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Zitat Mein Bezirk.at/ Steiermark - Hartberg-Fürstenfeld vom 17.05.2023:

"Demenz bezeichnet eine Gehirnerkrankung, die mentale Fähigkeiten wie Gedächtnis, Denkvermögen, Orientierung und Sprachgefühl einschränken. Alzheimer ist übrigens nur eine von vielen unterschiedlichen Demenzerkrankungen, mit rund zwei Drittel der Erkrankten aber sowohl die bekannteste als auch die häufigste. [...]
»Wir sagen »Vergessliche« dazu. Der Begriff Demenz hat so einen Schrecken«, sagt Silvia Tromayer vom Projekt »Leben mit Demenz« der Sozialen Dienste Hartberg-Fürstenfeld. »Und wir alle vergessen hin und wieder etwas.« Doch spätestens, wenn diese Vergesslichkeit mehr wird und beginnt, das Leben einzuschränken, sollte gehandelt werden. [...] Wichtig ist Abklärung, denn nicht jede Vergesslichkeit ist gleich ein Anzeichen für Demenz, erklärt Projektkoordinatorin Tamara Prem. »Aber um unsere Dienste in Anspruch zu nehmen, benötigt man keinen medizinischen Befund« [...]
2020 wurde »Leben mit Demenz« ins Leben gerufen mit einem Team, das aus der Praxis kommt. Gerade eben ist das Projekt innerhalb der Sozialen Dienste umgesiedelt, hat sich um einen Gruppenraum erweitert. Angeboten werden Unterstützungsleistungen für Erkrankte, die sich selbstständig oder in häuslicher Pflege daheim befinden. [...] Im Mittelpunkt stehen sowohl Menschen mit Demenz als auch Angehörige bzw. das gesamte Familienumfeld. Das Angebot umfasst Informationen, Schulungen z.B. von Angehörigen, mobile Demenzbegleitung und Vermittlung von Alltagsunterstützung. [...]
»Wichtig ist uns, dem Thema den Schrecken zu nehmen. Gerade zu Beginn der Krankheit kann man eine Menge machen, um das geistige Potenzial zu erhalten und damit eine möglichst hohe Lebensqualität zu sichern. Wichtig ist, sich geistig fit zu halten und nicht zu vereinsamen, denn Isolationbeschleunigt den Verlauf« [...]" ...
Quelle: meinbezirk.at

Zitat NÖN.at vom 15.05.2023:

"Univ.-Doz. Prim. Dr. Christian Bancher von der Abteilung für Neurologie am Landesklinikum Horn-Allentsteig berichtete in einer Bezirksärzteveranstaltung in Altlengbach über Vorbeugung, Diagnostik und Behandlung von Demenz. [...]

Das Ziel der präventiven Maßnahmen hinsichtlich einer Demenz-Entwicklung besteht in der Vermeidung oder zumindest deutlichen Verzögerung des Beginns und Fortschreitens von Hirnleistungs- und Persönlichkeitsstörungen. Dr. Wolfgang Steflitsch aus Ollersbach bei Neulengbach fasst zusammen:
Krankhafte Läsionen im Gehirn beginnen bis zu 20 Jahre vor den ersten auffälligen Hirnleistungsstörungen wie Vergesslichkeit. Und deshalb müssen wir uns die Frage stellen: Wie bewusst wollen wir unsere späten Jahre erleben und selbstbestimmt gestalten? [...]
Als Demenz wird ein Abbau und Verlust kognitiver Fähigkeiten bezeichnet [...]. Zu den möglichen betroffenen Bereichen gehören Aufmerksamkeit, Lernen und Gedächtnis, Orientierung, Urteilsvermögen und planendes Handeln (exekutive Funktionen), Sprache, Motorik und Fähigkeiten zum sozialen Austausch mit anderen (soziale Kognition). Die kognitiven Einbußen schreiten mit der Zeit voran und beeinträchtigen Alltagsaktivitäten [...]. Ab mäßig fortgeschrittener Demenz können Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen auftreten. Dazu zählen Nachtaktivität (»sundowner«), Depression, Agitiertheit (motorische Unruhe), Halluzinationen, wahnhafte Verkennungen, Aggressivität und Paranoia (Verfolgungswahn). [...] Es gibt sehr viele verschiedene Demenzformen, am häufigsten ist die Alzheimer-Demenz [...]

Der Mini-Mental-Status-Test (MMST) wird in der Praxis der Demenz-Diagnostik am öftesten angewendet. Mit diesem Test, der einige einfache Fragen und Handlungen umfasst, kann eine kognitive Störung und deren Schweregrad abgeschätzt werden. [...]

Viele Risikofaktoren für Demenzkrankheiten können bereits in ihrer Entstehungsphase minimiert werden, wenn frühzeitig mit individuell abgestimmten Präventionsmaßnahmen begonnen wird. ...
Quelle: NÖN.at

Zitat MeinBezirk.at/ Tirol - Hall-Rum vom 10.05.2023:

"Am Dienstag, 9. Mai, haben die Senioren im städtischen Wohnheim in Hall tierischen Besuch bekommen. »Lama Joe« kam mit drei Alpakas vorbei und die Freude war groß. [...] Trekking-Tour im Garten [...] Türen und Fahrstuhl waren kein Hindernis [...] Der Besuch in der Demenzstation war für die Bewohner eine gelungene Überraschung und dementsprechend war die Freude groß. Nach anfänglichen Berührungsängsten wurden dann auch gern Streicheleinheiten ausgetauscht. [...]" ...
Quelle: meinbezirk.at

Zitat MeinBezirk.at/ Steiermark - Mürztal vom 08.05.2023:

"Im Bereich der Pflege von Demenz-Erkrankten geht die Mavida-Group mit Sitz in Villach völlig neue Wege. In St. Barbara in Mürztal entsteht in Kürze ein steiermarkweit einzigartiges neues Pflegeheim, das konzeptuell seinesgleichen sucht. [...] Die Mavida-Group, früher AHA, hat sich diesem Thema voll und ganz verschrieben. Mit ihrem Konzept »Dementia Park« bietet die in Villach ansässige Gruppe ein völlig neues Pflegekonzept in diesem Bereich an. [...] im Frühjahr 2024 sollen schon die ersten Bewohnerinnen und Bewohner in die Adresse Stelzhamerstraße 2 einziehen können. [...] Aber was ist das Besondere an diesem Bau? »Menschen mit Demenz haben in der Pflege besondere Ansprüche. Sie haben etwa einen ausgeprägten Bewegungsdrang. Können Sie diesem nicht ausreichend nachkommen, entstehen Aggressionen«, erklärt Christian Polessnig, Geschäftsführer der Mavida-Group. »Wir haben daher ein völlig neues architektonisches Konzept erarbeitet: Unsere Pflegeheime sind allesamt mit sehr großzügigen Räumlichkeiten mit viel Glasflächen ausgestattet und man kann jederzeit ins Freie, unsere Bewohner sind nie eingesperrt. Kein Gang endet irgendwo, unsere Bewohner können sozusagen im Kreis gehen und sich damit nicht im klassischen Sinn verirren. Das verhindert Orientierungslosigkeit. Unser Konzept sieht einen Vierkantbau mit Innenhof und Parkflächen rundherum vor.« [...] Gebaut soll das Pflegeheim in St. Barbara quasi als gespiegelte Version vom bereits bestehenden Pflegeheim in Velden werden. Platz finden im neuen Heim in St. Barbara künftig 102 Bewohnerinnen und Bewohner, wobei diese einerseits in Wohngruppen mit Einzelzimmern, andererseits aber auch in einer »Pflege-Oase« speziell für Palliativ-Patienten untergebracht sind. »Dieser Bereich ist für neun Personen vorgesehen, die dort gemeinschaftlich untergebracht sind, sozusagen wie in einer Familie. Es gibt in diesem Bereich keine Einzelzimmer, damit die Bewohnerinnen und Bewohner praktisch nie alleine ankommen. ...
Quelle: meinbezirk.at

Zitat oe24.at vom 05.05.2023:

"Schon seit einer Weile wurde in der High Society mit Vorsicht dar­über gesprochen, jetzt ist es offiziell: Charity-Lady Jeannine Schiller (79) hat Demenz. »Sie hat laut dem von uns konsultierten Kollegium an Neurologen schwere psychische Defizite«, macht nun Gatte Friedrich Schiller die Schock-­Diagnose gegenüber dem Kurier öffentlich. [...]
Alles begann vor zwei Jahren: »Erst kleine Vergesslichkeiten und ungewohnte Launen daheim und in Gesellschaft. Dann ein untypischer Autounfall – zum Glück nur mit Blechschaden – auf altvertrauter Straße und das permanente Verlegen von Schlüssel, Handy oder Börse«, erzählt Friedrich Schiller.
Mittlerweile sei sie ein Pflegefall, brauche rund um die Uhr Betreuung. Auch ihr mangelnder Appetit bereitet Grund zur Sorge. [...]" ...
Quelle: oe24.at

Zitat Tips.at/ Amstetten vom 04.05.2023:

"Die Gemeinde St. Peter setzt ein starkes Zeichen im Umgang mit der Herausforderung der Demenzerkrankung. Mehr als 147.000 Personen in Österreich haben die Diagnose Alzheimer und die Dunkelziffer erscheint dabei sehr hoch. Um diesem Problem begegnen zu können, haben sich alle Mitarbeiter des Bürgerservices nach einem initialen Vortrag dazu entschieden, an einer Schulung teilzunehmen, um Kompetenzen im Umgang mit an Demenz erkrankten Personen zu erwerben. [...] Diese Maßnahme soll dazu beitragen, dass herausfordernde Situationen im Umgang mit Bürgern am Gemeindeamt besser gemeistert werden können. [...]

Bürgermeister Johannes Heuras ergänzt: »Wir sind stolz darauf, dass wir uns als demenzkompetente Gemeinde etablieren und schrittweise alle Mitarbeiter in die Schulung einbeziehen. Unsere Bemühungen werden auch von den Gemeinderäten unterstützt, die derzeit ebenfalls die Online-Schulung absolvieren. Wir planen, die Schulung auch für Mitarbeiter an Schulen und im Bauhof anzubieten. So setzen wir ein starkes Zeichen, dass wir uns der Herausforderung der Demenzerkrankung stellen und unsere Bürger in jeder Hinsicht bestmöglich unterstützen wollen.« [...]" ...
Quelle: Tips.at

Zitat k.at vom 04.05.2023:

"Das nächste Mal, wenn dich deine Großeltern nach Hilfe mit dem Internet fragen, könntest du einen Beitrag zu ihrer Demenz-Prävention leisten. Eine neue Langzeit-Studie mit über 18.000 Teilnehmer:innen aus den USA suggeriert nämlich: Moderate Online-Aktivität im hohen Alter kann kognitive Fähigkeiten erhalten und dementsprechend altersbedingter Demenz entgegenwirken. [...]
Das Internet bietet vielen Bevölkerungsgruppen, nicht nur alten Menschen, einen vereinfachten Zugang zu Information, Bildung und Unterhaltung. Auf gewisse Art und Weise hebt es soziale wie ökonomische Barrieren auf und ermöglicht benachteiligten Gruppen auch eine Teilnahme am öffentlichen Geschehen. Gleichzeitig stellt es für viele Menschen eine Flucht oder einen Ausgleich zum oft schwierigen Alltag dar. [...]" ...
Quelle: k.at

Zitat Kronen Zeitung vom 02.05.2023:

"Ein Schulprojekt aus Villach will die Schülerinnen und Schüler für das Thema Demenz sensibilisieren - dazu gab es Workshops und ein Besuch im Altenheim. [...] Vier Klassen des Peraugymnasiums in Villach haben sich im Rahmen eines Projektes mit dem Thema Demenz beschäftigt. Im Rahmen von Workshops wurde die Erkrankung von mehreren Seiten aufgearbeitet. Dabei gingen die 104 Mädchen und Burschen unter der Leitung von Prof. Eva Petritsch der Frage nach, warum Oma so »cringe« ist.

Dafür haben die Schüler unter anderem das Alten- und Pflegeheim Vassach besucht. »Wir haben mit den Bewohnerinnen und Bewohnern gesprochen und erfahren, was alles zur Pflege notwendig ist«, schildert Laura den Besuch. Im Rahmen eines Workshops an der Schule konnten die Kinder mit Hilfe von speziellen Brillen, Handschuhen und Ähnlichem erfahren, wie sich die Wahrnehmungswelt für Ältere verändert.

Sensibilisieren für ein besseres Verständnis
Das Thema wurde außerdem auf künstlerische und wissenschaftliche Art aufgearbeitet. »Das Wissen, das dieses Projekt hier vermittelt, bedeutet dann ein besseres Verständnis allgemein«, ist Dr. Peter Kapeller, Abteilungsvorstand der Neurologie am LKH Villach, überzeugt. [...]" ...
Quelle: Kronen Zeitung

Zitat Der Standard/ Gesundheit vom 30.04.2023:

"Gut 130.000 Menschen leiden in Österreich an einer Form von Demenz, Tendenz stark steigend. Es ist eine Krankheit des Alters, doch man kann bereits in jungen Jahren wirklich viel dagegen tun [...]" ...
Quelle: DerStandard

Zitat Vorarlberg Online vom 27.04.2023:

"Die Inhaftierung einer demenzkranken 93-Jährigen, die mit einem Obstmesser auf ihre 24-Stunden-Pflegerin losgegangen sein soll, weil sie diese aufgrund ihres verwirrten Zustands nicht erkannt hatte - die Pflegerin blieb unverletzt -, hat am vergangenen Wochenende für Schlagzeilen gesorgt. Die Tochter der betagten Frau erhebt nun Vorwürfe in Richtung der Justiz: »Meiner Meinung nach war das eine Fehleinschätzung des Richters und gesetzwidrig.« [...]

Inzwischen befindet sich die 93-Jährige wieder in der Klinik Landstraße, während ihre Tochter nach einem Pflegeplatz für Demenzkranke. Dabei stößt sie aber auf Schwierigkeiten: »Ich habe bereits drei Zusagen gehabt. Aber wenn ich die Unterlagen übermittle, wird abgesagt. Mit der Vorgeschichte nehmen wir sie nicht auf, hat es geheißen.« Ein Heim habe ihre Mutter als »Gefährdung für andere Bewohner« bezeichnet: »Dabei ist in den fünf Wochen, in denen sie sich insgesamt in der Klinik Landstraße aufgehalten hat, kein aggressives Verhalten aufgefallen.«

Das Justizministerium hatte zu Wochenbeginn das justizielle Vorgehen in diesem Fall gegenüber der APA verteidigt. Die beteiligten Behörden hätten dem Gesetz entsprechend gehandelt, die betagte Frau sei nicht in einem herkömmlichen Gefängnis, sondern in einer spezialisierten Haftanstalt untergebracht gewesen. Die Außenstelle Wilhelmshöhe verfüge über »Kompetenzen in den Bereichen Pflege und Alter« und sei »als Sonderkrankenanstalt definiert, eine entsprechende medizinische Versorgung und der individuelle Pflegebedarf sind daher jedenfalls gegeben«, wurde betont.

Der Rechtsvertreter der Familie lässt diese Argumentation nicht gelten.»"Das Justizministerium kennt offenbar das Gesetz nicht«, hält Anwalt Dohr unter Verweis auf § 431 Absatz 2 StPO fest. Dort sei normiert, »dass die vorläufige Unterbringung nicht angeordnet, aufrecht erhalten oder fortgesetzt werden darf, wenn ihr Zweck durch den gleichzeitigen Vollzug ...
Quelle: VOL.at


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