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Zitat Mein Bezirk.at/ Niederösterreich - Klosterneuburg vom 14.05.2023:

"Mental Load bezeichnet die Belastung, die durch das tägliche Organisieren des Alltags, das Vorausplanen und Koordinieren der unterschiedlichen Tagesabläufe der einzelnen Familienmitglieder entsteht. [...] Mental Load ist die nicht anerkannte Zusatzbelastung zur normalen Hausarbeit und zum Beruf. Häufig sind Mütter allein dafür verantwortlich, es birgt die Gefahr der Überforderung. »Moderne Väter« helfen zwar mit bei der Kinderbetreuung und der Hausarbeit, sie fühlen sich allerdings selten gleichermaßen zuständig für die unzähligen Planungsaufgabe eines Familienalltags. [...] Diese unbezahlte Sorgearbeit ist ein gesellschaftliches Problem, nicht nur wegen der mangelnden Anerkennung. Mental Load und Hausarbeit zwingen Frauen oft zu Karriereverzicht und Teilzeitarbeitsverträgen. Viele Frauen landen aufgrund ihrer durchwachsenen Berufslaufbahn in der Altersarmut [...]" ...
Quelle: meinbezirk.at

Zitat kathpress.at vom 12.05.2023:

"Alleinerziehende Mütter und Kinder überdurchschnittlich oft armutsgefährdet - Anfragen bei Caritas bleiben hoch - Hilfsorganisation bittet um Spenden [...] Die Caritas unterstützt Betroffene u.a. in Mutter-Kind-Einrichtungen, einem Familienzentrum oder Sozialberatungsstellen. [...]

»Deutlich häufiger als andere sind Alleinerzieherinnen etwa nicht mehr in der Lage, ausreichend Lebensmittel einzukaufen«, informierte Klaus Schwertner, Caritasdirektor der Erzdiözese Wien. [...]
Die Hilfsorganisation bittet daher um Spenden, um armutsbetroffene Frauen und ihre Kinder zielgerichtet unterstützen zu können [...]" ...
Quelle: kathpress.at

Zitat Tips.at/ Linz-Stadt vom 09.05.2023:

"Seit Mai leitet eine neue Geschäftsführerin das Linzer Frauenhaus. Die 43-jährige Karin Raab hat die Funktion von Langzeit-Geschäftsführerin Grete Rackl übernommen, die sich in die Pension verabschiedete. In den 26 Jahren ihrer Geschäftsführung haben mehr als 4.000 Frauen und Kinder Schutz, Sicherheit und Beratung beim Start in ein gewaltfreies Leben im Frauenhaus Linz gefunden. [...] Aufgabe des Frauenhauses Linz sei es nicht nur, Gewaltopfern Schutz zu bieten, sondern auch einen Beitrag zur Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung zum Thema häusliche Gewalt zu leisten. Wichtig dabei ist ihr die enge Zusammenarbeit und der Austausch mit anderen Opferschutzeinrichtungen. [...]

Eine wichtige Ergänzung zur Frauenhausarbeit ist das Gemeinwesenprojekt StoP, das vom Frauenhaus Linz betrieben wird. In Urfahr und im Franckviertel sensibilisieren Mitarbeiterinnen des Frauenhauses, direkt in Wohnsiedlungen zum Thema Partnergewalt, mit dem Ziel Gewalt, an Frauen und Kindern durch eine wachsame und unterstützende Nachbarschaft zu verhindern. [...]" ...
Quelle: Tips.at

Zitat Science ORF.at vom 08.05.2023:

"Frauen geraten oft aus anderen Gründen in eine Alkoholsucht als Männer, erklärt eine Expertin anlässlich der »Dialogwoche Alkohol«. Als Auslöser gelten etwa Gewalterfahrungen und Überlastung. Das müsse man auch bei der Therapie berücksichtigen, damit diese langfristig erfolgreich sein kann. [...]
»Ein Stück weit ist es ein Zeichen dafür, dass Frauen mit den Rollen aufbrechen wollen, die ihnen zugeschrieben werden.« Frauen ziehen also nach, sie machen Karriere und gehen auf einen After-Work-Drink, zu Netzwerktreffen oder machen abends Party – und Alkohol ist, zumindest in Österreich, ein fester Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens. [...] Dass Frauen – genau wie Männer – in der Öffentlichkeit trinken und auch betrunken sind, sei lange Zeit Tabu gewesen. [...]

Alkohol sei für viele Frauen ein Ventil, mit dem sie emotionale Belastungen kompensieren. Sie arbeiten öfter in fordernden sozialen Berufen, etwa als Pflegerinnen und Pädagoginnen. Danach kommen oft Haushalt und Kinder. „Wir wissen, dass durch diese multiplen Belastungen die eigenen Bedürfnisse untergehen“, so Schreder-Gegenhuber. Während der Stress bei Männern häufig auf den Job fokussiert sei und sie sich in der Freizeit einen Ausgleich schaffen, etwa beim Sport und beim Treffen mit Freunden, hüten Frauen nach der Arbeit öfter die Kinder und erledigen den Haushalt. [...]
Wenn Frauen zum Alkohol greifen, haben sie außerdem besonders oft Gewalt erlebt, erzählt Schreder-Gegenhuber. Das könne sexuelle Gewalt in der Kindheit oder Jugend gewesen sein oder auch aktuelle Gewalt in Partnerschaften. [...] Auch die Wirkung auf den Körper ist bei Frauen etwas anders als bei Männern. Bei Frauen baut zum Beispiel die Leber den Alkohol langsamer ab. Frauen haben einen anderen Körperbau mit mehr Fettgewebe und weniger Flüssigkeitsanteil, auch deshalb werden sie schneller betrunken, und es kommt auch schneller zu alkoholbedingten Leberschäden oder Krebs. Auch das Brustkrebsrisiko steigt. ...
Quelle: ORF.at/Science

Zitat DerStandard vom 05.05.2023:

"Mit fast 60 Jahren nach Neuseeland ziehen und eine Familie als Au-pair unterstützen? Die Niederösterreicherin Heli Kontu hat genau das getan. Warum man nie zu alt für ein kleines Abenteuer ist [...] Ersatzoma auf Zeit [...] Die größte Umstellung sei es aber gewesen, wieder in einer Familie zu leben. Helis eigene Kinder sind längst erwachsen und ausgezogen. »Ich war es also gewohnt, allein zu leben, nun war rund um die Uhr ein Remmidemmi.«

Optimal sei es gewesen, dass die neuseeländische Familie nur für zwei Monate ein Au-pair gesucht haben. So hätte sie die Möglichkeit gehabt, das Leben als Granny Au-pair mal zu testen. Hätte es ihr nicht gefallen, wäre die Zeit nicht zu lang geworden. War aber zum Glück nicht so. Rund 50 Prozent der Abonnentinnen auf Granny Au-pair sind Wiederholungstäterinnen. Auch Heli sagt niemals nie: »Ich kann mir gut vorstellen, die nächsten Jahre noch mal als Granny Au-pair zu einer Familie zu ziehen. Es ist einfach ein Abenteuer. Und ich will die Zeit, in der ich nicht mehr arbeite, genießen und voll nutzen.« [...]" ...
Quelle: DerStandard

Zitat DerStandard vom 25.04.2023:

"Das Spannungsfeld vieler Frauen – Teilzeitarbeit wegen Kinderbetreuung und/oder Pflege – wird oft angesprochen. An Lösungen mangelt es. Dabei ziehen finanzielle Einbußen dramatische Kreise [...] Der Gender-Pay-Gap oder auch der Equal-Pay-Day machen alljährlich auf die Problematik aufmerksam, die Frauen betrifft. Sie verdienen weniger als männliche Kollegen, was freilich oft daran liegt, dass Frauen in Teilzeit arbeiten, weil Pflegeleistungen oder Kinderbetreuung innerhalb der Familie zumeist von Frauen geleistet werden. Job und höheres Einkommen bleiben da auf der Strecke. [...]" ...
Quelle: DerStandard

Zitat Kleine Zeitung/ Wirtschaft vom 25.04.2023:

"Was es auf dem Pensionskonto bewirkt, wenn Frauen, die jetzt mit 60 in Pension gehen könnten, noch länger arbeiten – und andere Möglichkeiten, mit denen sich vorhandene Pensionslücken verkleinern lassen. [...]
Hinweis für Menschen, die Angehörige ab der Pflegestufe 3 betreuen und deshalb ihren Job aufgeben müssen: Es gibt die Möglichkeit einer freiwilligen Selbst- bzw. Weiterversicherung – maximal für ein Jahr rückwirkend. Ansprechpartner für den Antrag ist die Sozialversicherung. [...]" ...
Quelle: Kleine Zeitung

Zitat Wiener Zeitung vom 19.04.2023:

"Der Budgetdienst des Parlaments rechnet, dass 53.800 Frauen von der kurzfristigen Gesetzesänderung profitieren. [...] Es dauert noch ein gutes halbes Jahr, bis es ab Anfang 2024 zur schrittweisen Erhöhung des Frauenpensionsalters von 60 auf 65 Jahre bis zum Jahr 2033 und damit zur Angleichung an das Regelpensionsalter der Männer kommt. ÖVP und Grüne haben aber mit einer im Februar im Hohen Haus beschlossenen Gesetzesänderung eine Verschiebung bei betroffenen Frauen um einen Monat beschlossen. Das ermöglicht einem Teil der Frauen, die ab Dezember 1963 bis 1968 geboren wurden, noch um ein halbes Jahr früher in Pension zu gehen.

Von der Maßnahme seien etwa 53.800 Frauen betroffen. Das stellt erstmals der parlamentarische Budgetdienst in einer Kurzstudie auf Ersuchen der Neos fest. Bis 2033 habe das gesamtstaatliche fiskalische Mehrkosten von 740 Millionen Euro zur Folge.

Basis für die Erhöhung ist das 1992 beschlossene Verfassungsgesetz, das die Angleichung des gesetzlichen Pensionsalters der Frauen an jenes der Männer vorsieht. Ab 1. Jänner 2024 bis 2033 wird die Altersgrenze jeweils um sechs Monate angehoben.

Nach den ursprünglichen sozialversicherungsrechtlichen Bestimmungen hätte das bedeutet, dass bereits Frauen, die ab 2. Dezember 1963 geboren wurden, statt mit 60 erst mit 60,5 Jahren die Pension hätten antreten können. Das hätte sich bei den weiteren Altersstufen bis zum Jahrgang 1968 fortgesetzt. Frauen, die zwischen 2. und 30. Juni 1964 geboren sind, hätten beispielsweise erst mit 61 Jahren ab Mitte 2025 in Pension gehen können. [...] Die nun geltende Regelung sieht nämlich exakt vor, dass Frauen, die vom 1. Jänner 1964 bis 30. Juni 1964 geboren wurden, um ein halbes Jahr später und somit mit 60,5 Jahren statt 60 Jahren die Regelpension antreten können. Für Frauen, die von 1. Juli 1964 bis 31. Dezember 1964 geboren wurden, ist das mit 61 Jahren ab dem zweiten Halbjahr 2025 möglich. Für Frauen, die nach dem 30. ...
Quelle: Wiener Zeitung

Zitat OTS/ ÖGB Österreichischer Gewerkschaftsbund vom 19.04.2023:

"Frauen machen Zukunft – 19. ÖGB-Frauenkongress mit klaren Schwerpunkten für eine geschlechtergerechte Zukunft [...] Der 19. ÖGB-Bundesfrauenkongress, der am Dienstag und Mittwoch in Wien stattfindet, steht unter dem Motto »Frauen machen Zukunft« und setzt klare Forderungen für mehr Geschlechtergerechtigkeit. Die ÖGB-Frauen fordern in ihrem Programm 2023-2028 eine gleichberechtigte Mitbestimmung von Frauen in der Arbeitswelt und Gesellschaft sowie eine gerechte Verteilung von zeitlichen Ressourcen zwischen Frauen und Männern. [...] Bessere Aufteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit [...] Ein wichtiger Schritt in diese Richtung wäre aus Sicht der ÖGB-Frauen die Einführung des ÖGB/AK-Familienzeitmodell. Dieses sieht für beide Elternteile einen monatlichen Bonus von 250 Euro vor, wenn sie bis zum 4. Geburtstag des Kindes ihre Arbeitszeit auf 28 bis 32 Stunden reduzieren. [...] Einkommensschere schließen – Altersarmut verhindern [...] Stärkerer Fokus auf gesundheitliche Probleme von Frauen [...] Transformation nur mit entsprechender Qualifikation bewältigbar [...]" ...
Quelle: OTS

Zitat Wiener Zeitung vom 18.04.2023:

"Der Weg ist nun frei für eine höhere Einmalzahlung wegen der hohen Teuerung. [...] Bezieherinnen und Bezieher von Pensionen bis 2.500 Euro brutto im Monat erhielten heuer im März eine Einmalzahlung, um die hohe Teuerung abzufedern. Ausgerechnet die knapp 200.000 Mindestpensionisten haben allerdings einen niedrigeren Teuerungsausgleich erhalten. Die Koalitionsparteien ÖVP und Grünen sprachen nach Kritik des Chefs des SPÖ-Pensionistenverbandes, Peter Kostelka, an dieser Regelung von einem Fehler und haben im März eine Reparatur der betreffenden Pensionsbestimmung im Nationalrat eingeleitet. Inzwischen hat auch der Bundesrat den Sanktus zu dieser Korrektur erteilt. Damit sind die Weichen gestellt. Für fast 200.000 Menschen mit einer Ausgleichszulage, der Großteil sind Frauen, bedeutet das Ende Juni eine nachträgliche Einmalzahlung, mit der die Differenzsumme auf maximal 333 Euro beglichen wird.

Der im März angewiesene Teuerungsausgleich in Form einer Einmalzahlung machte bei Pensionen bis 2.000 Euro brutto 30 Prozent einer Bruttomonatspension, maximal aber 500 Euro aus. Für höhere Pensionen bis 2.500 Euro brutto galt eine Einschleifregelung bei der Einmalzahlung. [...] Entschuldigung nach Fehler [...]" ...
Quelle: Wiener Zeitung


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