veränderten Tag-Nacht-Rhythmus leiden. [...]" ...
Quelle: gutentag.news

Zitat Tips/ Linz-Stadt vom 03.03.2024:

"Die Caritas-Servicestelle für pflegende Angehörige in Linz lädt am Freitag, 15. März, um 18 Uhr zum Online-Vortrag »Im Haus der Demenz« ein. Referentin Hildegard Nachum erklärt, wie man alte, desorientierte Menschen besser verstehen kann und zeigt Wege auf, wie das Zusammenleben im Alltag konfliktfreier gestaltet werden kann. [...] »Aufgrund der sehr großen Nachfrage zum Thema Demenz, erweitern wir unsere Seminare und Vorträge in diesem Bereich. Das Online-Format ist vor allem auch für jene pflegenden Angehörigen eine gute Informationsmöglichkeit, die aufgrund der Betreuungssituation das das Haus nicht so leicht verlassen können«, freut sich Sonja Zauner, dass nun noch mehr Menschen vom Expertenwissen profitieren. [...] Die Veranstaltung erfolgt per Zoom, der Zugangslink wird nach der Anmeldung unter [Anmerkung der Redaktion: Kontaktdaten finden Sie im Artikel – bitte nachstehenden Link anklicken] [...]" ...
Quelle: tips.at

Zitat Die Presse vom 30.09.2023:

"Rund 55 Millionen Menschen leben derzeit mit Demenz, in Österreich sind es 115.000 bis 130.000 Menschen Bis 2050 sollen es doppelt so viele sein. Das wird die Gesellschaft vor große Herausforderungen in der Versorgung stellen, so das Fazit des Welt-Psychiatriekongresses [...] in Wien. [...]

Doch es gibt immer mehr Hinweise auf mögliche Prävention dieser Hirnleistungsstörungen. Die Gesellschaft wird alle Kraft benötigen, um in Zukunft Versorgung und Pflege der Gerontopsychiatrie-Patienten zu schaffen [...] Die Herausforderungen an die Alterspsychiatrie steigen mit der demografischen Entwicklung enorm an. »Von den Baby-Boomern zu den Geronto-Boomern«, lautete deshalb am Samstag bei dem Kongress mit rund 4000 Teilnehmern eines der Themen. [...]

Der Wiener Gerontopsychiater und Ärztlicher Leiter der Psychosozialen Dienst (PSD-Wien), Georg Psota, nannte »3 Ds« als die größten Probleme psychischer Störungen in einer alternden Bevölkerung: Demenz, Delir (akute Verwirrtheitszustände; Anm.) und Depressionen. »Jeder Vierte im Alter über 80 Jahren ist an Demenz erkrankt. Vier von fünf Demenzpatienten leben zu Hause. Drei von vier Demenzkranken werden von Familienangehörigen betreut. Zwei von drei dieser Betreuenden sind über 60 Jahre alt«, stellte der Experte fest. [...]

Die Gesellschaft müsse sich dringend und eingehend mit dem Problem der rasant wachsenden Zahl an Patienten, Pflegebedürftigen und auch »nur« weniger intensiv täglich zu Versorgenden beschäftigen. [...] Im Jahr 2000 seien in Europa noch rund 70 Erwerbstätige auf einen Demenzpatienten gekommen. »Im Jahr 2050 werden es 21 Erwerbstätige pro Demenzkranken sein. Das muss man erst einmal stemmen«, erklärte Psota.

Die dringendsten Maßnahmen sollten deshalb sein: Berücksichtigung der demografischen Entwicklung in allen (gesundheits-)politischen Entscheidungen, Unterstützung der Familiensysteme, Kampagnen zur Anwerbung von entschieden mehr Pflegepersonal, ...
Quelle: diepresse.com

Zitat APA-OTS/ Österreichisches Rotes Kreuz vom 20.09.2023:

"Mehr als 130.000 Menschen in Österreich von Demenz und Alzheimer betroffen – Rotes Kreuz bietet Unterstützung für Erkrankte und Angehörige [...]

Oft fängt es harmlos an. Der eine oder andere Name will nicht und nicht einfallen, gelegentlich sorgt ein Schwindelgefühl für Gleichgewichtsprobleme, in Alltagssituationen ist eine merkwürdige Unsicherheit vorhanden. Die Gründe dafür können vielfältig sein. Doch besonders bei älteren Personen könnten die Symptome auf Demenz bzw. Alzheimer hindeuten.

»In Österreich sind mehr als 130.000 Personen betroffen. Wobei Demenz ein Sammelbegriff für etwa 55 verschiedene Erkrankungen ist, bei denen es zu fortschreitenden degenerativen Veränderungen des Gehirns kommt. Manche Ursachen können gut behandelt werden, zum Beispiel eine Schilddrüsen-Unterfunktion. Alzheimer ist eine hirnorganische Krankheit. Sie führt zum Abbau der Nervenzellen im Gehirn«, erklärt Rotkreuz-Chefärztin Dr. Katharina Pils [...]

Die Häufigkeit von Demenz und einer Alzheimer-Diagnose steigt mit zunehmendem Alter. Etwa fünf Prozent der über 65-Jährigen sind betroffen, bei den über 90-Jährigen sind es bereits dreißig Prozent. »Der Lebensstil spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung«, erklärt Dr. Pils. »Besonders Rauchen, regelmäßiger Alkoholkonsum, Bewegungsmangel und soziale Isolation sind Faktoren, welche die Entwicklung von einigen Formen von Demenz und auch Alzheimer begünstigen. Doch die Diagnose ist kein Grund, sich zu schämen oder zurückzuziehen. Es ist wichtig, das Gedächtnis zu trainieren, regelmäßig Bewegung zu machen und ein aktives Leben zu führen. Man sollte auch seine Angehörigen ins Vertrauen ziehen und offen mit der Diagnose umgehen.« [...]

Für Personen mit einer Demenz- bzw. Alzheimer-Diagnose und deren Angehörige bietet das Österreichische Rote Kreuz verschiedene Angebote, um den Alltag in dieser schwierigen Situation besser bewältigen zu können. ...
Quelle: ots.at

Zitat Oberösterreichische Nachrichten vom 12.07.2023:

"Um das Pflegepersonal vor allem in den Nachtstunden zu entlasten, kommen am Klinikum Wels-Grieskirchen nun auch sogenannte Sitzwachen zum Einsatz, die in immer mehr Spitälern eingesetzt werden. Sie sollen vor allem ein Auge auf Patienten mit Demenzerkrankungen und Verwirrtheit werfen.

Für einen Patienten zuständig

»Unsere Sitzwachen sind jeweils für nur einen Patienten zuständig«, erklärt Diana Mair aus dem Pflegemanagement des Klinikums Wels-Grieskirchen. »Dieser Patient weist besondere Bedürfnisse auf, weil er etwa desorientiert ist und das Risiko besteht, dass er sich zum Beispiel einen Gefäßzugang für Infusionen entfernt oder unbeobachtet das Bett verlässt und stürzt.« Durch die Sitzwächter wird Sicherheit für die Patienten gewährleistet, sie übernehmen aber keine Pflegetätigkeiten. Im Bedarfsfall verständigt der Sitzwächter die zuständige Pflegekraft.

Besonders bei Verwirrtheit, Demenz, psychischen Erkrankungen und Delir – einer meist krankheitsbedingten, vorübergehenden Störung von Aufmerksamkeit und kognitiven Fähigkeiten – kommen diese zum Einsatz. Um als Sitzwache arbeiten zu können, ist ein medizinischer beziehungsweise pflegerischer Hintergrund erforderlich, dazu zählen zum Beispiel die Bereiche Pflegeausbildung, Medizin- oder Physiotherapiestudium, Rettung oder Altenpflege. Auch pensionierte Pflegefachkräfte sind gefragt. [...] Verstärkung wird gesucht [...] »Derzeit beschäftigen wir bereits ein Team von mehr als 300 Mitarbeitern, aktuell sind wir auf der Suche nach qualifizierten Personen aus der Region Wels-Grieskirchen, die als Sitzwachen tätig sein möchten.« [...]" ...
Quelle: OÖN

Zitat Der Standard/ Forschung vom 19.05.2023:

"Es tritt plötzlich ein Zustand der Verwirrung oder Desorientierung auf. Delirium ist besonders unter alten Menschen verbreitet, bleibt aber oft unerkannt und unbehandelt [...] Das medizinische Phänomen Delirium und seine Behandlung rücken in den Fokus der Forschung. [...]
Schreien, Halluzinieren, Spinnen sehen, aber auch Schläfrigkeit und Bewegungslosigkeit – all das sind Symptome von Delirium oder Delir. Zusammen mit Demenz ist es die Hauptursache für geistige Einschränkungen bei älteren Menschen. Schätzungen gehen davon aus, dass etwa die Hälfte der Personen, die über 65 Jahre alt sind, im Spital delirant werden. [...] Delir ist ein plötzlich auftretendes klinisches Syndrom, das Aufmerksamkeit, Bewusstsein und die geistige Funktionsfähigkeit stört. Dennoch wissen Betroffene sehr wenig darüber, auch das österreichische Gesundheitssystem ist nicht genügend dafür vorbereitet. Besonders anfällig für ein Delirium sind ältere Menschen mit Langzeiterkrankungen. Dehydrierung, Mangelernährung, Medikamente oder Verstopfung sind typische Auslöser. Doch auch junge Menschen können delirant werden. [...]

Österreich liegt ungeachtet seiner alternden Gesellschaft bei der geriatrischen Versorgung im europäischen Vergleich im Schlussfeld. Die Strukturen seien nicht auf den demografischen Wandel vorbereitet, kritisiert Tatzer. [...] Beim geriatrischen Know-How sei aber noch viel Luft nach oben. »Wir bräuchten viel mehr Therapeutinnen. Neben der Pflege, die ja in aller Munde ist, bräuchte es noch viel mehr Gesundheitsprofis, die integrierter zusammenarbeiten.« [...]

Die Expertin sieht in der aktuellen Situation trotz vieler Herausforderungen auch eine große Chance für die Zukunft. Sowohl persönlich als auch gesellschaftlich lohne sich bei Delir, wie bei vielen anderen Krankheitsbildern, die Prävention. Auf eine geplante Operation könne man sich vorbereiten, indem man sich eine Tasche mit wichtigen persönlichen Gegenständen packt. ...
Quelle: DerStandard

Zitat pflegen-online/ Deutschland vom 24.01.2023:

"Nicht wenige Erkrankungen und Mangelzustände im Alter verursachen Symptome, die für eine Demenz typisch sind. Ein Überblick über die häufigsten Demenz-Differentialdiagnosen [...]" ...
Quelle: pflegen-online.de

Zitat Apotheken Umschau/ Deutschland vom 09.01.2023:

"Nach einer Becken-OP erhielt die Mutter von Ulrike Bolduan, 54, überraschend die Diagnose Demenz. Ein Pflegekurs half der Tochter, die Krankheit besser zu verstehen. [...] Ich kümmere mich um meine Mutter. Vor sechs Jahren stürzte sie beim Brötchenholen und brach sich das Becken. Nach der OP wirkte sie plötzlich tüdelig. Der erste Verdacht: eine vorübergehende Verwirrtheit nach der Narkose. Durch Tests in der Gedächtnissprechstunde erfuhren wir aber, dass meine Mama an Demenz aufgrund von Durchblutungsstörungen leidet. Ausgelöst durch ihren Diabetes und einen zu hohen Cholesterinspiegel. Ich pflegte sie mithilfe eines Pflegedienstes und der Tagespflege. Nach einem weiteren Sturz wohnt sie nun in einer Pflegeeinrichtung. [...]

Das strengt(e) mich an
Das Pingpong-Spiel von Medizinischem Dienst und Krankenkasse. Ich wurde als Angehörige häufig hin- und hergeschickt, weil jeder meinte, der andere wäre für das Anliegen zuständig. Auch der ständige Wechsel der Pflegekräfte zu Hause war herausfordernd. Und natürlich macht es mich und meinen Vater traurig, wie sich meine Mutter verändert und immer mehr vergisst.

Das musste ich lernen
Mich besser abzugrenzen, um nicht selbst auf der Strecke zu bleiben. Gerade wenn man selbst Familie hat. Mir hilft Yoga, aber auch therapeutische Unterstützung. Gleichzeitig trägt mich der Gedanke: »Es ist die Mama, sie freut sich darüber, dass ich mich um sie kümmere.«

Mein Tipp für andere
Nehmt jede Hilfe in Anspruch! Ich habe damals sofort Schulungen besucht und viel über Demenz und den Umgang damit gelernt. Total hilfreich sind auch die Pflegeberatung und Pflegelotsen sowie die Gesprächsangebote für pflegende Angehörige. [...]" ...
Quelle: apotheken-umschau.de


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