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37 News gefunden


Zitat Kurier vom 12.04.2024:

"Rechtsanwältin Dr. Maria In der Maur-Koenne beantwortet juristische Fragen zu praktischen Fällen aus dem Reich des Rechts.

Meine Schwester ist leider schwer demenzkrank und wird seit einigen Monaten in einem Pflegeheim betreut, weil mein Schwager die Betreuung zu Hause einfach nicht mehr geschafft hat. Ihre Betreuung ist wirklich schwierig, weil sie einfach weggeht und wir sie mehrfach lange suchen mussten. Welche Freiheitsbeschränkungen darf ein Pflegeheim anordnen? [...] ...
Quelle: kurier.at

Zitat Kronen Zeitung/ Niederösterreich vom 09.04.2024:

"Das Gericht in Straßburg verurteilte die Schweiz nach einer Klage von 2000 Senioren wegen Verletzung der Menschenrechtskonvention. Das wirkt sich auch auf die Klage eines Österreichers aus. [...]

Mex M. (43) aus dem niederösterreichischen Waldviertel leidet an Multipler Sklerose. Auch er klagte Österreich, denn: Ist es wärmer als 25 Grad, verlangsamt sich seine Nervenleit-Geschwindigkeit, und er muss in den Rollstuhl. Bei über 30 Grad kann er diesen nicht mehr selbst schieben. Wegen mangelndem Klimaschutz klagte er Österreich, doch der Verfassungsgerichtshof wies die Klage ab. Nun versucht er es in Straßburg. Sein Fall wird in den nächsten Monaten behandelt. [...]

Anders als die Senioren in der Schweiz klagt er nicht als Verein, sondern als Einzelperson. Der größte Unterschied: Bei Mex M. ist die Betroffenheit wesentlich höher, da er schon im Rollstuhl sitzt und es bereits direkte Auswirkungen der Klimaerwärmung gibt. [...] Gewinnt Mex M., verpflichtet sich Österreich, ein Klimaschutzgesetz zu erlassen. [...]" ...
Quelle: krone.at

Zitat Der Standard/ Deutschland vom 06.04.2024:

"Die Neuronen in unseren Köpfen werden nie erneuert, sondern sind so alt wie wir selbst. Dass das möglich ist, liegt an bemerkenswerten RNA-Molekülen, wie sich nun zeigte [...]

Sobald man die Teenagerjahre hinter sich gelassen hat, beginnt der Körper auch schon wieder zu altern. Bereits mit 20 Jahren zeigen sich die ersten Spuren des langsamen Verfalls, wie Forschende des Max-Planck-Instituts für Biologie des Alterns berichten: Die ersten Fältchen entstehen, das Hörvermögen lässt nach, eine gute Ausdauer muss immer härter erarbeitet werden.

Warum das so ist und was beim Alterungsprozess in unserem Körper vorgeht, rückte in den vergangenen Jahren stärker in den Fokus der Wissenschaft, nicht zuletzt, weil die Gesellschaft im Durchschnitt älter wird. Es ist ein weites Forschungsfeld, denn wir altern und regenerieren uns auf den unterschiedlichsten Ebenen – einige Zellen verzichten sogar völlig auf eine Erneuerung. Die Nervenzellen (Neuronen) im menschlichen Gehirn beispielsweise können so alt sein wie der Mensch, der sie im Kopf beherbergt, und müssen dabei ein Leben lang funktionieren. [...]

Risiko für neurodegenerative Krankheiten [...] Will man diese Art von Erkrankungen in den Griff bekommen, ist ein tieferes Verständnis dafür nötig, wie Nervenzellen funktionieren. Diese Forschungen liefern letztlich die Grundlage dafür, den Alterungsprozessen der Neuronen therapeutisch entgegenzuwirken. [...]

Alte DNA [...] »Die DNA in unseren Nervenzellen ist identisch mit der DNA in den sich entwickelnden Nervenzellen im Mutterleib«, erklärte Hetzer. [...] Im Gegensatz dazu ist die RNA, insbesondere die Boten-RNA (mRNA), die auf der Grundlage der DNA-Informationen Proteine bildet, deutlich vergänglicher. Eine andere Variante, die sogenannte nicht codierende RNA, bringt keine Proteine hervor, sondern verrichtet andere Aufgaben, die zur Gesamtorganisation und Funktion der Zelle beitragen. Deren Lebensspanne blieb bisher ein Rätsel. ...
Quelle: derstandard.de

Zitat ORF Science vom 05.04.2024:

"Forschende aus Österreich haben zum ersten Mal nachgewiesen, dass bestimmte RNA-Moleküle in Gehirnen von Säugetieren lebenslang erhalten bleiben. Das könnte zum Verständnis und zu Therapiemöglichkeiten von Demenz-Erkrankungen beitragen. [...] Als eines der komplexesten Organe gibt das menschliche Gehirn noch einige Rätsel auf. Es besteht aus grob geschätzt 100 Milliarden Nervenzellen. Die meisten dieser Neuronen und auch manche ihrer Bestandteile wie die DNA im Zellkern werden im Lauf eines Lebens nicht erneuert, müssen aber lebenslang funktionieren. Das hat Auswirkungen auf den Alterungsprozess des Hirns und birgt Risikofaktoren für diverse degenerative Erkrankungen, zum Beispiel Alzheimer.

Um diese krankhaften Veränderungen im alternden Gehirn zu verstehen und mögliche Therapien zu finden, sind Forschungsteams weltweit bemüht, die Funktionsweise und Selbsterhaltung von Nervenzellen zu ergründen.

Bedeutung von RNA-Molekülen …

Eine Gruppe um Martin Hetzer vom Institute of Science and Technology Austria (ISTA) im niederösterreichischen Klosterneuburg konnte nun zum ersten Mal bei Säugetieren – nämlich bei Mäusen – zeigen, dass auch die bislang als eher kurzlebig geltende RNA (Ribonukleinsäure) ein ganzes Leben lang bestehen bleiben kann.

RNA-Moleküle steuern verschiedene biologische Prozesse innerhalb der Zelle. In ihrer Studie, die im Fachjournal »Science« veröffentlicht wurde, identifizierten die Forschenden eine spezielle Gruppe von RNAs, die der Regulierung der Genomstabilität in den Mäusegehirnen dient. Es handelt sich um sogenannte nicht-kodierende RNAs.

Im Gegensatz zu der auch in Impfstoffen verwendeten Messenger-RNA (mRNA), die Proteine anhand der DNA formt, dienen nicht-kodierende RNAs der Gesamtorganisation und der Funktion der Zelle.

… als Schutz für das Erbgut

Hetzer und sein Team konnten nun zeigen, dass sich langlebige RNA-Moleküle in Neuronen vor allem aus nicht-kodierenden RNAs zusammensetzen. ...
Quelle: science.orf.at

Zitat Oberösterreichische Nachrichten vom 20.03.2024:

"Erkrankungen des Gehirns wie Demenz, Migräne, Epilepsie, Schlaf-Wach-Störungen, Kopfschmerzen, Hirnschlag oder auch Parkinson und Multiple Sklerose nehmen weltweit zu. [...] Damit steigt auch deren gesundheitliche, psychosoziale und wirtschaftliche Belastung. Bei der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Neurologie (ÖNG) diskutierten Experten über diese Probleme. [...] Laut Studien wären bis zu 40 bis 50 Prozent dieser Erkrankungsfälle vermeidbar. Umso wichtiger sei es laut ÖNG, verstärkt darüber zu sprechen, wie das gelingen kann. Die Neurologen wiesen darauf hin, dass die Gehirnforschung dringend intensiviert werden müsste, um weitere Erkenntnisse sowohl über Krankheitsursachen als auch über Möglichkeiten zur Vorbeugung zu gewinnen.
Forschung vorantreiben

Bekannt ist, dass jeder Einzelne neurologischen Erkrankungen vorbeugen kann, indem er verhaltensbedingte Risikofaktoren minimiert. Wichtig seien dafür regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung, nicht zu rauchen und wenig bis gar keinen Alkohol zu trinken. [...]" ...
Quelle: nachrichten.at

Zitat Kurier vom 15.03.2024:

"Neurologische Erkrankungen sind der dominierende Auslöser, zeigt eine neue Studie. Wiener Experte: »Krankheitslast größer als bisher angenommen«. [...]

Erkrankungen des Gehirns und des Nervensystems sind bereits die häufigste Ursache für gesundheitliche Probleme und Behinderung weltweit. Betroffen sind rund 3,4 Milliarden Menschen. Das zeigt eine neue Studie, die jetzt in Lancet Neurology publiziert worden ist. Die Situation in Österreich ist offenbar besser als im Durchschnitt westeuropäischer Staaten.

Die Untersuchung geht auf Daten der Global Burden of Disease-Erhebung (GBD) aus dem Jahr 2021 zurück. »Weltweit ist die Zahl der Menschen, die an neurologischen Erkrankungen wie Schlaganfall, Morbus Alzheimer oder anderen Demenzformen, Meningitis etc. leiden oder daran sterben in den vergangenen Jahren durch das Wachstum der Bevölkerung und die steigende Lebenserwartung in den vergangenen 30 Jahren substanziell angestiegen. Hinzu kommen Einflüsse der Umwelt, Stoffwechsel- und Lebensstilfaktoren«, schrieb das Autorenteam in der wissenschaftlichen Zeitschrift. [...]

Die größten Probleme auf dem Gebiet der neurologischen Erkrankungen verursachen weltweit folgende zehn Leiden: Schlaganfall, Gehirnschäden, welche Kinder während des Geburtsvorgangs erleiden, Migräne, Morbus Alzheimer und andere Demenzformen, Nervenschäden als Folgen von Diabetes, Meningitis, Epilepsie, neurologische Komplikationen nach Frühgeburten, Autismus-Störungen und Krebskrankheiten des Nervensystems. Das häufigste neurologische Leiden waren 2021 Spannungskopfschmerz (zwei Milliarden Betroffene) und Migräne (1,1 Milliarden Betroffene). Die Zahl der Patienten mit diabetischer Neuropathie hat sich von 1990 bis zum Jahr 2021 auf 206 Millionen Menschen verdreifacht, wie Liane Long von der Universität von Washington dazu erklärte. [...] Am wichtigsten wäre die Prävention. [...]

Die Studie wurde durch die Bill and Melinda Gates Foundation finanziert. ...
Quelle: kurier.at

Zitat Oberösterreichische Nachrichten vom 04.03.2024:

"Das Physio-Team am PEK Steyr unterstützt den bekannten Steyrer, der an einer seltenen Erbkrankheit leidet. [...]

Das Team der Physikalischen Medizin und Rehabilitation des Pyhrn-Eisenwurzen Klinikums (PEK) Steyr sammelt jedes Jahr zu Weihnachten intern Spenden für Patienten in besonderer Not. Heuer ging der Geldbetrag, der kurz vor dem Tag der seltenen Erkrankungen am 29. Februar übergeben wurde, an Esteban »Stüfi« Grieb.

Der 47-jährige Steyrer, der früher die traditionellen 3x3-Basketball-Events am Resthof veranstaltete, leidet an einer erblichen, überaus seltenen Erkrankung des zentralen Nervensystems, der Friedreich-Ataxie. Grieb muss sein Zuhause kostenintensiv umbauen, um den Alltag im Rollstuhl bewältigen zu können. Über sein Schicksal und wie er mit diesem umgeht hat »Stüfi«, wie er überall in Steyr gerufen wird, bereits zwei Bücher – »Aufgeben, was ist das?« und »2020 hatte ich anders geplant« – geschrieben.

Trotz seiner regelmäßigen Termine am Physio-Institut des PEK Steyr wird der Elektro-Rollstuhl bald fixer Bestandteil seines Lebens sein. [...]" ...
Quelle: nachrichten.at

Zitat Oberösterreichische Nachrichten vom 23.02.2024:

"»Seit einigen Monaten fühle ich mich leicht gereizt, kann nicht gut schlafen und zittere auch ohne erkennbare Ursache. Mein Arzt sagt, es könnte Parkinson sein. Können Sie mich darüber aufklären?« [...]

Morbus Parkinson, auch Schüttellähmung genannt, ist eine neurodegenerative Erkrankung des Mittelhirns. Dort kommt es meist langsam zum fortschreitenden Verlust von Nervenzellen, die einen wesentlichen Botenstoff, nämlich Dopamin, produzieren. Obwohl die Erkrankung bereits vor über 200 Jahren beschrieben wurde, konnte der Dopaminmangel als Ursache erst im Jahr 1960 ausgemacht werden. Nach dem Morbus Alzheimer ist Parkinson das zweithäufigste neurodegenerative Leiden der Welt. Meist manifestiert [...]" ...
Quelle: nachrichten.at

Zitat ORF Science vom 15.01.2024:

"Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose (MS) und Typ-1-Diabetes könnten künftig mit inversen Impfungen behandelt werden. Diese schwächen im Gegensatz zu klassischen Impfungen das Immunsystem. Der Ansatz hat theoretisch das Potenzial, Betroffene sogar komplett zu heilen – der Weg bis dahin ist aber noch weit. [...] Umgekehrte Wirkung [...] Nützliche T-Zellen werden zur Gefahr [...] Inverse Impfungen im Tierversuch [...] Erfolgreiche MS-Therapie bei Mäusen [...] Noch viele Unklarheiten [...] Standardimpfstoff oder personalisierte Behandlung [...] Mehr Tests an Menschen nötig [...] Hilft auch gegen Allergien [...]" ...
Quelle: science.orf.at

Zitat ORF Science vom 02.01.2024:

"Das menschliche Erbgut ist nicht in allen Zellen identisch, berichten österreichische Genomforscher im Fachjournal »Nature Biotechnology«. Grundsätzlich haben zwar alle Menschen dieselben Gene im Erbgut, dieses wird aber oft umarrangiert. Folgenschwer sind solche Veränderungen bei Krebstumoren und bestimmten Gehirnerkrankungen. [...]" ...
Quelle: science.orf.at


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