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1423 News gefunden


Zitat Kleine Zeitung vom 13.05.2024:

"Manche Agenturen können keine neuen Klienten mehr aufnehmen, weil Betreuerinnen fehlen. Frauen verdienen nun in Heimatländern besser und bleiben dort. [...] Das Fehlen von Pflege- und Betreuungskräften in Krankenhäusern, Pflegeheimen oder der mobilen Pflege ist seit Jahren akut und bleibt ein Dauerthema. Jetzt wird die Personalproblematik auch in der 24-Stunden-Betreuung sichtbar. Es gibt Vermittlungsagenturen, die keine neuen Klienten mehr aufnehmen können, weil ihnen die Betreuerinnen fehlen. Im schlimmsten Fall müssen Verträge mit Familien gekündigt werden: Wenn etwa ein Personalwechsel, also eine andere, neue Betreuerin gewünscht wird - und es niemanden gibt. In guten Zeiten standen mehrere Frauen für solche Rochaden parat. [...]" ...
Quelle: kleinezeitung.at

Zitat Die Presse vom 12.05.2024:

"Dem Fachkräftemangel in der Pflege entgegenzuwirken, hat das Sozialministerium die Webseite »nursinginaustria« veröffentlicht. Damit sollen ausländische Kräfte auf einen Blick erfahren, welche Anforderungen der Beruf in Österreich mit sich bringt. [...] Das Sozialministerium will mit einer neuen Datenbank die Anerkennung ausländischer Ausbildungsabschlüsse von Pflegekräften beschleunigen. Mit Mustergutachten sollen Länder und Fachhochschulen bei ihren Nostrifikationsverfahren unterstützt werden, teilte das Sozialministerium am Sonntag mit. Zu finden ist die Datenbank auf einer zum »Tag der Pflege« veröffentlichten Webseite, auf der Pflegekräfte aus dem Ausland auch Informationen für den Berufseinstieg in Österreich finden. [...]

»Die Datenbank ermöglicht, dass Pflegekräfte aus Drittstaaten schneller in Österreich arbeiten können, ohne dass unser hoher Standard in der Pflege leidet«, betonte Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) in einer Aussendung. Für die Anerkennung sind bei Ausbildungen von Pflegeassistentinnen bzw. Pflegeassistenten und Pflegefachassistentinnen bzw. Pflegefachassistenten aus Drittstaaten die Länder zuständig sind, bei diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegerinnen bzw. -pflegern die Fachhochschulen.

Die Datenbank ersetzt die individuelle Prüfung jedes Antrags nicht, aber soll zu einer Vereinheitlichung und Beschleunigung beitragen. Entwickelt wurde die Datenbank von der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG). Darin befinden sich Mustergutachten für alle drei Pflegeberufe. Dazu wurden 120 bestehende Nostrifikationsgutachten analysiert. [...]" ...
Quelle: diepresse.com

Zitat OE24 vom 12.05.2024:

"Für ausländische Pflegekräfte soll es in Österreich schneller zur Anerkennung ihrer Qualifikation kommen, fordern mehrere Bundesländer. [...]

Am Dienstag beraten die Landessozialreferenten über das Brennpunkt-Thema Pflege. Dabei fordern Wien, Oberösterreich, mit Unterstützung von Burgenland und Tirol, Maßnahmen zur einfacheren und schnelleren Anerkennung von Ausbildungen von qualifizierten Fachkräften aus dem Ausland:

* Standardisierte Überprüfung je Ausbildung statt Einzelfallbeurteilung. Aktuell wird die Ausbildung jeder einzelnen Person geprüft, anstatt gesamtje [sic] Ausbildung an einer ausländischen Bildungseinrichtung eine Begutachtung zu machen.
* Zentrales Dokumentenregister für Österreich.
* EU-weite Anerkennung. Eine in Deutschland anerkannte Drittstaaten-Ausbildung soll auch gleich hierzulande gelten. [...]

Hattmannsdorfer: "Qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland« [...] Hacker will "endlich Vereinfachung in Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifizierungen" [...]" ...
Quelle: oe24.at

Zitat Oberösterreichisches Volksblatt vom 12.05.2024:

"Die Absicherung der Pflege stellt eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen dar. Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer sieht durch die »Oberösterreichische Fachkräftestrategie Pflege – 50 Maßnahmen im eigenen Wirkungsbereich«, die mit den Betroffenen erarbeitet wurden – bereits erste positive Auswirkungen. Allerdings befürchtet er auf Bundesebene durch die bevorstehende Nationalratswahl einen neuerlichen Stillstand. Nach zwei Pflegepaketen im Bund, die Verbesserungen gebracht hätten, würden nun weitere Schritte auf die Umsetzung waren: »Es gibt konkrete Vorschläge und einstimmige Beschlüsse der Länder, die rasch umgesetzt werden könnten. Worauf wartet das Gesundheitsministerium?« [...] Ausweitung von Kompetenzen [...] Rasche und einfache Anrechnung von Ausbildungen [...] Datenbank soll Anerkennung beschleunigen [...]" ...
Quelle: volksblatt.at

Zitat ORF Niederösterreich vom 12.05.2024:

"9.500 Pflegekräfte werden bis 2030 in Niederösterreich benötigt, darauf wird am heutigen Tag der Pflege hingewiesen. Der große Bedarf an Arbeitskräften ergibt sich nicht zuletzt aus einer anstehenden Pensionierungswelle. Für den Einstieg in die Pflege gibt es viele Wege. [...]

Der große Bedarf an Arbeitskräften ergebe sich aus der immer besseren medizinischen Versorgung und dem damit ansteigenden Alter der Menschen, einer anstehenden Pensionswelle der 1960er-Jahre-Generation und der zunehmend komplexen Anforderungen an das Pflegepersonal. Daher müssten neue Pflegerinnen und Pfleger rekrutiert werden.

Mahnende Forderungen der Pflegeorganisationen

Bereits im Vorfeld des Tags der Pflege mahnten unter anderem Pflegeorganisationen und Arbeitnehmervertretungen Verbesserungen für das Pflegepersonal ein. Es gebe schon jetzt Personalengpässe, Folgen seien lange Wartezeiten für mobile Pflege, gesperrte Betten in Pflegeheimen und Krankenhäusern und eine Abwanderung der extrem geforderten Fachkräfte. [...]

Die Caritas forderte unter anderem eine Aufstockung der Ausbildungsplätze und flexiblere Arbeitszeiten. Der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) sieht etwa eine stufenweise Arbeitszeitverkürzung, einen Pflegezuschuss für all jene Beschäftigten, die im Behindertenbereich tätig sind, und einen gesetzlichen Personalschlüssel als wichtige Lösungen.

Die Arbeitsgemeinschaft der Ordensspitäler Österreichs, die ein Fünftel der Spitalbetten in Österreich bereitstellen, und Malteser Care wiesen unter anderem auf bürokratische Hürden für Pflegekräfte aus Drittstaaten hin. Die Lebenshilfe fordert Regelungen und Maßnahmen, um pflegende Angehörige von Menschen mit Behinderungen sozial abzusichern. Einen Notstand gebe es etwa bei der Ferienbetreuung für Kinder mit Behinderungen.

Viele Ausbildungswege in die Pflege

In Niederösterreich werden pro Jahr etwa 2.000 neue Ausbildungsplätze geschaffen. ...
Quelle: noe.orf.at

Zitat NÖN.at/ Hollabrunn vom 12.05.2024:

"Es könne nicht sein, dass die Arbeit schwerer wird, aber immer seltener als Schwerarbeit gilt: Mit dem Aktionstag »Schwerarbeit« wurde auch im Landesklinikum Hollabrunn auf die schwierigen Arbeitsbedingungen im öffentlichen Gesundheitswesen aufmerksam gemacht - rechtzeitig zum internationalen »Tag der Pflegenden« am 12. Mai. [...]" ...
Quelle: noen.at

Zitat ORF Burgenland vom 12.05.2024:

"Am Sonntag ist internationaler Tag der Pflege. Dieser Tag soll die Arbeit der Pflegenden würdigen, ist aber auch Anlass, Probleme im Pflegebereich wie Bezahlung und fehlende Fachkräfte aufzuzeigen. Das Land Burgenland will nur mehr gemeinnützige Pflegeeinrichtungen finanziell unterstützen. [...]

Pflege im Burgenland ist in vielen Bereichen Landessache – denn das Land gibt die Rahmenbedingungen klar vor: Pflege im Burgenland darf nur gemeinnützig sein. Kein Pflegeanbieter innerhalb des Burgenlandes darf profitorientiert arbeiten, wenn er finanzielle Unterstützung vom Land beziehen will. Das gilt ab 2029 – auch rückwirkend für alle Pflegeeinrichtung, die schon jetzt im Burgenland tätig sind – mehr dazu in Pflege: Burgenland knüpft Landesgelder an volle Gemeinnützigkeit.

Derzeit 307 betreuende Angehörige

Der Begriff Pflege ist breit gefächert. Dabei geht es nicht nur um die Pflege von Menschen in Heimen, sondern auch um die Hauskrankenpflege, das Modell der Anstellung von pflegenden Angehörigen, die Palliativversorgung, Pflegewohnhäuser und damit auch um die nötige Infrastruktur, etwa in Form der 71 Pflegestützpunkte. Die Sozialen Dienste Burgenland (SDB) betreiben derzeit vier landeseigene Pflegewohnhäuser in Bernstein, Neudörfl, Oberpullendorf und Rechnitz mit 325 Bewohnerinnen und Bewohnern. In der Hauskrankenpflege haben die SDB 177 Klientinnen und Klienten. Derzeit gibt es 307 betreuende Angehörige beziehungsweise Vertrauenspersonen.

Pflegekräfte gesucht [...]" ...
Quelle: burgenland.orf.at

Zitat ORF Tirol vom 12.05.2024:

"Dass am 12.Mai 2024 Muttertag und internationaler Tag der Pflege zusammen fallen, sei von hoher Symbolkraft. Das sagen Organisationen, die die Herausforderungen der Pflege für die kommenden Jahre und Jahrzehnte steigen sehen. Dafür gebe es viel zu wenige Pflegekräfte. [...]

Was es heißt, pflegebedürftige Menschen zu umsorgen, wird vielen erst bewusst, wenn ein Fall in der eigenen Familie auftritt. In Tirol werden immer noch 80 Prozent der pflegebedürftigen Menschen zu Hause gepflegt. Eine große Belastung für Angehörige, aber auch ausgebildete Pflegekräfte haben zum Teil ihre Belastungsgrenze schon überschritten.

Arbeitsbedingungen als Schlüssel zum Erfolg [...] Pflege durch Angehörige kann Altersarmut verstärken [...] Viele Aufgaben – große Hilfe [...] Schnellere Berufszulassung für ausländische Pflegerinnen [...]" ...
Quelle: tirol.orf.at

Zitat APA-OTS/ Unabhängige GewerkschafterInnen im Öffentlichen Dienst und in ausgegliederten Betrieben (UGÖD) vom 12.05.2024:

"Pflegebedarf für Pflegerinnen, Pfleger und Betreuungspersonal [...] Ohne sie geht fast nichts im selbst schwer erkrankten Gesundheitswesen.

Ob im Krankenhaus, Heim, in der mobilen Pflege, in Pflegeheimen oder in der 24-Stunden-Betreuung, im öffentlichen Gesundheitswesen und auch in der Justiz - ein Sozialstaat ohne Pflegeberufe ist unrealistisch und nicht vorstellbar: Personen aus jener Berufsgruppe, die so dringend gesucht wird, um unsere alten und kranken Mitbürger*innen entsprechend zu versorgen.

Zwar hat sich die Gehaltssituation in den letzten Monaten in einigen Einrichtungen verbessert, ein wesentlicher Kritikpunkt bleibt aber weiterhin offen: Es sind die ausufernden Strukturen und die schlechten Arbeitsbedingungen an den einzelnen Standorten, welche die Pflegeberufe insgesamt weniger interessant erscheinen lassen, als noch vor Jahren.

Die Dienstzeiten der Angehörigen der Pflege- und Betreuungsberufe sind mit dem Familienleben kaum vereinbar und die flächendeckend unbefriedigend gelöste Kinderbetreuung, sowie die für diese Berufe noch immer anachronistischen hierarchischen Systeme kommen verschärfend hinzu. [...] Woran es krankt [...] Pflege ist Schwerarbeit! [...]

Am heutigen Tag der Pflege sind unsere Forderungen:
* Aufnahme sämtlicher Pflegeberufe in die Schwerarbeitsverordnung
* Adäquate Entlohnung und finanzielle Anreize für Überstunden und Zusatzaufgaben
* Die Beseitigung der Pflicht zu überbordender und sinnloser Dokumentation
* Etablierung von flachen Strukturen
* Berufliche Entwicklung auf höchstem Niveau

Eine zeitgemäße moderne Ausbildung ist hierfür ebenso immanent, wie auch die andauernde Wertschätzung der Tätigkeit dieser Menschen für die Gesellschaft! [...]" ...
Quelle: ots.at

Zitat BVZ.at vom 12.05.2024:

"Zum internationalen Tag der Pflege wird heute der Einsatz in den Einrichtungen und Familien gewürdigt. Traditionell wird zugleich an Zukunftslösungen gefeilt: Es gilt nach wie vor, den Pflegeberuf zu attraktivieren. Das Konzept des Landes - Gemeinnützigkeit und landeseigene Pflegestützpunkte - wird politisch differenziert gesehen. [...] Philippinische Pflegekräfte, die im Burgenland ausgebildet werden, eigene Ausbildung in Indien oder Kroatien vor Ort, und parallel dazu wird an der Umsetzung und am Bau der 71 regionalen Pflegestützpunkte gearbeitet. Die Ansätze des Landes Burgenland sind vielfältig, wenn es um das »Zukunftsthema Pflege« geht. [...]

Die Gemeinnützigkeit ist einer der Kernpunkte des Sozialeinrichtungsgesetzes. Damit wären Betreiber von Pflegeheimen, sofern sie Landesmittel in Anspruch nehmen, verpflichtet, ihre Häuser gemeinnützig zu führen. Dagegen hatte aber SeneCura wegen Eingriffs in die Erwerbsfreiheit Beschwerde eingelegt.

Der Verfassungsgerichtshof habe dem Land 2023 zwar Recht gegeben, allerdings bei den Übergangsfristen betreffend bereits bestehende Betriebsbewilligungen sowie bei der Einschränkung der Tagsatzvereinbarungen widersprochen.

Aus diesem Grund erfolge nun die Novelle. Die Änderung besteht in einer Ausdehnung der Übergangsfristen von vier auf zehn Jahre, sodass ab November 2029 auch für profitorientierte Betreiber die Garantie von Gemeinnützigkeit oder der nachweisliche Verzicht auf Landesmittel gilt.

Bis Ende 2026 soll erhoben werden, wie viele Träger sich für die Gemeinnützigkeit entscheiden und wie viele Pflegeplätze vom Land geschaffen werden müssen. 35 der 45 Alten- und Pflegeheime im Burgenland werden laut Landesangaben gemeinnützig geführt. [...]" ...
Quelle: bvz.at


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