Zitat 5minuten.at/ Steiermark - Graz vom 12.05.2023:
"Die SPÖ sieht Handlungsbedarf: Tausende Familien pflegen ihre Angehörigen zu Hause. Aus diesem Grund wird nun eine Offensive gestartet. [...] Mit 1. Jänner 2024 sollen die ersten pflegenden Angehörigen in Graz angestellt werden können. Mit dieser sozialen Maßnahme nach dem Modell des Burgenlandes ist die SPÖ in die Grazer Koalition eingetreten. Jetzt wird dieses Vorhaben umgesetzt. [...] Pflege-Treffs mit Experten [...] Eine Arbeitsgruppe ist mit der Ausarbeitung der Details befasst. Als Budget steht für die ersten 20 Teilnehmer eine Million Euro zur Verfügung. Es soll in Grazer Bezirken Pflege-Treffs mit Experten geben. Der erste Termin wird am 30. Mai um 14 Uhr in der Pfarre St. Paul in Liebenau stattfinden. [...] 65.702 Personen sind in Graz älter als 60 Jahre. 26.229 davon sind älter als 75 Jahre. Insgesamt sind damit rund 22 Prozent aller EinwohnerInnen älter als 60. Rund 80 Prozent aller Pflegegeldbezieher werden von Angehörigen – teils mit Unterstützung von mobilen Diensten – zu Hause betreut. Dies macht die Angehörigenpflege zum größten »Pflegedienst der Nation«. 7,5 Prozent der Über-65-Jährigen erhalten eine professionelle Pflegedienstleistung (wie z. B. Hauskrankenpflege, Heimhilfe, u.ä.). Ein Viertel hat mindestens die Pflegegeldstufe 3. [...]" ...
Quelle: 5min.at
Zitat KlickKärnten vom 11.05.2023:
"Mehrere unterschiedliche Projekte sollen die Kärntner Pflegebetreung in Zukunft verbessern. Landesrätin Beate Prettner erklärte in einer Pressekonferenz, was geplant ist. [...] Kärntner Pflegeschlüssel verbessert [...] Pilotprojekt für die Mobilen Dienste [...] Betreuung zu Hause [...] Ausbau von Tagesstätten [...] KI-orientierte Lösungen zur Entlastung [...] Dienstplansicherheit notwendig [...] Fachhochschule Kärnten hilft bei Evaluierung [...]" ...
Quelle: klick-kaernten.at
Zitat Parlament Österreich vom 10.05.2023:
"Neue Angebote sollen Pflege auch im ländlichen Raum sicherstellen [...] Mit welchen Herausforderungen ist der Pflegebereich konfrontiert und wie sieht die Zukunft der Pflege aus NGO-Perspektive aus? Um diese Fragen ging es im zweiten Teil der heutigen Pflege-Enquete des Bundesrats, in dem unter anderem Vertreter:innen des Roten Kreuzes und des Samariterbundes, Pflegeexpert:innen aus verschiedenen Bereichen und Vertreter:innen pflegender Angehöriger zu Wort kamen.
Man müsse in den Pflegebereich investieren, um Pflegepersonal zu halten und neues Personal zu gewinnen, so der allgemeine Tenor der Referent:innen. Dazu brauche es neben höheren Gehältern weitere Attraktivierungsmaßnahmen. Außerdem wurden höhere Förderungen für die 24-Stunden-Betreuung, die gezielte Anwerbung von Pflegekräften aus Drittstaaten, der Ausbau von Pflegeangeboten im ländlichen Raum, etwa in Form von Pflegepraxen, die Förderung freiberuflich tätiger diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger:innen, die Etablierung von »School-Nurses« und Wahlmöglichkeiten für pflegebedürftige Personen als Anliegen genannt. Manfred Pallinger, im Sozialministerium für den Bereich Langzeitpflege zuständig, sprach sich für eine Überarbeitung der mittlerweile 30 Jahre alten Bund-Länder-Vereinbarung zur Pflegefinanzierung aus. [...]" ...
Quelle: parlament.gv.at
Zitat Land Tirol vom 08.05.2023:
"Strukturplan Pflege 2023 – 2033 mit Planungsverbänden präsentiert [...] Alternative Versorgungsmöglichkeiten und Personalsituation im Fokus [...] 200 zusätzliche Plätze in der Tagespflege und beim Betreuten Wohnen bis 2033 [...] Regionale Pflegeausbildung im Fokus [...] Neue Wege für nachhaltigen Ausbau der Pflege [...]" ...
Quelle: Land Tirol
Zitat Kleine Zeitung vom 01.05.2023:
"Ab 1. Mai müssen Banken bei der Kreditvergabe nicht mehr in erster Linie auf die Lebenserwartung abstellen, sondern darauf, ob genug Sicherheiten vorhanden sind. Wie die Branche und Konsumentenschützer die Lage einschätzen. [...] Bisher hatten wir die Situation: Eine Österreicherin oder ein Österreicher ist in Pension, es geht ihr oder ihm gut, aber mit 70 möchte sie oder er sich gern das Bad richten lassen – etwas bequemer zum Einsteigen, mit einer Duschkabine, die bodeneben ist. Das kostet einige Tausend Euro, für die zwar ein Kredit nötig ist, aber es gibt immerhin ein Haus, das der bank als Sicherheit dienen kann. Freilich können die Schulden nicht in fünf bis zehn Jahren zurückgezahlt werden, aber das sollte doch auch kein Problem sein, oder? Die Bank sagt dazu aber Nein, das gehe nicht, weil der Zeitrahmen zu lang gestreckt, oder die Raten zu hoch sind. Anders gesagt: "Ein alter Mensch konnte seine Lebensumgebung bisher nicht so gut auf sich abstimmen, wenn er einen Kredit dazu benötigt", bringt es der VKI-Finanzexperte Bernd Lausegger auf den Punkt. [...] Vermögenswerte zur Absicherung [...] Kreditvertrag wird vererbt [...] Eine Möglichkeit für Banken, aber keine Pflicht [...] Vier bis fünf Beschwerdeschreiben in sieben Monaten [...] Die Banken-Branche zeichnet ein ähnliches Bild. Franz Rudorfer, Geschäftsführer der Bundessparte Bank und Versicherung in der Wirtschaftskammer, betont: »Ich sage es aus Überzeugung: Ältere Menschen sind von österreichischen Banken besonders wertgeschätzte Kundinnen und Kunden, weil dahinter jahrzehntelange Kundenbeziehungen stecken und es sich in der Regel um sehr verlässliche Kunden handelt.« Bereits vor Corona habe man mit dem österreichischen Seniorenrat, der 2,3 Millionen Menschen vertritt, einen Beobachtungszeitpunkt von sieben Monaten vereinbart: In dieser Zeit seien insgesamt 15 Beschwerdeschreiben bei Banken eingetroffen, von denen vier bis fünf etwas mit der Kreditvergabe an Senioren zu tun gehabt hätten. ...
Quelle: Kleine Zeitung
Zitat OTS/ Pressedienst der Parlamentsdirektion – Parlamentskorrespondenz vom 27.04.2023:
"SPÖ pocht auf Maßnahmen gegen »Krise in den Spitälern und bei Ärzt:innen« [...] Die SPÖ sieht die Gesundheitsversorgung der österreichischen Bevölkerung in Gefahr und warf daher dieses Thema in der heutigen Aktuellen Stunde im Nationalrat auf. Die Kritik richteten die Sozialdemokrat:innen an Bundeskanzler Karl Nehammer, dessen Vertretung in der Sitzung Vizekanzler Werner Kogler übernahm. Im Fokus der SPÖ stand vor allem eine »Krise in den Spitälern und bei Ärzt:innen« aufgrund eines aus ihrer Sicht tiefgreifenden Personalmangels. Gefordert wurden von ihr aber etwa auch eine dringende Verstärkung der Primärversorgungszentren, bessere Arbeitsbedingungen im Pflegebereich, mehr Kassenverträge und eine Verdopplung der Medizinstudienplätze. [...] Im Rahmen der verteilten Kompetenzen im Gesundheitsbereich helfe die Bundesregierung, wo sie könne, meinte Josef Smolle seitens der ÖVP. So sei der Bund etwa bei der Zuzahlung bei den Gehältern in der Pflege »in Vorleistung gegangen«. Es gebe in Österreich ein ausgezeichnetes Gesundheitssystem, so Smolle. Der Personalstand sei sowohl in den Spitälern, als auch in der Pflege gestiegen. Dennoch gelte es, sich den Problemen zu stellen. Er wies unter anderem auf Maßnahmen wie das Pflegestipendium hin. Auch der Ausbau der Medizinstudienplätze laufe bereits an, ebenso wie die Attraktivierung der betreffenden Berufe sowie der Ausbau der Primärversorgungszentren. Zu den Finanzausgleichsverhandlungen sei er optimistisch, so Smolle, hier würden die Gespräche mit allen Stakeholdern vorangebracht. Auch Elisabeth Scheucher-Pichler (ÖVP) sagte, dass es Verbesserungen brauche. So sprach sie sich etwa für bessere Kassenverträge vor allem im Hinblick auf den ländlichen Raum, aber auch für psychotherapeutische Versorgung als Kassenleistung aus. Bei den Verhandlungen zum Finanzausgleich würden alle eingebunden, man sei auf einem guten Weg. [...]" ...
Quelle: OTS
Zitat heute.at vom 19.04.2023:
"Österreich könne den Bedarf an Fachkräften im Pflege- und Sozialbereich nicht alleine decken. Man wird also auch in Ausland nach solchen suchen. [...] Österreichs Spitäler schlagen Alarm. Vielerorts kämpft man mit akutem Personalmangel. Auch wenn die Pandemie allmählich dem Ende zu geht, ist es um die Situation der heimischen Spitäler nicht wirklich rosig bestellt. Zuletzt wurde etwa in der Klinik Ottakring eine Gefährdungsanzeige geschrieben. Oberärzte warnten davor, dass die Akutversorgung wackle. Oft dauere es stundenlang, bis Notfallpatienten versorgt werden können. Diese Dauer kann potenziell zur tödlichen Gefahr werden. [...] Rauch verwies allerdings darauf, dass Reformen erst angestoßen werden können, wenn der Finanzausgleich ausverhandelt ist. Es bringe aber nichts, Geld in den stationären Bereich »hinein zu schütten«, wenn auf der anderen Seite Ärzte im niedergelassenen Bereich fehlen. Wie viele Betten aktuell gesperrt sind, konnte Rauch nicht sagen. Diese Daten lägen bei den Bundesländern. Man stehe aber im regelmäßigen Austausch mit diesen. [...] »Es wird im gesamten Sozial- und Gesundheitsbereich notwendig sein, auch aktiv Anwerbung im Ausland zu forcieren. Wir können den Personalbedarf in Österreich nicht abdecken. [sic] [...]" ...
Quelle: heute.at
Zitat OTS/ ÖVP Parlamentsklub vom 18.04.2023:
"Prinz begrüßt rasche Behandlung der diesbezüglichen Petition im Gesundheitsausschuss [...] »Das chronische Erschöpfungssyndrom oder Chronische Fatigue-Syndrom, auch Myalgische Enzephalomyelitis (ME) oder ME/CFS, ist eine schwere Multisystemerkrankung, die insbesondere auch Long Covid-Patientinnen und -Patienten betrifft. Schätzungen gehen von 26.000 bis 80.000 unterschiedlich Betroffenen in Österreich aus. Verbesserungen im Bereich der Forschungs- und Versorgungsstrukturen sind notwendig«, sagte heute, Dienstag, ÖVP-Abg. Elisabeth Scheucher-Pichler, Mitglied im Gesundheitsausschuss. Von der ÖVP miteingebracht wurde in der heutigen Ausschusssitzung ein Vier-Parteien-Entschließungsantrag, welcher die schwierige Situation der von ME/CFS Betroffenen aufzeigt und auf Verbesserungsmöglichkeiten im Bereich der Forschungs- und Versorgungsstrukturen hinweist. Dieser wurde einstimmig angenommen.
Die Krankheit ist wenig erforscht und der Weg zu einer Diagnose oft langwierig. »Für die Betroffenen kann die Erkrankung mit schweren Belastungen einhergehen und sogar zu einer teilweisen oder vollständigen Arbeitsunfähigkeit und zu finanziellen und sozialen Schwierigkeiten wie beispielsweise Isolation führen«, unterstreicht Scheucher-Pichler.
Im Entschließungsantrag wird die Bundesregierung und im Speziellen der Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz aufgefordert, sich weiterhin und verstärkt für eine verbesserte Zusammenarbeit der Akteure im Gesundheitswesen und damit für eine bessere diagnostische und bedarfsorientierte therapeutische Versorgung von ME/CFS Betroffenen in Österreich einzusetzen. [...]" ...
Quelle: OTS
Zitat heute.at/ Niederösterreich vom 13.03.2023:
"Die Schließung des baufälligen Beatrixheimes sorgt in Perchtoldsdorf für Wirbel. 49 Bewohner und 47 Mitarbeiter sind betroffen. [...]" ...
Quelle: heute.at
Zitat APA-OTS/Amt der Niederösterreichischen Landesregierung vom 20.02.2023:
"Aktuell leben in den NÖ Pflege- und Betreuungszentren 21 Personen, die über 100 Jahre alt sind und 17 Personen haben ihren 100. Geburtstag gefeiert. »Der 100. Geburtstag ist wirklich etwas ganz Besonderes – vor allem, wenn man noch aktiv die Erfahrungen aus einem Jahrhundert teilen kann«, so Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. [...]
Aufgrund der demographischen Entwicklung ist zu erkennen, dass die Anzahl der Hochaltrigen bis zum Jahr 2035 angsteigen wird. »Die Zahlen zeigen uns aber auch, dass die Menschen in Niederösterreich in Zukunft länger und bei besserer Gesundheit leben und erst später ins Pflegezentrum kommen bzw. Pflegeangebote annehmen. Dennoch planen wir in Niederösterreich vorrausschauend die Versorgung der älteren Menschen. Bis 2030 investiert das Land NÖ rund 300 Millionen Euro in den Neu-, Zu- und Umbau der Pflege- und Betreuungseinrichtungen« [...]" ...
Quelle: OTS