Inhalt:
In Österreich leiden heute ca. 130.000 Menschen an Demenz. 2050 werden mehr als 260.000 Menschen betroffen sein. Die Versorgungskosten für Demenzkranke betragen jährlich etwa vier Milliarden Euro: 75% nicht-medizinische-, 25% medizinische- und 6% Medikamentenkosten. Die Alzheimer-Krankheit (AD) ist die häufigste Demenzform (60–80%), gefolgt von vaskulären Demenzformen (VD, 10–25%), der Lewy-Body Demenz (DLB, 7–20%) und andere seltene Demenzursachen (10%, zB FTD 3% Frontotemporale Demenzformen). Mischformen sind häufig. Das Leitsymptom „Vergesslichkeit“ kann auch durch andere neurologische- (zB. SDH etc.) psychiatrische- (zB Depressionen etc.), interne Erkrankungen (endokrine Störungen etc.) und Medikamente verursacht werden. Die Demenzdifferential-diagnose basiert auf klinischen Befunden und den Ergebnissen der Zusatzuntersuchungen (neuropsychologische Testbatterie, Labor, MRT, PET). Sie sollte frühzeitig erfolgen, da ein früher Therapiebeginn den Verlauf verbessern kann. Die derzeit evidenzbasierten Therapiemöglichkeiten werden erörtert. Die Prävention rückt in den Forschungsfokus.
Inhaltliche Schwerpunkte
Prävention
Klinische Diagnose
Bildgebung und Labor
Therapiemöglichkeiten
Ziele
TN erkennen kognitive Defizite bei ihren Patient*innen.
TN sind fähig, einfache Tests durchzuführen (z.B. MMSE).
TN kennen die Geräte- und Laborparameter für die Diff. Diagnose.
TN wissen, welche Symptomatischen- und Kausaltherapien
Evidenz haben.
TN sind informiert über Demenz-Präventionsmöglichkeiten
Methodik
Vortrag mit Möglichkeit zur Diskussion
Zielgruppe
Medizinstudent*innen, Ärtz*innen in Ausbildung, Psycholog. Berater*innen, Psychotherapeut*innen, Pflegekräfte in Altenheimen
Referent*in
Univ.Prof. Dr.med. Peter Dal-Bianco
Facharzt für Neurologie und Psychiatrie
Österreichische Alzheimer Gesellschaft, Vorstandsmitglied und Ehrenpräsident
Ziel:
TN erkennen kognitive Defizite bei ihren Patient*innen.
TN sind fähig, einfache Tests durchzuführen (z.B. MMSE).
TN kennen die Geräte- und Laborparameter für die Diff. Diagnose.
TN wissen, welche Symptomatischen- und Kausaltherapien
Evidenz haben.
TN sind informiert über Demenz-Präventionsmöglichkeiten
Zielgruppe:
Medizinstudent*innen, Ärtz*innen in Ausbildung, Psycholog. Berater*innen, Psychotherapeut*innen, Pflegekräfte in Altenheimen