Zitat Land Burgenland vom 22.09.2023:
"LR Schneemann: »Pflege und Betreuung flächendeckend professionell aufstellen und die Rahmenbedingungen der Pflege- und Betreuungskräfte verbessern«
Die Arbeitsgemeinschaft für HeimleiterInnen und PflegedienstleiterInnen der Alten- und Pflegeheime Burgenlands, kurz Pflege.Kraft.Burgenland, lud für gestern, Mittwoch, die Mitarbeiter*innen in den Heimen zu einem »Danke-Tag« mit Kabarett und Musik ins Kulturzentrum Eisenstadt. Mehr als 300 Gäste durfte ARGE-Vorsitzender Franz Drescher bei der Veranstaltung begrüßen, unter ihnen auch Soziallandesrat Leonhard Schneemann, der betonte: »Das Land Burgenland stellt sich dem Schlüsselthema Pflege und Betreuung mit neuen Denkansätzen. Wir befinden uns gerade in der der größten Ausbauoffensive im Pflegebereich, um die Pflege und Betreuung auch für die kommenden Generationen aufzustellen und finanzieren zu können. Immer mit dem klaren Ziel: mehr Service und Betreuung für die pflegebedürftigen Burgenländerinnen und Burgenländern. Aber auch die Pflegekräfte sollen einen Mehrwert spüren. Wir sind bemüht, Pflege und Betreuung flächendeckend professionell aufzustellen und die Rahmenbedingungen der Pflege- und Betreuungskräfte zu verbessern.« [...] Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Pflegepersonal [...] Dem Pflegekräftemangel durch einzigartige Anstellungs- und Ausbildungsoffensive begegnen [...]" ...
Quelle: burgenland.at
Zitat MeinBezirk.at/ Oberösterreich - Freistadt vom 22.09.2023:
"Der jährliche »Tag der älteren Generation« erfreut sich seit mehr als zwei Jahrzehnten großer Beliebtheit bei den Neumarkter Senioren. Nach einem themenbezogenen Gottesdienst genossen die älteren Mitbürger im Pfarrheim ein Kulturprogramm mit humorvoll-tiefgründige Mundarttexten und einem Volksmusik- bzw. Streicherensemble. Den literarischen Part beim heurigen Kulturprogramm steuerten die Neumarkterin Martha Tröls und der oberösterreichweit populäre Radiomoderator Franz Gumpenberger bei. Das Publikum zeigte war von den amüsanten Darbietungen offenkundig begeistert, und auch die Familienmusik Denkmaier/Denkmayer machte den mehr als 150 Senioren sichtbar große Freude. Der gelungen Vormittag fand mit einem guten Mittagessen beim Ochsenwirt und im Gasthaus Reisinger einen perfekten Ausklang. [...]" ...
Quelle: meinbezirk.at
Zitat Heute/ Wien vom 21.09.2023:
"Anlässlich des Welt-Alzheimer-Tag wurden Wiener Pensionisten zu Graffitti-Künstlern. Schon zum dritten Mal in Folge machten sie die Stadt bunt. [...] Die Sprayer im Alter von 65 bis 92 Jahren kommen aus den Pensionistenklubs der Stadt Wien und den Häusern zum Leben. [...]
Geleitet von dem Slogan »Mein Herz wird nie dement« und inspiriert von Banksys Ballon-Mädchen sprühten die Pensionisten die Silhouette einer betagten Dame mit Luftballons. So will man als Teil der Plattform »Demenzfreundliches Wien« ein sichtbares Zeichen für das Thema Demenz setzen.
»Die Steigerung der Lebensqualität von demenziell-erkrankten Menschen gehört in den öffentlichen Raum und in den breiten Diskurs«, so Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) [...]
In Österreich sind etwa 140.000 Menschen von Demenz betroffen. Die häufigste Form der Krankheit ist Alzheimer. Das Risiko für eine Demenzerkrankung steigt im Alter. Sie ist nicht heilbar, man kann aber vieles vorbeugen. In den Häusern zum Leben bekommen Menschen mit Demenz-Diagnose einen begleiteten, strukturierten Tagesablauf mit gemeinsamen Aktivierungen geboten. Im Haus Rosenberg und im Haus Döbling gibt es außerdem eigene Schwerpunktstationen mit intensiver Betreuung und Pflege.
Die Graffitti-Aktion ist nicht die einzige. In den Häusern zum Leben finden rund um den Welt-Alzheimertag zahlreiche weitere Veranstaltungen und Aktivitäten statt. Am 21. September wird es außerdem eine Spezialfolge des regelmäßigen Zoom-Gesprächformats »demenzRAUM« geben. Am 22. September werden außerdem 20 Bewohner mit Demenz-Diagnose mit dem »Demenzbus on Tour« an einer exklusiven Führung durch den Tiergarten Schönnbrunn teilnehmen. [...]" ...
Quelle: heute.at
Zitat APA-OTS/ Hilfswerk vom 21.09.2023:
"Zahl der Menschen mit demenziellen Beeinträchtigungen nimmt zu. Erkrankung fordert Betroffene und Angehörige. Sie brauchen endlich relevante Unterstützungsangebote, sagt das Hilfswerk. [...]
Jede/r vierte Bürger/in über 80 Jahren und fast jede/r zweite über 90 Jahren sind davon betroffen. Insgesamt leben derzeit mehr als 130.000 Österreicherinnen und Österreicher mit demenziellen Beeinträchtigungen. Alzheimer ist eine der am häufigsten auftretenden Formen demenzieller Beeinträchtigungen. Gesellschaft und Gesundheitssystem müssen sich darauf einstellen, dass sich diese Zahl bis 2030 verdoppeln wird, denn: Das Demenzrisiko wächst mit dem Alter und folgt damit der steigenden Lebenserwartung.
Pflegereform brachte Verbesserungen, aber relevante Angebote fehlen
Demenz betrifft nicht nur die erkrankten Personen, sondern in ganz besonderer Weise auch deren persönliche Umgebung: Familie, Angehörige, Pflegende. Trotz der massiven Betroffenheit ist der gesellschaftliche Umgang mit Demenz noch immer von Verdrängung und Tabuisierung geprägt. Aber auch das Angebot an entsprechender Unterstützung bedarf dringend der Weiterentwicklung. [...] Die bisherigen Etappen der Pflegereform trügen dieser Entwicklung zum Teil Rechnung, beispielsweise durch den erhöhten Erschwerniszuschlag zum Pflegegeld oder die von 550 auf nunmehr 800 Euro pro Monat aufgestockte Förderung der 24-Stunden-Betreuung. »Aber«, so der Hilfswerk-Präsident, »in Summe müssen die Unterstützungsangebote für Betroffene sowie deren pflegende und sorgende Angehörige noch viel stärker ausgebaut werden. Und zwar rasch und bedarfsgerecht. Das sind wir den Menschen schuldig. Wir dürfen die Betroffenen und Angehörigen nicht im Stich lassen!« [...]
Insbesondere braucht es die Finanzierung und den Ausbau
* qualifizierter zugehender Beratung und Begleitung Betroffener und Angehöriger in den eigenen vier Wänden (insbes. wirksames Case Management, ...
Quelle: ots.at
Zitat Tips/ Linz-Stadt vom 21.09.2023:
"Wie geht es pflegenden Angehörigen von an Demenz erkrankten Menschen aktuell? Hat sich ihre Lage im letzten Jahr verschlechtert? Und wie denken sie über die Regierungsarbeit im Bereich Pflege? Diese und weitere Fragen hat die Volkshilfe in einer österreichweiten Online-Umfrage 500 pflegenden Angehörigen gestellt. [...]
77 Prozent der Befragten benoten die derzeitigen Aktivitäten der Regierung im Pflegebereich mit Vier bis Fünf. Nur zwei Prozent vergeben ein Sehr gut. Ein katastrophales Urteil und ein deutlicher Handlungsauftrag. Oder um es mit den Worten eines Betroffenen zu sagen: “Als pflegender Angehöriger ist man der Depp der Nation, es gibt kaum Zuwendungen bzw. Hilfen die wirklich was bringen. Eine Pflegereform ist dringend nötig.”
Viele tragen die Last der Pflege allein
Rund 40 Prozent der Befragten pflegt ihre an Demenz erkrankten Angehörigen allein. Wie wir aus der Forschung wissen, bleibt jenes Familienmitglied, das die Betreuung zu Beginn übernommen hat, mit dieser Aufgabe meist auch in Zukunft allein. Die körperlichen und seelischen Belastungen werden damit umso größer und schädigen auch mit der Zeit.
Jene Befragten, die Unterstützung durch professionelles Pflegepersonal angeben (60 Prozent jener, die sich die Pflegeaufgaben teilen), antwortet bei der Frage nach den Herausforderungen, dass es für sie nicht ausreichend professionelle Angebote für stundenweise Entlastung gibt.
Herausforderung Berufstätigkeit und Pflege
Fast die Hälfte der Befragten (49 Prozent) gibt an, neben der Pflege auch berufstätig zu sein. Ein Viertel in Teilzeit, der Rest sogar in Vollzeit. Eine enorme Herausforderung. Auf die Frage, ob sie ihre Erwerbstätigkeit aufgegeben oder den Umfang reduziert haben, um mehr Zeit für die Pflege zu haben, antwortet jede/r Dritte mit Ja (36 Prozent). Eine hohe Zahl, die mitverantwortlich dafür ist, dass sich pflegende Angehörige oft in einer finanziell prekären Lage wiederfinden. ...
Quelle: tips.at
Zitat ORF Topos vom 20.09.2023:
"In Österreich leben Schätzungen zufolge etwa 130.000 Menschen mit Demenz. Bei Demenz denken viele zuerst an ältere Menschen, tatsächlich erkranken jedoch auch jüngere. Ein Neurologe erklärt, welche Demenzformen häufig auftreten, und zwei Betroffene sprechen über die Wichtigkeit von Austausch und Unterstützungsangeboten, um jüngere Menschen mit Demenzdiagnose zu stärken. [...]
Aufgrund der steigenden Lebenserwartung soll sich die Zahl bis 2050 ungefähr verdoppeln, heißt es im Österreichischen Demenzbericht. Denn der größte Risikofaktor, an einer Demenz zu erkranken, ist das Alter. Die meisten Betroffenen sind älter als 80 Jahre – nur in seltenen Fällen beginnt die Krankheit vor dem 65. Lebensjahr. [...] Von »Jungerkrankten« sprechen Fachleute, wenn erste Symptome vor dem 65. Lebensjahr auftreten. Nach Schätzungen von Alzheimer Europe (2019) leben in Österreich 7.700 Menschen unter 65 Jahren mit »Demenz im Frühstadium«. [...]
Wer in jüngeren Jahren erkrankt, steht oft mitten im Berufsleben. Die Menschen planen, eine eigene Familie zu gründen, oder manchmal leben die Kinder noch zu Hause. Man hat finanzielle Verpflichtungen, weil man sich zum Beispiel gerade eine Eigentumswohnung gekauft hat. Eine Diagnose betrifft nicht nur die ganze Familie, sondern auch die Partnerschaft, da der Partner oder die Partnerin sich durch die Erkrankung verändert. [...]
Zwei Formen, die am häufigsten bei einer Demenz in jungen Jahren auftreten, sind die Alzheimerkrankheit und die Frontotemporale Demenz (FTD) [...] In den medialen Fokus rückte die FTD vor allem durch US-Schauspieler Bruce Willis. [...]
Die Diagnose FTD kann schwierig sein. Dafür gibt es viele Gründe, sagt Dal-Bianco. Einer davon sei, dass man weniger in Betracht ziehe, dass jüngere Menschen dement sein können. Auch die Durchführung von Routinescreenings bei Menschen unter 60 Jahren sei bei Medizinerinnen und Medizinern weniger im Bewusstsein.
Bei der verhaltensbetonten ...
Quelle: topos.orf.at
Zitat APA-OTS/ Österreichisches Rotes Kreuz vom 20.09.2023:
"Mehr als 130.000 Menschen in Österreich von Demenz und Alzheimer betroffen – Rotes Kreuz bietet Unterstützung für Erkrankte und Angehörige [...]
Oft fängt es harmlos an. Der eine oder andere Name will nicht und nicht einfallen, gelegentlich sorgt ein Schwindelgefühl für Gleichgewichtsprobleme, in Alltagssituationen ist eine merkwürdige Unsicherheit vorhanden. Die Gründe dafür können vielfältig sein. Doch besonders bei älteren Personen könnten die Symptome auf Demenz bzw. Alzheimer hindeuten.
»In Österreich sind mehr als 130.000 Personen betroffen. Wobei Demenz ein Sammelbegriff für etwa 55 verschiedene Erkrankungen ist, bei denen es zu fortschreitenden degenerativen Veränderungen des Gehirns kommt. Manche Ursachen können gut behandelt werden, zum Beispiel eine Schilddrüsen-Unterfunktion. Alzheimer ist eine hirnorganische Krankheit. Sie führt zum Abbau der Nervenzellen im Gehirn«, erklärt Rotkreuz-Chefärztin Dr. Katharina Pils [...]
Die Häufigkeit von Demenz und einer Alzheimer-Diagnose steigt mit zunehmendem Alter. Etwa fünf Prozent der über 65-Jährigen sind betroffen, bei den über 90-Jährigen sind es bereits dreißig Prozent. »Der Lebensstil spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung«, erklärt Dr. Pils. »Besonders Rauchen, regelmäßiger Alkoholkonsum, Bewegungsmangel und soziale Isolation sind Faktoren, welche die Entwicklung von einigen Formen von Demenz und auch Alzheimer begünstigen. Doch die Diagnose ist kein Grund, sich zu schämen oder zurückzuziehen. Es ist wichtig, das Gedächtnis zu trainieren, regelmäßig Bewegung zu machen und ein aktives Leben zu führen. Man sollte auch seine Angehörigen ins Vertrauen ziehen und offen mit der Diagnose umgehen.« [...]
Für Personen mit einer Demenz- bzw. Alzheimer-Diagnose und deren Angehörige bietet das Österreichische Rote Kreuz verschiedene Angebote, um den Alltag in dieser schwierigen Situation besser bewältigen zu können. ...
Quelle: ots.at
Zitat APA-OTS/ VOLKSHILFE Niederösterreich - Service Mensch GmbH vom 19.09.2023:
"Welt-Alzheimer-Tag am 21. September rückt Krankheit und Hilfe ins Rampenlicht [...] Die Erkrankung Demenz verwirrt, nicht nur die Betroffenen, sondern alle, die mit der Person zu tun haben. Der lange, oft sehr intensive Weg des Abbaus der Kräfte und Fähigkeiten findet kaum Beachtung in der Öffentlichkeit und belastet so vor allem die Betroffenen und deren engstes Umfeld. Der Welt-Alzheimer-Tag am 21. September rückt die Krankheit ins Rampenlicht. Die Volkshilfe steht in Niederösterreich mit Angeboten, Ratgebern und finanzieller Unterstützung zur Seite.
Der Volkshilfe ist das Thema Demenz ein besonders wichtiges Anliegen, begegnet Menschen mit Demenz auf Augenhöhe, fördert die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben und ruft die Gesellschaft dazu auf, diese Haltung auch im Alltag zu leben. [...] Ein auf Pflege und Betreuung angewiesenes Familienmitglied stellt alle Beteiligten vor neue Herausforderungen. Körperliche sowie mentale Belastungen gehen mit dieser Verantwortung oftmals einher und geben den Betroffenen ein Gefühl der Überforderung und Hilflosigkeit. Einen Menschen zu pflegen, bedeutet für diesen ständig da zu sein. Die Bedürfnisse pflegender Familienmitglieder oder Angehöriger werden oft übersehen. [...]
Mit dem Ratgeber möchte die Volkshilfe den Betroffenen Hilfestellung bieten, denn pflegende Angehörige dürfen nicht die Pflegebedürftigen von morgen werden.
Bestellungen per [...] In Niederösterreich bietet die Volkshilfe mobile Pflege und Betreuung, soziale Alltagsbegleitung, 24-Stunden-Betreuung sowie viele weitere Möglichkeiten der Unterstützung an. So können Menschen solange wie möglich selbstbestimmt in ihren eigenen vier Wänden leben. [...]" ...
Quelle: ots.at
Zitat MeinBezirk.at/ Steiermark - Weiz vom 14.09.2023:
"Am 21. September ist Weltalzheimer Tag, dazu finden erstmals steiermarkweit Aktionen und Infoveranstaltungen statt. Die Stadt Weiz bietet an diesem Tag Infostationen und Beiträge zum Thema an. [...] Der lange Tag der Demenz gibt ein deutliches Zeichen gegen Tabuisierung und Stigmatisierung dieser Erkrankung, von der immer mehr Menschen und ihr Umfeld betroffen sind.
Um zu erfahren, was Demenz wirklich bedeutet, haben wir von Mein.Bezirk.at mit einem Profi gesprochen. Frau Rosa Kouba ist diplomierte Gesunden- und Krankenpflegerin und kennt sich mit dem Thema Demenz und Alzheimer bestens aus. [...] Anzeichen und Symptome [...] Was ist noch normal [...] Strategien zur Prävention [...] Angehörige und die Diagnose [...] Wichtig ist Beratung [...] Welt Tag Alzheimer [...]" ...
Quelle: meinbezirk.at
Zitat Bundesministerium Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) vom 13.09.2023:
"Pflegende Angehörige sind tragende Säule der Pflegeversorgung
Das Thema Pflege berührt viele Menschen in Österreich – und kann jede:n plötzlich betreffen. Bereits zum fünften Mal wird heute mit dem Nationalen Aktionstag für pflegende Angehörige auf die rund 800.000 Betroffenen aufmerksam gemacht.
Es ist eine große Verantwortung, die Pflege von Angehörigen zu übernehmen, und stellt für viele auch eine Herausforderung dar. Dies trifft besonders zu, wenn die Pflege alleine und ohne weitere Hilfe durch andere Familienmitglieder oder soziale Dienste übernommen wird. Betreuende und pflegende Angehörige sind daher eine tragende Säule der Pflegeversorgung. [...]" ...
Quelle: sozialministerium.at