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30 News gefunden


Zitat APA-OTS/ Österreichische Bundesinteressensgemeinschaft für Agenturen der Personenbetreuung vom 13.02.2024:

"Allianz von Angehörigen und Betreuern fordert Taten statt PR-Placebos! [...] Inzwischen sollten längst alle politischen Alarmglocken schrillen angesichts des traurigen Zustandes, den das »Pflege- und Betreuungssystem Österreichs« bietet. Das Multiorganversagen dieses Systems ist inzwischen ein Fall für eine politische Notfallambulanz. [...] Die aktuelle Prognose der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) ist dafür nur ein weiteres, wenn auch sehr deutliches Warnsignal. Die Zahlen sprechen ein deutliches Bild. Mit »Weg-Plaudern« und politischen Sonntagsreden ist da niemand mehr geholfen. [...] Der eigene Vater, die Mutter, die Großeltern – ihnen allen ist man von ganzem Herzen vergönnt, ihren Lebensabend auch bei Krankheit und Pflegebedürftigkeit zuhause erleben zu können – in ihrem »Zuhause«, ihrem Lebensanker. Wer das ermöglichen soll, steht allerdings vor ungeahnten Problemen, die Nerven kosten, viel Zeit in Anspruch nehmen, das Durchhaltevermögen eines Marathonläufers erfordern und nicht selten die eigenen Kräfte übersteigen. [...] Angehörige, Betreuungskräfte, Pflegefachpersonal und deren Organisationen – dieses unverzichtbare und wertvolle System im Dienst der Menschlichkeit - verdient ein rasches, tatkräftiges »unter die Arme greifen« der politischen Entscheidungsträger, fordert die Österreichische Bundesinteressensgemeinschaft für Agenturen von Personenbetreuung. [...]" ...
Quelle: ots.at

Zitat APA-OTS/ Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger vom 16.11.2023:

"Long Covid kennt keine Altersgrenze: 3. Nationaler Aktionstag für pflegende Kinder und Jugendliche am 20. November widmet sich jüngsten Pflegenden, die mit Covid-Langzeitfolgen kämpfen. [...] Kinder und Jugendliche erkranken seltener an Long Covid? Stimmt nicht! Langzeitfolgen nach einer Covid-19-Infektion treffen immer häufiger auch die Jüngsten in unserer Gesellschaft. Besonders folgenschwer kann das für pflegende Kinder und Jugendliche sein, die neben den Pflegeaufgaben noch dazu mit Long- und Post-Covid-Symptomen zu kämpfen haben. Mit dem 3. Nationalen Aktionstag für pflegende Kinder und Jugendliche am 20. November – zugleich Tag der Kinderrechte – rückt die Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger (IG Pflege) deren belastende Situation in den Blick. [...] »Es ist die Verpflichtung der Erwachsenen« [...] Hilfsangebote für »Young Carers« [...]" ...
Quelle: ots.at

Zitat BIZEPS vom 03.11.2023:

"Vielerorts gibt es nicht ausreichend gemeindenahe Unterstützungsleistung und viele Menschen fühlen sich auch im vertrauten Familienumfeld am wohlsten.

Die Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger und die Behindertenanwaltschaft sind sich einig: Das Sozialsystem muss Pflege durch Angehörige mit allen Mitteln unterstützen.

Wenn Menschen ihre Kinder, Eltern oder andere Angehörige zu Hause pflegen, tun sie das oft ganz selbstverständlich, damit sie ein gemeinsames Familienleben genießen können.

Es gibt jedoch noch eine andere Seite: Viele Menschen mit Behinderungen wollen trotz hohem Unterstützungsbedarf in ihrem gewohnten Umfeld leben. Häufig mangelt es am Wohnort dieser Menschen aber an öffentlichen verfügbaren und leistbaren Angeboten.

Oft springen dann Angehörige ein, um Menschen mit Behinderungen den Wunsch nach einem Verbleib in ihrer vertrauten Umgebung zu ermöglichen und ihnen die Inanspruchnahme stationärer Pflege- und Betreuung, die vielfach als traumatisch erlebt wird, zu ersparen.

Dabei darf man nicht vergessen: Pflege ist Arbeit. Und wie bei jeder Arbeit gilt: Selbst, wenn wir sie freiwillig und mit Engagement machen, kostet sie Zeit, ist mitunter anstrengend und manchmal auch schwer und belastend. Arbeit ist nie nur Vergnügen, sondern immer auch Verpflichtung.

Damit Unterstützung und Assistenz durch Angehörige auf Dauer funktioniert, muss es allen Beteiligten in der Situation gut gehen. Und sie müssen sich darauf verlassen können, dass sie sozial und finanziell abgesichert sind. [...]

Wie unverzichtbar die Leistung pflegender Angehöriger für die Gesellschaft ist, kann Birgit Meinhard-Schiebel nur unterstreichen. »Hinzu kommt«, erläutert die Präsidentin der Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger, »dass sie das über einen großen Zeitraum hinweg tun. Das bedeutet gleichzeitig, dass die Eltern mit der Situation ihr ganzes Leben lang konfrontiert sind. Die Kinder werden erwachsen, aber der Unterstützungsbedarf bleibt, wird womöglich sogar größer. ...
Quelle: bizeps.or.at

Zitat APA-OTS/ Lebenshilfe Österreich vom 27.09.2023:

"Anlässlich des 1. Oktobers, dem »Internationalen Tag der älteren Menschen«, macht die Lebenshilfe Österreich einmal mehr auf Herausforderungen aufmerksam, denen immer älter werdende Menschen mit intellektuellen Behinderungen gegenüberstehen. Die Lebenshilfe fordert von der Politik die Einhaltung und Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK). Damit Menschen mit Behinderungen auch im Alter ein gutes Leben führen können, bestmöglich finanziell abgesichert sind und die gleichen Rechte und Wahlmöglichkeit wie alle älteren Menschen haben. [...]

Um den Lebensabend in Würde und selbstbestimmt verbringen zu können, muss auch für Menschen mit intellektuellen Behinderungen ein Anspruch auf vollständigen, sozialversicherungsrechtlichen Schutz und größtmögliche finanzielle Sicherheit bestehen. Arbeit von Menschen mit intellektuellen Behinderungen wird aber oftmals nicht als Arbeit anerkannt und entsprechend honoriert. Diese Menschen bleiben, obwohl sie den Großteil ihres Erwachsenenlebens in Werkstätten gearbeitet haben, auch im Alter finanziell abhängig. Die Lebenshilfe fordert deshalb einmal mehr von der Politik die Einhaltung der UN-BRK und die Einführung von Lohn statt Taschengeld, um die Leistungen arbeitender Menschen mit Behinderungen im Alter entsprechend zu vergüten. [...]

Der Mangel an Betreuungs- und Pflegepersonal für ältere Menschen mit Behinderungen bereitet ebenso Sorge, wie die fehlende Zeit für umfassende Unterstützung und Betreuung. Dazu kommt, dass sich Pfleger*innen und Betreuer*innen zu wenig auf die Bedürfnisse von älteren Menschen mit intellektuellen Behinderungen geschult fühlen sowie ein immer höher werdender Anteil an Menschen mit Demenzerkrankungen zu begleiten und zu pflegen sind. [...]

Menschen mit intellektuellen Behinderungen leben oft bei ihren teils bereits hochbetagten Eltern, die mit der Pflege ihrer ebenfalls alternden Kinder überfordert sind. [... ...
Quelle: ots.at

Zitat Kronen Zeitung vom 12.09.2023:

"Zehntausende Menschen leiden nach einer überstandenen Corona-Infektion weiterhin an Langzeitfolgen und benötigen häufig regelmäßige Pflege durch Angehörige. Nun werden Forderungen nach einem Pflegegeld für Long-Covid-Patienten laut. [...] Nach überstandener SARS-CoV-2-Infektion kämpfen etliche Betroffene mit anhaltenden Symptomen, die als Long Covid bezeichnet werden. Dies sind beispielsweise Atemnot, Herzrasen, Kopf- oder Brustschmerzen, chronische Müdigkeit, Benommenheit, kognitive Beeinträchtigungen, Schweißausbrüche, Angstzustände und Depressionen. Doch überraschenderweise trifft dies nicht nur auf Patienten zu, die im Spital oder gar auf der Intensivstation behandelt werden mussten. [...]" ...
Quelle: krone.at

Zitat ORF News vom 12.09.2023:

"Menschen, die an den Folgen einer CoV-Erkrankung leiden, sollen künftig Pflegegeld erhalten können. Das fordert die Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger. Die Pandemie habe mit all ihren Folgen für viele Menschen, die von einer Infektion betroffen waren, auch Langzeitfolgen und Erkrankungen mit Pflegeaufwand mit sich gebracht, so die Argumentation anlässlich des bevorstehenden Nationalen Aktionstags für pflegende Angehörige heute. [...]" ...
Quelle: orf.at

Zitat Vienna Online vom 12.09.2023:

"Die Interessensgemeinschaft pflegender Angehöriger fordert, dass Menschen, die Menschen, die an den Folgen einer Covid-Erkrankung leiden, künftig Pflegegeld erhalten können sollen. [...] ...
Quelle: vienna.at

Zitat Niederösterreichische Nachrichten/ Lilienfeld vom 01.09.2023:

"Zum jährlichen Austauschen kamen die Vertreterinnen und Vertreter des Arbeitsmarktservice Lilienfeld sowie der Beratungseinrichtung PEGASOS zusammen. Ziel: Hilfe für pflegende Angehörige noch verbessern.

Der Anlass: Mehr als 80 Prozent der pflegebedürftigen Menschen in Österreich werden zu Hause durch Angehörige gepflegt. Zu einem Großteil wird diese oft schwierige Aufgabe von Frauen geleistet. Nicht selten verliert man aufgrund einer Pflegetätigkeit den Arbeitsplatz oder ist bereits arbeitslos und dadurch schwer vermittelbar.

Wer beispielsweise seinen gebrechlichen Ehemann, seine demente Mutter, sein Kind mit Entwicklungsverzögerung oder Behinderung zu Hause pflegt, verdient allergrößten Respekt und Anerkennung. Die Arbeit ist körperlich anstrengend und seelisch belastend. Oft verzichten Menschen über Jahre auf Freizeit und Beruf, um ihren Angehörigen eine würdige Lebenszeit zu ermöglichen. Pegasos und das AMS NÖ bieten Personen, die beim AMS gemeldet sind, Unterstützung wenn aufgrund einer Pflege- und Betreuungstätigkeit Schwierigkeiten mit der Wiederaufnahme ihrer Berufstätigkeit haben oder nach Beendigung der Pflege- und Betreuungstätigkeit dem Arbeitsmarkt wieder zur Verfügung stehen.

Um die Zeit der Arbeitssuche sowie in weiterer Folge die Berufstätigkeit mit zu pflegenden Angehörigen besser koordinieren zu können, werden regelmäßige Sprechtage in der regionalen Geschäftsstelle Lilienfeld des AMS angeboten. »Das Beratungsangebot ist kostenlos und reicht vom individuellen Erstgespräch, über weiterführende Einzelberatung bis hin zu Informationen über Finanzierungsbeihilfen«, führt dazu AMS-Leiterin Margareta Selch aus. [...]" ...
Quelle: noen.at

Zitat ORF Ö1/ Gedanken vom 16.07.2023:

"»Ich bin keine caritative Person, sondern es geht mir um soziale Gerechtigkeit« - Birgit Meinhard-Schiebel, Advokatin für pflegende Angehörige, über die politischen Rahmenbedingungen, die es braucht, um die Pflege zuhause zu erleichtern. [...] Birgit Meinhard-Schiebel ist die ehrenamtliche Präsidentin der »Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger«. Seit 2010 arbeitet die 77-jährige ausgebildete Schauspielerin und Sozialmanagerin kontinuierlich daran, die Lebenssituation für die Betroffenen zu verbessern. Schon zuvor hatte sie sich als Leiterin der Sozialen Dienste des Österreichischen Roten Kreuzes und als Politikerin dem Thema Alter und Pflege gewidmet.

Über 800.000 Menschen in Österreich betreuen und pflegen ein Familienmitglied zuhause. Ihnen selbst fehlt es für den Kampf um bessere Existenzbedingungen meist an Zeit und Kraft. Dazu kommt, dass sie - vor allem Frauen - diese Aufgabe als etwas sehen, das sie selbstverständlich und ganz allein zu bewältigen haben. Doch die langjährige Betreuung von Menschen jeden Lebensalters, mit Erkrankungen oder Behinderungen, ist sehr belastend - emotional, körperlich und finanziell. Sie dabei nicht allein zu lassen - das ist das übergeordnete Ziel von Birgit Meinhard-Schiebel. Die Gruppe der Pflegenden Angehörigen ist heterogener als vielleicht gemeinhin angenommen: von der betagten Ehefrau, die ihren Mann pflegt über die noch erwerbstätige Tochter, die ihre Schwiegermutter betreut, von der alleinerziehenden Mutter eines behinderten erwachsenen Kindes bis zum Sohn eines chronisch kranken Elternteils.

Birgit Meinhard-Schiebel hat sich zu einer starken Stimme für die Anliegen von Pflegenden Angehörigen entwickelt. Diese politische Arbeit erfordert neben einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn vor allem Hartnäckigkeit und einen langen Atem. Dann zeigt sie Erfolge, wie etwa die jährliche Valorisierung des Pflegegeldes oder das Modul »Young Carers« , das für die Situation pflegender Jugendlicher sensibilisieren soll. ...
Quelle: oe1.orf.at

Zitat APA-OTS/ Initiative Wund?Gesund! vom 03.07.2023:

"Mit nahendem Wahltermin werden konsensuale Schritte schwieriger [...] »Insbesondere im niedergelassenen Bereich fehlt in Österreich ein zentraler, transparenter, nachvollziehbarer, einheitlicher und verbindlicher Einreich- und Erstattungsprozess. Wir wünschen uns hier noch mehr Zusammenarbeit - und Kooperationswillen öffentlicher Einrichtungen wie Ministerien, Behörden und der Sozialversicherung, um die Finanzierung und Erstattung moderner Produkte für das Wundmanagement für Steuer- und Sozialversicherungsbeitragszahler:innen in Österreich zukunftsfit zu gestalten«, erklärte Wund?Gesund!-Sprecher Mag. Philipp Lindinger am Donnerstag im Rahmen des Dialogforums "Chronische Wunden im niedergelassenen Bereich". Mit am Podium waren weiters Raffael Himmelsbach, PhD, von der Ludwig Boltzmann Forschungsgruppe Alterung und Wundheilung, DGKP Peter Kurz von der AWA – Austrian Wound Association sowie Wund?Gesund!-Sprecherin Mag.a Martina Laschet. Interessierte können die wesentlichen Punkte des Dialogforums auch als Video hier nachsehen. »Im niedergelassenen Bereich ist große Eile geboten, zumal die Legislaturperiode ihrem Ende entgegen schreitet. Je näher der Wahltermin rückt, desto schwieriger wird es, hier konsensuale Schritte aller Stakeholder zu setzen. Der Finanzausgleich wäre doch eine gute Gelegenheit, endlich auch hier Nägel mit Köpfen zu machen«, so Lindinger weiter. [...]

Auch Himmelsbach, Co-Direktor der Ludwig Boltzmann Forschungsgruppe Alterung und Wundheilung stellte klar: »Es gibt keine übergeordnete Logik, warum in einem Bezirk chronische Wunden in einer Spitalsambulanz und in einem anderen in einer niedergelassenen Ordination behandelt werden. Die gesundheitspolitische Steuerung des Bereichs steckt noch in den Kinderschuhen.« Er unterstrich, dass eine funktionierende interdisziplinäre und multiprofessionelle Zusammenarbeit die Voraussetzung für die qualitative Versorgung von Wundpatient:innen bildet. ...
Quelle: OTS


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