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4 News gefunden


Zitat Kronen Zeitung vom 24.03.2024:

"Das Sichtfeld wird kleiner, der Körper schwerer – das spüren angehende Pflegekräfte in Schottland am eigenen Körper. Sie lernen, wie sich ihre Patienten fühlen. Oberösterreich will sich in Sachen Demenz nun ein Beispiel am britischen Land nehmen. [...] In den Augenwinkeln verschwimmt alles, nur geradeaus sieht man noch halbwegs gut. Und der Körper fühlt sich unendlich schwer an. So geht es nicht nur vielen Menschen mit Demenz, sondern auch Studenten an der schottischen »University of the West of Scotland«.

Denn sie streifen sich während ihrer Ausbildung zu Pflegekräften etwa eine grüne, schwere Jacke über, die Gebrechlichkeit simuliert, oder setzen sich eine große Brille auf die Nase, die das Sichtfeld einschränkt. In dieser Montur müssen die Studierenden dann bestimmte Alltagsaufgaben erledigen. Sinn der Sache: »Unsere Studenten lernen, wie sich an Demenz Erkrankte fühlen. Es geht um Empathie«, erklärt Hochschullehrer Bryan Mitchell. [...]

Schauspieler zum Training

So spüren die angehenden Pfleger am eigenen Körper zum Beispiel, dass Patienten nur von vorne angesprochen werden sollten – also von dort, wo sie ihr Gegenüber auch sehen können. Mit Schauspielern, die Demenzkranke spielen, probieren die Studierenden zudem aus, mit welchen Mitteln das Essen oder der Toilettengang am besten klappen. [...]

»Unterschied zwischen Altern und Demenz«

Diese Ausbildungsmethoden ließ sich eine oberösterreichische Delegation rund um LH-Stv. und Gesundheitsreferentin Christine Haberlander und Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (beide ÖVP) zeigen, die – wie berichtet – Schottland besuchte. Um zu lernen, denn im britischen Land ist Demenz kein Tabuthema, weshalb die Krankheit öfter entdeckt wird – und daher auch häufiger behandelt werden kann. [...] Dass das Bewusstsein für Demenz als Erkrankung in OÖ noch fehlt, zeigt auch eine IMAS-Studie: Zwei von drei Oberösterreichern machen sich wenig oder keine Sorgen, einmal an Demenz zu erkranken. ...
Quelle: krone.at

Zitat Kronen Zeitung/ Salzburg vom 19.02.2024:

"Was das Burgenland kann, sollte auch Salzburg können, meint die SPÖ. Jeder dritte pflegende Angehörige ist erwerbstätig - und oft in einem schwierigen Spagat. Das »Burgenland-Modell« würde die Doppelbelastung mildern. [...] Kein Pflegefall, aber ohne Betreuung ginge nichts mehr [...] Die Altersgebrechlichkeit wurde bei Wasserbauer vor zwei Jahren festgestellt. Hinzu kamen eine Viruserkrankung, Corona und der 80-prozentige Verlust ihres Sehvermögens. Ohne Betreuung ginge nichts mehr. [...] Ohne Tochter bliebe nur der Weg ins Heim [...] Pflegende Angehörige hätten Urlaubsvertretung [...]" ...
Quelle: krone.at

Zitat pressetext vom 20.12.2022:

"Ältere Patienten mit einem Herzversagen, die ihre soziale Rolle bei Freunden und Familie glauben verloren zu haben, leiden wahrscheinlicher an schlechten Behandlungsergebnissen. Zu dem Ergebnis kommt eine Studie unter der Leitung des Sapporo Medical University Hospital. Das Team um den leitenden Wissenschaftler Satoshi Katano hat die spezifischen Aspekte sozialer Interaktion untersucht, die bei diesen Patienten zur schlechteren Prognose führen kann. »Unsere Studie betont den wirklichen Bedarf an der Entwicklung eines Programm-Managements, das bei der Pflege dieser Patienten einen sozialen Ansatz mitberücksichtigt.«

Soziale Gebrechlichkeit

Soziale Gebrechlichkeit wird allgemein als Risikofaktor für ein gesundes Altern angesehen. Davon betroffen sind Bereiche wie der Verlust sozialer Rollen, sozialer Netzwerke und sozialer Aktivitäten. Laut Katano haben neue Forschungen gezeigt, dass soziale Gebrechlichkeit bei zwei Drittel der älteren Menschen mit einem Herzversagen gegeben ist. Sie wurde mit schlechteren Ergebnissen für diese Patienten in Zusammenhang gebracht. [...] Die Experten weisen darauf hin, dass soziale Interaktionen in verschiedenen Kulturen unterschiedlich ausfallen. Es sei jedoch wahrscheinlich, dass sich eine soziale Gebrechlichkeit in allen Gesellschaften auf die Gesundheit älterer Patienten mit einem Herzversagen auswirkt. Daher sei es von entscheidender Bedeutung, dass ein sozialer Aspekt in die Nachbetreuung einbezogen wird. Details wurden in »Frontiers in Cardiovascular Medicine« veröffentlicht. [...]" ...
Quelle: pressetext.com

Zitat pressetext vom 08.02.2021:

"Neue wissenschaftliche Studie der University of Birmingham wertet Daten aus zwölf Ländern aus [...] Sehr gebrechliche COVID-19-Patienten sterben drei Mal so wahrscheinlich, wie eine Studie unter Leitung der University of Birmingham http://birmingham.ac.uk zeigt. Das gilt auch dann, wenn das Alter berücksichtigt wird. Sehr gebrechliche Patienten, die die Erkrankung überlebten, benötigten sieben Mal so wahrscheinlich mehr Pflege zu Hause oder in einem Pflegeheim. Für die Studie wurden die Daten von 5.711 Patienten mit COVID-19 in 55 Krankenhäusern in zwölf Ländern ausgewertet. [...]" ...
Quelle: pressetext.com


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