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133 News gefunden


Zitat APA-OTS/ Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) vom 20.11.2023:

"Oberster Sanitätsrat stellte Empfehlungen zur besseren Versorgung Betroffener vor [...] Bei der Eröffnung des Symposium zu Folgezuständen nach Virusinfektionen gab Gesundheitsminister Rauch die Einrichtung eines nationalen Referenzzentrum für postvirale Erkrankungen bekannt. Dies soll als zentraler Knotenpunkt die Wissensvermittlung und Forschung sowie den Austausch mit der Praxis koordinieren und Betroffenen medizinische Betreuung auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen ermöglichen. »Aufgrund des Fehlens eines klarer Biomarkers und sehr unterschiedlichen Symptomen der Betroffenen gestaltet sich die Behandlung postviraler Erkrankungen nach wie vor als schwierig. Durch die Einrichtung eines nationalen Referenzzentrums können wir die Forschung ausbauen und die Versorgung künftig deutlich verbessern«, ist Rauch überzeugt. [...] Oberster Sanitätsrat legt Empfehlungen für postvirale Erkrankungen vor [...] Hochkarätiger Austausch mit Betroffenen und Expert:innen [...]" ...
Quelle: ots.at

Zitat SRF/ Schweiz vom 20.11.2023:

"Im mittleren Alter haben viele mit Zweifeln und Ängsten zu kämpfen. Man spricht von der Midlife-Crisis. Doch die Krise kann auch zur Chance werden. [...] Mit 42 Jahren ein beruflicher Neuanfang – dafür entschied sich Tabea Käser. Jedoch liessen die Reaktionen aus ihrem Umfeld nicht lange auf sich warten. »Ich wurde gefragt, ob ich jetzt das Gefühl hätte, mich neu erfinden zu müssen«, sagt sie. Doch sie liess sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen. Vom Detailhandel wechselte sie in die Pflege.

Leute, die wie Tabea Käser ab 40 einen Neuanfang wagen, werden oft mit dem Klischee Midlife-Crisis konfrontiert. Aber gibt es die Midlife-Crisis überhaupt? Lange war sie in der Wissenschaft umstritten, sagt Pasqualina Perrig-Chiello, emeritierte Psychologieprofessorin der Universität Bern. [...] Heute weiss man: Tatsächlich ist die Lebensphase zwischen 40 und 55 Jahren besonders anfällig für Krisen. »Es ist die Zeit der meisten Burnouts, Depressionen und Scheidungen«, sagt die Psychologin. [...]

Was Menschen in dieser krisenanfälligen Zeit besonders beschäftige, sei die Frage nach dem Sinn. Laut der Psychologin wird einem bewusst, dass das Leben nicht ewig weiter geht. Das Lebenszeitfenster werde kleiner. »Man stellt infrage, was man bisher erreicht hat und was man noch erreichen möchte«, so Perrig-Chiello. Für viele Leute komme in dieser Zeit der Wunsch nach einer Veränderung auf.

Vom Detailhandel in die Pflege

So ging es auch Tabea Käser. Sie und ihr Mann führten zu dieser Zeit eine Bäckerei mit vier Filialen und sie arbeitete Vollzeit im Detailhandel. Doch ihr wurde klar, dass es Zeit war, für etwas Neues. Als ihre Tochter begann, sich mit dem Thema Berufswahl zu beschäftigten, und Interesse an der Pflege zeigte, wurde Tabea Käser klar: Das ist, was ich will. [...]" ...
Quelle: srf.ch

Zitat Tiroler Tageszeitung vom 29.10.2023:

"Wer zum wiederholten Male im Herbst in eine Depression fällt, dem kann eine Lichttherapie neuen Antrieb geben. Besser wäre es, schon davor auf seinen Lebensstil zu achten. [...]" ...
Quelle: tt.com

Zitat Salzburger Nachrichten vom 07.10.2023:

"Die Selbsthilfegruppe entstand bereits vor 24 Jahren. Zwei Mal pro Monat treffen sich in St. Johann Menschen, die an Burn-out, Angst, Panikattacken oder Depressionen leiden. [...] Vor 24 Jahren gründete die Pongauerin Elfriede Spörk-Sögner aus eigener Betroffenheit die Selbsthilfegruppe »Burnout, Angst, Depression« im Innergebirg. Bis heute leitet die 70-Jährige ehrenamtlich die Gruppe, die sich jeden 2. und 4. Montag im Monat um 17.30 Uhr im Hotel Brückenwirt in St. Johann im Pongau trifft. "Damals waren psychische Erkrankungen ein absolutes Tabu, außerdem gab es kaum Fachärzte und Therapeuten", schildert die 70-Jährige, die nach der Geburt ihrer zweiten Tochter an Erschöpfung und Depressionen litt. Als sie die Gruppe ins Leben rief, hatte sie sechs Jahre Therapie hinter sich. [...] Gschwandtner geht auch in ihrer Heimatgemeinde offen mit ihrer Erkrankung um. »Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht und stoße auf Verständnis.« Sie wünscht sich auch in der Gesellschaft einen offenen Umgang mit dem Thema Psyche und mehr Aufklärungsarbeit und Wissensvermittlung über psychische Erkrankungen. Hilfreich wäre auch eine Liste mit allen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten im Pinzgau, Pongau und Lungau. Die Versorgung gehöre ausgebaut. »Die Wartelisten sind lang, es dauert zu lange, bis Menschen, die dringend Hilfe brauchen, einen Termin bekommen.« Eine gute Anlaufstelle sei die Ambulanz der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie im Krankenhaus Schwarzach. [...] Männer täten sich oft noch schwerer, sich ihre Krankheit einzugestehen und darüber zu sprechen, sagt Spörk-Sögner. In die Gruppe kommen derzeit drei Männer, darunter auch ein junger Mann, der den anderen oft neue Sichtweisen eröffne. Frauen mit einer Erschöpfungsdepression seien in ihren Heimatgemeinden oft extrem engagiert. »Das sind häufig Frauen, die immer für alle da sind und sich intensiv einbringen.« In der Gruppe werde aber nicht nur geredet. »Es ist keineswegs so, dass wir uns nur gegenseitig bemitleiden, wir lachen auch viel miteinander. ...
Quelle: sn.at

Zitat Der Standard vom 16.09.2023:

"Um überforderten Angehörigen die Pflege und Betreuung dementer Menschen zu Hause zu erleichtern, soll eine neue Onlineplattform helfen [...]

Viele Angehörige von Menschen mit Demenz wollen ihre Lieben zu Hause betreuen, fast 120.000 tun das in Österreich auch – und viele fühlen sich überfordert. Wie Angehörige in der informellen Pflege von Menschen mit Demenz am besten durch eine Onlineplattform unterstützt werden können, steht im Zentrum des Leitprojekts »Tele Care Hub«, das von der Forschungsförderungsgesellschaft FFG und vom Klimaschutzministerium gefördert wird. [...]

Im Projekt will man einem Problem beikommen, das häufig auftritt: Zwar gebe es heute zu Demenz von vielen Institutionen bereits eine Vielzahl von Informations- und Hilfsangeboten. »Viele Angehörige nehmen Hilfe aber oft erst sehr spät in Anspruch«, sagt Daniela Krainer von der Forschungsgruppe [...]

Gerade zu Beginn haben viele Angehörige noch kaum Vorstellungen davon, was sie erwartet. Anfangs sieht die Situation noch nicht nach klassischer Pflege aus, man leistet Gesellschaft, springt beim Kochen ein oder erledigt Einkäufe. Demenz entwickelt sich aber ständig weiter. Früher oder später sehen sich Angehörige in der häuslichen Pflege – auch informelle Pflege genannt – mit Situationen konfrontiert, auf die sie, da sie keine Pflegeprofis sind, nicht vorbereitet sind. [...] Demenz kann herausforderndes Verhalten, Angst, Wut und Stress hervorrufen oder das Bedürfnis, (nachts) die Wohnung zu verlassen, ohne die Ressourcen zu haben, den Weg zurückzufinden. Mit fortschreitender Demenz steigt auch der Betreuungsaufwand, die Pflege wird immer mehr zu einer Doppelbelastung, während die eigene Freizeit immer geringer wird. [...]

Die psychischen Folgen reichen von Burnout bis hin zu Depressionen. Frühe Informiertheit könne die Situation verbessern, sagt Krainer [...] Im Projekt wird dafür eine barrierefrei zugängliche Onlineplattform entwickelt, ...
Quelle: derstandard.at

Zitat ORF Österreich vom 21.06.2023:

"Kurzzeitiger Stress kann aktivierend sein und sich positiv auf die Leistung auswirken. »Wird aus der Ausnahme allerdings ein Dauerzustand, den die Führungskraft nicht durch Unterstützung abfedert, kann Stress mittelfristig krank machen«, so das Meinungsforschungsinstitut Gallup.

In Österreich fühlen sich 36 Prozent im Job gestresst, zeigt der Report »State of the Global Workplace 2023«. Das erhöht die Wechselbereitschaft. Gefühlter Stress komme nicht von ungefähr. Er gehe oft mit einer niedrigen emotionalen Bindung an den Arbeitgeber einher.

»Stress ist langfristig Gift für die Unternehmenskultur und damit auch den wirtschaftlichen Erfolg«, so Gallup-Direktor Marco Nink. Hierzulande ist der Erhebung zufolge nur jeder Zehnte (11 Prozent) emotional stark an seinen Arbeitgeber gebunden. 79 Prozent machten Dienst nach Vorschrift, 13 Prozent hätten sogar bereits innerlich gekündigt.

Im internationalen Vergleich fühlen sich in Österreich weniger bei der Arbeit gestresst – in Europa sind es im Schnitt 39 Prozent, in Deutschland 42 Prozent und weltweit 44 Prozent.
Gute Führung sorgt für weniger Stress

Eine schwache emotionale Bindung an den Arbeitgeber fördere die Wechselbereitschaft. »Entgegenwirken können Unternehmen mit der Qualität der erlebten Führung«, so Nink. Beschäftigte unter guter Führung fühlten sich weniger gestresst und mehr gebunden als Beschäftigte, deren emotionale Bedürfnisse am Arbeitsplatz übersehen würden.

Im Vergleich aller zehn Weltregionen herrscht in Europa laut Umfrage mit im Schnitt 13 Prozent der niedrigste Grad emotionaler Mitarbeiterbindung – in Deutschland sind es 16 Prozent, in der Schweiz elf und in Großbritannien zehn Prozent. Weit unter dem europäischen Durchschnitt liegen Frankreich mit sieben und Italien mit nur fünf Prozent. Weltweit fühlen sich durchschnittlich 23 Prozent emotional eng mit dem Arbeitgeber verwoben.

Führungs-, nicht Arbeitskultur ...
Quelle: ORF Österreich

Zitat Salzburger Nachrichten vom 17.06.2023:

"Es kracht gewaltig in den Spitälern. Ebenso in den Altenheimen. An den Schulen sowieso. Das ist eine Schande in einem so teuren Sozialsystem. [...]
Immer öfter ist davon zu hören, wörtlich oder sinngemäß, dass in Österreich Systeme »gegen die Wand fahren« würden - nicht erst seit dem jüngsten und viel zitierten Sager des Gesundheitsministers. [...]
Gewiss, wer in ein heimisches Spital muss, wird in der Regel gut behandelt. Das geht auch aus internationalen Vergleichsstudien hervor. Und doch herrscht in zu vielen Ambulanzen Alarmstufe Rot - genauso wie auf etlichen Stationen: Über zu wenig Personal klagen die Mitarbeiter, über zu viel Stress [...]" ...
Quelle: Salzburger Nachrichten

Zitat ORF Wien vom 08.06.2023:

"Den Engpass in der Pflege belegen jetzt auch Zahlen des Wiener Gesundheitsverbunds (WIGEV), die dem ORF Wien exklusiv vorliegen. Demnach verlassen mehr Pflegerinnen und Pfleger das System, als nachkommen. Und: Immer mehr werfen von sich aus das Handtuch. [...]

Mehr als 700 kündigten im Vorjahr von sich aus

Die Zahlen, die »Wien heute« vorliegen, zeigen auch: Viele der Pflegerinnen und Pfleger kündigen von sich aus. 2020 kündigten 547 Pflegekräfte, ein Jahr darauf waren es schon 646. Voriges Jahr waren es dann 717. Heuer kündigten im ersten Quartal bereits 169 Pflegerinnen und Pfleger von sich aus. [...]

Um den Personalmangel entgegenzuwirken, rief der Gesundheitsverbunds eine Anwerbeprämie ins Leben. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bekommen künftig 1.000 Euro, wenn sie Bekannte erfolgreich anwerben. Klappt es dann mit dem Job, wird nach sechs Monaten der Anwerbebonus mit dem Gehalt ausbezahlt, und zwar steuerbegünstigt – mehr dazu in Prämie fürs Anwerben von Spitalspersonal.

»Derzeit kommen 92 Personen für eine Auszahlung in Frage. 43 Personen sind für den Pflegebereich vorgesehen, sechs für eine ÄrztInnen-Position. Die restlichen 43 teilen sich auf Verwaltungsberufe, ApothekerInnen und Technik auf«, heißt es dazu auf Anfrage vom WIGEV. [...]" ...
Quelle: ORF Wien

Zitat ntv/ Deutschland vom 30.05.2023:

"Für einige Jugendliche heißt es statt Sport, Party oder Treffen mit Freunden nach der Schule: Kochen, Waschen, Kümmern. Sie sind mit der Pflege von Angehörigen beschäftigt und übernehmen dabei viel Verantwortung. Kleine Freiheiten sind von großer Bedeutung. [...] Junge Leute gehen zur Schule oder hängen mit ihren Freunden ab. Manche von ihnen müssen sich aber auch um ihre kranken Eltern kümmern. Was das mit ihnen macht, zeigt die Reportage »Re: Pflegende Jugendliche«, die am Donnerstag auf Arte läuft. Adrien lebt in der französischen Kleinstadt Bazas, im Südwesten des Landes - und an vielen Tagen muss er sich gleich als Erstes um seine kranke Mutter Alexandra kümmern. Die 41-Jährige leidet seit zehn Jahren unter Parkinson. Alle drei Stunden muss Alexandra wichtige Medikamente einnehmen, ohne die ihre Muskeln versteifen würden.

An Adrien, dem ältesten von drei Kindern, bleibt die meiste Verantwortung hängen. Zum Glück braucht der Teenager nur zehn Minuten zu Fuß zur Schule und kann im Notfall schnell daheim sein. Auch das Einkaufen und Kochen wird von Adrien mehrfach pro Woche erledigt. Dabei muss er sehr auf die Kosten achten, da die Familie lediglich von einer kleinen Invalidenrente lebt. Der Vater hat Frau und Kinder vor neun Jahren verlassen - inzwischen bekommt Adrien aber Unterstützung von einer Krankenschwester und einer Haushaltshilfe.

Leonora aus Saint Brieuc in der nordfranzösischen Bretagne sorgt seit Kindesbeinen für ihre schwerbehinderte jüngere Schwester Joyce, die in einer speziellen Einrichtung lebt. Zwei- bis dreimal pro Woche fährt die 28-Jährige dorthin, um sie zum Logopäden oder woanders hinzubringen - oder einfach, um sie zu besuchen. Joyce wurde zu früh geboren und hat dadurch einen schweren Hirnschaden erlitten. Leonora hat schon früh lernen müssen, Verantwortung zu übernehmen und insbesondere emotionale Unterstützung zu geben. [...] Adrien und Leonora leisten Beachtliches und müssen ...
Quelle: n-tv.de

Zitat Kronen Zeitung vom 23.05.2023:

"Im Rahmen einer Studie wurde die Stressbelastung pflegender Angehöriger untersucht. Welche fünf Faktoren diese am meisten belastet, hat sich die Karl-Landsteiner-Privatuniversität in Krems gemeinsam mit der Universität Wien angesehen. [...] Die häusliche Pflege durch Angehörige ist die häufigste Form der Betreuung in Österreich. Das bestätigen auch aktuelle Zahlen: 70 Prozent aller Pflegebedürftige werden durch Familienmitglieder oder informelle Netzwerke betreut. Dass eine solche Situation für pflegende Angehörige belastend sein kann, ist nichts Neues. Was ihnen allerdings am meisten zusetzt, wurde kürzlich in einer Studie der Kremser Karl-Landsteiner-Universität und der Uni Wien untersucht. [...] »Unserer Studie liegen die repräsentativen Daten von 2.352 erwachsenen Pflegenden in Österreich zugrunde«, erläutert Prof. Hanna Mayer vom Fachbereich Pflegewissenschaft der KL Krems. Insgesamt 45 Faktoren kristallisierten sich aus den erhobenen Daten heraus – fünf von ihnen seien besonders belastend. Zu den sogenannten »Big Five« zählen der Gesundheitszustand der Pflegenden, ihre Verhaltensprobleme, die hohe Frequenz direkter Pflegemaßnahmen, die Zeitintensität der Pflege und die höhere Pflegeabhängigkeit der Betreuten. [...]" ...
Quelle: Kronen Zeitung


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