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136 News gefunden


Zitat SRF/ Schweiz vom 12.01.2024:

"Viele Menschen fühlen sich erschöpft und überfordert. Warum das so ist und was wir dagegen tun können, weiss der Psychiater und Philosoph Thomas Fuchs. [...] Januarloch. Leere macht sich breit. Nicht nur in den Läden, sondern auch in unseren Seelen. Die Gesellschaft erlebt einen nachweihnachtlichen Kater und versinkt im mikrodosierten Winterschlaf. Müdigkeit und Erschöpfung grundieren die Stimmung. Das liegt aber nicht nur am Januarloch.

Laut der Studie »Barometer Gute Arbeit 2023« ist die Erschöpfung der Arbeitnehmenden in der Schweiz auf einem Höchststand angekommen: Jede dritte Person ist zu erschöpft, um sich nach der Arbeit um familiäre oder private Angelegenheiten zu kümmern. Viele fühlen sich am Limit, klagen über Stress und machen sich Sorgen um die Welt.
Politik und Psyche hängen zusammen

Düstere Zukunftsaussichten schlagen auf die Stimmung. Jede dritte Person meidet deswegen sogar den Newskonsum. Die täglichen Negativschlagzeilen von Krieg, Klimawandel und Migration lösen ungute Gefühle aus, von Ohnmacht hin zu Ängsten und Depressionen. [...] Sein Ratschlag lautet daher: die Ohnmacht überwinden und wieder zur «Selbstwirksamkeit» finden. Zu dem Gefühl, dass ich die Dinge selbst kontrollieren und verändern kann – wenn auch nur im Kleinen. [...] Aus dem Takt gebracht [...] Unser Körper brauche Erholungsphasen, Rhythmen und Kreisläufe, wie bei der Atmung oder beim Wach-Schlaf-Rhythmus. Die Gesellschaft dagegen ticke nach einer linearen, beschleunigten Zeit, die kaum Pausen kennt und auf permanentes Wachstum aus ist. Diese pausenlose Beschleunigung sei Gift für die natürlichen Kreisläufe unserer inneren Natur. [...] Erschöpfung hat also auch mit Entwertung und Entfremdung zu tun: Man arbeitet vor sich hin – fremdbestimmt und unsichtbar – und versucht das schlechte Grundgefühl loszuwerden, indem man immer mehr arbeitet. Ohne Regenerationsphasen. Bis zum Zusammenbruch.

Ängste, Depressionen und Einsamkeit nehmen zu [. ...
Quelle: srf.ch

Zitat Psychologie Heute/ Deutschland vom 28.12.2023:

"Depressionen zeigen sich in Niedergeschlagenheit, Traurigkeit, Antriebslosigkeit – aber nicht nur. Wie man sie erkennt und was sich dagegen tun lässt [...]" ...
Quelle: psychologie-heute.de

Zitat APA-OTS/ Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) vom 20.11.2023:

"Oberster Sanitätsrat stellte Empfehlungen zur besseren Versorgung Betroffener vor [...] Bei der Eröffnung des Symposium zu Folgezuständen nach Virusinfektionen gab Gesundheitsminister Rauch die Einrichtung eines nationalen Referenzzentrum für postvirale Erkrankungen bekannt. Dies soll als zentraler Knotenpunkt die Wissensvermittlung und Forschung sowie den Austausch mit der Praxis koordinieren und Betroffenen medizinische Betreuung auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen ermöglichen. »Aufgrund des Fehlens eines klarer Biomarkers und sehr unterschiedlichen Symptomen der Betroffenen gestaltet sich die Behandlung postviraler Erkrankungen nach wie vor als schwierig. Durch die Einrichtung eines nationalen Referenzzentrums können wir die Forschung ausbauen und die Versorgung künftig deutlich verbessern«, ist Rauch überzeugt. [...] Oberster Sanitätsrat legt Empfehlungen für postvirale Erkrankungen vor [...] Hochkarätiger Austausch mit Betroffenen und Expert:innen [...]" ...
Quelle: ots.at

Zitat SRF/ Schweiz vom 20.11.2023:

"Im mittleren Alter haben viele mit Zweifeln und Ängsten zu kämpfen. Man spricht von der Midlife-Crisis. Doch die Krise kann auch zur Chance werden. [...] Mit 42 Jahren ein beruflicher Neuanfang – dafür entschied sich Tabea Käser. Jedoch liessen die Reaktionen aus ihrem Umfeld nicht lange auf sich warten. »Ich wurde gefragt, ob ich jetzt das Gefühl hätte, mich neu erfinden zu müssen«, sagt sie. Doch sie liess sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen. Vom Detailhandel wechselte sie in die Pflege.

Leute, die wie Tabea Käser ab 40 einen Neuanfang wagen, werden oft mit dem Klischee Midlife-Crisis konfrontiert. Aber gibt es die Midlife-Crisis überhaupt? Lange war sie in der Wissenschaft umstritten, sagt Pasqualina Perrig-Chiello, emeritierte Psychologieprofessorin der Universität Bern. [...] Heute weiss man: Tatsächlich ist die Lebensphase zwischen 40 und 55 Jahren besonders anfällig für Krisen. »Es ist die Zeit der meisten Burnouts, Depressionen und Scheidungen«, sagt die Psychologin. [...]

Was Menschen in dieser krisenanfälligen Zeit besonders beschäftige, sei die Frage nach dem Sinn. Laut der Psychologin wird einem bewusst, dass das Leben nicht ewig weiter geht. Das Lebenszeitfenster werde kleiner. »Man stellt infrage, was man bisher erreicht hat und was man noch erreichen möchte«, so Perrig-Chiello. Für viele Leute komme in dieser Zeit der Wunsch nach einer Veränderung auf.

Vom Detailhandel in die Pflege

So ging es auch Tabea Käser. Sie und ihr Mann führten zu dieser Zeit eine Bäckerei mit vier Filialen und sie arbeitete Vollzeit im Detailhandel. Doch ihr wurde klar, dass es Zeit war, für etwas Neues. Als ihre Tochter begann, sich mit dem Thema Berufswahl zu beschäftigten, und Interesse an der Pflege zeigte, wurde Tabea Käser klar: Das ist, was ich will. [...]" ...
Quelle: srf.ch

Zitat Kronen Zeitung vom 13.11.2023:

"Spätestens seit der Corona-Pandemie haben Videokonferenzen vielerorts epidemische Ausmaße angenommen. Zu den Auswirkungen dieses Trends wird viel geforscht. Eine Studie von österreichischen Forschern im Fachblatt »Scientific Reports« zeigt nun eine Zunahme von Ermüdungserscheinungen bereits nach 50-minütigem Videokonferieren gegenüber ebenso langen Face-to-Face-Einheiten. Um »Videokonferenz Fatigue« vorzubeugen, empfehlen Experten Pausen und Abschalten der Kamera. [...] Verzögerte Kommunikation ist anstrengender [...] Ein weiterer Faktor für »digitalen Stress« sei der Hang zum Multitasking während solcher Besprechungen und die gesteigerte Selbstwahrnehmung durch die Kamera. Diese fungiere wie ein Spiegel, was wiederum automatisch dazu führt, über sich selbst und sein Erscheinungsbild nachzudenken. Hängt man stundenlang in solchen Besprechungen mit aktivierter Kamera, sei das als ob einem jemand ständig das eigene Konterfei vorhält, was auf Englisch ausgedrückt »Mirror Anxiety« auslösen kann, sagte Riedl.

Um der »Videokonferenz Fatigue« entgegenzuwirken, empfehlen die Experten daher, ab 30 Minuten Pausen von um die zehn Minuten einzubauen sowie die Konferenzlängen insgesamt zu verkürzen. Wenn möglich sollten außerdem die Kameras deaktiviert und zum Beispiel Umfragen in Videovorträge eingebaut werden, um die Hörer und Seher zu aktivieren. [...]" ...
Quelle: krone.at

Zitat Tiroler Tageszeitung vom 29.10.2023:

"Wer zum wiederholten Male im Herbst in eine Depression fällt, dem kann eine Lichttherapie neuen Antrieb geben. Besser wäre es, schon davor auf seinen Lebensstil zu achten. [...]" ...
Quelle: tt.com

Zitat Salzburger Nachrichten vom 07.10.2023:

"Die Selbsthilfegruppe entstand bereits vor 24 Jahren. Zwei Mal pro Monat treffen sich in St. Johann Menschen, die an Burn-out, Angst, Panikattacken oder Depressionen leiden. [...] Vor 24 Jahren gründete die Pongauerin Elfriede Spörk-Sögner aus eigener Betroffenheit die Selbsthilfegruppe »Burnout, Angst, Depression« im Innergebirg. Bis heute leitet die 70-Jährige ehrenamtlich die Gruppe, die sich jeden 2. und 4. Montag im Monat um 17.30 Uhr im Hotel Brückenwirt in St. Johann im Pongau trifft. "Damals waren psychische Erkrankungen ein absolutes Tabu, außerdem gab es kaum Fachärzte und Therapeuten", schildert die 70-Jährige, die nach der Geburt ihrer zweiten Tochter an Erschöpfung und Depressionen litt. Als sie die Gruppe ins Leben rief, hatte sie sechs Jahre Therapie hinter sich. [...] Gschwandtner geht auch in ihrer Heimatgemeinde offen mit ihrer Erkrankung um. »Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht und stoße auf Verständnis.« Sie wünscht sich auch in der Gesellschaft einen offenen Umgang mit dem Thema Psyche und mehr Aufklärungsarbeit und Wissensvermittlung über psychische Erkrankungen. Hilfreich wäre auch eine Liste mit allen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten im Pinzgau, Pongau und Lungau. Die Versorgung gehöre ausgebaut. »Die Wartelisten sind lang, es dauert zu lange, bis Menschen, die dringend Hilfe brauchen, einen Termin bekommen.« Eine gute Anlaufstelle sei die Ambulanz der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie im Krankenhaus Schwarzach. [...] Männer täten sich oft noch schwerer, sich ihre Krankheit einzugestehen und darüber zu sprechen, sagt Spörk-Sögner. In die Gruppe kommen derzeit drei Männer, darunter auch ein junger Mann, der den anderen oft neue Sichtweisen eröffne. Frauen mit einer Erschöpfungsdepression seien in ihren Heimatgemeinden oft extrem engagiert. »Das sind häufig Frauen, die immer für alle da sind und sich intensiv einbringen.« In der Gruppe werde aber nicht nur geredet. »Es ist keineswegs so, dass wir uns nur gegenseitig bemitleiden, wir lachen auch viel miteinander. ...
Quelle: sn.at

Zitat Der Standard vom 16.09.2023:

"Um überforderten Angehörigen die Pflege und Betreuung dementer Menschen zu Hause zu erleichtern, soll eine neue Onlineplattform helfen [...]

Viele Angehörige von Menschen mit Demenz wollen ihre Lieben zu Hause betreuen, fast 120.000 tun das in Österreich auch – und viele fühlen sich überfordert. Wie Angehörige in der informellen Pflege von Menschen mit Demenz am besten durch eine Onlineplattform unterstützt werden können, steht im Zentrum des Leitprojekts »Tele Care Hub«, das von der Forschungsförderungsgesellschaft FFG und vom Klimaschutzministerium gefördert wird. [...]

Im Projekt will man einem Problem beikommen, das häufig auftritt: Zwar gebe es heute zu Demenz von vielen Institutionen bereits eine Vielzahl von Informations- und Hilfsangeboten. »Viele Angehörige nehmen Hilfe aber oft erst sehr spät in Anspruch«, sagt Daniela Krainer von der Forschungsgruppe [...]

Gerade zu Beginn haben viele Angehörige noch kaum Vorstellungen davon, was sie erwartet. Anfangs sieht die Situation noch nicht nach klassischer Pflege aus, man leistet Gesellschaft, springt beim Kochen ein oder erledigt Einkäufe. Demenz entwickelt sich aber ständig weiter. Früher oder später sehen sich Angehörige in der häuslichen Pflege – auch informelle Pflege genannt – mit Situationen konfrontiert, auf die sie, da sie keine Pflegeprofis sind, nicht vorbereitet sind. [...] Demenz kann herausforderndes Verhalten, Angst, Wut und Stress hervorrufen oder das Bedürfnis, (nachts) die Wohnung zu verlassen, ohne die Ressourcen zu haben, den Weg zurückzufinden. Mit fortschreitender Demenz steigt auch der Betreuungsaufwand, die Pflege wird immer mehr zu einer Doppelbelastung, während die eigene Freizeit immer geringer wird. [...]

Die psychischen Folgen reichen von Burnout bis hin zu Depressionen. Frühe Informiertheit könne die Situation verbessern, sagt Krainer [...] Im Projekt wird dafür eine barrierefrei zugängliche Onlineplattform entwickelt, ...
Quelle: derstandard.at

Zitat ORF Österreich vom 21.06.2023:

"Kurzzeitiger Stress kann aktivierend sein und sich positiv auf die Leistung auswirken. »Wird aus der Ausnahme allerdings ein Dauerzustand, den die Führungskraft nicht durch Unterstützung abfedert, kann Stress mittelfristig krank machen«, so das Meinungsforschungsinstitut Gallup.

In Österreich fühlen sich 36 Prozent im Job gestresst, zeigt der Report »State of the Global Workplace 2023«. Das erhöht die Wechselbereitschaft. Gefühlter Stress komme nicht von ungefähr. Er gehe oft mit einer niedrigen emotionalen Bindung an den Arbeitgeber einher.

»Stress ist langfristig Gift für die Unternehmenskultur und damit auch den wirtschaftlichen Erfolg«, so Gallup-Direktor Marco Nink. Hierzulande ist der Erhebung zufolge nur jeder Zehnte (11 Prozent) emotional stark an seinen Arbeitgeber gebunden. 79 Prozent machten Dienst nach Vorschrift, 13 Prozent hätten sogar bereits innerlich gekündigt.

Im internationalen Vergleich fühlen sich in Österreich weniger bei der Arbeit gestresst – in Europa sind es im Schnitt 39 Prozent, in Deutschland 42 Prozent und weltweit 44 Prozent.
Gute Führung sorgt für weniger Stress

Eine schwache emotionale Bindung an den Arbeitgeber fördere die Wechselbereitschaft. »Entgegenwirken können Unternehmen mit der Qualität der erlebten Führung«, so Nink. Beschäftigte unter guter Führung fühlten sich weniger gestresst und mehr gebunden als Beschäftigte, deren emotionale Bedürfnisse am Arbeitsplatz übersehen würden.

Im Vergleich aller zehn Weltregionen herrscht in Europa laut Umfrage mit im Schnitt 13 Prozent der niedrigste Grad emotionaler Mitarbeiterbindung – in Deutschland sind es 16 Prozent, in der Schweiz elf und in Großbritannien zehn Prozent. Weit unter dem europäischen Durchschnitt liegen Frankreich mit sieben und Italien mit nur fünf Prozent. Weltweit fühlen sich durchschnittlich 23 Prozent emotional eng mit dem Arbeitgeber verwoben.

Führungs-, nicht Arbeitskultur ...
Quelle: ORF Österreich

Zitat Salzburger Nachrichten vom 17.06.2023:

"Es kracht gewaltig in den Spitälern. Ebenso in den Altenheimen. An den Schulen sowieso. Das ist eine Schande in einem so teuren Sozialsystem. [...]
Immer öfter ist davon zu hören, wörtlich oder sinngemäß, dass in Österreich Systeme »gegen die Wand fahren« würden - nicht erst seit dem jüngsten und viel zitierten Sager des Gesundheitsministers. [...]
Gewiss, wer in ein heimisches Spital muss, wird in der Regel gut behandelt. Das geht auch aus internationalen Vergleichsstudien hervor. Und doch herrscht in zu vielen Ambulanzen Alarmstufe Rot - genauso wie auf etlichen Stationen: Über zu wenig Personal klagen die Mitarbeiter, über zu viel Stress [...]" ...
Quelle: Salzburger Nachrichten


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